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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#1
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Protest sinnvoll u. möglich?
So ich poste mal etwas, was ich schon wo anders gepostet hab(ist zu viel um es nochmal koplett neu zu schreiben, ändern werde ich nur die Namen) und will mal eure Meinungen hören
Dann das Einzel, was denke ich das Spiel vorentschieden hat, ich denke zwar nicht, dass wir es dann noch gedreht hätten, dafür war das untere Paarkreuz von XXX zu stark, aber vielleicht wäre ja immerhin das Abschlussdoppel dringewesen. Es gab das ganze Spiel über Diskussionen, die XXX angefangen hat bzgl. Nebos Aufschlägen, sie seien verdeckt. Nebo meinte daraufhin, seine Aufschläge sein aber auch falsch, nämlich aus der Hand bzw. sogar gg den Schläger geworfen(die Auflschlagdiskussion gab es auch schon gg Krissi). Beide haben an íhren Aufschlägen nichts von außen sehbares geändert. Im 5 Satz wurden die Diskussionen von XXX Seite immer heftiger, obwohl imho nur sehr wenig unmittelbare Punkte damit gemacht wurden, von beiden Seiten. Als Jones ihn dann zum wiederholten male gebeten hatte, den Ball beim nächsten Aufschlag höher zu werfen, hat er den Schäger auf die Platte gelegt, sich umgedreht, als er nach ca 5 Sekunden selbigen wieder aufgenommen hatte, meinte er zu unserem Schiedsrichter Blödmann(die zweite Rote Karte). Als ich ihn von außen drauf angesprochen habe, vor Nebos Aufschlag, weil Jones wohl zu unerfahren bzw. zu fair an der falschen Stelle war, hat mich XXX als "Betreuer" von der anderen Box Seite aus angemacht, dass ich die Klappe halten sollte. Punkt für XXX mit dem nächsten Aufschlag. Es steht 10:10. Nebo macht Aufschlag, XXX einen direkten Fehler, will aber, dass der Aufschlag wiederholt wird, da er ihne nicht gesehen hätte. Im ganzen Spiel wurde KEIN Aufschlag abgezählt noch wiederholt, aber bei 10:10 soll damit angefangen werden. Er hat geschimpft wie ein Rohrspatz, alle Spieler haben sich eingemischt, auch die Spieler und Schiedsrichter, die zu der entsprechenden Situation gar nichts sagen hätten sollen,weil sie es gar nicht selber gesehen haben. Auf jeden Fall hat XXX aufgrund Jones Ablehnung, den Aufschlag wiederholen zu lassen, was es sowie so nach den Regeln nicht gibt, die Box mit seinem Schläger verlassen und gesagt das er abschenkt weil ihm das zu blöd sei. Nachdem ihn dann seine Mannschaftskolegen belatschert hatten, hat er wohl die Lage erkannt, ist völlig konzentriert an den Tisch gegangen, hat kein Wort mehr gesagt und keine Mine verzogen, dann 3 Punkte gegen einen völlig konstanierten Nebo gemacht. Ich habe schon oft erlebt in 12 Jahren Ping Pong, dass sich Spieler untereinander beleidigt haben, das hat dann immer auch auf Gegenseitigkeit basiert. Und ich hab es auch schon erlebt, dass es Diskussionen mit dem gegnerischen Schiedsrichter gegeben hat oder das der eigene beschimpft wurde. Aber so was noch nicht. AUch da man sich das anscheinend aussuchen kann, wann man die Box verlässt und wann nicht, dass man mal Hüh mal Hott sagen kann was eine Spielaufgabe anbalangt, dass alles habe ich noch nicht gesehen. Was denkt ihr? Finde es schade für den Rest der Mannschaft, die echt nett und fair waren, aber so ein Verhalten hat imho ein Nachspiel verdient... |
#2
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AW: Protest sinnvoll u. möglich?
Aufschläge ist immer ein schwieriger Diskussionspunkt und ohne neutrale SRs wird sich das wohl nie abstellen lassen.
In dem Fall wäre es sicherlich hilfreich gewesen, wenn der SR bei beiden durchgegriffen hätte und jegliche Aufschläge abgezählt hätte die als falsch erscheinen. Allerdings kann er damit nicht bei 10:10 anfangen. In diesem Fall wäre glaube ich die beste Lösung gewesen das Abschenken des Spielers in den Berichtsbogen einzutragen und die Sache ist gegessen. Wenn er einmal sagt er schenkt ab und daraufhin die Box verlässt, gibt er das Spiel auf und das einzelne Spiel ist damit beendet. Ein Protest der Gegner hiergegen hätte wohl keine Aussicht auf Erfolg gehabt. Jetzt im Nachhinein kannste nichts mehr machen, ein Protest hätte während des Spiels direkt zu den Vorkommnissen eingelegt werden müssen... |
#3
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AW: Protest sinnvoll u. möglich?
Das mit den Aufschlägen abzählen halte ich für sinnlos. Niemand macht wirklich korrekte Aufschläge, ich weiß, dass unser Spieler(nebo) den Ball beim hochwerfen hinterm Arm hat, im Balltreffpunkt ist der Ball hingegen gut sichtbar. XXX wirft den Ball gg den Schläger. Beide haben Fehler drauf gemacht, es wurde keinem irgendwas abgezählt oder wiederholt. Es wurden beide gleich behandelt, nur XXX wollte eine Sonderbehandlung. Aber wie du das schon gesagt hast, ist sehr müßig die Diskussion.
Und es ärgert mich, dass wir da den Schwanz eingekniffen haben. Ich hätte XXX als Schiedsrichter auch nicht mehr an die Platte gelassen. Fairness zur flaschen Zeit in der falschen Dosierung. Wie sieht es mit Schiedsrichterbeleidigung und Ball zertreten aus? Beim Fussball wäre allein den Ball weg schießen(kaputttreten hab ich noch nicht gesehen eine gelbe, Schiedsrichterbeleidigung eine rote Karte mit 2 Spielen Sperre. |
#4
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AW: Protest sinnvoll u. möglich?
Da ich XXX kenne, und ihn auch letztes Jahr in der Oberliga als Spieler hatte (war da als OSR) eingesetzt, kann ich aus Erfahrung sagen, dass der am Tisch manchmal etwas sehr daneben ist.
Bei dem von dir geschilderten Verhalten hätte er in der OL mit OSR sicher nicht mehr bis zum Ende weitergespielt. Aber in der BOL gibt es ja nun mal keine OSR... Also kann man da auch nichts machen. Grüße, Heidy2000 PS: bzw. man kann natürlich Protest einlegen (aber halt immer nur in dem Moment, wo der Protestgrund auftritt). Bei Spielerbeleidigung, etc. könnte durchaus mal ne Sperre kommen, wenn der Staffelleiter den Mut dazu hat. |
#5
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AW: Protest sinnvoll u. möglich?
Zitat:
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#6
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AW: Protest sinnvoll u. möglich?
Zitat:
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#7
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AW: Protest sinnvoll u. möglich?
Zitat:
Dieses Verhalten hätte an sich mit OSR zu einer Roten Karte geführt. Man kann jetzt darüber streiten, ob dem Klassenleiter eine nachträgliche Disqualifikation aus formalrechtlichen Gründen möglich ist oder nicht. Aber eine Sperre ist ihm möglich und sollte von ihm auch tunlichst ausgesprochen werden.
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