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Themen-Optionen |
#1
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wenig Tempo=viel Kontrolle?! Wohl kaum...
Hallo,
letztens im Training habe ich wie desöftren mal kurz Schläger getauscht, ALC mit dickeren Q-Beläge gegen ein Appelgreen mit dünneren Srivern. Klar: die beiden Schläger könnten kaum unterschiedlicher sein. Eigtl. sollte ich dazu in der Lage sein zumindest den Ball relativ sicher auf den Tisch zu kontern und blocken da ja die Kontrolle eigtl. wahnsinnig hoch sein müsste, aber ich habe wie immer mit sowas keinen Ball auf den Tisch bekommen. Klar, die Umstellung ist natürlich zu groß und etwas Gewöhnung wäre von Nöten, aber was mich erstaunt und das war nicht das erste Mal: mit meinem Schläger hat der andere, deutlich leistungsschwächere Spieler gute Bälle gespielt, die Topspins kamen mind. genauso sicher wie mit seinem Material, eigtl. sogar eindeutig sicherer und besser. Wo im viel im Netz verhungert ist kam auf einmal sehr sehr viel, logisch dass auch ein paar drüber gehen aber selbst er der den langsamen Schläger gewohnt war hat von mehr Vertrauen gesprochen. Für mich heißt Kontrolle auch ganz viel Vertrauen in den Schläger, der bei mir schnell sein muss, dass der Topspin mit Dampf auf die andere Seite gespielt werden kann. Habt ihr sowas Ähnliches schon mal erlebt, was ist für euch Kontrolle, wie schauts aus? |
#2
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AW: wenig Tempo=viel Kontrolle?! Wohl kaum...
Für mich hängt Kontrolle an folgenden Faktoren:
- Grundtempo Holz+Belags-Kombination und damit zusammenhängendem Schlagwinkel bzw. Ballflugkurve - Griffsicherheit (man muss eins werden mit dem Holz) - Eigenkatapult bei elastischeren Hölzern Es kann sein, daß bei der langsameren Kombi das elastischere Holz beim Blocken mehr Bälle drübergehen als normalerweise mit einem ALC usw. Grund hierfür ist die Auslenkung des Holzes beim Blocken. Das ALC macht in diesem Fall minimal bis kaum eine Auslenkung und katapultiert dadurch auch nicht nach.
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#3
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AW: wenig Tempo=viel Kontrolle?! Wohl kaum...
Zusätzlich zu den genannten Faktoren heißt Kontrolle für mich immer auch "Präzision".
Ich empfinde einen Schläger daher als unkontrolliert, wenn das Spielgefühl insgesamt zu weich, zu matschig ist und der Streuwinkel dadurch zu groß wird. |
#4
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AW: wenig Tempo=viel Kontrolle?! Wohl kaum...
Geht mir genau so.Holz muss im Paket mit Belägen einen knackigen Anschlag haben,da hab ich dann das beste Gefühl und kann auch präzise spielen.
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Tibhar Aurus 1,9 rot XIOM EXTREME S konkav Tibhar Aurus 1,9 schwarz |
#5
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AW: wenig Tempo=viel Kontrolle?! Wohl kaum...
Zitat:
Bei mir bedeutet weniger Tempo sicher nicht mehr Kontrolle, allerdings bringt zu viel Tempo sicher einen Kontrollverlust. Ich brauche ebenfalls einen etwas härteren Anschlag, Softbeläge (und extrem katapultstarke Beläge) sind nichts für mich. Auch denke ich, dass ein höherer Ballabsprung die Kontrolle erhöht (gerade beim Eröffnungstopspin), allerdings gilt auch hier: zu hoch ist er eine Fehlerquelle.
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VH: Dignics 80 1,9mm rot Holz: Innerforce Layer ALC gerade RH: Dignics 80 1,9mm schwarz Geändert von Der Eine DDA (06.09.2012 um 11:26 Uhr) |
#6
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AW: wenig Tempo=viel Kontrolle?! Wohl kaum...
Du sitzt schon wieder vor dem Computer !!!!!
Natürlich kann er mit dem Tenergy einen besseren Topsüin ziehen als mit dem Donic Solo |
#7
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AW: wenig Tempo=viel Kontrolle?! Wohl kaum...
Ich denke um den Schläger mit dem richtigen Tempo/ bester Kontrolle zu finden, Spielen einige Dinge eine Rolle:
Ein Problem ist dabei die Gewöhnung. Wenn man ein Carbon Holz gewöhnt ist, wird einem ein Allround Holz immer blöd vorkommen. Die einzige Ausnahme ist dann, wenn man das Allround Holz besonders "cool" findet, weil es zb ein altes Stiga ist. Das Zweite, warum eine objektive Beurteilung fast unmöglich ist, ist die Erwartungshaltung: " Tenergy ist der beste Belag", "Ich brauch Carbon", usw. Man hat an jedes Material eine Erwartung und diese macht es unmöglich objektiv zu beurteilen. Dazu kommt die Art und Weise wie man Material testet. Meist mit den üblichen Trainingspartnern. Man kennt von ihnen jeden Schlag. Weiß schon vorher was kommt. Das führt meist dazu, dass man gut steht. Ich denke, um das optimale Verhältnis aus Tempo und Kontrolle zu finden, sollte man sich bewußt in solche Situationen begeben, in denen man sich schwer tut z.B. nen guten Topspin zu spielen. Kurze Blocks mit Seitenschnitt, Bälle mit viel Rotation, lange Seitüberschnittaufschläge, usw. da merkt man, ob man Kontrolle hat. Lange Blockbälle, die über Tischniveau sind, kann man mit jeder Granate geil durchziehen, einen eckeligen Stopball, der schon unter Netzhöhe ist, muß man mit einem ALC und T05 schon sehr sauber treffen, damit der Ball dann einen schönen Spinbogen macht. Dazu kommt die Gewichtung der Schläge im Spiel. Den "Powertopspin" braucht man selten, Rückschlag, Eröffnung und Block ständig. Mein Fazit ist, es ist schwer das optimale Tempo zu finden, da eine objektive Beurteilung fast unmöglich ist. Dazu müsste man sich zuerst an neues Material gewöhnen um dann in Videoanalysen auszuwerten, was erfolgreicher ist. Leider macht es einem die Industrie mit ihrer geziehlten Desinformation (Marketing der neusten FKE Beläge und Kunstfaserhölzer) auch nicht einfach.
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nebula blades - ALC
Butterfly - Tenergy 05 [2.1|2.1] |
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