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  #1  
Alt 06.01.2013, 21:50
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Vergleich: Butterfly Timo Boll ZLF vs. Timo Boll W5

Hallo,

kann mir jemand, welcher schon beide Hölzer gespielt hat, sagen wie sich das W5 im Vergelich zum ZLF spielt. Spiele seit längerem schon das ZLF und bin auch recht zufrieden aber überlege mir ob ich das W5 nicht mal ausprobieren sollte?

Danke schon mal im Vorhinein für all Eure Beiträge.
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  #2  
Alt 18.01.2013, 07:37
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AW: Butterfly Timo Boll ZLF vs. Timo Boll W5

Niemand da der schon beide gespielt hat?
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  #3  
Alt 18.01.2013, 09:39
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AW: Butterfly Timo Boll ZLF vs. Timo Boll W5

Das W5 ist mein Spielholz und das ZLF mein Ersatzholz, bin günstig drangekommen und habe es auch zuvor schon mal intensiver getestet.

Das ALC von dem ich komme wurde mir zu hart und da ich auf die geraden Griffe der Boll-Serie nicht verzichten mag, gab es eigtl. nur die beiden Alternativen.

Zunächst einmal ist das W5 im Schnitt etwas schwerer, 85 Gramm sind wirklich sehr leichte Exemplare, das ZLF kann man mit etwas Bemühen gut zwischen 81-83 Gramm kriegen.

Beide Hölzer spielen sich sehr ähnlich, beide sind sehr steif (W5, endlich mal ein Vollholz das wirklich keine Vibrationen hat) aber beide auch nicht zu hart, einfach mittelhart.
Das Zylon im ZLF macht im Prinzip den einzig merkbaren Unterschied zwischen den beiden aus. Das ZLF hat somit einen leichten Touch eines Kunstfaserholzes, auch wenn Welten in diesem Bereich zu einem Spirt, ALC oder Maze liegen, im Blindtest würden sicherlich viele beim ZLF auf ein Vollholz tippen. Zylon hatte schon bei dem von mir gespielten Mizutani einen leichten Kick-Effekt besonders beim Topspin, weshalb ich das ZLF als etwas katapultiger empfinde. Dieser Effekt tritt beim W5 nicht auf, manche meinen das W5 sei ein katapultiges Holz, das kann ich nicht bestätigen. Natürlich leicht katapultiger als reinrassige Kunstfaserhölzer wie oben genannt aber nicht wirklich viel.
Genaus könnte man sagen, dass viele beim W5 auf ein Carbonholz im Blindtest tippen weil sie ebenso überrascht sind wie ich, wie schön direkt und vibrationsfrei ein Vollholz sein kann. Für Umsteiger von relativ harten Carbonhölzern, die sich einfach etwas mehr Gefühl wünschen und einen etwas höheren Absprung, ohne gleich auf einen "Lämmerschwanz" wie ein Stiga OC umzusteigen... mehr als nur empfehlenswert!

Da das W5 wirklich genau das Volholz ist das ich mir wünsche und auch mit das einzige, was ich spielen kann und es zudem günstiger ist, spiele ich das W5. Vielleicht hat es auch mit der minimal größeren Direktheit beim W5 zu tun, mit der ich mich am Tisch noch etwas variabler fühle. Bei Direktheit liegen beide Hölzer einiges hinter dem ALC, das von meinen gespielten Hölzern immer noch die Referenz im direkten Spiel ist, meine Blocks waren noch nie so gut, dafür hat das ALC deutliche Schwächen gegenüber beiden Hölzern was "Spielkomfort" anbelangt. Ich habe gar während der Vorrunde vor 3 Monaten aufs W5 gewechselt was man ja eigtl. nicht machen sollte, aber ich bin belohnt worden (ALC 6:6, W5 11:1 macht 17:7. ja ich weiß, sind viele Spiele, ist ja auch ne hammerharte 13er Gruppe )
Mit dem ZLF würde ich nach 1-2 Trainings sicherlich weder besser noch schlechter spielen, da sie sich einfach extrem ähnlich sind, auch wenn das ZLF vielleicht das minimal bessere Topspinholz ist, beim Block-Konterspiel fühle ich mich mit dem W5 wohler, das übrigens auch sehr gute Topspins kann
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Geändert von Soundmaster (18.01.2013 um 09:44 Uhr)
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  #4  
Alt 18.01.2013, 09:53
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AW: Butterfly Timo Boll ZLF vs. Timo Boll W5

Hatte auch mal versucht das ALC (damals beidseitig mit T05-FX) durch ein W5 zu ersetzen, da mir der gerade Griff einfach am meisten gefällt und ich mir ein wenig mehr Gefühl/Touch erhofft hab.. Bin also in den Shop gefahren um es zu testen... Genius auf die VH und irgendwas auf die RH. Fazit: Ich konnte nichtmal kontern, ging alles hinten raus, einfach brutal katapultig. Holz spielte sich steif, durch den weichen Anschlag und den Katapult aber sehr lebendig. Hab's dann lieber wieder zurückgelegt. Könnte mir aber vorstellen das Teil mit Chinabetong zu testen
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  #5  
Alt 19.01.2013, 00:25
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@jano2K und Soundmaster: danke für Eure Eindrücke.

Na ich glaub ich werd das W5 mal probieren, könnte etwas für mich sein.
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  #6  
Alt 01.03.2013, 11:12
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AW: Butterfly Timo Boll ZLF vs. Timo Boll W5

Habe beide Hölzer nun nochmal direkt miteinander in einer Trainingseinheit unter die Lupe genommen.

Das ZLF ist wirklich eine Macht beim Topspin, da gehen alle Varianten locker flockig von der Hand, weil es einfach etwas lebendiger ist als das W5, es hat allerdings durch das Zylon zweifelsfrei den nicht so üblichen Ballanschlag. Gewöhnungsbedürftig ist etwas zu viel gesagt, so außergewöhnlich ist es dann doch wieder nicht, aber zumindest muss man mal antesten ob man es mag.

Mit dem Acuda S1 auf der Vorhand hatte ich guten Spin und war ziemlich zufrieden. Auf der Rückhand ist es mir aber zu indirekt, da mag ich den kleineren Katapult des W5 mehr. Blocken und auch mal reindrücken/reinkontern geht einfacher mit dem W5, da gerät mir mit dem ZLF manches zu lang, auch die Streuung ist da größer. Das ZLF ist übrigens einen Tick schneller.

Der Acuda S1 war mir im direkten Vergleich auf dem W5 zu undynamisch, da hab ich das Eigenleben des ZLF doch sehr geschätzt, dies wurde aber wie gesagt nur im direkten Vergleich offensichtlich. Somit werde ich den 1Q auf der Vorhand beim W5 spielen, da dieser doch etwas weicher ist und das geringere Eigenleben des W5 sehr gut kompensiert, auch wenn ich dabei auf ein paar Rotationen pro Sekunde verzichten muss (der S1 ist einfach einen Tacken spinniger als der 1Q). Aber da geht mir das allgemeine Spielgefühl vor mit dem Selbstvertrauen, dass da richtig FKE da ist und man auch mal ein paar Meter vom Tisch entfernt noch ordentlich durchladen kann, geht mit dem 1Q einfach wunderbar aus allen Lagen. Empfehle das ZLF Spielern, die Spinvariationen aus allen Lagen spielen und vllt. nicht zu weiche Beläge spielen, so medium-harte Beläge kommen da einfach am Besten und bei denen das Holz durchaus etwas Katapult und Eigenleben mitbringen darf. Das W5 ist das bessere "Allroundholz" mit dem ich ich wie oben schon mal geschrieben etwas wohler fühle, vor allem weil mein Aurus Soft da auf der RH besser funktioniert, der Aurus wäre sicherlich was fürs ZLF, um noch etwas mehr Direktheit auf die RH zu bekommen.
Da das W5 linearer ist, sehe ich es als Alternative für ALC, Spirit und Maze-Spieler, die etwas weniger Tempo und mehr Gefühl vertragen könnten, das ZLF dürfte da nicht in Frage kommen, da passt der gößere Katapult nicht dazu. Es spricht einfach eine andere Zielgruppe an, SPieler die von elastischeren Hölzern von Donic oder Stiga kommen und weniger Vibrationen und mehr Steifheit haben möchten, könnten das ZLF in jedem Fall testen.
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  #7  
Alt 02.03.2013, 11:10
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Ihh komm jetzt nicht vom ZLF, bin aber momentan dabei wieder auf ein W5 zurück zu wechseln. Mein aktuelles Holz (Donic Persson Powerplay) spielt sich recht gut ist aber nicht das wahre für mich (Runde Griff + Gewicht). Das W5 hat für mich hingegen einen knackigen direkten Anschlag, ein ordentliches Spieltempo, klasse Griff und ist als Topspinholz für mein Spiel gemacht.
Falls du dir eins hohlst solltest du dir wirklich gedanken über das Gewicht machen. Mein 83g schweres Exemplar ist ähnlich schnell wie mein Donic PPP, mein altes W5 war aber ein ganzes Stück schwerer und dementsprechend genauso schnell wie ein ALC. Die Schwankungen sind extrem, lass es dir auf das gleiche Gewicht wie dein ZLF selektieren. Tipp!
Ansonsten machst du glaube ich nix falsch wenn du es mal ausprobierst. Zylon zu Vollholz ist mit weniger Umstellungsschwierigkeit verbunden als bspw. Carbon/Acrylat Prügel zu Vollholz.
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