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#1
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Probleme mit Frischklebeeffekt
Hoi zäme
Für mich wird das Frischkleben langsam zum Problem. Habe z.B. neue Beläge draufgetan und ordentlich Kleber verwendet. Grundsätzlich klebe ich mit der Folienmethode in Verbindung mit der Presse. Leider habe ich beim dritten Mal zuviel Kleber verwendet und in einem Punktespiel gerieten mir die Bälle immer ca. 2 cm zu lang. Ein anderes Mal nehme ich wieder weniger Kleber und die Bälle landen im Netz. Nach einem Monat ist dann irgendwann genug Kleber auf dem Belag und so rubble das Zeugs ab. Dann fängt es wieder von vorne an. Wieder muss ich erst einige Schichten vorkleben bis die Beläge wieder auf dem Holz halten und ich muss wieder mit dieser ungewissen Situation fertig werden. Ich habe auch schwer den Verdacht, dass sich das Kleben auch sehr unterschiedlich auswirkt bei wechselnden Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten. Mal ist es schwül und feucht und ein anderes Mal ist es kalt und trocken. Die Beläge reagieren sehr sensibel auf unterschiedliche Bedingung beim Kleben. Mein Problem ist, dass ich so kaum Konstanz in meine Schläge bringe kann. Sind die Beläge gerade mal sehr katapultig drauf, hat das beim mir Vorteile für das Ziehen aber Nachteile für das passive Spiel. Gut, ich gebe zu, dass mein momentanes Holz (Andro SCS Carbon) nicht gerade Spezialist in Sachen kontrollierter Längen der Bälle ist. Trotz allem schätze ich die Unsicherheit, die durch das Frischkleben entsteht sehr hoch ein. Ich muss es schaffen, dass ich das Frischkleben so hinkriegen, dass ich mehr Konstanz in meine Schläge bringe. Ich spiele eigentlich recht aggressiv und verliere zur Zeit gegen höher klassierte Gegner eher knapp, weil meine Fehlerquote zu hoch ist. An manchen Tagen liegt das einfach am Frischkleben, das bei mir nicht konstant läuft. Mich würde interessieren, ob einige von euch ähnliche Erfahrungen machen wie ich? Was würdet ihr mir empfehlen? Gruss Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
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#2
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AW: Probleme mit Frischklebeeffekt
Das gleiche Problem habe ich auch. Folgendes mache ich um es zu "verringern"
1. Regelmässig neue Beläge kaufen (beim Torpedo Soft geht das richtig ins Geld) 2. Daheim vorkleben (gleiches Kleberitual) 3. Vom Energy auf den Tibhar Rapid Clean umgestiegen (längerer Klebeeffekt und nicht so extrem Katapultig wie der Energy) 4. Gut und lange einspielen und dann kurz vorm Spiel entscheiden ob ich nochmal nachklebe oder alles passt. 5. Hoffen das der Klebeeffekt sich nicht gerade mittem im Spiel ändert. |
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#3
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AW: Probleme mit Frischklebeeffekt
Gude Martin,
ich klebe wohl sehr ähnlich wie Du (mit Energy): Je 1 Pinsel auf Beläge -> auf Holz aufrollen. Nach (jetzt im Sommer) 5-10 Min. 1 weiterer Pinsel auf Beläge -> Presse (Im Winter nach 10-15 Min.). Aufrollen in der Halle nach 25-30 Min. Je beide Pinsel gebe ich zuhause im immer gleichen Raum (im Keller, da scheit mir die Temp. ziemlich konstant zu sein) drauf und rolle jeweils nach dem Glattstreichen des Klebers sofort auf. Ich halte mich aber nicht militärisch an die Zeiten, es liegt aber fast immer im oben angegebenen Rahmen. Merke ich, dass die Klebeschicht erste Verluste bringt, gebe ich wirklich nur ein bisschen Kleber mehr drauf (Pinsel verstreichen, nochmal in die Dose, am Rand eine Seite abstreifen, auch verstreichen). Entweder bin ich grobmotorischer und ich merke die Unterschiede nicht so, oder ich bin feinmotorischer und ich kann sie irgendwie ausgleichen oder keins von beidem und ich habe tatsächlich kaum Unterschiede. Jedenfalls habe ich die Probleme nicht.Im Gegenteil, ich kann mir die gewünschte Intensität eigentlich immer sehr zufriedenstellend zurechtkleben. Der Sprung von Klebeschicht -> Abziehen -> keine Kleberschicht ist natürlich immer enorm (Beläge werden schlagartig wieder viel schneller, direkter und haben weniger Spinbogen), aber nach zwei mal spielen (und dann 4 + 2 x 2 Schichten) hab ich das wieder drin. Grundsätzlich gilt wohl: LöMi´s verfliegen schneller bei: hoher Temperatur und trockener Luft LöMi´s verfliegen langsamer bei: niedrigen Temperaturen und feuchter Luft Wobei sich IMHO dieTemperatur gut doppelt so stark wie der Faktor der Luftfeuchte auswirkt. Mit anderen Worten: Bei Wärme zügiger kleben, bei Kälte kann oder sollte man sich ein wenig mehr Zeit lassen (bei mir nur über die Dauer des Vorklebens). Ansonsten orientiere ich mich immer über den Bauch des Belages. Sehe ich, dass er zu stark ist (selten), dann lasse ich den Belag nach Bedarf 1-4 Min. mit dem Schwamm nach oben liegen (bei uns geht das, wir haben an der Halle einen überdachten offenen Hinterhof ) , zu wenig Bauch haben die Bel. nie mehr gehabt, seit ich folienklebe.Nochwas: Wie viele Schichten mit welchem Kleb legst Du denn pro Woche auf? 1 Monat bis zum Abziehen mit Folie und Presse erscheint mir ganz schön kurz, bei mir dauerts eher doppelt bis dreifach so lange, bei ca. 5 Schichten pro Woche.
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro Geändert von Bow (07.09.2005 um 01:42 Uhr) |
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#4
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AW: Probleme mit Frischklebeeffekt
Hoi Bow
Ich klebe mit dem Rapid Clean zwei Schichten und im Schnitt drei Mal pro Woche. Nehme ich an einem Lehrgang teil, was ich regelmässig tue, klebe ich zweimal pro Tag. An einem Turnier klebe ich auch zwei Mal pro Tag. Wenn's ein intensiver Monat war mit Lehrgang, Turnieren und wöchentlichen Trainings muss ich den Kleber nach ca. einem Monat abziehen. Wenn's nicht so intensiv ist etwas alle 2 - 3 Monate. Ich weiss einfach nicht woran es liegt. Es gibt Tage, wo ich ganz normal mit zwei Schichten klebe und die Beläge ca. 60 Minuten in der Presse habe und die Beläge vergleichsweise wenig viel Katapult aufweisen. Dann gibt es Tage, wo ich die Beläge ca. 30 Minuten in der Presse habe und beim Spiel einen ziemlich extremen Katapult feststelle. Das Problem ist für mich neu oder mir war es früher egal. Meine Technik hat sich erfreulicherweise verändert und ich spiele z.Z. mit deutlich kürzeren Bewegegungen beim VH-TS. Die Tops sind härter und flacher und das schnellere SCS Carbon tut auch noch seinen Teil dazu beitragen. Mit der neuen Technik fallen mir die Unterschiede bezüglich des Frischklebens viel stärker auf wie früher. Ich rede hier von ein paar Centimetern die Mal zuviel und mal zuwenig sind. Ich muss eine Methode finden, die mir erlaubt, konstater frischzukleben. Das mit dem Bauch wäre ein guter Ansatz, denn das sehe ich und kann das überprüfen. Normalerweise klebe ich die beiden Schichten relativ schnell nacheinander und dann geht's sehr schnell in die Presse. Ist der Belag mal in der Presse, habe ich keine Kontrolle mehr über den ganzen Vorgang. Vor der Presse Ich werde nach der ersten Schicht mal etwas länger warten und erst Mal schauen, wie sich das Frischkleben auswirkt. Wenn der Effekt (Bauch) schon da ist, lass ich es und wenn noch zu wenig Effekt da ist, gebe ich noch was drauf. Nach der Presse (Methode Bow) Ich schau mir nach dem Abziehen den Belag erst mal an und wenn zuviel Bauch da ist, einfach ein paar Minuten auslüften lassen. Wenn wir wieder einmal über die Folienmethode diskutieren, müssen wir diesen Punkt mit dem Beobachten des Bauchs vor und nach der Presse unbedingt erwähnen. Gruss Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
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#5
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AW: Probleme mit Frischklebeeffekt
Fühle die Frischklebedose immer auf wenn sie zu hälfte leer ist , denn wenn die Dose voll ist , hat man doppelt so viel Kleber drauf als wenn man die mit dem Pinsel nach Kleber durchsucht . Dann haste auch immer die gleiche Klebermenge.
Ausserdem versuche bei der Presse die Schrauben jedesmal genauso stark anziehen wie immer (zb. mit nem Ending die Stelle markieren ) . Und versuch ruhiger zu kleben , keinesfalls hastig , denn dann machste irgendwas falsch und versaust dir die Klebung ( passiert mir oft wenn ich zuspät anfange zu kleben) . Und wie Bow schon sagste , such dir einen Raum wo die Temp. konstant ist . |
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#6
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AW: Probleme mit Frischklebeeffekt
muss ausnahmsweise edward zustimmen, mit hektik versaut man sich die klebung sehr stark
das problem bei dir liegt aber wohl an der unterschiedlichen klebemenge bzw ablüftungszeit ich würds mal so probieren: -Nimm lieber einen dünnflüssigen kleber (Stiga Energy oder JMS Performance), so unterbindest du die stark zunehmende Klebeschicht, weil diese Kleber weniger kleberanteil haben (wenn das nix is weiter mit RC versuchen) -kleberdose immer voll haben und dann einmal richtig eintauchen <- so kann man sich orientieren und hat immer die gleiche klebermenge auf dem schwamm -gleiche zeitliche abstände beim ablüften der beläge(mein tipp: erste sicht antrocknen lassen, also 2te schicht erst dann drauf wenn der aufgetragene kleber nichtmehr nass sondern nur noch klebrig ist, dann erst 2te schicht nachkleben) -für dich die optimale ablüftzeit nach der 2ten schicht herausfinden und diese immer beibehalten ebenfalls die zeit die der schläger in der presse ist -auf gleichbleibende temperatur achten (kleben und dann presse mit schläger in einn isolierbeutel von zB Markkauf stecken und dann die zeit warten bis er rauskann) |
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#7
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AW: Probleme mit Frischklebeeffekt
hallo also das problem kenne ich auch was das klima angeht!welchen kleber benutzt du denn?vielleicht solltest du den wechseln,von dünnflüssig auf dickflüssig oder anders rum!!vorallem aber hör auf das zeug wieder runter zu machen dadurch entstehen risse und unebenheiten im belag der das kleben sinnlos macht!!wenn du dir neue beläge holst dann klebe sie zwei bis drei mal mit nornalem kleber vor danach kannst du sie problemlos frischkleben.aber mein tipp probier mal bei team kollegen einfach mal ein paar kleber aus um den richtigen für dich zu finden viel glück grüße the machine
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#8
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AW: Probleme mit Frischklebeeffekt
Zitat:
Bei Flügelmuttern o.Ä. ist es auch sehr leicht, die Anzahl der Drehungen im Blick zu haben. Mache ich auch so (je 3 Umdrehungen).Umstieg auf dünneren Kleber halte ich für ein Experiment, dünnerer Kleber ist normalerweise "zickiger". Zitat:
Daran schliesst der zweite Punkt (Vor der Presse) direkt an: Scheint, als klebtest Du eine Schicht "herkömmlich" vor. Wenn Du die Reaktion der Beläge "beobachten" willst, gehen in der Zeit immer Lö-Mi´s flöten. Je nach Umgebungsfaktoren mal mehr, mal weniger. Ich glaube nicht, dass das der Konstanz zuträglich ist. Probier doch mal: 1 dünne Schicht, nass ab aufs Holz. Nach einigen Minuten 1 gewohnte Schicht, nass ab in die Presse. Die vorauszusehende Dauer in der Presse oder den evtl. anzupassenden erwünschten Effekt steuerst Du mit der Klebermenge beim VORkleben aus. So mach ich es und das klappt gut. Und die Presse dann in eine Tüte zu packen, mache ich auch. Es stinkt nicht im Auto und längere Verweilzeiten in der Presse wirken sich geringer aus.
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro Geändert von Bow (07.09.2005 um 12:38 Uhr) |
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#9
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AW: Probleme mit Frischklebeeffekt
Hoi
Vielen Dank für die vielen Tipps von euch. Wenn ich mal wieder mehr Zeit habe, nehme ich mir diesen Thread nochmals zu Gemüte und arbeite an der Konstanz des Klebevorgangs.Gruss Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
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#10
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AW: Probleme mit Frischklebeeffekt
Noch ein vielleicht wichtiger Tip (*neue Rechtschreibung boykottier*):
Bei diesen Nassklebe-Vorgängen ist noch nach dem Abziehen (nach dem Training) eine große Frischklebewirkung vorhanden. Die Lösungsmittel ziehen nochmal schön durch die Beläge, wenn diese mit dem Holz in der Schlägerhülle schlummern. Folglich musst Du Rücksicht auf die vorangegangenen Tage nehmen. Hast du gestern erst geklebt (evtl. 2x) dann nimm weniger Kleber, da noch Frischklebeeffekt vorhanden ist und davon nicht wenig. Probier doch mal folgendes: Nimm VOR dem nächsten Training die Beläge und roll sie so - ohne Kleber - aufs Holz (wenns nicht hält, ne dünne Kleberschicht aufs Holz und dann draufrollen). Dann teste mal (mit Bällen), wie stark noch die Klebewirkung vom letzten Training ist! Ansonsten noch ein anderer Tip: Wenn's gar nicht mehr funktioniert, nimm eine Schwammdicke mehr! Das vermindert den Klebeeffekt, gibt Dir somit eine größere Klebermengentoleranz...
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Die Intelligenz ist von allen Dingen am gerechtesten verteilt. - Jeder meint, genug davon zu haben. |
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