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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #1  
Alt 29.06.2005, 14:22
Benutzerbild von aliveeaten
aliveeaten aliveeaten ist offline
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Todesfall auf einem Hardcore/Metalcore Festival

Auf wdr.de gefunden:

Tot nach Heavy-Metal-Konzert
Nach einem extrem gewalttätigen Tanz während eines Heavy-Metal-Festivals ist am Wochenende in Herne ein Besucher in einem Krankenhaus gestorben. Weitere Tänzer wurden verletzt. Der junge Mann aus der Nähe von Gerolstein (Eifel) habe nach einem Schlag in die Lebergegend über Schmerzen geklagt und einen Kollaps erlitten, berichtete die Bochumer Polizei am Montag. Als Tänzer hatte sich der 26-Jährige zuvor an einer so genannten "Wall of Death" (Mauer des Todes) beteiligt, bei der sich die Besucher in zwei Gruppen aufteilen, um anschließend mit Musikuntermalung aufeinander zuzustürmen.


Im Vergleich zu diesem Trend sei der bisher unter Musik-Fans bekannte Tanz "Pogo" wie ein Langsamer Walzer, zitierte die Polizei einen bei der Veranstaltung anwesenden Sanitäter. Insgesamt mussten an dem Wochenende 19 Besucher des Herner "Pressure-Festivals" mit Kreislaufproblemen, Prellungen und Knochenbrüchen ärztlich versorgt werden. An dem Festival hatten rund 2.000 Besucher teilgenommen.


mich würde eure meinung dazu interessieren.
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und plötzlich war krieg, für ein paar sekunden wurde dieser ort zum jüngsten gericht... und dann begann das blutbad --> Mort
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  #2  
Alt 29.06.2005, 17:22
Tony_Iommi Tony_Iommi ist offline
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Tony_Iommi ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Todesfall auf einem Hardcore/Metalcore Festival

Nun, zunaechst tut es mir leid fuer den jungen Mann - gar keine Frage. Wohl aber verstehe ich beim besten Willen nicht, was Tanzen" mit Wall of Death" (Mauer des Todes) beteiligt, bei der sich die Besucher in zwei Gruppen aufteilen, um anschließend mit Musikuntermalung aufeinander zuzustürmen.".. zu tun hat. Ich meine, sind die bekloppt? So ein Bloedsinn. Wenn ich zu einem Konzert gehe, dann in erster Linie als Musikkonsument. Nun gibt es Leute, die moshen, tanzen, huepfen und weiss der Teufel was. Ist mir ehrlich gesagt auch egal - solange ich nicht damit rechnen muss, dass mir irgendeiner zu nahe kommt. Allerdings was dieser Wall of Death Scheiss soll ist mir beim besten Willen nicht klar. Was hat das mit Musikkonsum zu tun? Fuer mich ist das vergleichbar mit den Hools in Fussballstadien - da werden Verstanstaltungen schlicht und ergreifend fuer die persoenliche, nennen wir es mal "Frustrationskompensation", missbraucht. Die Veranstaltung ist lediglich Mittel zum Zweck.
Ich fuerchte leider, dass die am o. g. Wahnsinn ueberlebenden Beteiligten nicht einsichtig sind und weiter ihrem "Hobby" froehnen. Gut daran ist, dass sich gegenseitig auf diese Art selbst eliminieren - indes wird aber von jenen billigend in Kauf genommen, dass Unbeteiligte zu Schaden kommen.
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  #3  
Alt 29.06.2005, 18:39
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aliveeaten aliveeaten ist offline
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AW: Todesfall auf einem Hardcore/Metalcore Festival

Zitat:
Zitat von Tony_Iommi
Gut daran ist, dass sich gegenseitig auf diese Art selbst eliminieren
sry, aber ichw eiß nicht was daran gut sein soll wenn dabei leute umkommen... das ist eine ziemlich merkwürdige einstellung, nur weil man die art musik bzw. die "tanzarten" bei den konzerten nicht mag zu sagen dass es gut ist wenn die beteiligten sich gegenseitig eliminieren...
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  #4  
Alt 29.06.2005, 22:48
Tony_Iommi Tony_Iommi ist offline
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Tony_Iommi ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Todesfall auf einem Hardcore/Metalcore Festival

@aliveeaten

ich habe über Deine Aussage nachgedacht. Aber trotzdem, ich bin nach wie vor der gleichen Meinung wie zuvor. Nochmal, mir tut das leid für den jungen Mann. Aber gemäss Deinem von Dir bereitgestellten Artikel, hat er sich einer einer "Wall of Death" beteiligt. Ich nehme an, er hat dies freiwillig getan. Nun, wenn dem so ist, hat er bewusst in Kauf genommen, bei seinem Vorhaben - welches nebenbei gesagt an Idiotie kaum zu übertreffen ist - ggbfs. verletzt oder gar getötet zu werden. Meine geringen Englischkenntnisse reichen aus, um Wall of Death sinngemäss zu übersetzen. Der Name impliziert das Ableben.

Darüber hinaus - bitte erkläre mir, was diese "Kampfsportart" mit "Tanzen" zu tun hat? Ich weiss, ich bin alt und konservativ, ferner verstehe ich aus intellektuell rationaler, sowie aus "künstlerischer" Sicht nicht, was dieses Gebaren mit Tanzen zu tun haben soll. Mit anderen Worten - ich bin Rock 'n' Roll, Blues Rock, Hard Rock Fan (und mag im Prinzip fast alles Gitarrenlastige). Ich war auf so manchem Konzert - und soll ich Dir etwas sagen? Ich habe es immer zu schätzen gewusst, dass die Leute friedlich und rücksichtnehmend miteinander umgegangen sind. Ich mag eine enstpannte Atmosphäre und kein Kriegsgebaren.

Nochmal, es tut mit leid für den jungen Mann. Aber ich kann beim besten Willen kein Verständnis für ein solches Verhalten aufbringen. Das, gemäss der mir zu Verfügung stehenden Informationen, war kein Unfall, sondern schlicht und ergreifend Selbstmord. Okay, lass es mich entschärfen, er hat bewusst ein unkalkulierbares Risiko in Kauf genommen.

Das ist meine Meinung, ich bin aber gerne bereit, weiter darüber zu diskutieren. Vielleicht verstehe ich auch das Ganze falsch.

Gruss

Tony

Geändert von Tony_Iommi (29.06.2005 um 22:56 Uhr)
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  #5  
Alt 30.06.2005, 01:11
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AW: Todesfall auf einem Hardcore/Metalcore Festival

Zitat:
Zitat von Tony_Iommi
@aliveeaten

ich habe über Deine Aussage nachgedacht. Aber trotzdem, ich bin nach wie vor der gleichen Meinung wie zuvor. Nochmal, mir tut das leid für den jungen Mann. Aber gemäss Deinem von Dir bereitgestellten Artikel, hat er sich einer einer "Wall of Death" beteiligt. Ich nehme an, er hat dies freiwillig getan. Nun, wenn dem so ist, hat er bewusst in Kauf genommen, bei seinem Vorhaben - welches nebenbei gesagt an Idiotie kaum zu übertreffen ist - ggbfs. verletzt oder gar getötet zu werden. Meine geringen Englischkenntnisse reichen aus, um Wall of Death sinngemäss zu übersetzen. Der Name impliziert das Ableben.

Darüber hinaus - bitte erkläre mir, was diese "Kampfsportart" mit "Tanzen" zu tun hat? Ich weiss, ich bin alt und konservativ, ferner verstehe ich aus intellektuell rationaler, sowie aus "künstlerischer" Sicht nicht, was dieses Gebaren mit Tanzen zu tun haben soll. Mit anderen Worten - ich bin Rock 'n' Roll, Blues Rock, Hard Rock Fan (und mag im Prinzip fast alles Gitarrenlastige). Ich war auf so manchem Konzert - und soll ich Dir etwas sagen? Ich habe es immer zu schätzen gewusst, dass die Leute friedlich und rücksichtnehmend miteinander umgegangen sind. Ich mag eine enstpannte Atmosphäre und kein Kriegsgebaren.

Nochmal, es tut mit leid für den jungen Mann. Aber ich kann beim besten Willen kein Verständnis für ein solches Verhalten aufbringen. Das, gemäss der mir zu Verfügung stehenden Informationen, war kein Unfall, sondern schlicht und ergreifend Selbstmord. Okay, lass es mich entschärfen, er hat bewusst ein unkalkulierbares Risiko in Kauf genommen.

Das ist meine Meinung, ich bin aber gerne bereit, weiter darüber zu diskutieren. Vielleicht verstehe ich auch das Ganze falsch.

Gruss

Tony
1) ich würde es eher so sehen... auf hunderten, wenn nicht tausenden konzerten, gibt es eine wall of death... wer diese einmal mitgemacht hat findet doch ziemlich schnell gefallen daran... denn auch in dieser, für manche leute als krank erscheinende, situation gibt es einige regeln... so wird zum beispiel denjenigen, der am boden liegt, wieder schnell hochgeholfen... also generell sind zwar prellungen normal, aber an einen todesfall war nich zu denken.

2)also... auf hardcore, metalcore, grindcore, und teilweise auch thrash-, death- und blackmetal konzerten sind sogenannten moshpits ein teil der jeweiligen veranstaltung. dies kann man sich so vorstelllen, wie eine generell heftigere ausübung eines pogopits, der von punkrockkonzerten bekannt ist. in diesen moshpits schlagen die beteiligten wild um sich um z.B. aggresionen abzubauen, spaß zu haben etc... wer die musik mag und schon einmal in einen solchen pit war, wird das geile daran verstehen. der höhepunkt von sogenanten metalcore-, hardcore, und grindcorekonzerten ist die Wall Of Death. Dort teilt sich die masse in zwei hälften und rennt moshend aufeinander zu. diese arten kann man genausogut als tanz bezeichnen wie z.B. bei hip hop etc... je nach dem wers mag...
normalerweise herrscht, trotz der für ausenstehende aggressiv wirkenden stimmung, normalerweise eine friedliche athmosphäre... also leuten denen es schlecht geht, bzw. die auf dem boden liegen, wird geholfen. es hat in dem sinne also weniger mit "kampfsport" zu tun. ich würde es eher als ästhetik bezeichnen... auch wenn das für viele leute nicht nachvollziebar sein wird.

3) zum thema selbstmord möchte ich auch noch etwas loswerden: also leute, die selbstmord begehen möchten, springen von einer brücke oder schießen sich in den kopf... mit selbstmord hatte dies sicherlich am wenigsten zu tun. das opfer hatte sicherlich nicht vor sich umzubringen... also generell ist die wahrscheinlichkeit dabei umzukommen doch sehr gering. und gerade habe ich in einem anderem forum gelesen dass die betroffene person laut obduotionsbericht an einem bereits früher vorhandenen herzfehler gestorben sei...
gegenüber dem umgekommenen ist es einfach nur respektlos, von selbstmord zu sprechen...
und auch wenn es aufgrund des konzertes passiert wäre... es hätte genausogut sein können dass das opfer aus zufall in die wall of death geraten ist.

Im endeffekt würde ich sagen, dass es wohl doch ein sehr tragischer zufall war, jetzt die metalszene schlecht zu machen wäre grundsätzlich unfair, denn auch auf anderen konzerten werden z.B. leute zerquetscht etc...
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Geändert von aliveeaten (30.06.2005 um 11:03 Uhr)
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  #6  
Alt 30.06.2005, 10:57
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mein bester freund fährt morgen nachmittag bis montag morgen auf son metal-festival...
hab die sache auch schon im radio gehört und der meinte dazu nur "ach wird doch lustig bisschen blaue flecke und dann is gut"... naja
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