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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

Umfrageergebnis anzeigen: Umfrage zum Spielsystem, 3er TTBL-System vs 4er Paarkreuz, deine Meinung?
beim System mit 3 Spielern an 1 Tisch bleiben, ohne Doppel, Spielende bei 3, kein Unentschieden möglich. (Spielsystem TTBL auch weiterhin abweichend von den zukünftigen 2. und 3. Bundesligen) 16 6,50%
zurück zum System mit 4 Spielern, an 2 Tischen, mit Doppeln, Spielende bei 6, Unentschieden möglich. (Spielsystem zukünftig in den drei höchsten deutschen Ligen einheitlich) 230 93,50%
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  #61  
Alt 15.02.2013, 12:57
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Rainer Murks Rainer Murks ist offline
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AW: Die große TTBL-Spielsystem Umfrage zum Spielsystem (3er TTBL-System vs 4er Paarkr

@Jaskula
Besser kann man (wie so oft) nicht argumentieren.

(Mir fehlen Zeit und Geduld dafür)

@funjix
Hast du eigentlich oft das Gefühl, daß dir auf der Autobahn Hunderte von Falschfahrern entgegenkommen?
Bei derart 'aristokratischer' bis überheblicher Sichtweise braucht sich niemand darüber zu wundern (macht wohl auch keiner), daß sich die verkrusteten Strukturen in der "1. Liga" nicht lösen.
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Geändert von Rainer Murks (15.02.2013 um 13:09 Uhr) Grund: ss entsorgt :)
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  #62  
Alt 15.02.2013, 13:04
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Der Gesperrte Der Gesperrte ist offline
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AW: Die große TTBL-Spielsystem Umfrage zum Spielsystem (3er TTBL-System vs 4er Paarkr

Ich finde es schade, daß keine Doppel mehr gespielt werden, habe mir die gerne angeschaut. Ist aber nur ein kleiner Einwurf von mir.
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  #63  
Alt 15.02.2013, 13:13
Funjix Funjix ist offline
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AW: Die große TTBL-Spielsystem Umfrage zum Spielsystem (3er TTBL-System vs 4er Paarkr

Zitat:
Die 3er-Teams werden schlicht nicht angenommen oder siehst Du das anders ?
Hier im Forum ist das definitiv der Fall. Vielleicht bin ich auch einfach nur verwöhnt weil bei meinem Heimverein immer eine gut gefüllte Halle gegeben ist. Aber ich bilde mir ein, dass von denen die in die Halle kommen um das Spiel zu sehen, nicht allzu viele bemängeln das da nur 3 Leute spielen.
In dieser Saison sieht man zudem wie spannend Spiele sein können. Viele Mannschaften haben jetzt Spieler, die ähnliche bilanzen wie Timo Boll oder Wang Xi spielen können. Man ist zwar wirklich gezwungen einen Topspieler in der Mannschaft zu haben wenn unter den ersten 6 bleiben will, aber das halte ich für eine Profiliga die als die stärkste Europas betitelt wird nicht verwerflich. Das Beispiel Fußball wurde da ja auch schon angeführt.

Zitat:
Mit größeren Mannschaften sinkt doch nicht die Qualität.
Es sinkt vielleicht die durchschnittliche Spielstärke der Akteure aber es steigt mit Sicherheit die Qualität und Attraktivität der Spiele als Ganzes.
So wie ich dich verstehe, meinst du die Attraktivität für langjährige Tischtennisspieler. Höhere Spielstärke ist meiner Meinung nach geich höhere Qualität. Nicht umsonst wird mit Timo Boll wo es nur geht Werbung gemacht. Und viele kommen nur um ihn zu sehen. Egal ob er jetzt sicher gewinnt.

Zitat:
Werden denn alle Spieler bedeutender durch die Verkleinerung der Mannschaft auf drei ? Mir gefallen Spielsysteme nicht, bei denen schon von vornherein klar ist, dass manche Teilnehmer unwichtiger sind.
Das ist ein Manko, dass man aber durch Änderungen am Spielsystem (z.B. Wiedereinführung von Doppeln) mindern kann.

Zitat:
Eine unter hochrangigen TT-Entscheidungsträgern weit verbreitete Art auf Kritik zu reagieren. Weder Qualität (ist ja nur ein Forum oder nur ein Kreistag ...) noch Quantität (ist ja nicht repräsentativ) können jemals ausreichend sein, geplante oder getroffene Entscheidungen der oberen Ebenen auch nur im entferntesten in Frage zu stellen
Diese Ansicht ist aber eben auch nicht ohne Grund weit verbreitet. Die meisten, zu denen Zähle ich mich auch, kommen sich eben so vor, als ob Ihre Wünsche nicht berücksichtigt werden. Und es ist ein Fakt, dass sich zu 90% nur diejenigen äußern die unzufrieden mit er Situation sind.

Zitat:
Diese Passage gebe ich direkt an Dich zurück. Lies sie Dir durch und überlege wieviel davon umgekehrt berücksichtigt wird.
Sind alle ach so wichtigen Entscheidungen der letzten Jahre aufgrund von klar beweisbaren Fakten getroffen worden ? Oder müssen nur die Kritiker Beweise liefern ?
Werden Einwände der Basis in irgendeiner Form ernst genommen und evtl. sogar berücksichtigt ?
Werden getroffene Entscheidungen, die sich als falsch oder auch nur als unwirksam erwiesen haben zurückgenommen / korrigiert ?
wie gesagt, ich glaube nicht, dass durch 3er Mannschaften an sich, mehr Zuschauer kommen. Allerdings glaube ich sehr wohl, dass der Einfluss des Spielsystems von vielen überbewertet wird.
Mir geht es nur darum Entscheidungen die von den Verantwortlichen getroffen werden nicht direkt zu verurteilen. Irgendwas, so unverständlich es für die "Basis" auch sein mag, werden sich die entsprechenden Leute dabei schon gedacht haben. Eine gegenlautende Annahme ist da schon fast beleidigend.
Ob es notwendig ist unwirksame Maßnahmen rückgängig zu machen, hängt dazu von mehreren Faktoren ab. Eine davon ist mit Sicherheit die wirtschaftliche Planung der Vereine, die, was hier noch nie zur Sprache kam, alle im Entscheidungsgremium der Liga vertreten sind.

Zitat:
Edit flüstert mir gerade noch zu, dass Du Dir ja selber widersprichst, weil ja eigentlich eine Ablehnung der Änderung des Spielsystems aufgrund de Gewohnheit normal wäre.
Das gilt natürlich auch für die aktuelle Situation und die Erwägung einer Umstellung zurück zum klassischen System. Für mich ist aber klar, dass unser aktuelles Spielsystem noch nicht zur Gewohnheit geworden ist. Das ist gerade die dritte? Saison die nach CL Regularien gespielt wird und somit noch in der experimentellen Phase. Natürlich muss diese Phase bewertet werden und es kann durchaus sein, dass die Änderungen für kontraproduktiv befunden werden. Allerdings hat hier fast keiner einen Einblick in die Umstände die maßgeblich sind für eine solche Bewertung. Hier wird auf Basis der eigenen Meinung und nicht klar beweisbarer Zusammenhänge diskutiert.

Zitat:
Nehmen wir doch die Zuschauerzahlen direkt vor und direkt nach der Umstellung.

Oder schauen wir uns die Zuschauerzahlen über einen längeren Zeitraum an und betrachten, ob die Entwicklung durch das 3er System beschleunigt wurde.
Den Einfluss auf den Trend anhand solcher Beobachtungen einzuschätzen ist nur schwer möglich. Trends verlaufen nunmal nicht linear schön gleichmäßig. Sind die Zuschauerränge nur halb gefüllt nach mehreren Jahren leicht abnehmender Zuschauerzahlen, so steigert sich der Negativtrend wahrscheinlich vollkommen unabhängig vom Spielsystem. Wer will schon in einer halb leeren Halle sitzen.
Die Zuschauerzahlen können von vielen Faktoren abhängen. Sei es der Abstieg einer Mannschaft mit vielen Zuschauern, einer "langweiligen" Mannschaft oder eben die Umstellung auf 3er Mannschaften.

Jedes System bietet durch seine Eigenheiten die Möglichkeit dazu diesem Trend entgegen zu wirken. Im Falle der 3er Mannschaften z.B. durch die Verpflichtung eines besonders publikumwirksamen Topspielers, dadurch dass die Kosten mit 3 Spielern etwas geringer ausfallen als mit vier Spielern. Das Budget der Mannschaften wird sich kaum verändern, also bleibt nur die Möglichkeit das vorhandene Geld anders zu verteilen.

Zitat:
Hast du eigentlich oft das Gefühl, daß dir auf der Autobahn Hunderte von Falschfahrern entgegenkommen?
Bei derart 'aristokratischer' bis überheblicher Sichtweise braucht sich niemand darüber zu wundern (macht wohl auch keiner), daß sich die verkrusteten Strukturen in der "1. Liga" nicht lösen.
Überheblich ist es doch viel eher andere Leute die den ganzen Tag für eine funktionierende Liga arbeiten zu diskreditieren.
Vom verkrustet sein ist die 1. Liga so weit entfernt wie es nur geht. So viele verschiedene Ansätze, ob jetzt zu viele sei mal dahingestellt, in einem solch kurzen Zeitraum sprechen doch dafür das man neue Sachen ausprobiert.
Ich will dich, Rainer Murks, nicht persönlich angreifen, aber dein Einwand klingt für mich eher nach einer Stammtischparole.

Geändert von Funjix (15.02.2013 um 13:24 Uhr)
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  #64  
Alt 15.02.2013, 13:48
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Rainer Murks Rainer Murks ist offline
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Rainer Murks ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Die große TTBL-Spielsystem Umfrage zum Spielsystem (3er TTBL-System vs 4er Paarkr

Diskreditieren liegt mir fern; dafür sind andere "Nordvertreter" in diesem Forum zuständig.

Jede Menge Veränderungen sehe ich ebenfalls nicht als großartigen Fortschritt, sondern eher als hektische Betriebsamkeit. Erfolge zu sehen fällt mir schwer. Gefühlt (vielleicht auch real) lehnen 95% der (doofen?) Basis das 3er System ab. Vor diesen Fakten sollte sich die 'TTBL' nicht verschließen.

Und ist es nicht die Basis, die am Stammtisch diskutiert und die Spiele besuchen soll?

edit: Mit Verkrustung meinte ich das Nichtabrückenwollen vom unbeliebten Mannschaftsspielsystem, das in dieser Form seinen Namen nicht verdient.
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Geändert von Rainer Murks (15.02.2013 um 13:53 Uhr)
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  #65  
Alt 15.02.2013, 13:53
Jaskula Jaskula ist offline
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AW: Die große TTBL-Spielsystem Umfrage zum Spielsystem (3er TTBL-System vs 4er Paarkr

Zitat:
Zitat von Funjix Beitrag anzeigen
Man ist zwar wirklich gezwungen einen Topspieler in der Mannschaft zu haben wenn unter den ersten 6 bleiben will, aber das halte ich für eine Profiliga die als die stärkste Europas betitelt wird nicht verwerflich. Das Beispiel Fußball wurde da ja auch schon angeführt.
Fussball habe ich aber als Gegenbesipiel angeführt, weil man dort eben auch als Team auftreten kann wenn man keinen Topstar in den eigenen Reihen hat.

Zitat:
Zitat von Funjix Beitrag anzeigen
So wie ich dich verstehe, meinst du die Attraktivität für langjährige Tischtennisspieler. Höhere Spielstärke ist meiner Meinung nach geich höhere Qualität. Nicht umsonst wird mit Timo Boll wo es nur geht Werbung gemacht. Und viele kommen nur um ihn zu sehen. Egal ob er jetzt sicher gewinnt.
Auch wenn die Spieler eine hohe Qualität haben kann das Match uninteressant sein, z.B. dann wenn die Unterschiede zu groß sind. Dann führt hohe individuelle Qualität nicht unbedingt zu höherer Qualität der Spiele und schon gar nicht zu spannenden Spielen. Wettrüsten einiger Weniger empfinde ich dann nicht als positive Entwicklung, wenn im Gegnzug keiner mehr dort mitspielen will.

Zitat:
Zitat von Funjix Beitrag anzeigen
Das ist ein Manko, dass man aber durch Änderungen am Spielsystem (z.B. Wiedereinführung von Doppeln) mindern kann.
Das ist vor allem ein Manko, welches es in 4er-Paarkreuzsystemen nicht gibt. Auch das DTTB-System mit evtl. einem Doppel am Ende erhöht nicht die Wichtigkeit des dritten Spielers, weil zwei sehr gute mit einem Kreisklassenspieler zusammen 3:1 gewinnen.

Zitat:
Zitat von Funjix Beitrag anzeigen
Diese Ansicht ist aber eben auch nicht ohne Grund weit verbreitet.
Das ist so arrogant wie Eto'o beim Elfmeter.

Zitat:
Zitat von Funjix Beitrag anzeigen
Mir geht es nur darum Entscheidungen die von den Verantwortlichen getroffen werden nicht direkt zu verurteilen. Irgendwas, so unverständlich es für die "Basis" auch sein mag, werden sich die entsprechenden Leute dabei schon gedacht haben. Eine gegenlautende Annahme ist da schon fast beleidigend.
Für eine fundierte Kritik erwartest Du Beweise um nicht spekulativ zu argumentieren, bei Entscheidungen reicht es hingegen anzunehmen, dass die Zuständigen sich wohl irgendetwas dabei gedacht haben ?
Nochmal: Intelligenz und Kompetenz steigen nicht zwangsläufig mit der Funktion die jemand einnimmt.
Wieviel von dem, was man sich wohl so gedacht hat, um die mediale Präsenz des TT zu steigern, hat denn funktioniert ? Könnte es sein, dass die Zweifler, die blinden Aktionismus abgelehnt haben, sondern ihrerseits klare Argumente für Änderungen fordern, Recht hatten ? Und evtl. auch hinsichtlich der Akzeptanz von 3er-Teams Recht haben (könnten)?

Zitat:
Zitat von Funjix Beitrag anzeigen
Natürlich muss diese Phase bewertet werden und es kann durchaus sein, dass die Änderungen für kontraproduktiv befunden werden. Allerdings hat hier fast keiner einen Einblick in die Umstände die maßgeblich sind für eine solche Bewertung. Hier wird auf Basis der eigenen Meinung und nicht klar beweisbarer Zusammenhänge diskutiert.
Offenheit und Transparenz sind nunmal kein Pfund mit dem von seiten der Verantwortlichen besonders gewuchert wird. Warum auch, die Basis (=potentielle Kunden) hat ja eh keine Ahnung von nichts.
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  #66  
Alt 15.02.2013, 14:29
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Janus Janus ist offline
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AW: Die große TTBL-Spielsystem Umfrage zum Spielsystem (3er TTBL-System vs 4er Paarkr

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Die 3er-Teams werden schlicht nicht angenommen oder siehst Du das anders ?
Hier im Forum logischerweise nicht, denn TT-Verrückten sinnt es immer nach mehr Spielen.

Die 3er Teams sind mitlerweile einigermaßen akzeptiert. Warst du überhaupt schonmal bei einem TTBL Spiel???

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Mit größeren Mannschaften sinkt doch nicht die Qualität.
Es sinkt vielleicht die durchschnittliche Spielstärke der Akteure aber es steigt mit Sicherheit die Qualität und Attraktivität der Spiele als Ganzes.
Da wiedersprichst du dir selbst. 3er Teams bieten schon den Vereinen mehr Möglichkeiten, entsprechende Topleute zu verpflichten. Es macht eben bei gleichbleibenden Etat einen Unterschied, ob drei oder vier Stammkräfte sowie zusätzlich ein Ersatzspieler und Trainer zu finanzieren sind. Den Punkt darf man nicht unterschätzen!

Dass die Attraktivität durch 4er Teams im Ganzen steige, ist dein subjektives Empfinden, was manche teilen würden, manch andere jedoch nicht. Ich (auch subjektiv) sehe mir zB lieber einen Chuang Chih Yuan (Top 10 der Welt) an als ein Duell zwischen Pistej oder Bardon (jenseits der 100), die es in der 4er-Konstellation zu Hauf gab.

Das derzeitige System zwingt die meisten Mannschaften zur Verplichtung von spielstarken Topleuten (Boll, Chuang, Niwa, Wang Xi, Steger), was in jeder Hinsicht der Qualität förderlich ist. Diese stattliche Anzahl von Topspielern ist bei den 4er Teams im Zweifel eher nicht anzutreffen.

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Werden denn alle Spieler bedeutender durch die Verkleinerung der Mannschaft auf drei ? Mir gefallen Spielsysteme nicht, bei denen schon von vornherein klar ist, dass manche Teilnehmer unwichtiger sind.
Auf diese Weise sind z.B. Aufsteiger automatisch gezwungen einenn Topspieler an Land zu ziehen, da sie sonst keine Chance haben. Mit Ausgeglichenheit oder Teamgeist kann man in der Fussball-Bundesliga einiges ausrichten, beim TT gar nichts. Die Spiele sind vorhersehbar und daher vielfach langweilig, trotz hoher Qualität der Akteure.
Diese Fußball-TT-Vergleiche führen zu keinen sinnvollen Ergebnissen.

Außerdem gab es in dieser Saison zahlreiche unvorhergesehene TTBL- Ergebnisse. Z.B. Frickenhausen und Plüderhausen schlagen Ochsenhausen, Herne gewinnt gegen Fulda.

Die sportlichen Hürden für Aufsteiger waren zu 4er Zeiten ein wenig niedriger. Auch 4er Teams konnten jedoch nicht verändern, dass zB Tündern keine wirklich konkurrenzfähige Mannschaft für die 1. Bundesliga vor ein paar Jahren aufstellen konnte. Da konnte man schon von abfallender Qualität sprechen.

Zwischen erster und zweiter Liga liegt auf finanzieller Ebene schlicht noch eine weitere Liga dazwischen (oder sogar zwei!). Das war auch schon zu 4er Mannschaften der Fall, wo vom Aufsteigsrecht auch nicht jeder Meister Gebrauch gemacht hat. Hier müssen die Verantwortlichen ansetzen, wo der Versuch einer TV-Vermarktung ein Weg in die richtige Richtung wäre.

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Eine unter hochrangigen TT-Entscheidungsträgern weit verbreitete Art auf Kritik zu reagieren. Weder Qualität (ist ja nur ein Forum oder nur ein Kreistag ...) noch Quantität (ist ja nicht repräsentativ) können jemals ausreichend sein, geplante oder getroffene Entscheidungen der oberen Ebenen auch nur im entferntesten in Frage zu stellen.
Exakt die gleiche Argumentation wie bei den heilsbringenden Regeländerungen, die ja die Basis entweder nicht verstanden hat oder eben doch ganz klar wollte, weil bei der Abstimmung im Kreise der ITTF ja eine überwältigende demokratische Mehrheit dafür stimmte.
Jetzt kommst du aber vom 100stel ins 1000stel. Die Regularien sind Sache der ITTF und wurden hier schon vielfach diskutiert.

TT-Funktionäre sind aber genau von den Vertretern deines Kreistages sowie den sich anschließenden Instanzen legitimiert worden. So what?

Zudem kannst du auch nicht erwarten, in jede Entscheidung persönlich eingebunden zu werden.
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  #67  
Alt 15.02.2013, 14:34
Funjix Funjix ist offline
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AW: Die große TTBL-Spielsystem Umfrage zum Spielsystem (3er TTBL-System vs 4er Paarkr

Zitat:
Fussball habe ich aber als Gegenbesipiel angeführt, weil man dort eben auch als Team auftreten kann wenn man keinen Topstar in den eigenen Reihen hat.
Einige Seiten vorher wurde schon einmal darauf eingegangen, dass in fast allen Fällen ein Aufsteiger einen Großteil des Kaders umstellen muss, um Chancen auf den Klassenerhalt zu haben.

Zitat:
Auch wenn die Spieler eine hohe Qualität haben kann das Match uninteressant sein, z.B. dann wenn die Unterschiede zu groß sind. Dann führt hohe individuelle Qualität nicht unbedingt zu höherer Qualität der Spiele und schon gar nicht zu spannenden Spielen. Wettrüsten einiger Weniger empfinde ich dann nicht als positive Entwicklung, wenn im Gegnzug keiner mehr dort mitspielen will.
Da stimme ich dir zu was den ersten Punkt angeht. Das es zum Wettrüsten kommt, liegt aber auch an dem enormen Unterschied der Spielstärke der zweiten Liga zur ersten. Es wird interessant zu sehen, wie sich das übernächstes Jahr entwickelt, wenn es potentielle Aufsteiger aus der neuen 4er Liga gibt.

Und um nochmal ganz kurz auf den "Topspieler" zu sprechen zu kommen:
Auch ein ausgeglichenes Team kann seine Stärken ausspielen, bestes Beispiel dafür Saarbrücken in der letzten Saison. Selbst ohne eigentlichen Topmann. Durch das gekreuzte System muss schließlich der Einser "nur" gegen Zweier gewinnen und wenn die Mannschaften so kalkulieren, dass der absolute ÜBerflieger den Sieg klar machen soll, fehlt es oft dann auch auf der 3er Position, die ja eigentlich nicht so wichtig ist, an einem verlässlichen Mann (Beispiel Fulda). Dieser hat die Möglichkeit das Spiel in die "Verlängerung" zu bringen, also den zweiten Punkt des Topspielers zu negieren.

Zitat:
Das ist vor allem ein Manko, welches es in 4er-Paarkreuzsystemen nicht gibt. Auch das DTTB-System mit evtl. einem Doppel am Ende erhöht nicht die Wichtigkeit des dritten Spielers, weil zwei sehr gute mit einem Kreisklassenspieler zusammen 3:1 gewinnen.
Ich war auch mit dem DTTB System nicht so zufrieden. Aber es bieten sich ja auch andere Systeme an, wie z.B. das Olympia System.

Zitat:
Für eine fundierte Kritik erwartest Du Beweise um nicht spekulativ zu argumentieren, bei Entscheidungen reicht es hingegen anzunehmen, dass die Zuständigen sich wohl irgendetwas dabei gedacht haben ?
Es wurde einiges ausprobiert. Ob diese Entscheidungen gut waren oder nicht, sie wurden mit einem höheren Informationsgehalt getroffen als er uns zur Verfügung steht. Und ja, ich erwarte begründete Kritik und nicht frustriertes Aufbegehren. Das gilt ebenso für Entscheidungen der Verantwortlichen.
Wenn jemand eure (sachlichen) Einwände einfach abtut, dann würde ich das auch nicht gutheißen. Das sich kein Verantwortlicher an der Diskussion beteiligt heißt aber nicht, dass dies der Fall ist.

Ein Experiment hat per Definition ein unsicheres Ergebnis. Wer weiß, vielleicht findet man ja einen Kompromiss, der die meisten Bedürfnisse zufrieden stellt. Aber einfach wieder zurück zum Ursprung zu gehen und ein langsames Dahinsiechen hinzunehmen anstelle etwas zu riskieren, ist auch keine Lösung. Auch mit dem 4er System hat sich Tischtennis nicht wirklich etabliert.

Zitat:
Wieviel von dem, was man sich wohl so gedacht hat, um die mediale Präsenz des TT zu steigern, hat denn funktioniert ?
Man hat gemerkt, dass die mediale Aufmerksamkeit nicht auf dem bisherigen Weg zu erreichen ist. Soll man es also dabei belassen, oder etwas neues probieren? Der TTBL Stream, so fehlerhaft er teilweise noch sein mag, ist doch schonmal ein großer Schritt nach vorne. Wichtig vor allem: Man kann etwas erst vermarkten, wenn es auch vorhanden ist. Große Fernsehsender dazu zu bringen, Spiele aufzuzeichnen, wird niemals funktionieren bei einer Randsportart im Profibereich. Mit eigenen Bildern hat man vielleicht eher die Möglichkeit diese auch in anderen Medien unterzubringen. Auch mit dem wirtschaftlichen Gewinngedanken. So sehr dieser hier auch verurteilt wird, so ist eine Ligaorganisation in erster Linie immer noch ein Unternehmen, dass sich rentieren muss um sich weiter zu entwickeln.

Zitat:
Könnte es sein, dass die Zweifler, die blinden Aktionismus abgelehnt haben, sondern ihrerseits klare Argumente für Änderungen fordern, Recht hatten ? Und evtl. auch hinsichtlich der Akzeptanz von 3er-Teams Recht haben (könnten)?
Das könnte sein. Was man sich durch die Änderungen erhofft hat, wurde publiziert. Das einige Sachen nicht so gelaufen sind wie erhofft, hatte aber nicht immer etwas mit den Änderungen an sich, sondern mit einer eher amateurhaften Durchführung zu tun (z.B. Partnerschaft mit Contenthouse). Ich unterstelle einer selbstständigen Bundesliga da mehr Kompetenzen als dem DTTB. Diese hat es nicht so nötig in blinden Aktionismus zu verfallen, was eine aprupter Rückkehr zum 4er System übrigens in gewisser Weise auch wäre.
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  #68  
Alt 15.02.2013, 14:54
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AW: Die große TTBL-Spielsystem Umfrage zum Spielsystem (3er TTBL-System vs 4er Paarkr

Vieleicht wäre ein ganz neues Spielsystem geeignet die Nachteile des bisherigen 3er System der Bundesliga zu lösen.

Evtl. würde ein 3er System mit Modus jeder gegen jeden geeignet die zu kurzen Spiele (3:0 in 45min) zu verhindern. Auch wäre dann nicht ein Spieler "wertvoller" als die anderen. Auch die Einführung einer Pflicht für den Einsatz von mindestens einem deutscher Jugendspieler unter 21 Jahre würde mir gefallen.
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Jan-Ove Boll
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  #69  
Alt 15.02.2013, 15:51
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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AW: Die große TTBL-Spielsystem Umfrage zum Spielsystem (3er TTBL-System vs 4er Paarkr

Spiele, die 3:1 oder 3:2 ausgehen, dauern zwischen 3 - 3,5 Stunden. Mehr kann man den Zuschauern nicht zumuten. Ausreißer nach unten oder oben sind nicht zu vermeiden.
Man darf dem System nicht anlasten, dass vereinzelt Mannschaften mit schwachen Ersatzspielern antreten.
Das Dreiersystem Jeder gegen Jeden gibt es in unserer Region. Gespielt wird mit einem Doppel und bis zum sechsten Punkt.
Allerdings müsste man dann an zwei Tischen spielen, was mir als Zuschauer überhaupt nicht gefällt. Aber daran sollte es nicht scheitern.
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Wer mit Etiketten kommt, hat keine Argumente.
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  #70  
Alt 15.02.2013, 16:27
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Zitat:
Zitat von Rudi Endres Beitrag anzeigen
Spiele, die 3:1 oder 3:2 ausgehen, dauern zwischen 3 - 3,5 Stunden. Mehr kann man den Zuschauern nicht zumuten. Ausreißer nach unten oder oben sind nicht zu vermeiden.
Man darf dem System nicht anlasten, dass vereinzelt Mannschaften mit schwachen Ersatzspielern antreten.
Das Dreiersystem Jeder gegen Jeden gibt es in unserer Region. Gespielt wird mit einem Doppel und bis zum sechsten Punkt.
Allerdings müsste man dann an zwei Tischen spielen, was mir als Zuschauer überhaupt nicht gefällt. Aber daran sollte es nicht scheitern.
Früher in der Bundesliga und in der Jugend waren es bei 6:4 ca. unter 3h.
Bei 3:0 kann es nach den Berichten im Forum bereits nach 45min aus sein. Irgendwie passt das nicht ganz zueinander. Vielleicht sollte mann die Spieldauer von verschiedenen Spielen zusammenstellen und vergleichen.

Ich habe und werde wahrscheinlich bei einer Fahrzeit von ca. 3h kein Spiel im 3er System besuchen. Vor der Umstellung habe ich 2-4 Spiele jede Runde besucht. In der Zwischenzeit fahre ich lieber weniger weit und sehe mir Spiele in der Verbandsklasse oder darunter an.
__________________
Jan-Ove Boll
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