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Holzversieglung auch bei Nicht-Frischklebern?
Hallo!
Ich habe mir ein neues Holz gekauft. Will es wenn möglich eine Weile spielen. Ich wechsel meine Beläge nur 1-2 mal pro Saison. Ich klebe nicht frisch. Nun wollte ich wissen, ob es sinn macht das neue Holz versiegeln zu lassen. Habe schon mehrmals gelesen, dass die Hölzer irgendwann ausfasern oder so, wenn sie nicht versiegelt worden. Habe auch gelesen, dass die Beläge auf versiegelten Hölzern manchmal nicht richtig halten und das das Versiegeln die Spieleigenschaften verändert. Stimmt das? Wenn ich das Holz versiegeln lassen sollte, würde ich es sowieso im TT-Shop machen lassen, weil ich damit keine erfahrung habe. Gebt mir Ratschläge oder Erfahrungsberichte? |
#2
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AW: Holzversieglung auch bei Nicht-Frischklebern?
Es ist schon so, dass Hölzer mit sehr weichem (aber dann eben auch gewollt gefühlvollem) Aussenfurnier schneller ausfasern beim Belagwechsel. Besonders eine sehr lange Klebung mit Normalkleber hält sehr stark. Daher sollte man als Nichtfrischkleber auch nicht auf die Idee kommen, die Beläge einfach so dann abziehen zu wollen, wie es die Frischkleber immer so locker machen. Dazu sollte man dann schon ölfreien Nagellackentferner oder Aceton zu Hilfe nehmen.
Wenn man mit einem solchen Mittel arbeitet, kann man sich die Versiegelung vermutlich sparen. Wenn man aber sicher gehen will, kann man auch versiegeln. Es kommt darauf an, mit welchem Mittel man versiegelt. Mit harten Lacken kann man schon ein härteres bis sehr hartes Anschlaggefühl bekommen, mit einer dünnen "Racket coat" Versiegelung (wird der Händler normalerweise verwenden, aber lieber mal nachfragen, es gab auch schon Fälle, dass Leute im Laden fett Buntlack draufgepatscht bekamen) oder einer selbstgemachten Aceton-Zelluloid-Versiegelung merkt man so gut wie keinen Unterschied im Anschlag. Ist die Versiegelung relativ dick aufgetragen und dann unbehandelt, können Beläge schlecht haften, weil die Oberfläche so glatt ist. Wenn die Versiegelung aber nur dünn ist, so wie es gedacht ist, dann werden eigtl. nur die Holzfasern der obersten Zehntelmilimeter miteinander "verklebt". Das Holz sollte demnach also auch fast nicht glänzen. Und die Beläge können schon gut halten. Dennoch kann man auch zu dick geratene Versiegelungen mit feinem Schleifpapier wieder ganz gut bis auf die Holzoberfläche runterschleifen, der "Verklebungseffekt der Holzfasern" ist dann trotzdem noch gegeben. Sollte auch bei einer sehr dünnen Versiegelung der Belag nicht halten, kann man den äußeren Rand fein anschleifen oder gleich die ganze Fläche als Nichtfrischling. Entscheiden musst Dich aber selber
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro |
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