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  #61  
Alt 22.08.2004, 01:23
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Weltklasse Weltklasse ist offline
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AW: Mambo C bzw. H

Hallo zusammen,

nach den überwiegend positiven Testberichten insbesondere von JanMove konnte ich nicht wiederstehen und habe mir den Mambo H 2,1 rot und 1,8 sw zugelegt. In den letzten Jahren habe ich Belagstechnisch einen Wandel vollzogen von weich zu medium dann zurück zu midsoft. Ua. Moskito, Echo, MarkV M30, Revolution, Catapult, lange Sriver FX, Magna, Cermet, Neos Sound(nur kurz) Bryce FX, Sunpower, SSP, Bryce.

Grund für diesen Wandel ist zum einen meine Spielweise, die aggressiver und härter geworden ist, zum anderen das immer extremere Frischkleben (nass mit Presse) dadurch sind die Soft-Beläge einfach zu weich geworden und der Ball ist aufs Holz durchgeschlagen. Außerdem habe ich festgestellt das Blocken und Konter mit härteren Schwämmen und insbesondere das Gegenziehen viel leichter funktionieren. Zum Belagswechsel wurde ich sozusagen oft durch die schlechte Haltbarkeit von Belägen insbesondere Rissbildung durchs Frischkleben gezwungen.;-)) zum anderen natürlich um einfach bessere Eigenschaften zu haben.

Der Mambo H kommt mir relativ hart vor, auf jedenfall härter als mein SSP (ca. 42-43) und kaum weicher als mein Bryce (ca 45.) Die Schwammhärte meines Exemplars würde ich bei ca. bei 44 einordnen. Auffallend ist auch das ziehmlich hohe Gewicht der Beläge im ungeschnittenen Zustand (2,1mm = 64 gramm, 1,8mm = 60 gramm) Ich habe den Belag nun 2 mal gespielt 1mal Training und gestern auf einem Turnier. Der Belag wurde von mir jeweils satt nassgeklebt und dann anschließend für ca 1 Std. in die Presse. Gestern morgen vor dem Turnier wurde er von mir noch zusätzlich für ca. eine Std. auf Folie geklebt.

Nun mein Testbericht zum Mambo H:

eigentlich kann ich die meisten Eindrücke von JanMove bestätigen. Hier noch mal kurz meine positven Eindrücke:

- relativ geringer Katapult
- sehr viel Schnitt in Schupf und Aufschlag, sicher bei Aufschlagannahme
- Block/Konter ziehmlich gut
-Topspin mit viel Spin und recht kontrolliert.
- relativ guter Sound, zwar keine Soundmaschiene wie Neos Sound oder Echo, aber auch nicht viel weniger als SSP und etwas mehr als der Bryce.

Nun der Nachteil :

- Eröffnungstopspins auf US fallen mir auf einmal ins Netz, normalerweise meine absolute Stärke (Abwehrkiller)

das wars auch schon mit dem Negativen.

Ein Grund warum ich von dem Bryce auf dem Mambo H gewechselt bin war, daß dieser einen höheren Ballabspruch bzw höhere Flugkurve haben soll als mein Bryce. Außerdem war mir der Schwamm des Bryce eine Spur zu hart. Zuletzt habe ich vorallem wegen der flachen Ballflugkurve des Bryce für meine Verhältnisse relativ viele Topspins auf US ins Netz gezogen.Optimal empfinde ich übrigens einen Schwammhärtegrad von 40-43.

Leider wurde das zuletzt mit dem Bryce auftretende Problem durch den Mambo H nicht behoben. teilweise sogar noch verstärkt. Gestern im Turnier habe ich unerwartet viele Bälle auf US ins Netz gezogen. Entweder habe ich einfach eine zu harten Mambo H erwischt der deshalb eine so flache Ballflugkurve hat, oder aufgrund der relativ nahen Distanz zum Tisch beim Eröffnungstopspin auf US fehlt mir einfach der nötige Katapult.

Da dies mein absoluter Paradeschlag ist, welcher auch oft zum direkten Punkt führt bin ich nun echt am überlegen ob ich reumütig zum SSP zurückwechsel. Okay, bisher habe ich ihn erst 2mal geklebt und aus Erfahrung weiß ich das die meisten Beläge erst nach dem 4-5mal kleben voll da sind. Ich hoffe das dies Problem dann beseitigt ist.


Was mich allerdings wundert ist das laut Einschätzung von JanMove die Flugkurve des Mambo H in etwa auf Höhe des SSP liegt , vielleicht ein bischen flacher. Mit dem SSP hatte ich allerdings keine Probleme beim TS auf US. Hinzukommt das der Mambo H ja eigentlich wie ein etwas schnellerer und spinnigerer SSP sein soll, demnach müsst ich doch eigentlich noch weniger Probleme bei diesem Schlag haben. Die Flugkurve des Bryce ist ja nach Meinung der Forumsmitglieder extrem flach, allerdings kann ich nicht behaupten das die des Mambo H wesentlich gekrümmter ist, denn mit dem Bryce habe ich auch nicht umbedingt mehr Fehler beim Eröffnungstopspin auf US gemacht.

Ansonsten bin ich eigentlich super mit dem Belag zufrieden, allerdings kann und will ich dieses Problem mit dem Mambo H nicht tolerieren.

@all

Habt ihr vielleicht eine Ahnung woran es liegt das ich aufeinmal so viele Bälle mit dem Mambo H ins Netz ziehe???? Habt ihr ähnlich Erfahrungen mit dem Mambo H gemacht??? Wird die Flugkurve mit zunehmenden Klebungen noch höher/gekrümmter???

Geändert von Weltklasse (23.08.2004 um 12:46 Uhr)
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  #62  
Alt 22.08.2004, 16:06
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AW: Mambo C bzw. H

Zitat:
Zitat von Weltklasse
@all Wird die Flugkurve mit zunehmenden Klebungen noch höher/gekrümmter???
Ich weiß nicht, wie es beim Mambo H ist, aber bei meinen Innovas ist das in der Regel so, also gib ihm noch ein paar Chancen und Schichten
Gruß
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  #63  
Alt 22.08.2004, 19:24
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AW: Mambo C bzw. H

Hoi zsämma!

Also ich hab im letzten Trainingslager nochmals eine ausgiebige Testserie gefahren und verschiedene Belagskombinationen ausprobiert. Auf der Vorhand testete ich den Mambo H in max. und den COR Supersponge (SS) mit dicken 2.0 mm und auf der Rückhandseite den Mambo H mit 2.1 mm, den HP@ mit 2.0 mm und den COR SS mit 2.0 mm. Aufgrund meiner Testeindrücke kam ich eigentlich mit allen Kombinationen gut zurecht, wobei mir der COR SS auf der Rückhand vielleicht etwas zu weich und zu katapultig vorkam. Die beiden Mambo H sind etwas weicher als mein erstes Testexemplar. Dementsprechend hatten sie etwas mehr Katapult und auch der Sound war vergleichsweise gut. Im Vergleich dazu sind die beiden COR SS-Beläge trotzdem noch weicher (geschätzte 41° bei einem Nominalwert von 42.5°).
Der Mambo H spielt sich gar nicht so verschieden zum COR SS. Letzterer ist nur etwas weicher, dynamischer, hat mehr Katapult und eine höhere Flugbahn (schon relativ stark gebogen), während ersterer mehr Spin/Schnitt erzeugt.

Für einen ersten ernsthaften Einsatz unter Wettkampbedingungen bin ich deswegen gestern beim Saisonauftaktturnier mit der doppelten Mambo H-Kombi an den Start gegangen. Irgendwie hatte ich (für mich sehr überraschend) kein Vertrauen in den Mambo H auf der Rückhandseite und mir fehlte das besondere Gefühl der Rückmeldung wie mit dem HP@. Mein Block- und Konterspiel lief überhaupt nicht, während im Trainingslager eigentlich alles perfekt war. Die Vorhand war ganz okay, aber oh je, welch ein Schreck. Beim zweiten Einzel hat auch der zweite, rote Mambo H wieder einen Riss bekommen. Mit diesem zusätzlichen Schock war es nicht verwunderlich, dass ich sowohl in der A-Klasse als auch in der B-Klasse frühzeitig ausschied.

So gut der Mambo H auch ist, aber zwei gerissene Beläge nach nicht einmal zwei Wochen sind für mich inakzeptabel, sodass ich mich Wohl oder Uebel wieder vom Mambo H trennen werde.

Demgemäss startete ich heute morgen beim erneuten B-Turnier mit dem COR SS auf der Vorhand und dem HP@ auf der Rückhand. Trotz starker Motivationsprobleme war das spezielle HP@ Feeling auf der Rückhand sofort wieder da. Auf der Vorhand musste ich mich ja nicht sonderlich umstellen. Insgesamt lief das Turnier sehr viel erfreulicher für mich, und ich konnte mich von Runde zu Runde steigern. Im Finale musste ich dann gegen einen etwa gleich starken klassischen Verteidiger mit griffiger Langnoppe und starkem Vorhandangriff antreten. Das funktionierte auch recht gut. Ich konnte mit dem COR SS problemlos mehrmals hintereinander auf die Noppe anziehen, und schlussendlich auch das Spiel knapp im 5. Satz gewinnen.

Naja, lange Rede kurzer Sinn:
Das Turnier hat mir gezeigt, dass der HP@ für mein Rückhandspiel eindeutig der beste Belag unter Wettkampfbedingungen ist. Ausserdem ist mir bisher noch kein nassgeklebter HP@ gerissen.
Der Mambo H ist für meine Vorhand zwar sehr gut geeignet aber leider viel zu empfindlich gegenüber Rissbildung und scheidet daher aus.
Ich sag's zwar ungern, aber der COR SS gefällt mir wegen des etwas dynamischeren Verhaltens (Katapult, Sound) und der höheren Flugbahn fast noch besser. Das etwas weniger an Spin/Schnitt ist nicht so tragisch. Was mir allerdings Sorge bereitet ist die Belagoberfläche, die beim COR SS nach zwei Wochen so aussieht wie bei einem Japaner nach 10 bis 12 Wochen. Dafür scheint der Belag resistent gegenüber Rissbildung zu sein. Damit hatte ich bei deutschen Belägen komischerweise noch nie ein Problem (z. B. Moristo, Makss, Torpedo).

Fazit:
Bis auf weiteres bleibe ich bei der Kombination COR SS auf der Vorhand und HP@ auf der Rückhand! Es ist schon tragisch, dass die Belagsqualität einen so entscheidenden Einfluss auf die Belagswahl hat.

JanMove

P.S.: @ Weltklasse: Ich würde an Deiner Stelle mal den COR SS ausprobieren. Der könnte die Lösung Deines Problems sein!

Geändert von JanMove (22.08.2004 um 19:30 Uhr)
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  #64  
Alt 22.08.2004, 20:55
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AW: Mambo C bzw. H

Hi JanMove

Zitat:
Zitat von JanMove
Bis auf weiteres bleibe ich bei der Kombination COR SS auf der Vorhand und HP@ auf der Rückhand! Es ist schon tragisch, dass die Belagsqualität einen so entscheidenden Einfluss auf die Belagswahl hat.
Wieso du mit dem Mambo H Problem hast mit Rissbildung ist mir ein Rätsel. Habe den Mambo C gespielt und zur Zeit den Jool Drum. Bei beiden Belägen kann ich mir eine Rissbildung nicht vorstellen.

Ich kann mir nur vorstellen, dass der Mambo H schlecht auf Nasskleben auf Holz mit Belagspresse reagiert. Da du den Mambo H im Vergleich zum COR SS etwas härter einstuftst, würde doch ein normales Folienkleben mit einer dicken Schicht genügen. Kleben auf Folie mit anschliessender Belagspresse ist wahrscheinlich zuviel des Guten für den Mambo H.
Bis heute hatte ich noch nie Problem mit Schichtenkleben bei Qualitätsbelägen, wozu ich den Mambo H auf zähle.

Ich bin der Überzeugen, dass deine Klebemethode schuld ist an der Rissbildung des Mambo H.

Das Mehr an Spin des Mambo H ist ein nicht zu unterschätzender Faktor bei einem Belag und bietet grosse Vorteile beim Service und Return und beim langsamen und gefühlvollen TS.

An deiner Stelle würde ich den Mambo H nicht so schnell aufgeben und die Klebemethode an den Belag anpassen und nicht umgekehrt.

Ich habe den Cava immer direkt auf's Holz nassgeklebt und war sehr zufrieden damit. Mit dem Drum funktioniert das leider nicht mehr so wie ich mir das vorstellte, weil der einfach zur hart war mit Nasskleben auf Holz. Jetzt klebe ich den Drum auf Folie und beschwere mit einem Buch. Mit dieser Methode fahre ich sehr gut und ich bin richtig glücklich mit dem Belag. Hab aber einsehen müssen, dass die Methode des Klebens an den Belag angepasste werden muss.

Gruss
Martin
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  #65  
Alt 22.08.2004, 21:22
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AW: Mambo C bzw. H

Hi martinspin!

Der Unterschied zwischen Mambo H und C ist der, dass man den Mambo C laut Hersteller beim Frischkleben sogar extrem dehnen muss (und kann), während der Mambo H nicht gedehnt werden darf aufgrund der eingebauten Spannung. Nicht dass wir uns falsch verstehen. Ich dehne den Belag überhaupt nicht beim Frischkleben. Ich pinsle eine sehr dicke nasse Schicht auf den Belag und aufs Holz kommt nur ne sehr dünne Schicht. Danach wird der Belag dehhnungsfrei draufgeklebt und kommt unter einen Stapel Bücher. Wenn ein Belag diese Methode nicht aushält, dann ist er für mich nicht spielbar.
Für mich ist Frischkleben eine Sache, die möglichst schnell und ohne Aufwand vor sich gehen soll. Ich brauche da ne gewisse Toleranz und möchte nicht jedes mal Angst haben müssen, dass der Belag dies nicht aushält. Meine Klebemethoden sind an und für sich nicht sehr belastend für den Belag und ein SSP, Torpedo, HP@, Moristo, Torpedo, ... hält so etwas auch aus. Wenn aber z. B. ein Neos Sound oder Mambo H schon innerhalb kürzester Zeit den Geist aufgibt, ist das für mich ein absolutes Killerkriterium. Uebrigens ist TT-Odysseus im Lehrgang genau das gleiche mit dem Mambo H passiert. Der scheint also schon recht empfindlich zu sein!
So etwas wie Folienkleben kommt bei mir nicht in die Tüte. Das ist mir einfach zuviel Aufwand. Also wenn der COR SS nicht auch noch die "Reisseritis" bekommt, dann bleibe ich dabei.

JanMove
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  #66  
Alt 22.08.2004, 22:10
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AW: Mambo C bzw. H

Worauf beziehen sich eigentlich die Aussagen zur Spinfähigkeit der Beläge in Deinen Testberichten? Ist das der Eindruck beim Schlag oder beurteilst Du das anhand der Reaktionen und Aussagen der Trainingspartner? Rotationsmessungen wirst Du wohl trotz Deiner Ausbildung nicht machen können, nehme ich mal an.

Mich hat mein eigener Eindruck hier schon oft in beide Richtungen getäuscht (ja klar, bin natürlich auch kein Nati B-Spieler...). Meine Trainingspartner nehmen jeweils nur geringfügige Unterschiede wahr, ich bringe irgendwie mit jedem halbwegs brauchbaren Material anständig Spin in die Bälle. Insbesondere unterscheiden sich wohl ähnliche Materialien hier nur marginal (Sriver G2, Mambo H, Cor SS mit mid-soft bis mid-Schwamm und Tensor oder anderweitiger moderner irgendwie spannungsoptimierter Produktionsweise?).

Wenn ich tatsächlich noch was ändern wollte, wäre das vielleicht in Richtung Chinabeläge mit japanischem Touch (doch noch etwas mehr Spin?) Die Kandidaten müssten aber genug Power bringen und beim Gegenziehen ähnlich sicher sein wie der G2 (Experimente werden aber vorerst vertagt).

Grüsse über die Strasse
Taugenichts
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  #67  
Alt 22.08.2004, 23:01
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@ Taugenichts

Ich glaube dies haben wir schon anderswo diskutiert, oder? Also ich mache bestimmt keine Rotationsmessung in U/min (als Theoretiker wäre ich dazu auch gar nicht in der Lage! ).
Die Beurteilung der Spinfähigkeit ist mit Sicherheit sehr subjektiv und wird meines Erachtens auch durch die Ballflugkurve stark beeinflusst. Meine Angaben beziehen sich auf meine Erfahrungen beim Aufschlagverhalten, beim Schupfen, dem eigenen subjektiven Empfinden beim Topspinspiel sowie beim Blockverhalten meiner Trainingspartner bzw. Gegner auf Topspin.
Ein klassisches Beispiel sind z. B. der Bryce und der Ekrips mit extrem flachen und giftigen Tops. Da kommt beim Top praktisch kein Block zurück. Daraus kann man subjektiv auf einen extremen Spin schliessen, der aber wohl durch die flache Ballflugkurve noch etwas überschätzt wird. Ich habe generell ein Problem bei katapultigen, weichen Belägen (z. B. Neos Sound, Hammond, Cermet bedingt) Spin und Schnitt in die Beläge zu bringen. Woher weiss ich das? Naja, die Gegner ziehen mir meine Murmeleinwürfe problemlos an, und beim Top kommen die meisten Blocks trotz hoher Geschwindigkeit immer wieder zurück.
Aus meinen ganzen Testereien folgt, dass ich mit mid-soft bis medium Schwämmen am besten zurechtkomme und auch am meisten Spin in die Bälle kriege. Hierbei schenken sich Beläge wie der Mambo H, HP@, COR SS, SSP und Sriver G2 nicht soviel. Das sind nur Nuancen, die ich glaube aus obigen Punkten beim Spielen erkennen zu können. Unter diesen 5 Belägen würde ich bzgl. Spin/Schnitt z.B. folgende Ungleichung aufstellen:
Mambo H >= Sriver G2 > HP@ > SSP >= COR SS (> Cermet)
Dies entspricht in etwa der umgekehrten Katapultfähigkeit der Beläge. Interessanterweise ordne ich dem HP@ weniger Spinfähigkeit zu im Vergleich zum Mambo H, jedoch sind die HP@ Tops insgesamt giftiger. Naja, dies könnte man alles nun beliebig genau auseinanderklamüsern.

Gruss,
JanMove
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  #68  
Alt 23.08.2004, 06:36
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Hi JanMove

Zitat:
Zitat von JanMove
Unter diesen 5 Belägen würde ich bzgl. Spin/Schnitt z.B. folgende Ungleichung aufstellen: Mambo H >= Sriver G2 > HP@ > SSP >= COR SS (> Cermet)Dies entspricht in etwa der umgekehrten Katapultfähigkeit der Beläge. Interessanterweise ordne ich dem HP@ weniger Spinfähigkeit zu im Vergleich zum Mambo H, jedoch sind die HP@ Tops insgesamt giftiger. Naja, dies könnte man alles nun beliebig genau auseinanderklamüsern.
Ich finde es eine interessante Feststellung, dass mit abnehmendem Katapult die Gefährlichkeit der Rotation zunimmt. Ist das eine Tempofrage oder haben die Bälle tatsächlich mehr Spin? Eigentlich müsste es theoretisch so sein, dass bei den katapultigen Belägen der Ball tiefer eindringen und somit mehr Rotation erzeugt werden kann.

Gruss
Martin
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  #69  
Alt 23.08.2004, 09:39
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Zitat:
Zitat von martinspin
Hi JanMove



Ich finde es eine interessante Feststellung, dass mit abnehmendem Katapult die Gefährlichkeit der Rotation zunimmt. Ist das eine Tempofrage oder haben die Bälle tatsächlich mehr Spin? Eigentlich müsste es theoretisch so sein, dass bei den katapultigen Belägen der Ball tiefer eindringen und somit mehr Rotation erzeugt werden kann.

Gruss
Martin

...oder aber so , daß bei katapultschwächeren Beläge die Ballkontaktzeit länger ist und dadurch der Ball minimal länger geführt werden kann und sich dadurch mehr Spin erzeugen lässt.
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  #70  
Alt 23.08.2004, 11:02
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Hi zusammen

Zitat:
Zitat von Weltklasse
...oder aber so , daß bei katapultschwächeren Beläge die Ballkontaktzeit länger ist und dadurch der Ball minimal länger geführt werden kann und sich dadurch mehr Spin erzeugen lässt.
Ja, das ist ja wieder mal eine altbekannte Frage, die sich da stellt.

Im Zusammenhang mit harten Chinabelägen wird meist von Tempo gesprochen.

Irgendwie scheinen beide Ansätze richtig zu sein. Nur welcher gilt jetzt eher.

1. Ansatz: Ball dringt tiefer in den weichen Belag ein und dadurch vergrössert sich die Ballkontaktzeit

2. Ansatz: Ball wird vom harten Belag stärker gedämpft und dadurch vergrössert sich die Ballkontaktzeit.

Das Ganz hängt auch noch von der ankommenden Energie ab. Könnte gut sein, dass bei schnellen Bällen der Katapult grösser ist, wie die Rotationsfähigkeit. d.h. Der Ball wird schneller wieder rausgeschleudert als Zeit bleibt für Rotation.

Gruss
Martin
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