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  #1  
Alt 04.05.2023, 09:37
topfspin topfspin ist offline
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Neue Unsitte/Unsportlichkeit durch chinesische TT-Spieler

Hi,
das klingt jetzt etwas provokativ, aber ich habe zufällig dieses Video auf youtube entdeckt.



Und dann dachte ich: "Aha, das habe ich doch letztens schon einmal gesehen".

Da waren mehrere Spiele chinesischer TT-Spielerinnen (ich glaube eines war gegen Annett oder/und gegen Josie Neumann), da haben die Gegnerinnen exakt das gleiche gemacht.

Als der GegnerIn bereit zum Aufschlag war, haben sie angefangen an ihrem Schläger "rumzuputzen".

Das war mir vorher noch nie aufgefallen und ich halte es für eine grobe Unsportlichkeit, die geahndet gehört.

Mir kommt das vor, als ob das von den Trainern als Störmaßnahme vorgegeben wurde.

Es gibt sicher auch bei einigen nicht-chinesischen Spielern einige mit Marotten, die ich auch nicht OK finde, aber das hier sollte man auf jeden Fall unterbinden.

Was meint ihr?

Ich würde da als Gegner spätestens beim zweiten Mal beim Schiedsrichter protestieren.
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  #2  
Alt 04.05.2023, 12:00
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AW: Neue Unsitte/Unsportlichkeit durch chinesische TT-Spieler

Das Gleiche mit diesem ständigen am-Tisch-abwischen. Nervt mich komplett und hat sich in den unteren Ligen gottseidank noch nicht durchgesetzt.

Das Verhalten aus dem Video könnte der Schiri erst mal als "let" ahnden, oder?
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  #3  
Alt 04.05.2023, 12:01
Wolf11 Wolf11 ist offline
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AW: Neue Unsitte/Unsportlichkeit durch chinesische TT-Spieler

Ich finde es schon ein bisschen befremdlich, dass Du nun anhand DIESES Videos zwischen Yuan LiCen und Alexis Lebrun dieses Fass erneut aufmachst, was bereits ausführlich in dem Thread von Yuan LiCen besprochen wurde und weswegen Yuan LiCen auch ZURECHT verwarnt wurde.......Danach dann die Überschrift "Neue Unsitte/Unsportlichkeit durch chinesische TT-Spieler" zu wählen und dies dann auch noch speziell den "chinesischen TT-Spielerinnen" anzuheften, finde ich schon ziemlich absurd.

Wie bereits mehrfach beschrieben wurde, hat Yuan LiCen in diesem Spiel diese Provokation bewusst gewählt, weil er auf die Unsitte Lebruns reagieren wollte, nie mit seinem Aufschlag zu warten, bis der Gegner dafür auch bereit ist. LiCens Fehler dabei war, dass er das in diesem Spiel deutlich übertrieben hat, weswegen er dann auch völlig zurecht verwarnt wurde.

In der Tischtennisszene allerdings ist die Unart der Lebrun-Brüder nur allzu bekannt, die Gegner aus ihrer Konzentration bringen zu wollen, indem sie oft aufschlagen, ohne auf den Gegner zu warten, um ihn in eine Stress-Situation zu bringen. Da kannst Du mehrere Spieler auf der Tour befragen, die Dir das bestätigen und es gibt dazu auch eine ganze Menge Anschauungsmaterial. Das finde ich dann MINDESTENS ganz genauso unsportlich. Beispiele dafür gibt es genug, unter anderem würde ich Dir da das Spiel zwischen Alexis Lebrun und Dima beim WTT Champions 2022 in Budapest empfehlen, wo Alexis immer wieder aufschlug, ohne dass Dima dafür bereit stand und wo Dima dann den Ball einfach nicht annahm, was dann zu mehreren Diskussionen mit dem Schiedsrichter und auch untereinander führte. Diese Beispiele gibt es zuhauf.

Was die chinesischen Spielerinnen auf der Tour betrifft, so sind die auf alle möglichen Spielsituationen geschult, aber ganz bestimmt NICHT darauf, ihre Gegnerinnen mit Unsportlichkeiten aus dem Konzept zu bringen. Diese Behauptung ist in der Tat wirklich absurd. Das haben sie bei ihrer Klasse weder nötig, noch ist das Gegenstand der Ethik in deren Ausbildung. Sie sind allerdings darauf geschult, bei engen Spielständen gegen besonders gefährliche Gegnerinnen ganz besonders viel Wert auf ihre Konzentrationsphase vor den jeweiligen Ballwechseln zu legen. Dieses äußert sich dann aber aufgrund ihrer Überlegenheit meistens nur in innerchinesischen Duellen und weniger gegen Gegner anderer Nationen. Bestes Beispiel dafür ist das WM-Halbfinale 2021 zwischen Chen Meng und Wang ManYu, wo sich beide einen dramatischen und denkwürdigen Kampf lieferten und wo dann auch beide wegen ihrer zu langen Konzentrationsphasen vor den Ballwechseln verwarnt wurden, was ich übrigens damals in einem 6. oder 7.Satz eines WM-Halbfinales. welches an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten war, auch als etwas übertrieben empfunden habe.

Mir persönlich sind diese in entscheidenden Spielsituationen längeren Konzentrationsphasen (und damit meine ich NICHT das manchmal nervende "Tisch abwischen" oder bewusste Verzögern, sondern die reine Konzentrationsphase vor dem Aufschlag) aber immer noch lieber als das "Speed-Tischtennis", bei der man oft meint, dass einige Schiedsrichter oder Spieler neue Rekorde für die Kürze eines Satzes aufstellen wollen. Aber das ist dann wiederum Geschmacksache.

Um wieder auf Deine Überschrift "Neue Unsitte/Unsportlichkeit durch chinesische TT-Spieler" zurückzukommen: Die finde ich schon sehr "tendenziös" und das weisst Du ja auch selbst, indem Du sie selbst als "provokativ" bezeichnest hast und selbst schreibst, dass Dir das "vorher noch nie aufgefallen ist".

Und was Deine Beispiele von Spielen gegen Annett Kaufmann/Josie Neumann betrifft, so habe ich das genau gegenteilig empfunden. Speziell in deren Spielen gegen Fan ShuHan, Xu Yi und Chang LingFei bei den Jugendturnieren in Podgorica und Berlin, haben sich Annett und Josie durch ihr immerwährendes Hadern nach verlorenen Ballwechseln und auch daraus resultierenden (ungewollten) Verzögerungen selbst oft aus dem Konzept gebracht und waren im Endeffekt chancenlos.

Aus diesem speziellen "Fall Yuan LiCen" aber nun ein Thema aufzumachen, was generelle chinesische Taktiken betrifft, finde ich genauso unangebracht wie auch völlig konstruiert.

Geändert von Wolf11 (04.05.2023 um 12:14 Uhr)
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  #4  
Alt 04.05.2023, 12:01
Wolf11 Wolf11 ist offline
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AW: Neue Unsitte/Unsportlichkeit durch chinesische TT-Spieler

Zu Deiner Schlussfrage :

Nein, ich würde nicht beim zweiten Male beim Schiedsrichter protestieren, weil das nicht unbedingt meiner Persönlichkeit entspricht. Ich würde aber sehr wohl den Gegner darauf ansprechen. Dies würde ich aber in beiden Fällen tun. Sowohl bei übertriebenen und exzessiven Verzögerungen, aber mindestens genauso bei der Unart, nicht darauf zu warten, bis der Gegner bereit für die Ballannahme ist. Eine Unart, die ich sogar als noch unangenehmer empfinde.
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  #5  
Alt 04.05.2023, 12:48
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AW: Neue Unsitte/Unsportlichkeit durch chinesische TT-Spieler

Habe ich zwar nicht sehr oft gesehen, finde es aber nervig.

Die Medaille hat aber eben 2 Seiten. Der Aufschläger versucht, dem Gegner sein Tempo bzw. Rhythmus aufzuzwingen und das machen eben nicht viele Spieler mit bzw. haben eine doch recht eigensinnige Art, dies zu umgehen.

Gleichzeitig versucht der Spieler, der den Aufschlag retournieren muß, in seine Konzentrationsphase zu kommen und dabei wird m.E. nicht meistens bewusst damit verfolgt, den Rhythmus des Aufschlägers zu unterbrechen.

Auch in den Amateurligen finden sich so einige Spieler, die sich sehr viel Zeit für die Aufschlagannahme nehmen. Auf internationaler Ebene kann der Schiri durch Verwarnung oder gelbe Karte etc. die Zeitschinder maßregeln, wenn es wirklich extrem ausartet.

In den unteren Amateurligen werden m.E. jedoch die Aufschläge deutlich häufiger zu schnell und hektisch gemacht, als zu langsam und Zeitschindend.

Insofern kann ich den Ausführungen von "Wolf11" absolut nur zustimmen.
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Geändert von AlexM (04.05.2023 um 12:59 Uhr)
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  #6  
Alt 04.05.2023, 13:29
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AW: Neue Unsitte/Unsportlichkeit durch chinesische TT-Spieler

Zitat:
Zitat von Wolf11 Beitrag anzeigen
...
Was die chinesischen Spielerinnen auf der Tour betrifft, so sind die auf alle möglichen Spielsituationen geschult, aber ganz bestimmt NICHT darauf, ihre Gegnerinnen mit Unsportlichkeiten aus dem Konzept zu bringen. Diese Behauptung ist in der Tat wirklich absurd. Das haben sie bei ihrer Klasse weder nötig, noch ist das Gegenstand der Ethik in deren Ausbildung. ...
Also zunächst einmal gehe ich davon aus, dass Du bei dem verwendeten Plural nicht nur weibliche Spieler meinst?!
Und diese Aussage ist in ihrer Allgemeinheit genauso falsch wie die pauschalisierende Aussage des Thread-Erstellers. Also ich nenne nur mal als Beispiel das WM-Viertelfinale von 2005 in Shanghai zwischen Korbel und Ma Lin. Korbel spielte fantastisch und dominierte Ma Lin über weite Strecken. Als Ma Lin und Liu Guoliang als Trainer gesehen haben, dass es mit normalen Mitteln wohl nicht reichen wird zu gewinnen, haben sie das komplette Arsenal an miesen Tricks ausgepackt, um Korbel aus dem Konzept zu bringen. Höhepunkt dieses Trauerspiels war dann, als Liu Guoliang trotz roter Karte nicht die Coaching Zone sofort verliess sondern eine mehrminütige Verzögerungsdiskussion mit dem Schiri startete. (Das Endresultat war dann übrigens 11:9 für Ma Lin im 7. Satz!)
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  #7  
Alt 04.05.2023, 14:10
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AW: Neue Unsitte/Unsportlichkeit durch chinesische TT-Spieler

Ich habe übrigens nur geschrieben, dass ich das in mehreren Spielen weiblicher Spielerinnen gesehen habe.
Ich bin mir sicher, dass es mindestens 2 waren, was "mehrere" impliziert.
Ich habe nie geschrieben, dass es alle machen.
Wenn ich aber innerhalb von einem Tag das zweimal bei chinesischen Spielerinnen während eines livestreams beobachte (ohne dass ich alle Spiele gesehen habe) und das war übrigens auch immer in einer Situation, wo es vom Spielstand "knifflig" wurde, dann ist das halt auch kein Zufall.

Aber andere können das mit ihrer rosaroten Brille anders sehen.
Ich würde übrigens auch für ein Verbot dieser Handabwischerei stimmen. Das ist eine Unart und Corona hat gezeigt, dass man das nicht braucht.

Übrigens sagt die Regel etwas ähnliches wie dass die Spieler ohne größere Unterbrechungen spielen sollen.

Übrigens: Wenn mich das stört, dass Lebrun zu schnell aufschlägt, sag ich das dem Schiedsrichter.

Problem ist, dass ich davon ausgehe, dass so gut wie keiner der Chinesen Englisch spricht (deshalb kann man sie auch so toll außerhalb von China vermarkten (Achtung: Ironie)). Und wenn man nichts sagen kann, dann handelt man am Tisch.

Das mit dem Englischen ist doch damals schon Ding Ning im WM- oder Olympia Finale auf den Fuß gefallen. Sie konnte sich gegenüber der Schiedsrichter nicht ausreichend klar bzw. verständlich artikulieren.

Geändert von Hansi Blocker (07.05.2023 um 10:44 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #8  
Alt 04.05.2023, 14:26
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AW: Neue Unsitte/Unsportlichkeit durch chinesische TT-Spieler

@ JanMove

Ich denke nicht, dass man aus einem speziellen Ereignis, welches bereits 18 Jahre zurückliegt, den Rückschluss tätigen kann, dass meine Aussage in ihrer Allgemeinheit falsch ist.

Solche einzelnen Konflikte gibt es immer wieder einmal im Sport und sie sind sicherlich nicht dazu geeignet, ganze Spielergenerationen oder ganze Nationen dafür pauschalierend einem Generalverdacht zu unterwerfen.

In dem von Dir hier als Beispiel angeführten Spiel zwischen Ma Lin und Petr Korbel gab es auch keine "mehrminütige Verzögerungsdiskussion" nach Zeigen der roten Karte zwischen dem Schiedsrichter und Liu GuoLiang, wie Du hier anführst, sondern der Zeitraum zwischen dem Zeigen der roten Karte wegen "Coaching" durch den Schiedsrichter und der Wiederaufnahme des nächsten Ballwechsels betrug exakt 29 Sekunden, wie man in diesem Video nachvollziehen kann (zwischen 16:15 und 16:44 des Videos).



Aber ganz davon abgesehen, kann man natürlich von solchen einzelnen Fällen nie auf eine systemische "Anleitung zur Unfairness" schließen, wie dies in der Thread-Überschrift suggeriert wird.

Ich meinte in der Tat auch nicht nur weibliche Spieler, war allerdings in der Ausbildung weiblicher Jugendspielerinnen dort involviert und kann sagen, dass unsportliches Verhalten gegenüber den Gegnerinnen dort in keiner Weise Bestandteil der Ethik in deren Ausbildung ist, sondern dass dieses ausdrücklich unerwünscht ist.

Insofern denke ich schon, dass meine von Dir zitierte Aussage in ihrer Allgemeinheit durchaus zutreffend ist.

Geändert von Hansi Blocker (07.05.2023 um 10:45 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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  #9  
Alt 04.05.2023, 16:49
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Andere Länder, andere Sitten. Wir sollten aufhören unsere moralischen Ansprüche und Vorstellungen auf andere zu projizieren

Ich kann mich noch gut an ein Fußballspiel in Fernost erinnern. Stand
damals selbst auf dem Platz. Da wurde jeder Stockfehler mit einem
hallenden Lachkonzert von den Rängen bedacht.

Nach einer Halbzeit hatte man sich daran gewöhnt. Aber da war sonst nix
zu machen. Das Freundschaftsspiel haben wir in tropischen Breitengraden verloren…. Ich meine sogar zweistellig

Schau mal was John McEnroe damals alles abgezogen hat
__________________
…— herrscht Ruhe und Gelassenheit und meine VH ist weit aber meine Mitte ist begrenzt …
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  #10  
Alt 05.05.2023, 07:53
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Zitat:
Zitat von Undercut Beitrag anzeigen
Andere Länder, andere Sitten. Wir sollten aufhören unsere moralischen Ansprüche und Vorstellungen auf andere zu projizieren
Seit wann hat denn sportliche Fairness etwas mit Ländern und Sitten zu tun?
Da liegen ja Äpfel und Birnen näher beieinander.

Zum Thema: Das Spiel von Yuan Licen hab ich mir auch schon vor Wochen angesehen und es war gelinde gesagt eine Frechheit.
Und es spielt absolut keine Rolle was Lebrun am anderen Tischende macht, wenn ich am Tisch in die Grundstellung gehe, bin ich bereit. Bis dahin kann der andere ja schlecht "einfach schnell aufschlagen".

Aber ich würde deswegen dieses Verhalten nicht auf alle Chinesen projizieren. Zumindest sind mir derartige Psychotricks nicht vermehrt aufgefallen und ich finde es etwas haltlos, China zu unterstellen, das gar zu trainieren.
__________________
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst
kurz nachdem man sie brauchte...
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