Probleme beim Rückschlag

[Timo]

So, es ist Sommerpause und ich zweifle an meinem Material herum (siehe auch anderes Thema ). Ich hatte früher häufig das Problem, dass mein erster Topspin zu wenig Durchschlagskraft hatte. Das konnte ich dann durch einen Umstieg auf den Bryce 2,1mm erfolgreich beheben. Insgesamt bin ich mit dem Belag sehr zufrieden, nur ein Problem gibt es ab und zu. Spielt mein Gegner sehr gute, kurze Aufschläge, gelingt es mir nicht, diese passend (aggressiv) zurück zu spielen. Habe heute den CJ8000 Speed gespielt. Die Aufschlagannahme war (wahrscheinlich durch den geringeren Katapult) viel besser. (Dafür war der Topspin deutlich schwächer.)
Nun überlege ich mir ob ich doch wieder testen sollte. Vielleicht könnte der Bryce in 1,9 oder der Cermet das Problem verringern? Habt ihr noch andere Ideen?
Gruß!
Timo

[Markus S.]

Zitat von Timo

Habt ihr noch andere Ideen?

JA. Training!! Ich halte es für Schwachsinn wegen sowas den Belag zu wechseln. Training hilft hier wesentlich mehr, vor allem weil ein Belagwechsel auch immer andere Techniken beeinträchtigt.

[spin-pips]

Ich habe ähnliche Erfahrungen mit dem Cermet gemacht, wenn der Aufschlag sehr kurz kommt, hab ich auch Probleme (eindeutig vom brutalen Katapult des Belages), muss man halt leider mit leben, bei einigermaßen passabeler Schupftechnik (die ich nicht unbedingt habe *g*) müsste das Problem zu kaschieren sein.

[Schindler2]

Zitat von spin-pips

Ich habe ähnliche Erfahrungen mit dem Cermet gemacht, wenn der Aufschlag sehr kurz kommt, hab ich auch Probleme (eindeutig vom brutalen Katapult des Belages), muss man halt leider mit leben, bei einigermaßen passabeler Schupftechnik (die ich nicht unbedingt habe *g*) müsste das Problem zu kaschieren sein.

Das selbe Problem habe ich auch! Spiele auch auf beiden Seiten Cermet (2,1 bzw. 1,9) Deswegen überlege ich auf der Rückhand etwas weniger Katapultfreudigen Belag auszuprobieren... (Ich denke da z.B. an den HM Alpha)
Das Problem ist bei mir nicht nur der Schupf, sondern das ich beim Block einfach zu viel Katapult habe und mir daher vorallem schwer fällt auf langsame rotationsreiche Topspins zu reagieren!

Aber selbst beim besten Belag hilft da nur Training, Training, Training!!


MfG

Schindler

[frodo]

naja also training wird da schon das beste sein... aba ich hab mit meinem cermet (auf maze holz) eigentlich keine probleme, naja ich kleb den allerdings auch nicht...

[der chinese]

Zitat von Timo

So, es ist Sommerpause und ich zweifle an meinem Material herum (siehe auch anderes Thema ). Ich hatte früher häufig das Problem, dass mein erster Topspin zu wenig Durchschlagskraft hatte. Das konnte ich dann durch einen Umstieg auf den Bryce 2,1mm erfolgreich beheben. Insgesamt bin ich mit dem Belag sehr zufrieden, nur ein Problem gibt es ab und zu. Spielt mein Gegner sehr gute, kurze Aufschläge, gelingt es mir nicht, diese passend (aggressiv) zurück zu spielen. Habe heute den CJ8000 Speed gespielt. Die Aufschlagannahme war (wahrscheinlich durch den geringeren Katapult) viel besser. (Dafür war der Topspin deutlich schwächer.)
Nun überlege ich mir ob ich doch wieder testen sollte. Vielleicht könnte der Bryce in 1,9 oder der Cermet das Problem verringern? Habt ihr noch andere Ideen?
Gruß!
Timo

Zunächst noch eine Frage: Was heisst denn agressiv zurückspielen? Schupf oder Flip, evtl. sogar TS über dem Tisch? Oder willst Du den Ball kurz und flach hinter dem Netz ablegen, so dass der Gegner nur flippen oder schupfen kann.

Spiele den Cermet in 2,1 auf einem BTY Primorac off- und klebe mehrere Schichten. Habe bei keiner der drei Varianten Problemem. Insbesondere bei der Annahme von kurzen Aufschlägen ist m.E. die Technik wesentlich wichtiger als das Material, da hier der Handgelenkeinsatz nur sehr dosiert erfolgen darf, da ansonsten kurze Rückschläge zu lang geraten.
Hast Du im Verein einen Trainingspartner der solche Aufschläge spielt? Dann trainiere häufiger gegen ihn und versuche bewusst, Rückschlagvarianten zu üben. Dann sollte es eigentlich klappen.

[Timo]

Also aggressives Rückspiel meint bei mir entweder sehr kurze Ablage oder Flip. Naja, meist profitiere ich ja von dem großen Katapult, also werde ich wohl einfach mit den kleinen Nachteilen bei der Annahme leben müssen und weiter trainieren.
Beim Materialtesten bemerke ich doch einfach jedes Mal aufs neue, dass man sich jeden Vorteil durch einen Nachteil "erkauft". Testen macht zwar riesig Spaß ist aber irgendwie auch frustierend.

[der chinese]

Da fatale beim Testen ist meiner Meinung nach, dass man sich auf das neue Material freut und daher besonders motiviert ist. Daher ist oftmals der erste Eindruck besonders gut. Dazu kommt, dass neue Gummis in den ersten Tagen eben noch die optimalen Spieleigenschaften haben, die sich dann irgendwann reduzieren. Daher sollte man nicht zu viel testen, sondern lieber an seiner Technik feilen. Das ist mit konstantem Material eben wesentlich effektiver. Denn unterschiedliches Material bedingt u.U. auch unterschiedliche Technik.

[Hurz67]

Hihi,

viele Spieler kleben sich da echte Granaten zusammen und wundern sich, sobald der Ball ein bischen mehr Druck hat, fliegt ihnen der Ball hinten rüber...

Ok,Ok ich übertreibe, aber je offensiver das Material ist, desto anspruchsvoller ist das Kurzspiel, da trennt sich halt Spreu von Weizen, wenn ihr mal Gelegenheit habt, die BL spieler beim Einspielen zu beobachten... man braucht schon eine Menge Gefühl und Beinarbeit für gutes Kurzspiel...

[Gnadenloos]

Beinarbeit Was ist das???