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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

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  #1  
Alt 30.06.2004, 09:41
coldshot coldshot ist offline
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coldshot ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
preisvergleich europa - asien...

... am beispiel deutschland - japan des herstellers butterfly...

einige von uns behaupten ja immer, dass die preise für tischtennisutensilien in asien preiswert sind und bei uns einfach überteuert.

es gab darüber schon eine menge diskussionen, umfragen und ähnliches.

aber wir betrachten dabei nur die preise und unseren eigenen lebensstandart sowie die preispolitik in unserem umfeld.

sicher gibt es in china, japan, taiwan und den anderen asiatischen tischtennishochburgen eine menge unternehmen, die ihre materialien, wie beläge und hölzer zu sehr geringen preisen anbieten können. doch das sind überwiegend unternehmen, die den durchbruch auf dem markt noch nicht geschafft haben bzw. aus diversen gründen den durchbruch niemals schaffen können.

so bezahlt man auch in deutschland und europa für einige wenige beläge einiger weniger weitgehend unbekannter hersteller aus asien nur ein paar euros. doch die nachteile liegen auf der hand: geringe qualität, oft sehr unterschiedliche qualitäten bei gleich belägen derselben marke, geringe haltbarkeit und technisch wenig ausgereifte beläge.

und dann gibt es die großen unternehmen. allen voran butterfly, yasaka, juic, armstrong, ... - da kosten die beläge schon einiges. es ist für die hersteller nicht möglich, sich mit ihrem material an den preisen der weniger bekannten unternehmen zu richten. sie haben viel höhere entwicklungskosten. bessere maschinen die gleichbleibend hohe qualität bei jedem belag, der die fabrik verlässt, garantiert. immer neue technologien fordern immer neue maschinen, neuartige gummizusammensetzungen - alles was das tischtennisspielerherz begehrt. und wenn es nicht vom verbraucher gekauft werden würde, würde es auch nicht produziert werden. wenn jeder hersteller nur ein oder zwei produkte hätte wären die herstellungskosten nicht so hoch. das würde sich auf die preise niederschlagen.

jetzt mal was zu den preisen im speziellen...

wer mal in china war (ich war es leider noch nicht) wird sicher verstehen, warum dort mehr in europa unbekannte tt-marken gespielt werden. zumindest auf dem normalen "hobbyniveau". der lebensstandart in china ist einfach noch nicht so hoch, wie bei uns in westeuropa. viele können sich nicht jedes jahr oder gar alle drei monate neue beläge im wert von etwa 30 - 40 euro leisten. deshalb spielen viele die "billigen" varianten.

in japan dagegen ist der lebensstandart genauso hoch wie bei uns. dort können sich viele "hobbyspieler" auch die guten und recht teuren beläge leisten. das liegt auch daran, dass in japan alles lebensnotwendige recht teuer ist. gut, ein durchschnittsverdiener bringt umgerechnet etwa 5000 euro mit nach hause. das entspricht etwa 650.000 jap yen. ne ganze menge eigentlich. aber dafür sind auch die mieten etwa 3mal so hoch wie hier in deutschland.

aber genug abgeschweift... - jetzt wirds genauer...

bei uns in europa kostet ein durchschnittlicher belag eines renomierten unternehmens, nehmen wir mal butterfly, etwa 35 euro. in japan liegt der durchschnittspreis etwas unter 28 euro.

bsp:
bryce 39,85 euro (japan); bryce 41,00 euro (europa)
raystorm 31,87 euro (japan); raystorm 38,90 (europa)
sriver oder el oder fx 22,30 euro (japan); sriver 30,40 euro (europa)
feintlong II 18,32 euro (japan); feintlong II 31,90 euro (europa)

ich denke man kann erkennen, dass die beläge in japan um einiges billiger sind als in europa. der rest, der jetzt noch fehlt zu den europäischen preisen ist der sehr hohe versandkostenanteil von japan nach europa und ich glaube der händlergewinn ist noch mit drin... - ihr könnt mich gern verbessern.

wie siehts mit den hölzern aus...???

erstmal muss ich sagen, dass speziell bei butterfly eine unmenge an hölzern in der produktpalette zu finden sind. während bei uns in etwa 25 hölzer von butterfly im handel erhältlich sind, findet man in japan im handel alleine 50 verschiedene penholder-hölzer. dazu noch etwa 45 shakehand-hölzer - eine riesige auswahl.

und die preise...

schlager carbon off+ 79,50 euro (japan); 84,40 euro (europa)
boll spirit 79,50 euro (japan); 82,90 euro (europa)
primorac carbon off+ 63,75 euro (japan); 84,40 euro (europa)
matsushita pro def 55,80 euro (japan); 39,90 euro (europa) <-- ungewöhnlich...???

also auch die hölzer sind auf dem japanischen markt etwas billiger als bei uns. bis auf die eine ausnahme, die ich gefunden habe. und auch hier bei den hölzern ist die differenz sicher auf die lieferkosten und die händlerprovision zurückzuführen.

so, und nun...???

alles in allem kann man also sagen, dass sich die preise der "großen" unternehmen in japan und europa nich viel nehmen.

wir sind also nicht die einzigen, die sich mit solchen hohen preisen abfinden müssen.

doch wie oben beschrieben: für den japaner ist ein tischtennisschläger nicht nur dahingehend preiswerter, als dass die händlerspanne und die lieferkosten entfallen - mit seinen etwa 5000 euro monatsgehalt, oder 650.000 yen, blutet ihm das herz nicht ganz so sehr, wenn er sich einen nagelneuen schläger kauft.

was sind schon rund 13.000 yen (bei 650.000 yen /monat) gegenüber etwa 16.000 yen (bei etwa 200.000 yen - in deutschland mit monatslohn von zb 1500 euro). da möcht ich nich kreditkarte sein...

für uns als tourist in japan wäre zwar der schläger ein "schnäppchen", vielleicht sagen deshalb einige, in asien sei alles billiger aber nur nach japan fliegen um sich einen preiswerten schläger zu kaufen... - ich weiß ja nich...


... andere meinungen werden gern gelesen
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  #2  
Alt 30.06.2004, 10:00
easy easy ist offline
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easy kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: preisvergleich europa - asien...

Wie sieht das in Europa aus?
Hier gibt es doch auch sehr große Preisunterschiede!
In anderen Ländern kosten die Beläge 20-22€, der Bryce 27 €!

Es geht also billiger!
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  #3  
Alt 30.06.2004, 10:39
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AW: preisvergleich europa - asien...

versandkosten sind auf den einzelnen belag umgerechnet verschwindend gering (kann mit sicherheit jeder kaufmann bestätigen).

erhöhter preis liegt eindeutig an der gewinnspanne der händler...ganz extrem wird es bei den grossen händlern...und grade die sind am teuersten...ich weiss auch nicht, wie die "kleinen" das machen
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  #4  
Alt 30.06.2004, 16:03
henrypijames henrypijames ist offline
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AW: preisvergleich europa - asien...

Ich kann euch folgende Faustregel verraten: der Regionalgrosshaendler bestimmt den Preis, weniger der Hersteller.

Na klar, Butterfly kostet auch ab Werk ein x-Faches von Friendship. Aber warum sind Butterfly-Belaege in China teurer als in Japen oder in Deutschland (kaum zu glauben, ist aber knallhartes Fakt seit Jahren)? Weil der chinesische Vertragspartner von Butterfly die Nachfrage in seinem Land gnadenlos ausnutzt, einfach darum.

Wenn ihr in einem deutschen TT-Katalog einen beliebigen chinesischen Belag siehst, kann ich euch sagen, ich bekomme in China fuer weniger als die Haelfte des ausgeschilderten Preises denselben Belag in Pro-Version (hoehre Qualitaetsstufe, normalerweise um 50% teuer). Und das, obwohl chinesische Belaege in Deutschland gar nicht mal beliebt ist! Selbst japanische "Nobel-Belaege" koennte ich, da ich die "richtigen Leute" in China kenne, fuer 50% des Ladenpreises erwerben ("leider" spiele ich nicht japanischen Belaege, zu einem aus "Patriotismus", zu anderem bin ich den harten chinesischen Belaegen einfach gewohnt), auch da ist also extrem viel "Luft" darin.

Ein mit mir befreundeter deutscher TT-Handler hat einmal als Aktion eine bekannte teure Belagsmarke bei einer spektakulaeren Sonderaktion um 35% reduziert angeboten. Und am selben Tag, als die Aktion gestartet war, wurde sie auch schon durch einem Anruf der europaeischen Vertriebszentrale jener Marke unter bestimmter Drohung gestoppt...

Tatsache ist, selbst bei 35% haetten alle Beteiligten was zu verdienen gehabt (davon am meisten der Regionalgrosshaendler).
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  #5  
Alt 30.06.2004, 19:06
oncelsam oncelsam ist offline
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AW: preisvergleich europa - asien...

bravo!!!!! meine rede, gehört normalerweise echt boykotiert (persönlich kauf ich seit jahren nur noch sonderangebote auf turnieren oder eben auktionshaus!)

orginalpreis = frechheit!
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  #6  
Alt 30.06.2004, 19:54
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Matthias Landfried
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AW: preisvergleich europa - asien...

henrypijames, ich habe bislang viele gute Beiträge von Dir gelesen, aber das ist Quatsch:
Zitat:
Zitat von henrypijames
Tatsache ist, selbst bei 35% haetten alle Beteiligten was zu verdienen gehabt (davon am meisten der Regionalgrosshaendler).
Wenn Du den Katalogpreis - 35 % machst und davon den Einkaufspreis abziehst, dann ist es zwar so, daß der Händler rein rechnerisch (also nur diese Rechnung: VK -35 % -EK) einen kleinen Überschuß hätte, aber bei VK -35% könnte kein Händler leben sondern würde seine Existenz verlieren.
Es gibt leider immer noch Leute, die denken daß der Händler sich dumm und dämlich verdient und die Händler Preisnachlässe ohne Ende geben könnten. (hierzu gibt es schon irgendwo im Forum eine interessante Diskussion)
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  #7  
Alt 30.06.2004, 20:03
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AW: preisvergleich europa - asien...

Zitat:
Zitat von ml
henrypijames, ich habe bislang viele gute Beiträge von Dir gelesen, aber das ist Quatsch:Wenn Du den Katalogpreis - 35 % machst und davon den Einkaufspreis abziehst, dann ist es zwar so, daß der Händler rein rechnerisch (also nur diese Rechnung: VK -35 % -EK) einen kleinen Überschuß hätte, aber bei VK -35% könnte kein Händler leben sondern würde seine Existenz verlieren.
Es gibt leider immer noch Leute, die denken daß der Händler sich dumm und dämlich verdient und die Händler Preisnachlässe ohne Ende geben könnten. (hierzu gibt es schon irgendwo im Forum eine interessante Diskussion)
Nur das 20 % und mehr keine Seltenheit mehr sind sondern Gang und Gebe.
Vielleicht auch ein Zeichen der Läden an die Kunden die diese unglaubliche Verteuerungsrate mitmachen müssen (wann hat ein Belag mal 70 DM gekostet, oder die "normalen" Hölzer zwischen 80 und 100 DM, die teuren sind mittlerweile bei stolzen 160 DM und mehr; früher gab es m.M. nach nur das Graphite Wood für 160 DM).
Ich weiß jetzt kommt wieder das es früher war aber solange ist das noch nicht her und die Produktionskosten dürften sich eigentlich genauso schnell erhöhen wie es auch die Gehälter der Käufer tun.
Also was tut der schlaue Kunde, er kauft dort wo es am billigsten ist und nicht dort wo man gut beraten wird !!!
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  #8  
Alt 30.06.2004, 20:17
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AW: preisvergleich europa - asien...

Zitat:
Zitat von macbean
Nur das 20 % und mehr keine Seltenheit mehr sind sondern Gang und Gebe.
Vielleicht auch ein Zeichen der Läden an die Kunden die diese unglaubliche Verteuerungsrate mitmachen müssen (wann hat ein Belag mal 70 DM gekostet, oder die "normalen" Hölzer zwischen 80 und 100 DM, die teuren sind mittlerweile bei stolzen 160 DM und mehr; früher gab es m.M. nach nur das Graphite Wood für 160 DM).
Sicherlich kein Zeichen, sondern eine logische Konsequenz dessen, daß der Markt zu klein ist und daß es zu viele Händler gibt und der eine muß den anderen unterbieten, um den Auftrag zu bekommen und leider bleiben immer mehr Kollegen auf der Strecke. Einerseits könnte man denken "ein Konkurrent weniger", aber da stecken natürlich auch Existenzen, Familien und gebrochene Menschen dahinter, die den Überlebenskampf einfach nicht mehr geschafft haben und deshalb macht mich das natürlich schon immer ziemlich betroffen, wenn ich mitbekomme, daß wieder einer hat aufgeben müssen, auch wenn ich von den dann freiwerdenden Kunden profitieren kann.


Zitat:
Zitat von macbean
Also was tut der schlaue Kunde, er kauft dort wo es am billigsten ist und nicht dort wo man gut beraten wird !!!
Ja, und irgendwann könnt Ihr Beläge im Supermarkt kaufen und wenn Ihr die Verkäuferin fragt, was der Unterschied von A zu B ist, dann wird Sie Euch genauso groß und gleichzeitig ratlos anschauen, wie auf die Frage, welches Holz sie Euch für ... empfehlen würde, an was es liegen kann, daß Ihr viele leichte Fehler im Kurz-Kurz-Spiel macht und daß die Spineröffnung sehr schwer fällt, genauso wenig wird Euch dort eine ox-Noppe aufgeklebt werden und Testmaterial zur Verfügung gestellt werden.
Also wirklich "gute Idee" nur noch dort zu kaufen, wo es am billigsten ist und nicht mehr dort wo man gut beraten wird...
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  #9  
Alt 30.06.2004, 20:23
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AW: preisvergleich europa - asien...

Zitat:
Zitat von ml
Ja, und irgendwann könnt Ihr Beläge im Supermarkt kaufen und wenn Ihr die Verkäuferin fragt, was der Unterschied von A zu B ist, dann wird Sie Euch genauso groß und gleichzeitig ratlos anschauen, wie auf die Frage, welches Holz sie Euch für ... empfehlen würde, an was es liegen kann, daß Ihr viele leichte Fehler im Kurz-Kurz-Spiel macht und daß die Spineröffnung sehr schwer fällt, genauso wenig wird Euch dort eine ox-Noppe aufgeklebt werden und Testmaterial zur Verfügung gestellt werden.
Dazu ist ja schließlich noch das Forum da.
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  #10  
Alt 30.06.2004, 21:03
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Zitat:
Zitat von ml
Sicherlich kein Zeichen, sondern eine logische Konsequenz dessen, daß der Markt zu klein ist und daß es zu viele Händler gibt und der eine muß den anderen unterbieten, um den Auftrag zu bekommen und leider bleiben immer mehr Kollegen auf der Strecke. Einerseits könnte man denken "ein Konkurrent weniger", aber da stecken natürlich auch Existenzen, Familien und gebrochene Menschen dahinter, die den Überlebenskampf einfach nicht mehr geschafft haben und deshalb macht mich das natürlich schon immer ziemlich betroffen, wenn ich mitbekomme, daß wieder einer hat aufgeben müssen, auch wenn ich von den dann freiwerdenden Kunden profitieren kann.


Ja, und irgendwann könnt Ihr Beläge im Supermarkt kaufen und wenn Ihr die Verkäuferin fragt, was der Unterschied von A zu B ist, dann wird Sie Euch genauso groß und gleichzeitig ratlos anschauen, wie auf die Frage, welches Holz sie Euch für ... empfehlen würde, an was es liegen kann, daß Ihr viele leichte Fehler im Kurz-Kurz-Spiel macht und daß die Spineröffnung sehr schwer fällt, genauso wenig wird Euch dort eine ox-Noppe aufgeklebt werden und Testmaterial zur Verfügung gestellt werden.
Also wirklich "gute Idee" nur noch dort zu kaufen, wo es am billigsten ist und nicht mehr dort wo man gut beraten wird...
Aber die 10 Minuten testen im Laden (lass es von mir aus ne Stunde sein) bringen den Verkäufer dazu zu sehen was der Spieler kann und was nicht, ja!
Dann sollten sich diese Personen schnellstens um einen Job als sehr gut bezahlter Trainer bewerben, denn ob die das so schnell spitzkriegen?
Es geht ja aber auch nicht um Anfänger oder sonstwelche Kunden die ständig rumprobieren oder nie wissen was sie spielen sondern um Spieler die genau einschätzen können was sie brauchen und was nicht.
Im übrigen ist es im Reisebüro so das der Chef sich die Zahlen der einzelnen Veranstalter anschaut, und wenn er bei einem sieht das man unter der Provisionsgrenze ist wird halt nur noch dieser verkauft um diese zu erreichen, ob das auf unseren Markt zutrifft weiß ich nicht wäre aber eine Möglichkeit(z.B. Kunde würde gut mit nem Sriver klarkommen bekommt aber nen teureren gleichwertigen Belag "aufgedrückt").
Im übrigen werden die Beläge wohl noch teurer, denn im Zuge der Frischklebeänderung werden wohl bald auch die "härtesten" Kleber aufgegeben haben und somit fällt der Industrie ein sehr wichtiger Zweig weg, nicht nur was den Kleber anbetrifft, hauptsächlich werden diese Spieler nicht mehr so viele Beläge brauchen wie zuvor.
Was ist die Konsequenz daraus, genau noch teureres Material um die Gewinne gleichbleibend zu behalten !
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