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  #81  
Alt 22.07.2008, 12:36
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Hoi zäme

Zitat:
Zitat von Rana-Hunter Beitrag anzeigen


Ahja, man nehme zwei vom Schichtaufbau gleiche Blätter, gleiche Griffschalen und baue daraus zwei Hölzer, einmal mit 15cm*15cm und einmal mit 16cm*15,5cm , dann ist das mit dem kleineren Blatt kopflastiger?

RH
Also gut, hab das in der Praxis getestet, weil ich es jetzt genau wissen möchte. Zum Einsatz kamen ein Zander Crossfire Defence (167 x 159) und ein Joola Panther (156 x 150). Bei beiden Hölzern hab ich an der Tischkante den Gleichgewichtspunkt gesucht und abgemessen. Das Verhältnis gebe ich an von Griffende zum Gleichtgewichtspunkt und vom Gleichgewichtspunkt zur Schlägerspitze.

Zander 132 : 135 = 49.4% : 50.6% --> Das Holz ist leicht grifflastig (-0.6 %)
Joola 131 : 125 = 51.2% : 48.8 % --> Das Holz ist leicht kopflastig (+1.2 %)

Hab nun zwei Beläge genommen, die ich nicht mehr brauche und noch genügend gross für das Zander sind. Erst pappte ich die Beläge auf das Crossifre, dann zugeschnitten auf das kleinere Panther.

Die neuen Werte mit dem Gleichgewicht sehen nun so aus:

Zander 150 : 117 = 56.2% : 43.8% --> Die Verhältnisse haben deutlich gekehrt und das Holz ist jetzt kopflastiger (+ 6.2%)

Panther 150 : 106 = 58.6% : 41.4% --> Das vorher schon kopflastige Holz ist noch kopflastiger geworden wie das Zander (+8.6%)!

Fazit des Tests
Das kleinere Holz ist erstmal kopflastiger wie das grössere Holz.
Durch die Beläge verschiebt sich der Schwerpunkt bei beiden Hölzern deutlich zur Schlägerspitze hin, was eine Zunahme an Kopflastigkeit bedeutet.
Das kleinere Holz ist mit den gleichen Beläge kopflastiger wie das grössere Holz.
Die Zunahme an Kopflastigkeit durch die Beläge ist beim grossen Holz weniger. Zander Crossfire Defence: vorher -0.6% / nachher +6.2% entspricht einer Zunahme der Kopflastigkeit von 6.8%. Joola Panther: vorher +1.2% / nachher +8.6% entspricht einer Zunahme der Kopflastigkeit von 7.4%.



Cheers, Martin

@JanMove Danke für die hilfreiche Erklärung
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Geändert von martinspin (22.07.2008 um 13:39 Uhr) Grund: Neuberechnung mit absoluten Prozenten
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  #82  
Alt 22.07.2008, 12:59
JanMove JanMove ist gerade online
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Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen
Fazit des Tests
Der kleinere Schläger ist erstmal mehr kopflastiger geworden wie der grössere Schläger.
Wie kommst Du denn zu dieser Aussage?
Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen
Durch die Beläge verschiebt sich der Schwerpunkt bei beiden Hölzern deutlich zur Schlägerspitze hin, was eine Zunahme an Kopflastigkeit bedeutet.
Na ja, das ist trivial. Wie soll sich denn der Schwerpunkt durch die Beläge mehr zum Griff verschieben?!
Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen
Das kleinere Holz ist mit den gleichen Beläge deutlich kopflastiger wie das grössere Holz.
Das war auch ohne Beläge so!
Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen
Die Zunahme an Kopflastigkeit durch die Beläge ist jedoch beim grossen Holz stärker. Zander Crossfire Defence: vorher -4% / nachher +36% entspricht einer Zunahme der Kopflastigkeit von 40%. Joola Panther: vorher +6% / nachher +43% entspricht einer Zunahme der Kopflastigkeit von 37%.
Das widerspricht doch gerade Deiner ersten Aussage.
Die Zunahme in Prozent sind übrigens keine Prozente sondern Prozentpunkte!

Generell ist für eine Burteilung der Aussagen auch noch wichtig zu wissen wie die jeweiligen Holzgewichte sind. Denn der gleiche Belag wiegt relativ zu einem schwereren Holz weniger als relativ zu einem leichten Holz!
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  #83  
Alt 22.07.2008, 13:37
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Hey JanMove

Zitat:
Zitat von JanMove Beitrag anzeigen
Die Zunahme in Prozent sind übrigens keine Prozente sondern Prozentpunkte!

Generell ist für eine Burteilung der Aussagen auch noch wichtig zu wissen wie die jeweiligen Holzgewichte sind. Denn der gleiche Belag wiegt relativ zu einem schwereren Holz weniger als relativ zu einem leichten Holz!
Hab den Beitrag über den Test nochmals überarbeitet und mit absoluten Prozenten bezüglich der Verschiebung des Schwerpunkts gerechnet.

Das hat dann zum Ergebnis geführt, dass ein grösseres Holz mit den gleichen Belägen weniger an Kopflastigkeit zunimmt als bei einem kleineren Holz.

Das Zander wiegt auf 1 Gramm genau 94 Gramm und das Joola 89 Gramm. Kannst du das interpretieren in Bezug auf meine Messergebnisse?

Cheers, Martin
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Geändert von martinspin (22.07.2008 um 14:00 Uhr) Grund: Auf einer Waage mit Genauigkeit 1 Gramm gewogen
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  #84  
Alt 22.07.2008, 14:54
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Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen
...

Per Definition ist es so, wie du es beschrieben hast. Kopflastigkeit = Schwerpunkt mehr zur Schlägerspitze hin und Grifflastigkeit = Schwerpunkt mehr zum Griff hin.

Ist natürlich doof, dass ich mich da falsch ausgedrückt habe

Werde mein Test nochmals umschreiben, damit wir wirklich vom Gleichen sprechen.

Cheers, Martin:
So wird schon eher ein Schuh draus. Wenn du natürlich die Definition Griff- Kopflastig genau falsch herum interpretierst, dann kommt es halt zu solchen Missverständnissen.

Bleibt für mich nur noch das Unverständnis darüber, was deiner Meinung nach ein klassischer Abwehrspieler mit einem max. Belag auf der Vorhand soll.
Ich bin bei meinen Gewichtsangaben (110-120g) von einem Schläger mit Noppengummi (OX) ausgegangen.
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  #85  
Alt 22.07.2008, 15:16
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AW: Mizutani, Amultart o. Photino

Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen
Hey JanMove



Hab den Beitrag über den Test nochmals überarbeitet und mit absoluten Prozenten bezüglich der Verschiebung des Schwerpunkts gerechnet.

Das hat dann zum Ergebnis geführt, dass ein grösseres Holz mit den gleichen Belägen weniger an Kopflastigkeit zunimmt als bei einem kleineren Holz.

Das Zander wiegt auf 1 Gramm genau 94 Gramm und das Joola 89 Gramm. Kannst du das interpretieren in Bezug auf meine Messergebnisse?

Cheers, Martin


Dazu müsste man noch die Dichte des Blattes, oder Gewicht/Fläche wissen, dann geht noch die Form des Blattes ein, natürlcih auch noch Gewicht , Länge usw. des Griffes, zwei unterschiedliche Modelle sind da schlecht zum Vergleich um ne allgemeingültige Aussage zu bekommen.
Dann natürlich noch , was für Beläge draufkommen, SD in 0,5mm oder Bryce 2,1mm z.B. und die Relation Blattgewicht zu Belaggewicht.

RH
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  #86  
Alt 22.07.2008, 15:21
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@ martinspin

Wenn Du mir noch sagst was die Beläge jeweils insgesamt wiegen und evtl. noch wo ihr Schwerpunkt liegt, dann kann ich Dir sagen, ob Deine Messung gut war!
Ich meine, was soll ich Dir sagen. Die Rechnung ist dann schlussendlich sehr einfach und es kommt das heruas, was nach der Physik herauskommen muss.
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  #87  
Alt 22.07.2008, 15:25
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Zitat:
Zitat von Rana-Hunter Beitrag anzeigen
Dazu müsste man noch die Dichte des Blattes, oder Gewicht/Fläche wissen, dann geht noch die Form des Blattes ein, natürlcih auch noch Gewicht , Länge usw. des Griffes, zwei unterschiedliche Modelle sind da schlecht zum Vergleich um ne allgemeingültige Aussage zu bekommen.
Dann natürlich noch , was für Beläge draufkommen, SD in 0,5mm oder Bryce 2,1mm z.B. und die Relation Blattgewicht zu Belaggewicht.

RH
Wenn das Holz halbwegs spiegelsysmmetrisch ist dann kann man den resultierenden Schwerpunkt mit martinspins Angaben sehr einfach berechnen, wenn man das Gewicht der Beläge und den Belagsschwerpunkt kennt. Es braucht dann keine weiteren Angaben mehr.
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  #88  
Alt 22.07.2008, 17:26
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Hoi JanMove

Zitat:
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@ martinspin

Wenn Du mir noch sagst was die Beläge jeweils insgesamt wiegen und evtl. noch wo ihr Schwerpunkt liegt, dann kann ich Dir sagen, ob Deine Messung gut war!
Ich meine, was soll ich Dir sagen. Die Rechnung ist dann schlussendlich sehr einfach und es kommt das heruas, was nach der Physik herauskommen muss.
Der Focus II mit 2.1 mm Schwamm wiegt grösser 45 Gramm und kleiner 41 Gramm. Schwerpunktverhältnis ist beim Kleinen ca. 70 mm : 85 mm (grifflastig) und beim Grossen ca. 75 mm : 80 mm (grifflastig).

Der Soft D13 mit 1.5 mm Schwamm wiegt kleiner 39 Gramm und grösser 43 Gramm. Schwerpunktverhältnis ist beim Kleinen ca. 72 mm : 83 mm (grifflastig) und beim Grossen ca. 71 mm : 82 mm (grifflastig).

Bin mal gespannt auf deine Rechnung.

Cheers, Martin
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  #89  
Alt 23.07.2008, 01:01
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So, um mal langsam wieder den Bogen zum Amultart zu spannen...

Ich habe den "Tischkantentest" - denn auch ich habe nichts anderes zu tun - mal mit meinen normalen Amultart im Vergleich zu meinem Semi Large Amultart durchgeführt!
Das Gesamtschlagerausgangsgewicht (inkl. Beläge) war exakt identisch, und siehe da, das Semi Large Amultart brauchte etwas länger um zu kippen(ca 3 mm). Beim zusätzlichen Beschweren des Semi Large Holzes mit einem weiteren leichten Belag verschob sich der Schwerpunkt des Schläger noch einmal recht deutlich Richtung Kopflastigkeit.
Dieses Ergebnis zeigt mir, dass Martins These aus meiner Sicht(Erfahrung) nicht zutrifft, auch wenn ich mir bewusst bin, dass Parameter wie unterschiedliche Furnierhärte nicht berücksichtigt werden konnten. Allerdings scheint mir mein Test "zulässiger", da im Vergleich nicht 2 völlig verschiedene Hölzer zum Zuge kamen, sondern das gleiche in jeweils unterschiedlicher Größe...

Allerdings beantworten mir die ganzen "Testreihen nicht die Frage, wieso es zu so unterschiedlichen Geschwindigkeiten zwischen normalem und Semi Large Holz kommen kann.

Ich glaube aber dem "Rätsel" auf die Spur gekommen zu sein:

1. Martins Aussage, dass die Kernfurniere von der Härte nicht 100% gleich sein könnten, wird mit großer Wahrscheinlichkeit zu treffen(kein Holz spielt sich wirklich gleich), aber es erklärt in meinen Augen nicht den immensen Geschwindigkeitsunterschied...

2. Der Unterschied der Blattgröße kann den Unterschied nach allem was ich weiß ebenfalls nicht ausmachen, im Gegenteil, dann hätte das größere Holz eher noch langsamer sein müssen...

3. Ich denke, dass die Schwammdicke der jeweiligen Tenergies letztendlich den großen Unterschied ausgemacht haben. Zwar sind beides 2,1er, und lagen vom Verpackungsgewicht nicht mehr als 1 - 1,5g auseinander(Briefwaagen schwanken ja gerne mal zwischen 2 Zahlen), was in Zeiten des Frischklebens für mich eine akzeptable Abweichungsquote dargestellt und sich durch das intensive Frischkleben auch nicht großartig auf die Geschwindigkeit ausgewirkt hat, aber ich glaube mittlerweile, dass bei Frischklebeersatzbelägen - wie dem Tenergy - sich das erheblich stärker auswirkt! Beim Betrachten mit der Lupe ergab sich für den einen eine Schwammdicke von 2,0mm und für den anderen eine Dicke von 2,1mm. Um meine Vermutung zu bestätigen habe ich mir daraufhin einen weiteren Tenergy in 2,0mm selektiert und montiert, der vom Gesamtgewicht noch mal ca. 1/2 g leichter war, das Ergebnis: Das doch "ach so schnelle Holz" spielte sich auf einmal gar nicht mehr schneller, im Gegenteil, wenn überhaupt dann eher langsamer - wobei ich nicht weiß, inwieweit der BTY Free Chack schon wirklich durchgetrocknet war...

Auf den ersten Blick klingt das vielleicht etwas absurd, aber wenn man bedenkt, dass der Schwamm eine Art Frischklebeersatz darstellen soll, dann ist es auf den zweiten Blick aber gar nicht mehr so abwegig, wenn eine Schwammdickenabweichung von ca. 1mm vielleicht schon den Unterschied von 2 Frischklebeschichten ausmacht...
Und da es beim Tenergy "2,1" Gewichtsschwankungen von ca 4g gibt, die sich nachweißlich unabhängig von eventuellen Unterschieden des Härtegrades auch in Schwammdickenschwankungen von 2,0 bis annähernd 2,3mm ausdrücken, dann kann ich die lebhafte Diskussion umso mehr nachvollziehen, dass der Belag zwar überwiegend positive, aber halt auch kontroverse Reaktionen(von "genial" bis " spielt sich wie tot") auslöst. Einige User haben ja auch schon berichtet, dass der 1,9er sich wie ein gänzlich anderer Belag spielt, und solche Unterschiede gab es bei herkömmlichen frischgeklebten Belägen meiner Erfahrung nach nicht.
Ich werde aber jetzt noch weitere Test mit unterschiedlichen Schwammdicken im 2,1er Bereich durchführen, um dann anschließend in einem der Tenergy Threads ausführlicher über dieses Phänomen zu berichten...

Viele Grüße,
deejay

P.S.: Wie schnell das Amultart jetzt letztlich wirklich einzuordnen ist, vermag ich nun gar nicht mehr vermuten, da bei allen meinen Tests wahrscheinlich "die Variable" Tenergy einen großen Einfluß auf meine Ergebnisse gehabt haben wird, und so sollte man im Zweifel sich an die Angaben von BTY Japan halten und sich dazu den geeigneten Belag selektieren - ich zumindest weiß jetzt, welche ich mir selektieren muss, damit das Ganze passt...

Geändert von deejay (23.07.2008 um 01:06 Uhr)
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  #90  
Alt 23.07.2008, 09:07
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Zitat:
Zitat von martinspin Beitrag anzeigen
Hoi JanMove



Der Focus II mit 2.1 mm Schwamm wiegt grösser 45 Gramm und kleiner 41 Gramm. Schwerpunktverhältnis ist beim Kleinen ca. 70 mm : 85 mm (grifflastig) und beim Grossen ca. 75 mm : 80 mm (grifflastig).

Der Soft D13 mit 1.5 mm Schwamm wiegt kleiner 39 Gramm und grösser 43 Gramm. Schwerpunktverhältnis ist beim Kleinen ca. 72 mm : 83 mm (grifflastig) und beim Grossen ca. 71 mm : 82 mm (grifflastig).

Bin mal gespannt auf deine Rechnung.

Cheers, Martin
Hoi Martin,

also ich berechne für den kleinen Schläger eine Schwerpunkslage bei 150.4 mm und beim grossen Schläger bei 158.1 mm vom Griff entfernt. Beim kleinen Holz passt das Ergebnis super beim grossen Holz nicht so sehr. Ich habe vorausgesetzt, dass Du die Beläge jeweils an der Spitze bündig aufgeklebt hast. 1 g Ungenauigkeit beim Holz und den Belägen erklärt nicht den Unterschied.
Ich geb Dir zur Kontrolle nochmals die von mir verwendeten Holzdaten an:
L = 267 mm (Holzlänge)
l = 167 mm (Schlägerblattlänge)
M_H = 94 g (Holzmasse)
M_B1 = 45 g (Masse von Belag 1)
M_B2 = 43 g (Masse von Belag 2)
X_H = 132 mm (Lage des Holzmassenmittelpunktes vom Griff aus gemessen)
X_B1 = 80 mm (Lage des Massenmittelpunktes von Belag 1 von der Spitze aus gemessen)
X_B2 = 82 mm (Lage des Massenmittelpunktes von Belag 2 von der Spitze aus gemessen)

Bitte überprüfe nochmals kurz die Daten!

JanMove

P.S.: An und für sich ist das Ergebnis aber logisch. Du klebst relativ schwere Beläge auf ein langes Holz, d. h. relativ weit vom Griffende entfernt, was den Schwerpunkt stark in Richtung Spitze verschiebt. Daraus folgt dass die Beläge das Holz extrem kopflastig machen. Ich würde jetzt vermuten, dass Du die Beläge beim grossen Holz nicht bündig zur Spitze aufgeklebt hast?!

Geändert von JanMove (23.07.2008 um 09:15 Uhr)
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