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#1
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Boostern von Belägen in den unteren Ligen?
Hallo zusammen,
ich würde gerne Mal Stimmen aus der deutschen Tischtennis Landschaft hören wie allgemein die Einstellung zu Boostern sind. Wie allgemein bekannt werden chinesische Beläge öfters mit Boostern gespielt weil die sonst zu hart sind. Dort sind diese auch ein offenes Geheimnis. Also zwar laut Regelwerk illegal aber jeder macht's und die Regel wird nicht enforced. Wie ist das in den deutschen Liga Betrieben? Ist das verpönt? Verschafft man sich dadurch einen unfairen Vorteil? Ich rede so von Bezirksklassen/Bezirksliga. |
#2
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AW: Boostern von Belägen in den unteren Ligen?
Ich lerne ja auch nach 40 Jahren TT immer noch gerne dazu.
Was soll das sein? Ich treibe mich zwar auch in den von Dir genannten Holzklassen rum aber da scheint etwas an mir vorbeigelaufen zu sein. Neugierige Grüße
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TTC VANIKUM bei Facebook |
#3
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AW: Boostern von Belägen in den unteren Ligen?
Zitat:
Natürlich dürfen professionelle chinesische Spieler mit Booster spielen, wenn die Beläge "werksgetunt" sind. Verboten ist ja nur selbst die Beläge physisch oder chemisch zu bearbeiten. Als ob bei den deutschen Profis die gespielten Beläge mit denen aus dem Handel identisch wären... Geändert von HansWurst123 (24.04.2024 um 15:42 Uhr) |
#4
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AW: Boostern von Belägen in den unteren Ligen?
Zitat:
Professionelle Spieler erhalten dieses Tuning ab Werk. Also Factory Boosted nennt sich das und das ist wiederum legal. Warum auch immer Normalos kommen gar nicht an diese factory boosted Beläge ran oder sind sehr teuer also wird selber geboosted, auch wenn's eigentlich illegal ist. |
#5
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AW: Boostern von Belägen in den unteren Ligen?
Zitat:
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#6
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AW: Boostern von Belägen in den unteren Ligen?
Vor allem ein an diversen Stellen bereits ergebnislos diskutiertes ;-)
Was da hilft, ist nicht darüber zu reden. ;-) Wenn du sehr offen damit umgehst, wirst du teilweise sicher auch auf offene Ablehnung stoßen. Manche wird ein Erfahrungsaustausch interessieren, und anderen ist es egal. Das betrifft allerdings nicht nur Gegner, sondern auch Mitspieler. Eine Möglichkeit ist, die Experimente auf das Training zu beschränken. Das wird nur dann schwierig, wenn das Ergebnis extrem gut ist und sich der Einsatz im Wettkampf geradezu aufdrängt. Und dann würde ich mir noch die Sinnfrage stellen. Warum einen Belag kaufen, der eigentlich zu hart ist und dann daran arbeiten, dass er besser spielbar wird? Aber darauf gibt es genügend Antworten. Ob ein unfairer Vorteil entsteht, ist Ansichtssache. Im Vergleich zu deinem getunten "Chinesen" könnte ein handelsüblicher anderer Belag durchaus unangenehmer für deinen Gegner sein, weil du damit besser spielst. Direkt damit konfrontiert würde der Gegner aber wohl immer annehmen, du hättest sonst den gleichen Belag ohne Tuning gespielt und sich benachteiligt fühlen. Am Ende steht die Frage, ob man bewusst eine elementare Regel verletzen möchte. Wenn ja, dann wie oben geschrieben: Am besten für sich behalten. Hier findest du nicht nur ein gutes Produkt, sondern auch Hintergrundinfos: https://www.tt-shop.net/product_info...oducts_id=1776 |
#7
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AW: Boostern von Belägen in den unteren Ligen?
Denke P7 hat es sehr gut erklärt und bin da 100% bei ihm.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#8
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AW: Boostern von Belägen in den unteren Ligen?
Zitat:
Der Hauptgrund ist - ähnlich wie beim Frischkleben früher - die Steigerung der tangentialen Effizienz. Der Booster dehnt den Schwamm aus und setzt das Obergummi unter Spannung d.h. das mögliche Spin- und Tempopotenzial wird erhöht bzw. einfacher abrufbar 1) Mir ist es völlig egal, ob jemand Booster nutzt oder nicht, ebenso auch behandelte, glatte Noppen oder ähnliches, solange die Behandlungen nicht dazu führen, dass die Antworten des Gegners auf meine Schläge unberechenbar werden. Habe aber auch mit TT angefangen als all das und dazu verdeckte Aufschläge und farbgleiche Beläge auf beiden Seiten erlaubt waren. Braucht man das heute? Bei den aktuellen Hurricane 3 Neo eigentlich nicht mehr, da diese weniger klebrig (und etwas matter) als früher und in den passenden Schwammhärten verfügbar sind. Man sieht bei den Pros (egal ob aus China, Japan oder Korea) die H3s spielen aktuell, wenn überhaupt, nur noch sehr selten die typischen Booster-Nebeneffekte wie hochstehende Belagkanten und deutlich sichtbare Noppen. Das schließt jetzt zwar nicht aus, dass die Beläge nicht trotzdem behandelt sind (neue Booster, die noch nicht auf dem freien Markt sind, spezielles Werkstuning oder schlicht weniger Booster als früher), ist aber zumindest ein mögliches Indiz. Hat das Boosten für die Spieler immer Vorteile? Jein, siehe oben, und sei es nur das andere Spielgefühl von geboosteten Belägen, aber die Beläge werden - ebenso wie früher beim Frischkleben - eben auch schwerer kontrollierbar. Wenn's nicht so gut läuft macht man dann im Spiel mit den geboosteten Belägen mehr Fehler als Punkte durch mehr Spin/Tempo. 1) einige Pros spannen den Belag deshalb auch deutlich beim Aufkleben (siehe deren Klebevideos) was laut Regeln strenggenommen auch schon illegal ist "4.7 Das Belagmaterial darf vor der Benutzung weder physikalisch noch chemisch oder anderweitig behandelt werden."s. |
#9
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AW: Boostern von Belägen in den unteren Ligen?
Zitat:
Andere chemische Behandlungen wie die Frage wie viele Kleberschichten geklebt werden, haben ja auch Einfluss auf die Eigenschaften - solange die erlaubte Dicke nicht überschritten wird..oder das Putzen mit Belagreiniger sind ja ebenfalls erlaubt..wenn man sehr streng interpretiert.. |
#10
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AW: Boostern von Belägen in den unteren Ligen?
Es gibt keine genauere Definition was physikalische Behandlungen sind ...
Eine Zeitlang war laut hiesigen Regelauslegungen selbst das Reinigen des Belags mit Schwamm und Wasser während der Satzpausen unzulässig: "Falls mit der "Reinigung" des Schlägers eine Säuberung mit Schwamm/Lappen, Wasser oder Reinigungsmitteln angestrebt wird, so ist dies nicht erlaubt, obwohl der Seitenwechsel selbst eine erlaubte Pause darstellt." 1) Mittlerweile ist diese Regelauslegung allerdings abgeändert worden. Das Fönen der Beläge ist auch unzulässig ... "Das Erhitzen von Belägen stellt eine physikalische Behandlung dar, die nach den Internationalen TT-Regeln A 4.7 nicht zulässig ist, unabhängig davon, ob ein Schläger Raumtemperatur aufweist oder nicht." 1) 1) https://sr.bttv.de/fileadmin/bttv/me...0_Dezember.pdf Geändert von Hansi Blocker (27.04.2024 um 15:31 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
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