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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #1  
Alt 16.11.2005, 10:36
shaftie shaftie ist offline
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shaftie ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!

Hallo liebe Community,

ja... Ich melde mich mal wieder, allerdings mit einem richtigen Schlammassel...

Das Problem: Meiner Meinung nach spiele ich eigentlich garnicht so schlecht Tischtennis... Allerdings spiele ich das erste Jahr in einer Herrenmannschaft; recht spät, mit 18 Jahren... Ich bin eigentlich ganz gut gestartet, konnte gleich zu Anfang ein paar Spiele gewinnen, die mir keine zugetraut hätte, da man mich bei den Herren ja noch überhaupt nicht kannte.
Nunja, ich spiele im oberen Paarkreuz in der 1KK. Das Problem ist eigentlich nicht, dass ich schlecht spielen würde; meiner Meinung nach spiele ich technisch meistens besser als meine Gegner... Allerdings muss ich auch sagen, dass der Erfolg in letzter Zeit halt meinen Gegnern recht gibt. Aber naja, wie gesagt, ich habe im oberen PK meistens mindestens eins der beiden Einzel gewonnen. In letzter Zeit, das heisst ca. in den letzten 7-8 Spielen keines der beiden Einzel gewinnen können. Meist ist es halt die Umstellung auf eine andere Spielweise, gegen Noppen und Co... Allerdings muss ich auch lernen, gegen solche Systeme zu spielen. In letzter Zeit kam dazu, dass meine Gegner mich bei knappen Spielständen aus dem Konzept bringen möchten. Meine Aufschläge wären falsch, einer hatte sogar behauptet, ich hätte ihn beleidigt, was erstens nicht meine Art ist, und was ich zweitens sowieso nie in einem Spiel machen würde. Allerdings hat mich das so aufgeregt, dass ich im 5. Satz bei 8:8 erst einmal 2 Fehlaufschläge gemacht habe.

Gestern hatten wir dann wieder ein Punktspiel. Das erste Spiel, wo ich alle Chancen hatte: Verloren. Das zweite Spiel, wo ich eigentlich Außenseiter war: Klar gewonnen...

Jetzt die Frage an euch: Kennt ihr solche Situationen? Ist das normal, wenn man bei den Herren anfängt? Nur ich für mich bin bisher nach jeder Niederlage vom Tisch gegangen mit dem Gefühl, dass ich eigentlich das Ding hätte gewinnen müssen - spielerisch...

Ich würde mich über Antworten sehr freuen...


Gruß


Roman
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  #2  
Alt 16.11.2005, 10:58
platten platten ist offline
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platten ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!

Das ist ein mentales Problem.

1) Du setzt Dich wohl zu sehr unter Druck. Bleib locker!!! Ist schwierig das aus der Ferne zu Beurteilen. Vieleicht solltest Du immer nur an den aktuellen Punkt denken und nicht an das Verlieren oder Gewinnen des gesamten Spiels.

2) Wenn der Gegner so unsportlich kommt (du machst die falschen Aufschläge ja wohl nicht erst bei 8:8 im 5. Satz, wenn überhaupt), musst Du verbal kontern. Mit 18 konnte ich das auch noch nicht so gut. Vieleicht bringst Du immer den selben Spruch: "Das hat nicht der Gegner sondern der Schiedsrichter zu entscheiden" und nimmst eine Auszeit zur Beruhigung.
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  #3  
Alt 16.11.2005, 11:08
Benutzerbild von CarstenSchmidt
CarstenSchmidt CarstenSchmidt ist offline
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CarstenSchmidt ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!

War in meinem 1. Herrenjahr auch nicht anders, da habe ich auch die Spiele verloren, obwohl ich eigentlich die besseren Bälle hatte, ABER: Nicht die großen Bälle machen das SPiel aus sondern die kleinen Punkte sind die wichtigen und das machen wir Jugendlichen dann meistens falsch. Naja, ich bin nicht mehr Jugendlich, 22 Jahre bin ich jetzt, aber ich habe zumindest noch das offene Spiel und das möchte ich auch nicht hergeben, zumal das in den höheren Klassen (ab BL aufwärts) wieder gefordert wird. Man braucht nunmal ein oder 2 Jahre, um sich an dieses Krüppelspiel z gewöhnen, haste das aber mal geschafft, dann ist das schon gut und dann kannst du auch höher spielen. Und im ersten Jahr in der 1. KK oben schon paar Einzel zu gewinnen ist auch nicht sooo schlecht wie du denkst, ich hab in meinem ersten Jahr KL Mitte 4-21 gespielt... :-D
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  #4  
Alt 16.11.2005, 11:24
shaftie shaftie ist offline
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AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!

Naja gut... Allerdings ist es auch demotivierend mitzuerleben, wenn ein Gegner (um die 40 Jahre alt) einem ein Spiel abnimmt, und dabei (ungelogen) in jedem Satz mindestens 7 Netzroller oder Kantenbälle hat. Da gibt man schon alles, spielt gut, kämpft, schwitzt wie ein Tier, und verliert die Sätze zu 9, zu 11 und zu 8, und der Gegner meinte zu mir auch noch, ich hätte ja ein bisschen viel Glück im Spiel gehabt. Ok, ich habe ihm normal, enttäuscht zwar, aber normal, gratuliert und damit hatte sich die Sache... Im nächsten Spiel aber meint der Gegner ich hätte ihn beschimpft, meine Aufschläge wären aus der Hand gespielt (was bei den Aufschlägen überhaupt nicht geht...); bei ihm habe ich mich geweigert, ihm nach dem Spiel die Hand zu geben; ok, kindische Reaktion, sehe ich ein, aber ich fand es schon schlimm, wenn man nur so seine Spiele gewinenn kann, und einem jüngeren nicht gönnt, evtl. einen Satz zu gewinnen oder das Spiel... Zumindest meine ich, dass ich einen Satz hätte gewinnen können (um vom Spiel mal nicht zu sprechen).
Gestern hatte ich dann wie gesagt ein Spiel bei einer jüngeren Mannschaft. Ich kannte die Leute noch von den Jugendspielen und schon waren die Spiele besser; auch wenn ich das erste Spiel verloren habe. Danach habe ich mich mit den Leuten unterhalten: Fazit: Denen ist genau das gleiche passiert, genau die gleichen Sprüche, Anschuldigungen...

So, jetzt muss ich noch sagen, dass ein guter Freund von mir letztes Jahr schon mit TT aufhören wollte, weil ihn das total genervt hat... Ich habe ihn damals für verrückt erklärt... Ok, nun merke ich halt, wie das ist und habe auch shcon daran gedacht, aufzuhören oder zumindest mal eine längere Pause zu machen.
Ich muss schon sagen: In der Jugend wird weniger beschissen, und ich dachte bisher immer, dass Tischtennis relativ fair wäre... Von der Fairness in dieser Klasse kann man das echt mit Fußball vergleichen: Immer schön betrügen, simulieren sonstwas machen... Eigentlich schade, weil ich den Sport ansich sehr mag...
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  #5  
Alt 16.11.2005, 12:01
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Weltklasse Weltklasse ist offline
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AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!

klar, kennt ich solche Situationen. Sind allerdings bei mir schon länger her. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, je tiefer die Klasse desto schlimmer die Gemeinheiten. Technisch weniger versierte Spieler, probieren durch monieren von Aufschlägen, Psychotricks etc. einen gerne aus der Konzentration zu bringen. Auf dieses Spielchen darf man sich gar nicht einlassen.

Ich verfahre hier wie folgt: Den Spieler mit einem lächeln danken für den Hinweis das der Aufschlag falsch ist und einen Schiedrichter zum Tisch hinzuziehen. Dem Gegner daraufhinweisen, das jetzt nur der Schiedsrichter für die Entscheidung ob Fehlaufschlag oder nicht zuständig ist. Damit hat sich das Thema dann meistens erledigt.

Wenn dein Aufschlag allerdings wirklich falsch ist, dann must du umgehend daran arbeiten und richtige Aufschläge trainieren. Da du sonst immer wieder Schwierigkeiten mit deinem Gegner bekommst. Die wichtigsten Punkte dabei sind folgende:

-Ballwurf aus der flachen Hand
-Ballwurf möglichst gerade
-Ballwurf mindestens 16 cm hoch
-kein Verdecken des Aufschlages

Zu deinem anderen Problem, das du gegen technisch schwächere verlierst wo du der Favorit bist ist nicht nur ein mentales sondern auch ein technisches Problem. Ich nehme mal an das sind Gegner, die fast keine Topspin können und fast nur Unterschnitt spielen bzw. mit den Noppen reinhacken. Auch wenn sie also nur wenige technische Möglichkeiten haben, beherschen Sie zumindestens diese Bälle , d.h sie sind bei diesen Schlägen richtig sicher und machen kaum Fehler. Dadurch ist ihr Spielsystem insgesamt kompletter als deins, da Sie auf fast jeden Ball mit mit ihren individuellen Schlag eine Antwort haben.

Im Gegensatz zu dir, der höchstwahrscheinlich jede Technik einigermaßen beherrscht jedoch keine wirklich gut. D.h du besitz kein wirkliche Waffe z.B VH-Top den du auf jeden Schnitt hart und plaziert ziehen kannst.

Als erstes mußt du einfach jeden Gegner ernst nehmen auch wenn er von der Lehrbuchtechnik sehr stark abweicht. Du must die Leistung des Gegner einfach anerkennen, auch wen er nur sehr wenige Schläge beherrscht. In den tiefen Klassen ist es halt wichtiger wenige Schläge, diese dafür aber richtig gut zu beherschen. Wenn du dies schafftst, dann nimmst du dir selbst den Druck und kannst frei aufspielen, so wie gegen bessere Spieler. Dadurch verhinderst du auch ein Verkrampfen gegen solche "Gurkenspieler".

Die technische Seite:

Dein Hauptproblem ist vermutlich folgendes, so wie bei fast jedem Jugendlichen der in den Herrenbereich übergeht: Du hast probleme auf starken Unterschnitt zu ziehen. Du must halt im Training mehr mit den Erwachsenen trainieren die diese Spiel bevorzugen und weniger mit den Jugendlichen.

Hilfreich kann auch anderes Material auf der VH sein das den Topspin auf US vereinfacht. Z.B Beläge mit einem hohen Absprungwinkel die ausreichend schnell sind. z.B Neos Sound, Joola Mambo, BTY Cermet etc, sowie die Wahl einer größeren Schwammstärke z.B von 1,8 auf 2,1. Das ganze dann mit einem weichen/elastischen aber schnellen Offensivholz. z.B Stiga Offensiv Classic, BTY Primorac, Avalox Blue Thunder 555, Joola Sting, Schlager Inspire etc.

Die andere Möglichkeit ist mit der RH einfach mitzuschupfen und dann zu umlaufen oder aber warten bis der Ball hoch genug in VH kommt, wo du dann zum finalen Schlagspin oder Schuss ansetzt. Damit du über ausreichend Sicherheit im Schupf verfügst würde ich hier ein Schwammstärke geringer wählen z.B von 2,1 auf 1,8 oder von 1,8 auf 1,5. Der Belag sollte eher Katapultschwach mit flachen Absrupungwinkel z.B Siga Mendo, Joola Mambo, BTY Tackiness D, TSP 730H, klebrige Chinabeläge wie z.B Friendship 729 etc.

Geändert von Weltklasse (16.11.2005 um 12:13 Uhr)
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  #6  
Alt 16.11.2005, 12:19
Lolly Lolly ist offline
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Hallo shaftie,

nach meiner Erfahrung heißt es, da mußt du dich durchbeißen.
Ich kenne jugendspieler die das erste Jahr bei den Herren in der KK eine schlechte Bilanz hatten.
Du mußt auf alle Fälle locker spielen und nicht verkrampft sein.
Es gibt immer wieder alte Hasen, die dich durch verschiedene Dinge aus dem Konzept bringen.

Was mit weitergeholfen hat, ist ein Kartei über die Gegner.
Nach dem Spiel anlysiere ich das Spiel aus meiner Sicht und diese Notizen lese ich mir dann vor dem Rückspiel durch. Das hat mir bislang schon einige Punkte gebracht, denn meistens habe ich Details aus dem Hinspiel vergessen.
Inhalt ist: welche Schlaghand-Material-Angaben-Spielsystem-Stärken-Schwäche-Psyche. Meine Analyse ist:Annahme von Angaben-was habe ich nicht gemacht-was habe ich gut gemacht. Zum Umfeld: Halle- eigene Befindlichkeit-Konzentration.
Probiere es mal aus und du wirst nach einem Jahr sehen was es dir bringt.

gruss Lolly
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  #7  
Alt 16.11.2005, 12:49
Trillian Trillian ist gerade online
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Das Problem ist meiner Meinung nach weniger, daß Jugendliche nicht gegen Unterschnitt anziehen können, sondern, daß sie sich furchtbar schwer tun, wenn mal viel, mal wenig und mal gar kein Unterschnitt drin ist. Gegen gleichmäßigen Unterschnitt angreifen, das können die meisten, da es auch Jugendspieler gibt, die Unterschnitt anwenden, aber halt meistens immer den gleichen, das ganze Spiel durch.
Gegen Brettlespieler (Antitop/KN) muß man beherzigen, daß z.B. immer Oberschnitt drin ist, wenn man selbst zuvor Unterschnitt gemacht hat, d.h. man muß dann den Schläger mehr zumachen. Auch wenn sie von der Schlagbewegung her "Unterschnitt spielen" ist in diesem Fall Oberschnitt drin. Das zu beherzigen ist nicht einfach.
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  #8  
Alt 16.11.2005, 13:09
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newTTon newTTon ist offline
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Ich denke eher, dass das wohl doch neben den technischen Aspekten ein psychologisches Problem ist...das hatte ich auch vor kurzer Zeit noch. Wenns um gar nichts geht, oder man die Gegner nicht kennt, oder wenn man denkt, man "darf" ruhig verlieren, weil der andere sehr gut ist, oder wenn keiner zuguckt, oder wenn man sich im schlimmsten Fall vorher sogar schon ne passende Ausrede für die Niederlage zurecht gelegt hat , dann spielt man einfach viel freier und lockerer. Man setzt sich nicht so sehr unter Druck, die Schläge kommen unverkrampfter, man baut sich nicht so viel Druck auf. Ganz ähnlich im Training, wo man mal probieren darf und sich nicht ärgert, wenns nicht läuft...
Im Spiel dagegen heißts dann auf einmal vorher schon "Wär schon gut/wichtig/entscheidend, dass du das jetzt gewinnst, du MUSST eigentlich gewinnen...". Da kann es passieren, dass man sehr verkrampft antritt und nix mehr klappt, da muss man sich einfach selbst durch viel Training etc. die Schläge so komplett antrainieren, dass die auch noch in Stresssituationen gespielt werden können, man muss selbstüberzeugt sein und eine gewisse Ruhe aufbauen (da hilfts zum Beispiel, einfach mal die beste Angabe gleich beim ersten Punkt zu spielen und dann 1:0 zu führen , danach am besten bis zum evtl. 9:9 nicht mehr).
Das mit dem Rumgemache in den unteren Herrenklassen kann ich nachvollziehen, aber mittlerweile muss ich ehrlich sagen, find ich es von ganz besonderem Reiz, gegen solche Leute zu spielen und die nach Herzenslust auseinander zu nehmen, um dann abschließend mit einem "gut gebrüllt" die Hand zu geben
__________________
Isaac Newton, 4.1.1643 (Woolthorpe) - 31.03.1727 (Kensington), gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er hatte entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Astronomie, Physik und Mathematik und hatte leider noch nicht das Glück, nichtlustig.de zu kennen.
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  #9  
Alt 16.11.2005, 13:16
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TCLo TCLo ist offline
Könnte schlimmer kommen!
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Also ich hasse ja auch solche Gegner mit "Psychotricks", weil das einfach arme Würste sind, aber es hilft Alles nix, ignorieren ist das Beste, was Du tun kannst.

Meine "schlimmsten Fälle"...

1. Einer meiner Gegner meinte neulich, ich solle nicht während der Ballwechsel reden. Als ich ihn daraufhin fragte, was er denn damit meinte, meinte er, ich würde beim Vorhand-Topspin reden...und er meinte wohl mein "Stöhnen", wenn ich halt voll durchziehe - und ich denke, so schlimm kann´s nicht sein, in 20 Jahren Tischtennis hat sich sonst noch Keiner beschwert. Naja, ich hab´s dann versucht einzuschränken und gut is.

2. Es gibt einen Sack bei uns in den Ligen, der macht das immer so. Wenn Du Dich entschuldigst für nen Faulen, meint er, Du meinst es ja doch nicht ernst und dann könntest Du es ja auch lassen.

Ätzend...aber einfach Lachen und Weitermachen...
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  #10  
Alt 16.11.2005, 13:31
shaftie shaftie ist offline
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Hi,

danke für eure zahlreichen Antworten... Nunja, ein technisches Problem liegt eigentlich eher weniger vor. Ich kann sowohl auf Unterschnitt wunderbar weiche Topspins ziehen als auch auf Oberschnitt oder tote Bälle schön hart durchröhren... Damit ihr einen Eindruck vom Material bekommt:

VH: Bryce FX, 2,1mm rot
RH: Cermet 1,9mm schwarz
Holz: TSP Balsa 6.5

Am Material liegts auch garnicht, es liegt an den schnittwechseln vor allem gegen Noppe... Ich habe häufig zu spüren bekommen, dass ich, sobald ich etwas selbst mache, einen Nachteil habe, da die Noppenspieler sich sehr über spinnige Topspins freuen... Mit dem Ball, der dann zurückkommt, kann ich ab und zu noch was anfangen, aber spätestens mit dem danach nicht mehr... Dabei gehts eigentlich garnicht darum, dass ich nicht verstehe, was mit der Noppe passiert, aber teilweise wissen wohl selbst die Spieler nicht, was sie da gerade gemacht haben, und es kommt eine unglaubliche Banane raus, die trudelt wie blöd, und ich mache mich, da ich vorher sUS gespielt habe, auf sOS ein. Was passiert: Der Ball ist US und ich klopp den Ball fast unters Netz... Das ist eine Sache... Gegen Antis habe ich garkeine Probleme. Meiner Meinung nach zu harmlos...

Noch ein Problem: Um gut ins Spiel zu kommen, brauche ich meine Aufschläge, die sehr schnittig und durch schnelle Handgelenksänderungen schwierig zu lesen sind. Habe ich einen Gegner, der Aufschläge nur mit seiner Noppe annimmt, und dabei selbst die VH um mehrere Meter umläuft, kann ich damit nicht punkten, bzw. mache ich mir mit dem Aufschlag dann selbst das Leben schwer. Also: Leicht überrollte Aufschläge in die weite RH.. Nur resultieren dann teilweise sehr lange Schupfduelle, die ich selten für mich entscheiden kann...


Zu meinem Aufschlag: Ich stehe seitlich in meiner Rückhandecke und tangiere den Ball nach dem Hochwurf nur seitlich oder von der Seite + etwas weiter unten.. Beim Seitschnitt hat der Gegner, wenn er keine Noppe oder Anti spielt, schon einmal ein Problem (zumindest in der Klasse und auch die Spieler, die höher spielen, gegen die ich ab und an trainiere)... Der sU bringt Leuten Probleme, die zwar Topspin spielen können, aber nicht absolut sicher... Dann variiere ich auch noch Länge und Platzierung sowie halt den Schnitt, und schon kann ich wunderbar in mein Spiel kommen. Sobald ich aber wie gesagt auf Noppe treffe bzw. Anti, was relativ häufig vorkommt bei uns, klappt das schon einmal nicht...
Der Aufschlag selbst ist absolut regelgerecht, das habe ich prüfen lassen.

Naja, ich werde eure bisherigen Ratschläge bzw. die, die evtl. noch kommen, beim nächsten mal beherzigen. Das mit der Kartei finde ich lustig, vor allem da ich hoffe, viele, gegen die es jetzt sehr knapp war, in der Rückserie schlagen zu können.


Gruß


Roman
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