Damen Oberliga in Ochtrup

[Marc Wilmots]

Zitat von Fastest115

Und wie man ja jetzt im og Beispiel sieht da hat man nen Spiel abgeschenkt gegen jemand der 200 Punkte weniger hatte, das man sicherlich normal gewonnen hätte...

gut beobachtet

[BigDaddy]

Auch wenn das Thema sehr stark polarisiert sollten alle Teilnehmer sich darauf besinnen einen gepflegten Umgangston zu wahren und sachlich beim Thema zu bleiben.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüßen
TT-NEWS Moderatorenteam

[User 17544]

Zitat von Gievenbecker Jung

Es kommt mir mittlerweile so vor, als sei das einzige Problem, dass die viel zu schwache Mannschaft die Spiele abschenkt, statt zu spielen. Klar, wenn man es erstmal grob betrachtet, wirkt es natürlich sehr unsportlich, eine komplette Saison jedes Spiel abzuschenken, vonwegen Sportsgeist, Außenwirkung und so .

Aber wo wäre der große Unterschied, wenn sie antreten würden?

Aus meiner Sicht bestünde der große Unterschied darin, dass sie sich an die eigentlich verpflichtenden Regeln der ITTF Teil B halten würden...

Hier mal ein Auszug daraus:

5.3 Gute Präsentation/Darbietung
5.3.1 Spieler, Betreuer und Funktionäre sollen das
Ziel einer guten Darbietung des Tischtennissports
hochhalten. Vor allem müssen die Spieler ihr Äußerstes
geben, um ein Spiel zu gewinnen und dürfen
nur wegen Krankheit oder Verletzung aufgeben.

Klar, schon die WO des DTTB und die OL/RL Ordnung tritt diese Maxime mit Füßen, in dem dort explizit erlaubt wird, dass Spiele ohne Angabe von Gründen aufgegeben werden dürfen...

Eigentlich erwartet die ITTF folgendes:

5.3.3 Wird einem Berater oder Funktionär Mittäterschaft
nachgewiesen, wird erwartet, dass der
betreffende Nationalverband auch diese Person
bestraft.

Hier ist es aber der DTTB selbst, der diese Maxime mit Füßen tritt

[Vollblutprofi]

Ja, an 5.3.1 halten sich viele nicht.
Deswegen ist es auch ganz normal, dass Tischtennis für viele nicht als Sport angesehen wird. Wir sorgen also selbst für unseren schlechten Ruf.

[Sonderlink]

[Neutraler Beobachter]

Zitat von Vollblutprofi

Ja, an 5.3.1 halten sich viele nicht.
Deswegen ist es auch ganz normal, dass Tischtennis für viele nicht als Sport angesehen wird. Wir sorgen also selbst für unseren schlechten Ruf.

Diejenigen, die Tischtennis nicht als Sport ansehen, kennen einfach den Unterschied zwischen Ping-Pong im Keller und unserem Sport nicht. Die wissen auch nicht, dass Federball als Wettkampfsport Badminton heißt.

Ich glaube auch nicht, dass ein Outsider Tischtennis schlecht findet, weil Schläger manipuliert oder aussichtslose Mannschaften ins Rennen geschickt werden. Das wissen nur Insider.

Und das Verhältnis zwischen allen, die in diesem und ähnlichen Threads schlecht wegkommen und denen die Tischtennis als Wettkampfsport betreiben, ohne sich für irgendetwas rechtfertigen zu müssen und immer noch Spaß dabei haben, ist wahrscheinlich alleine in NRW schon 1:45000 oder mehr.

Ich amüsiere mich eigentlich über die hiesigen Schreiberlinge und frage mich manchmal, was passieren würde, wenn man alle zusammen mal mit Boxhandschuhen an den Händen in einer Sporthalle einschließen und den Schlüssel wegwerfen würde.

Ob in der Sache hier jemand wirklich recht hat, ist bei vielen - so wie es aussieht - schon gar nicht mehr erheblich.

Der Herr gebe euch die Erleuchtung . . .

[Hiltons Erbe]

Hallo,

vom Prinzip her gebe ich dir vollkommen Recht.
Leider ist unser geliebtes Tischtennis aber die Sportart mit
zum Teile extremen Regeln und Vorschriften.

Für den Laien absolut nicht nachvollziehbar.

[Nisi]

Die Regeln und Vorschriften, die zu Unmut führen, findest du aber überall im Leben. Das hat prinzipiell überhaupt nichts mit Tischtennis zu tun.

Steuer-Vorschriften, Verkehrsregeln, . . .

Jeder, der etwas zu regeln versucht, meint es vom Ansatz her gut und will niemanden bewusst ärgern (meistens jedenfalls ). So auch hier. Aber penetrante Ignoranten und Schlupflöcher-Sucher relativieren das immer wieder und sorgen für Unmut.

Nach über 50 Jahren TT-Sport glaube ich aber sagen zu können, dass der hier diskutierte Ärger und Unmut nichts dagegen ist, was wir hätten, wenn es keine Regeln gäbe oder immer eine Volksabstimmung durchgeführt würde.

[Hiltons Erbe]

Regeln müssen sein keine Frage. Aber sie nützen nur wenn sie
auch überprüfbar sind. Beispiel behandelte Noppen.
Viele Schiedsrichter haben mir bestätigt das sie keine Chance
haben das zu überprüfen.
Es wird immer Spieler geben die Schlupflöcher suchen.
Siehe den Fall Mühlbach.

[Yeti78]

Wenn ich in einer der gegnerischen Mannschaften spielen würde, käme ich mir ziemlich verarscht vor. Warum muss ich anwesend sein um so einer Posse einen seriösen Anstrich zu geben? Und wieso müssen die gegnerischen Mannschaften die Fahrt nach Ochtrup auf sich nehmen und einen Abend den man mit Sicherheit besser hätte nutzen können, für eine solche Farce ruinieren? Wie will man denn jemandem der z.B. Kinder hat ernsthaft erklären, das man stundenlang für so einen Unsinn durch die Gegend fahren soll? Von den Fahrtkosten mal ganz abgesehen. Oder hat Ochtrup sich irgendwo bereiterklärt die Fahrtkosten der Gegner zu übernehmen bzw. in Hin- und Rückrunde auswärts anzutreten?