Große Ehre für Angelina Gürz

[Bernd Beringer]

Angelina Gürz, 15-jähriges Super-Talent, das in Würzburg lebt, ins Gymnasium geht und trainiert und für den mittelfränkischen TTC Röthenbach spielt, wurde in den erlauchten Kreis der EUROTALENTS berufen. Hier ein Bericht, den die "Main-Post" erreichte:

Angelina Gürz in den Kreis der EUROTALENTS berufen

Die 15jährige Tischtennisspielerin des TTC Femont Röthenbach hat aufgrund ihrer Erfolge und ihres Auftretens bei verschiedenen internationalen Schüler-Meisterschaften in den beiden letzten Jahren nicht nur in Deutschland, sondern europaweit auf sich aufmerksam gemacht. Als Lohn erreichte sie nun kurz vor Weihnachten die Mitteilung, zu den zehn meisttalentiertesten Tischtennisspielerinnen Europas der Jahrgänge 1988 und 1989 zu zählen.
Unter dem Titel „EUROTALENTS“ führt die Europäische Tischtennisunion (ETTU) seit zwei Jahren ein Trainings-Camp-Projekt für die höchsttalentiertesten Spieler/innen unter 17 Jahren durch. Nach dem nun das erste Projekt für die 1986 und 1987 geborenen Spielerinnen zu Ende ging, wurde nun von der ETTU-Jugendkommission, der ETTU-Trainer-Kommission und der ETTU-Ranglisten-Kommission eine neue Gruppe mit zehn Spielerinnen der Jahrgänge 1988 und 1989 vorgeschlagen. Unter ihnen ist als einzige Deutsche die Röthenbacher Zweitligaspielerin.

Gürz kann so 2004 bei drei Trainings-Camps vom 15.-22. März in Hluk (Tschechien), vom 10. bis 17. Mai in Barcelona und vom 4. bis 11. Oktober (Ort noch unbekannt) mit den europäischen Spitzenspielerinnen Daniela Dodean (Rumänien), Galia Dvorak (Spanien), Li Bin (Ungarn), Natalia Partyka (Polen), Szandra Pergel (Ungarn), Gabrielle Feher (Serbien), Maria Viktorchyk (Weißrussland), Jenny Mellström (Schweden) und Elizabeta Samara (Rumänien) zusammen trainieren, mit dem Ziel, viel von den anderen Spielerinnen zu lernen.
Europas führende Jugendtrainern sollen den Teilnehmerinnen die verschiedenen Trainingsstile aufzeigen und sie vorbereiten für die Zukunft des internationalen Profisports und der Herausforderung mit den weltbesten Spielerinnen.
Wie der ETTU-Homepage zu entnehmen ist, ist das Projekt „EUROTALENTS“ ein sehr wichtiger Faktor und ein kostspieliger Teil des ETTU-Entwicklungsprogramms, das die ETTU mit der Hoffnung verbindet, China/Asien in vier bis sechs Jahren herausfordern zu können. Von jeder Spielerin wird deshalb eine stets korrekte und professionelle Einstellung verlangt. Die ETTU beurteilt nicht nur Ergebnisse, sondern auch das Engagement und die Arbeitsmoral.