Fotografieren leicht gemacht! Das kleine 1x1 für gute und aussagekräftige Fotos!

[Photino]

Hallo Raphael,

Ich würde auch denken, dass es so passt.
Du kannst stolz auf Dich sein!

Das Du mit der Belichtungskorrektur keinen rechten Erfolg hattest, könnte an der Kamera liegen.
Da gibt es von Hersteller zu Hersteller unterschiedliche Konzepte.
Ich erläutere mal am Beispiel Nikon versus Canon.

Nehmen wir an der Blitz ist zu dominant.
Dann regele ich die Blitzbelichtung bei der Nikon etwas runter.
Das Ergebnis ein etwas dunkleres Bild, da die Intensität des Blitzes zurück gedreht wurde.
Will ich jetzt wieder ein korrekt belichtetes Bild muss ich die normale Belichtung im gleichen Maße erhöhen.
Man verstellt also die Gewichtung zwischen Blitzlicht und Raumbeleuchtung.

Bei der Canon ist das anders.
Ich drehe die Blitzbelichtung runter und aus der Kamera kommt ein korrekt belichtetes Bild.
Die Canon hat also die normale Belichtung automatisch angeglichen.

Das sind 2 unterschiedliche Herangehensweisen.
Wenn man versteht wie die eigene Kamera tickt oder besser arbeitet wird man sich darauf einstellen.

Probiert es ruhig mal aus und spielt mit Blitzbelichtungskorrektur und Belichtungskorrektur.

Gruß, Photino

[Photino]

Langsam aber sicher geht es in die Endrunde.
Was uns jetzt noch fehlt ist der korrekte Weißabgleich.
Dieser ist notwenig um farbneutrale Fotos ohne Farbstich zu erhalten.

Anders als das menschliche Auge kann sich ein Kamerachip nicht so gut an die Lichtsituation der Umgebung anpassen.
So kommt es immer wieder vor, dass es einen mehr oder weniger störenden Farbstich gibt.
Man stelle sich nur die unter gehende Sonne mit ihrem warmen Licht, die relativ gleißende Mittagssonne, das kühl wirkendes Neonlicht o.ä. Lichtsituationen vor.

Um eine farbrichtiges Foto zu erhalten ist es deshalb zwingend notwendig, einen korrekten Weißabgleich durchzuführen.

Die einfachste Funktion ist der automatische Weißabgleich der Kamera.
Für viele Situation ganz brauchbar, aber vom Optimum weit entfernt.
Eine weitere Möglichkeit ist das Einstellen fester Lichtsituationen.
Diese Möglichkeit gibt es in fast jeder Kamera.
Mögliche Optionen wären Glühlampenlicht, Kunstlicht, Blitz, Tageslicht, Schatten, bewölkt usw..
Damit geht es schon viel besser.
Auch feste Zahlen Werte die in der Einheit „Kelvin“ definiert werden sind möglich.
So könnte man sich an eine bestimmte Lichtsituation Stück für Stück heran tasten.
Wer bei Kelvin an eine Temperatur denkt liegt nicht verkehrt, denn diese Zahlenwerte werden oft als Farbtemperatur bezeichnet.

Es gibt aber noch eine viel leichtere und sichere Methode.
Dazu wird eine sogenannte Graukarte oder der „Spyder Cube“ benötigt.
Die Idee die hintere einer Graukarte steckt ist diese, dass die Farbe Grau keine Farbinformationen enthält.
Der Grauanteil einer Graukarte beträgt ca. 18%.
Das ist auch die mittlere Belichtung die als Referenz für die Belichtungsmessung der Kamera heran gezogen wird.
Eine Graukarte schlägt also gleich 2 Fliegen mit einer Klappe.
Zum einen bekommen wir ein farbneutrale Foto und zum anderen hilft uns die Graukarte die mittleren Helligkeitstöne (später in der Bildbearbeitung) genauer einstellen zu können.

Wie wende ich jetzt eine Graukarte an.
Erstens ist zu sagen, dass die Graukarte in ihrer Größe zum Motiv passen sollte.
Fotografiere ich im inneren einer Kirche (z.B. für eine Hochzeit ), so kann die Karte schon etwas größer ausfallen.
Für unseren Schläger reicht 5 cm x 5 cm vollkommen.
Dabei ist die Graukarte so ins Bild zu legen, dass die Hauptlichtquelle möglichst gut auf die Karte fallen kann.
Die Karte sollte also nicht abgeschattet positioniert werden.
Jetzt macht man 2 Fotos.
Einmal mit Graukarte im Bild und eines ohne Graukarte.
Falls die Graukarte oder auch der „Spyder Cube“ sehr geringe Abmessungen hat, können wir auch die Position so wählen, dass weder Schlägergriff noch das Schlägerblatt verdeckt wird.
Da wir später eine Freistellung vom Schläger realisieren stört die Karte nicht und fällt der nachträglichen Freistellung wieder zu opfer.
Ich würde euch bitten mal etwas mit der Einstellung des Weißabgleiches zu probieren.
Wer eine Graukarte besitzt ist natürlich im Vorteil.

Gruß, Photino

P.S.: Demnächst fangen wir dann mit der Bildbearbeitung an.
Nochmals die bitte an GIMP und Elements-Kenner.
Bitte unterstützt mich hierbei und übersetzt, die Möglichkeiten die ich aufzeige, in das entsprechende Programm.

Kleiner Tipp: Auf der „Adobe“ - Seite können auch Testversionen (von Photoshop und Photoshop Elements) mit Laufzeitbeschränkung geladen werden.

[Superwetti]

Sry hatte viel zu tun da wir am Wochenende ein Turnier veranstalten. Wer Lust hat und in der Nähe ist, ist herzlich eingeladen teilzunehmen.

Habe die Bilder zum Weißabgleich gemacht. Einmal mit Spyder Cube und eins ohne.

Zu den Daten:

Blende 11
Belichtungszzeit 1/100s
Brennweite 60mm
ISO 100
Blitz

[Variatio]

Das erste ist etwas unscharf.

Ansonsten: Mittlerweile habe ich auch meine Grau-Weiss-Karte, am WE werde ich wohl zu den ersten Photos kommen.

[Photino]

Hallo,

Eigentlich sollte es jetzt mit der Bildbearbeitung weiter gehen.
leider bin ich nächste Woche beruflich unterwegs, so dass ich keine zeit finden werden,.
Ihr müsst euch also noch ein paar Tage gedulden.
Weiter geht es auf alle Fälle.

Ich danke für euer Verständnis.

Gruß, Photino

[Superwetti]

Habe gerade dem Heiko die Original Bilder geschickt und dabei ist ihm ein Fehler aufgefallen den ich gemacht habe. In einem Buch (Fotografieren für Dummies) habe ich gelesen das man Bilder die man noch bearbeiten will im RAW Format aufnehmen soll und dies habe ich auch getan. Heiko sagte aber das es besser ist ich nehme sie im jpeg Format auf. Also werde ich die letzten beiden Bilder nochmal machen und entweder heute oder morgen einstellen.

[Photino]

Hallo,

RAW ist grundsätzlich nicht schlechtes.
Aber nach der Aufnahme muss noch die RAW-Entwicklung erfolgen.
Das ist ein eingeständiges, komplexes Thema und erfordert ein separates Programm.
Das RAW ist sozusagen aufgenommen ohne Optimierung der Kamera.
Es müssen noch viele Parameter per Hand eingestellt werden.
Deshalb sehen RAW´s auf den ersten Blick meist sehr kontrastarm, unschärfer und verrauschter aus.

RAW fotografiert man z.B. bei sehr schwierigen Lichtsituationen, da der Belichtungsspielraum bei der Nachbearbeitung etwas größer ist.
Für unsere Schlägerfotos reicht ein normales "JPG" vollkommen aus.

Gruß, Photino

[mako]

Ich hab hier natürlich auch ganz fleißig mitgelesen. Da ich bisher noch keine Zeit hatte werde ich meine Bilder jetzt mal in Ruhe machen und dann hier veröffentlichen. Ich finde nämlich der Thread sollte keinesfalls aussterben sondern die beiden sollten noch für ihre Arbeit belohnt werden. Vielen Dank nocheinmal ich hab bereits so viel gerlernt.

Gruß mako

[Photino]

der Thread sollte keinesfalls aussterben

Keine Sorge mako.
Bin schon kräftig am tippen für den Part der Bildbearbeitung.
Vermutlich werde ich diesen morgen einstellen.

Hab noch eine kurze Frage:
Bis jetzt sind es 4 A4 Seiten Text geworden.
Dazwischen sollen zur Verdeutlichung noch kleine Foto-Thumbnails eingebettet werden.
Das heißt der Beitrag wird umfangreich.

Gibt es da Probleme?
Gibt es eine Zeichenbegrenzung pro Beitrag?
Bricht die Seite automatisch um, wenn zu viele Zeichen eingestellt werden?

Gruß, Photino

[Superwetti]

OK hier also das neue in JPG.

Zu den Daten:

Blende 11
Belichtungszzeit 1/80s
Brennweite 50mm
ISO 100
Blitz