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  #1  
Alt 29.12.2011, 23:04
jimih1981 jimih1981 ist offline
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jimih1981 kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
Österreichische Schule der Nationalökonomie

Möchte mal auf einen Gegenentwurf zu unserem derzeitigen Wirtschafsmodell eingehn.

Begründer waren u.a. Friedrich August von Hayek und Ludwig Heinrich Edler von Mises

http://www.petersdurchblick.com/2011...chule-der.html

noch ein vortrag darüber leider aufgeteilt:

http://www.youtube.com/watch?v=ZOifL...eature=related

Finde das durch aus interessant. Gut es waren Österreicher aber was solls .

Was haltet Ihr davon?

Imho besser als das was wir jetzt haben.

Geändert von jimih1981 (29.12.2011 um 23:07 Uhr)
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  #2  
Alt 31.12.2011, 16:08
jimih1981 jimih1981 ist offline
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jimih1981 kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Österreichische Schule der Nationalökonomie

http://docs.mises.de/Milz/gescheitert.pdf

http://liberalesinstitut.wordpress.c...ionalokonomie/

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...s-1595677.html

dann dochmal ein interessanter Artikel aus der FAZ.

Gerade die Seite die erste Seite biete sehr umfangreiche Informationen.

Jetzt dann dochmal ein ganzer Text.


Friedrich August von Hayek
Österreichischer Ökonom

Beruflicher und privater Werdegang

Friedrich August von Hayek wurde am 8. Mai 1899 in Wien geboren. Als junger Soldat diente er 1917/18 war Hayek als Artillerieoffizier in der KuK-Armee. Seine Eltern waren mit Eugen von Böhm-Bawerk befreundet, der Hayeks oft besuchte. Ab 1918 studierte er an der Universität Wien offiziell Rechtswissenschaft. Hayek beendete 1921 sein Rechtsstudium und entschied sich Staatswissenschaften zu studieren. Bis dahin war Hayek ein gemäßigter Sozialist gewesen; infolge der Lektüre des Buches Die Gemeinwirtschaft von Ludwig von Mises wandte er sich von sozialistischen Ideen ab und pflegte in der Folge Kontakt zu den großen Repräsentanten der zweiten Generation der österreichischen Schule wie Carl Menger und insbesondere zu seinem Doktorvater Friedrich von Wieser. Später trat Hayek ins Österreichische Abrechnungsamt für Kriegsschulden ein, dessen Direktor eben Ludwig von Mises, der ihm 1923 Stipendium der Rockefeller Stiftung besorgte. Er promovierte im selben Jahr und nahm bis 1924 an Vorlesungen der New York University und der Columbia University teil und besuchte das National Bureau of Economic Research (NBER). Hayek überzeugte von Mises zur Gründung einer vergleichbaren Einrichtung in Österreich, dem Österreichischen Institut für Konjunkturforschung. Zusammen mit von Mises war es dessen Direktor von 1927 bis 1931.

Im Jahre 1926 heiratete Hayek Berta Maria von Fritsch, mit der er zwei Kinder hatte. Hayek habilitierte 1929 in Politischer Ökonomie und wurde Privatdozent an der Universität Wien. Neben Ludwig von Mises war er im 20. Jahrhundert der wichtigste Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie und ein Verfechter des freien Marktes.

Nach dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise wurden einige Ökonomen im Ausland auf von Hayek aufmerksam. So berief in Lionel Robbins, der Leiter der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung der London School of Economics 1931 an die London School of Economics. Seine Vorlesungen wurden im selben Jahr unter dem Titel Prices and Production als Buchform veröffentlicht.

Dennoch änderte sich 1936 sein Renommee mit dem erscheinen von John Maynard Keynes Buch The General Theory of Employment, Interest and Money. In Scharen liefen Ökonomen, einschließlich seines Förderers Lionel Robbins und Hayeks Schüler zu Keynes über. Innerhalb eines Jahrzehnts wurde von Hayek vom Superstar zum Außenseiter. Warum von Hayek kein Werk gegen die Theorie von Keynes verfasste ist unbekannt.

Im Jahre 1938 nahm Hayek an einer Konferenz in Paris mit Wilhelm Röpke, Walter Eucken und anderen Teil. Es entstand das Konzept des Neoliberalismus als langfristige Wirtschaftspolitik; Hayek selber gehört zu den klassischen Liberalen, als den er sich selber auch sah. Die Auseinandersetzung mit Keynes überließ er aber anderen Ökonomen und begann sich zunehmend für philosophische und juristische Fragen zu interessieren. So blieb es Milton Friedman überlassen, Jahrzehnte später Keynes zu widerlegen.

Im Jahre 1947 gründete Hayek mit Ludwig von Mises, Karl Popper, Milton Friedman, Frank Knight und sechsunddreißig weiteren Wissenschaftler im Hotel du Parc in Mont Pèlerin bei Vevey am Genfer See, eine liberale Studien- und Diskussionsgesellschaft, die Mont Pèlerin Society.

Persönliche Umstände gaben seinem Leben eine letzten Endes fruchtbare Wendung. Bald nach 1947 musste Hayek feststellen, dass seine Ehe unheilbar zerrüttet war. Er beantragte die Scheidung, aber seine Frau war damit nicht einverstanden. Im folgenden Scheidungsprozess ergriffen Hayeks Kollegen Partei für seine Frau. Es fand sich in der Rolle eines Mobbing-Opfers wieder. Lionel Robbins und die anderen Ökonomen weigerten sich mit Hayek zu sprechen. So wechselte er 1950 an die University of Chicago.

Er übernahm den Lehrstuhl für Social and Moral Sciences. Die Position galt zwar als Abstieg, schließlich war er nicht mehr als Ökonom tätig, aber die nun folgenden 12 Jahre der Zusammenarbeit mit Milton Friedman, Frank Knight, Aaron Director und etwas später auch mit George Stigler waren fruchtbar und für ökonomische Denken bis heute prägend. Er veröffentlichte 1960 sein Hauptwerk Die Verfassung der Freiheit (engl.: The Constitution of Liberty). Hayek wendet sich in dem Buch gegen jeden Versuch, eine Gesellschaft bewusst konstruieren zu wollen. Er sieht die Gesamtheit der Marktteilnehmer immer als wissender an, als irgend eine Steuerungsbehörde. Er begründete ausführlich das Prinzip von Adam Smith „unsichtbarer Hand“. So stellt das "Entdeckungsverfahren" des Wettbewerbs einem evolutionären Prozess dar, welches eine spontane Ordnung besitzt. Dieser ist nicht das Ergebnis eines menschlichen Entwurfs und hat keinen allgemeinen Zweck.

1962 nahm Hayek eine Professur an der Universität Freiburg an und wurde kurz darauf Vorstandsmitglied des Walter-Eucken-Instituts. 1967 wurde er emeritiert, lehrte aber bis 1969 weiter. Von Hayek starb im Alter von 92 Jahren am 23. März 1992 in Freiburg im Breisgau.

Ein bemerkenswertes Zitat des 20jährigen von Hayek

"Es waren immer die Konservativen, die dem Sozialismus Zugeständnisse gemacht haben und ihm zuvorkamen. Als Befürworter des ‘Weges der Mitte’, ohne eigenes Ziel, waren die Konservativen von dem Glauben geleitet, dass die Wahrheit zwischen den Extremen liegen muss - mit dem Ergebnis, dass sie ihre Position verschoben, so oft sich an einem der Flügel eine extreme Bewegung zeigte.

Aber die Bewunderung der Konservativen für freies Wachstum gilt immer nur der Vergangenheit. Es mangelt ihnen bezeichnenderweise der Mut, dieselbe ungeplante Veränderung zu begrüßen, aus der neue Mittel menschlichen Bemühens entstehen."
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  #3  
Alt 31.12.2011, 16:39
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AW: Österreichische Schule der Nationalökonomie

sag mal, jimih, bei was für ner Fortbildung warst du eigentlich?
Kurs verwechselt und aus Versehen bei den Gehirnwäschern gelandet, oder was?
Und "die kleine Firma, bei der du als Praktikant viel lernst", möchte ich auch nicht kennenlernen.
Scheint mir leicht "unterwandert" zu sein....

pass auf dich auf, im neuen Jahr
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  #4  
Alt 31.12.2011, 18:04
jimih1981 jimih1981 ist offline
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AW: Österreichische Schule der Nationalökonomie

Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
sag mal, jimih, bei was für ner Fortbildung warst du eigentlich?
Kurs verwechselt und aus Versehen bei den Gehirnwäschern gelandet, oder was?
Und "die kleine Firma, bei der du als Praktikant viel lernst", möchte ich auch nicht kennenlernen.
Scheint mir leicht "unterwandert" zu sein....

pass auf dich auf, im neuen Jahr
Ökonomie ist keine Gehirnwäsche. Nur weil sich Keynsche Wirtschaftmodell durchgesetzt hat ist es noch lang nicht das bessere.

Nein in der Firma lerne ich sowas nicht.

Öffne mal deinen Horizont, für was anderes als wir jetzt haben. Es vertreten etliche Ökonome diese Theorie gerade in diesen Zeiten sind es wieder mehr.

Es würde schon reichen wenn du Dinge mehr hinterfragen welche du erzählt bekommst. Es gibt immer eine Alternative.

Ist es wirklich gut das der Staat das Zentralmonopol hat? Wäre ein freier Wettbewerb des Geldes nicht besser, dann setzt sich das besser Geld automatisch durch. Les doch einfach mal das hier alles und bild dir dann ein Urteil. Ich kann das nicht so gut erklären das tun Leute die davon Ahnung haben viel besser.

Geändert von jimih1981 (31.12.2011 um 18:13 Uhr)
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