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| Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
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#61
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Es kommt auf den Blickwinkel an.
Handel und Hersteller setzen auf Frischkleben oder kurzlebige Tensor und dergleichen. NA, die man sehr lange spielen kann, bringen keinen Umsatz. Die harte Konkurrenz führt zwangsläufig zu immer mehr Spin und Speed und damit zu kürzeren Ballwechseln. Spieler lehnen alles ab, was ihrer Meinung nach, ihre Spielstärke beeinträchtigen könnte. Deswegen schlug die Einführung der 40-mm-Bälle und der 11er-Sätze so hohe Wellen. Die Befürchtungen erfüllten sich nicht. Diese Regeländerungen sind daher weitgehend akzeptiert. Zuschauer, insbesondere Laien, wollen schöne Ballwechsel sehen, die nicht nach 2-3 Sekunden unterbrochen werden. Andernfalls zappen sie weg. Gut klingende Argumente findet man für oder gegen alles.
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Wer mit Etiketten kommt, hat keine Argumente. |
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#62
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
So gesehen findet ein KVP statt. Die Kunst von KVP ist es jedoch auch, Ideen, die nichts gebracht haben, oder gar das Gegenteil bewirkten, wieder rückgängig zu machen. Auch das fand im Fussball schon statt, wenn man sich ans Golden Goal erinnert, das der "Deutschen Fussballnationalmannschaft" immerhin einen Europameistertitel im Fussball bescherte. Dieses Golden Goal wurde wieder abgeschafft, weil es im Endeffekt nicht das brachte, was es bringen sollte!
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Bunt ist das Dasein..... V.G. Karsten |
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#63
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Eine Korrelation zwischen ununterbrochener Spielzeit und Medienpräsenz einer Sportart besteht nicht. Ansonsten wäre Snooker keine Konkurrenz und Marathon wäre die Fernsehsportart Nummer 1.
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#64
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
Das trifft auch auf die Comments zu diesem Thema zu. Es wird sich niemand anmaßen können, dass er (oder sie) die Wunderlösung präsentieren kann. Wichtig ist es, entstandene Fehler zu korrigieren. Das kann bedeuten, dass man Entscheidungen rückgängig macht. Es kann aber auch bedeuten, dass man etwas einfach nur verbessert. Andere Sichtweisen als "unsachlichen Blödsinn" abzutun, halte ich hingegen für nicht klug gewählt. Vor allem sind auch solche Äußerungen rein subjektiv. Um nun zum eigentlichen Thema zurückzukommen...... Zitat:
Gibt es neue Ideen, die in der Umsetzung sind? Gibt es Bestrebungen, verschiedene Änderungen rückgängig zu machen? Kann man dazu mehr erfahren? Wie ist der aktuelle Stand über zukünftige Vorgehensweisen? Ein Brainstorming (zum Beispiel von Spielern aus ganz D), welches dann ausgewertet werden könnte, würde vielleicht die ein oder andere Verbesserung bringen...... Gibt es da vielleicht sogar Bestrebungen oder gar Maßnahmen beim DTTB oder bei der ITTF?
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Bunt ist das Dasein..... V.G. Karsten |
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#65
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Natürlich so solle es auch sein. Dass man beim TT den 11er Satz und den größeren Ball nicht rückgängig gemacht hat, liegt wohl daran, dass die Entscheidungsträger das nicht als Fehlentscheidung ansehen.
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#66
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
Ich denke das liegt einfach daran, daß hier unterschiedliche Vorstellungen vorliegen wie das Tischtennis - Spiel idealerweise aussehen sollte. Du würdest gerne eine stärkere Betonung der Athletik sehen - wie z.B. beim Tennis. Hogar und einige andere sehen Tischtennis eher als Strategiespiel. |
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#67
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
Es gibt doch - neben der Leicht- und Schwerathletik - genügend Ballspiele, die ohne ausreichende Athletik nicht mehr funktionieren. So bleibt den Nichtathleten, den leicht Geh-Behinderten, und Älteren nur noch Golf, Billard und Darts, - und Tischtennis. Sollen die muskulösen Athleten mit der pferdeartigen Herz-Lungen-Funktion sich doch lieber aufs Rad schwingen statt darüber zu lamentieren, dass sie ihre überlegene Physis, - da technisch talentfrei - nicht auf die Tischtennisplatte bringen können. Doc S. |
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#68
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Vermutlich will man bei ITTF und DTTB aber eine Entwicklung in die andere Richtung.
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#69
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
Ein Sport muss für Lieschen Müller verständlich und im Wortsinn ansehlich sein. Und es braucht einen Superstar als Zugpferd. Den haben wir (noch) nicht. Drücken wir Timo Boll die Daumen.
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Wer mit Etiketten kommt, hat keine Argumente. |
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#70
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AW: Operation erfolgreich, Patient tot ?
Zitat:
Das Zugpferd erreicht man durch die Möglichkeit einer Identifikation mit einem Spieler. Identifikation entsteht durch Einzigartigkeit, diese gibt es, aufgrund der mangelnden Vielfalt der verschiedenen Spielertypen aber nicht mehr und dies wurde durch die einseitige und zu extreme Materialentwicklung verursacht. Es kann heute keinen Blockspieler, Abwehrspieler reinsten Wassers, Halbdistanzspieler oder die unendlich vielen Mischformen dazwischen mehr geben, weil die einfach keine Chance mehr hätten. Es hat sich ein Einheitsbrei entwickelt, bei dem sich keiner mehr hervorhebt (zumindest nicht für die Masse). Lieschen Müller möchte gerne Spannung erleben beim Sport, da sie ansonsten auch nichts von der Sportart versteht. Spannung entsteht aber nur durch die Möglichkeit eines Kampfes der Akteure und dieser Kampf muß sich auch offenbaren (man denke an die schon berühmte Beckerfaust). Würde man diese Möglichkeit schaffen, entstünden automatisch auch wieder längere Ballwechsel und diese würden mehr Athletik der Akteure erfordern und diese auch herausstellen. Diese Athletik ist ein weiteres optisches Merkmal für Müller Lieschen, das es sich hier um "echten" Sport handelt und nicht bloß um ein Strategiespiel (dies bedeutet ja lediglich, das man ein den gesamten Spielverlauf umfassendes Vorgehen entwickeln muss; beim TT gibt es aber auch die körperlichen Aspekte, deshalb ist es ja auch gerade kein Strategiespiel wie z.B. Schach sondern ein Sport). Ich möchte also keine Athletik, wie einige hier geschrieben haben, als Selbstzweck, sondern endlich wieder eine Möglichkeit der Identifikation und der Spannung und diese nicht nur für Insider, sondern besonders für Lieschen Müller. Geändert von Uwe (17.05.2007 um 10:16 Uhr) |
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