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#1
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Gängige Kombinationen für T05+TG3
Guten Tag,
nachdem ich viele Wochen lang getestet und viel ausprobiert hab, hab ich mittlerweile einen großen Einblick in die Welt der TT-Beläge bekommen. Das Problem: von TT-Hölzern hab ich überhaupt keine Ahnung Ich spiele noch immer das Holz aus meiner Jugend (Gewo Allround Classic) und bin auch ganz zufrieden damit aber es hat wegen der vielen Belagswechsel doch schon sehr gelitten und ich bin schon seit einiger Zeit am Überlegen, mir ein neues Holz zu kaufen, um mal was Neues zu probieren! Da ich gute Erfahrungen mit den Ratschlägen hier im Forum gemacht hab, dachte ich, ich frag einfach mal, welche Hölzer besonders gerne mit meinen jetzigen Belägen gespielt werden ^^ Bei den Belägen hab ich mich soweit festgelegt, dass ich den Tenergy05, den ich geschenkt bekommen hab, vorerst auf meiner RH runterspielen werde und mich danach entscheide, ob es wieder der T05 oder aber der Vega Pro wird! Auf der Vorhand muss der Neo Skyline TG3 erst den Langzeittest überstehen aber ich habe ein ganz gutes Gefühl. Alternativ werde ich es mir recht einfach machen und beidseitig die gleichen beläge spielen ;D Mein jetziges Holz ist ein 5-schichtiges Vollholz, dass als ALL klassifiziert wird. Wie der genaue Aufbau der Furniere ist, konnte ich leider nicht herausfinden aber aus Vergleichen mit anderen ALL-Hölzern kann ich zumindest sagen, dass es sich recht knackig spielt und nicht spührbar vibriert, was ich befürworte! Im Tenergy-Thread hab ich herausgefunden, dass oft ein Carbonholz bevorzugt wird, was für mich jedoch nicht in Frage kommt. Ich hab mal ein solches Holz ausprobiert und es hat mir gar nicht gefallen! Aus einem anderen Thread hab ich erfahren, dass viele chinesische Spieler ihre TG3/H3 auf 5-schichtigen Vollhölzern spielen. Ich denke, das würde eher zu mir passen! Rein optisch hab ich mich ein wenig in die Hölzer von Stiga verguckt (Ebenholz V/Rosewood XO/Intensity/Infinity), bin aber etwas vom Preis abgeschreckt. Wenn sich das Holz aber wirklich sehr gut spielt, wär ich auch bereit, ~100€ dafür zu bezahlen. Ich hoffe, ihr habt ein paar Tipps für mich!
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#2
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Wenn dir die Stiga Hölzer gefallen würde ich erstmal das Infinity VPS versuchen denn es ist ein gut zu kontrollierendes aber trotzdem relativ schnelles OFF- Holz.In Verbindung mit Tenergy könnte es sehr gut funktionieren.Das Ebenholz hat halt ein recht hartes Deckfurnier.Da muss man immer schauen ob dies jemand gefällt aber auch dieses Holz von Stiga ist gut und sie sind auch alle gut verarbeitet also zumindest meine Exemplare.Ich würde auch mal auf youtoube das Review des Infinitys von table tennis daily angucken finde es wirklich sehr gut erklärt und gezeigt.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen Geändert von tt-meier88 (31.05.2014 um 19:56 Uhr) |
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#3
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Ich spiele den TG3/Vega Pro auf dem Rosewood XO und bin echt begeistert. Ich weiss halt nur nicht, ob Du den Temposprung von AR machen willst. Das XO ist schon ordentlich schnell.
Die Verarbeitung find ich super, auch wenn ich zuerst dachte, dass die Griffe etwas rauh wären. Aber die Legend Griffe liegen schon gut in der Hand, wenn Du eine grosse Hand hast. Von Spielgefühl her find ich sie auch sehr angenehm. Du hast immer eine gute Rückmeldung wo und wie Du den Ball getroffen hast. Die Hölzer sind schön steif und da vibriert auch nix blöd rum. |
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#4
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Joa, da bin ich auch am grübeln, ob der Sprung von AR auf OF nicht zu heftig wird. Wobei ich wie gesagt keine Vergleichswerte hab und überhaupt nicht einschätzen kann, was "schnell" in dem Zusammenhang überhaupt bedeutet.
![]() Zu katapultig bei Block/Konter sollte es jedenfalls nicht sein und beim Übergang von Top- zu Schlagspin möglichst berechenbar. Zum Rosewood XO hab ich gelesen, dass es im Vergleich zu den anderen etwas katapultiger sein soll und eher für Halbdistanz geeignet ist. Ich spiele aber so gut wie immer nah am Tisch, weswegen das evtl schon zu schnell sein könnte. Deswegen hab ich gedacht, ich probiere es erst mal eine Klasse darunter mit Infinity oder Maplewood o.ä. Vorausgesetzt, ich kann iwo ein Testholz auftreiben ![]() @Def++ In Welcher Schwammstärke spielst du den Vega Pro und hast du deinen TG3 nachbearbeitet? Ich spiel den VP in 2.0 bzw. den T05 in 2.1 und den TG3 mit drei Schichten Tuner und finde das auf meinem Holz vom Katapult her ok mit ein wenig Luft nach oben. Geändert von Oink90 (01.06.2014 um 10:32 Uhr) |
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#5
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Das Infinity VPS ist echt klasse! Bleibt bei mir jetzt auch erstmal die Vorrunde, dann mal weiter schauen
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#6
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Man hat ja eine überlagernde Resonanz von Belag und Holz. Wenn das Holz wegbiegt, vergrößert sich zunächst mal die Kontaktzeit. Die Energieeffizienz muss nicht unbedingt sinken, d.h. der Ball ist u.U. genauso schnell. Teilweise sind die weicheren Hölzer tangential sogar schneller, manche nennen das auch "hohen Ballabsprung" - was ja das selbe bedeutet. Man muss allerdings die Resonanz durch etwas führen ausgleichen, ansonsten geht Energie verloren. Wobei es darum geht, die Scherung (tangentialer Bewegungsanteil) in etwa zeitlich mit dem orthogonalen Absprungverhalten zu synchronisieren. Jedes Holz (und Kombination mit den Belägen) hat also etwas anderes Timing.
Manche empfinden den weicheren Anschlag und die damit verbunden längere Kontaktzeit als Kontrollgewinn. Andere empfinden das umgekehrt, knackiger Anschlag -> weniger Streuung. Ich hab da folgende Theorie: Kurze Kontaktzeit ist imho vorteilhaft für den tischnahen Angriff, nicht so sehr weil es "schneller" ist, sondern weil es es dem Gegner weniger Reaktionszeit lässt. Das spielt sich zwar nur innerhalb ca 1ms ab, nach meiner Erfahrung macht das aber schon was aus. Dafür sind die meist nicht so spinnig, es lässt sich also nicht so gut eröffnen, weil das Verhältnis von Spin zu Tempo ungünstig Richtung Tempo verschoben wird. Die Rotation und der damit entstehende Spin-Bogen (Magnuseffekt) begrenzt ja die mögliche Ballgeschwindigkeit, d.h. auf den Punkt gebracht: mit langsamerem Holz kann man härter eröffnen! Haben aber Nachteile im harten Abschluss. Aus der Halbdistanz sind Hölzer mit längerer Kontaktphase imho besser, weil da tangentialer und mit längeren Armzügen gespielt wird und die Reduktion der Reaktionszeit ohnehin nicht so relevant ist. Anders als bei den Belägen, wo man inzwischen viel Tangetialbeschleunigung bei geringer Orthogonalbeschleunigung erreicht und damit großen Vorteil in der Offensive, hat sich bei den Hölzern eigentlich nicht viel entwickelt. Und auch von den physikalischen Grundlagen ist da kaum irgendeine neuartige Wunderwirkung denkbar. Manche schwören ja auch auf die Hölzer der 80er Jahre, weil sie meinen, die seien besser verarbeitet, oder wasauchimmer. Wobei man heute normalerweise etwas schnellere Hölzer spielt als früher. Das liegt wohl einmal am größeren Ball, und dann auch daran, dass das spinreiche Topspinspiel mehr Phasen in der Halbdistanz hat. Ich empfehle für ein "Bilderbuchspiel" also alle Schläge und im wesentlichen Topspin, was "ausgewogenes". D.h. das Holz sollte sowohl in der Anschlaghärte, Biegesteifigkeit und anderen Eigenschaften möglichst "mittig" liegen. Sollte also nicht zu dick sein, weder besonders weiche noch harte Außenfurniere haben, usw. Das erreicht imho den besten Kompromiss für alle Schläge, also Eröffnung (eher weich) sowie harten Abschluss (eher hart). Sowas wäre z.B. Korbel oder Persson Powerplay. uvm. Geändert von pibach (01.06.2014 um 11:58 Uhr) |
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#7
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Also ich hab mir zwei XO geholt. Eins mit 95 und eins mit 85g. Ich hatte zuerst auf dem leichteren zwei MX-P in max drauf. Auf dem schweren hab ich den TG3 mit 5 Schichten Falco long. Den hab ich dann nach ein paar Wochen mit 2-3 Schichten Lampenöl nachbehandelt.
Die MX-P hatte ich dann mit 3 Schichten xtreme behandelt, war mir dann aber zu schnell geworden. Da hab ich jetzt auch den TG3 mit 5 Schichten Falco drauf. Auf der Rückhand hab ich den Pro auf dem leichten in 2mm auf dem anderen in max. In max mag ich ihn eigentlich mehr, weil ich da einfach mehr Suppe rein kriege. Die Streuung ist nur wenig grösser als mit dem 2mm. In 2mm fühlt er sich direkter an. In max hab ich immer das das Gefühl als würde sich der Ball tief eingraben. Zum XO kann ich nur sagen, das ich es nicht so katapultig finde. Ich hab ja vorher nur extrem steife Carbon Prügel (Carbospeed, T11, T8,...) gespielt und die Umstellung war nicht so gross. Es spielt sich mMn nach schön direkt und sehr berechenbar. Am Anfang hatte ich da ein paar Trainings öfter mal die Bälle zu lang gelegt, hab mich aber mittlerweile gut dran gewöhnt. Ich versuche eigentlich auch nicht zu weit von Tisch zu gehen, also max 1,5 -2 m sonst werden mir die Wege in meinem Alter zu lang. Von der Power her kannst Du aber mit den XO auch noch von deutlich weiter ordentlich durchziehen. Aber im Gegensatz zu den Carbon Prügeln kann man halt auch langsam oder kurz spielen. Es spielt sich mMn nach ziemlich linear. Es kommt halt das raus was Du rein steckst und da verändert sich auch nicht viel wenn richtig hart ran gehst. Ich finde man kann damit schnelle Bälle sowohl langsam kurz ablegen als auch ganz harte Schlagspins mit voller Kraft zurück ziehen. Ich hatte zum Vergleich mal das PPP und ein Primorac gespielt. Beide ein gutes Stück langsamer grade bei den ganz harten Schlagspins oder RH Spinblocks viel zu flexibel und zu katapultig. |
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#8
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Ja, was ausgewogenes wär perfekt! Deswegen gefallen mir Carbonhölzer auch nicht so sehr, weil da der Absprung wohl ziemlich flach ist. Damit würden mir viele Eröffnungstopspins bestimmt ins Netz fallen.
Längere Kontaktzeit finde ich eher hinderlich. Zumindest, wenn ich weichere Beläge spiele, hab ich immer Probleme beim Blocken. Wenn da die Auswirkungen seitens des Holzes ähnlich sind, dann bin ich eher für knackigen Anschlag mit weniger Streuung! Das Problem ist, dass ich nicht genau einschätzen kann, wie mein jetziges Holz im Vergleich zu anderen dasteht. Offenbar scheint Gewo keine besonders beliebte Marke zu sein, sodass man hier auch nicht so viele Informationen dazu findet. Ich denke, es ist ganz sinnvoll, wenn ich mir zunächst mal ein paar Vergleichswerte einhole. Ich seh grad: das Persson Powerplay hat 7 Furniere...Wird es dadurch nicht recht steif? Das Korbel gefällt mir schon ganz gut, auch optisch! Und es ist recht günstig. Ich denke, das kommt auf meine Liste ^^ @Def++ Ich hab mir das XO rausgesucht, weil ich gelesen hab, dass es im Vergleich zu den anderen Hölzern aus dieser Hartholz-Serie etwas weicher und elastischer sein soll. Ich dachte, das wär vllt etwas näher an dem dran, was ich gewohnt bin, nur die Sache mit dem Katapult hatte mich etwas irritiert. Aber wenn du den TG3 sogar mit 5 Schichten und den VP in max darauf spielst, könnte es vllt doch passen. Ich werde es mal auf die Testliste setzen ^^ Geändert von Oink90 (01.06.2014 um 13:02 Uhr) |
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#9
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Ein Vereinskamerad spielt auch irgendwas von Gewo, ich weiss aber nicht was. Wenn er Mittwoch da ist kann ich ja mal schauen, was er da für ein Holz hat.
Das mit der Streuung war ja der Grund warum mir die Carbon Hölzer eigentlich gut gefallen hatten. Aber dazu gesellt sich halt das Probelm mit dem flachen Absprung. Auf dem T11 wo ich den TG zuerst drauf hatte, hat mir der Belag nicht so gefallen, weil mir doch auch einiges om Netz hängen geblieben ist. Dafür konnte ich aber mit den zu flexiblen Vollhölzern persönlich auch nichts anfangen. Was sich auch noch recht angenehm spielt ist das Intensity Carbon. Das Carbon liegt da meines Wissens innen, zumindest ist es weniger zu merken. Ist etwas langsamer als das XO, kann aber auch dran liegen, dass ich da H2/H3 drauf habe. Ich spiel die Kombi öfter mal im Training weils dir damit gegen die US Fraktion etwas leichter fällt zu ziehen und ich doch seltener dazu komme richtig hart gegenzuziehen. |
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#10
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AW: Gängige Kombinationen für T05+TG3
Zitat:
Wenn Du von einem All+ Holz kommst ist das heftig. Das PPP ist imho schon steifer als ein Primorac aber nicht wirklich steif, vibriert aber kaum. Die Zahl der Schichten ist da nur ein Anhaltspunkt, hauptsächlich kommt es für die Biegesteifigkeit auf den Abstand der zug- bzw. druckfestesten Schichten an. Das ist normalerweise die "Sperrschicht" unter dem Außenfurnier. Bei den Stiga Harthölzern liegt das aber außen, die sind also daher biegesteifer. Ich hab davon noch keins gespielt, dürfte aber klar sein, dass die ein recht "eigenes" Anschlagverhalten aufweisen. Ich spiele ja ein Avalox P700, also auch recht klassisches Holz im Off Bereich. Man sagt dem Holz gewissen Katapult nach, was gut für die Chinabeläge sein soll. Ich hab da jetzt nicht so wirklich was von Katapult bemerkt bei dem Holz, spielt sich für den Tempobereich und die Steifigkeit halt angenehm weich, was gut ist für Topspins. Leider sind die Außenfurniere so dünn und darunter ist es irgendwie bröselig, dass es leicht delaminiert, ist also nicht haltbar. Würde das Holz also nicht wirklich empfehlen. Hab noch ein Keyshot light, das ist extrem weich und gleichzeitig steif. Sagenhaft für den ersten Topsin, ich kann damit aber nicht so sicher und druckvoll nachsetzen. Außerdem ist es im Kurz/Kurz und auch im Block recht unkontrolliert. Bin mit dem aber im Grunde gleich stark, es gehen halt etwas andere Schläge Tick besser bzw. schlechter. Die meiste "Kontrolle" hab ich übrigens mit meinem Primorac Carbon, das hat spürbar mehr Präzision. Nachteilig finde ich die Eröffnung, ist eben etwas weniger Spin drin. Teste das derzeit mit KN. |
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| holz, kombination, skyline, tenergy |
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