Anti Top... meine Schwäche

[M-O.H.]

Moin!

Zuerst: Ja, ich hab die Suche bereits benutzt. Hab auch einiges gelesen, nur hilft es mir nicht weiter. Vorne weg... er konnte nicht gut spielen. Hat erst seit 6(!) Tagen(!) damit gespielt. Ich komm damit nur nicht klar...

Folgendes:
Wir hatten Freitag ein Spiel. Nach spannenden Spielen, war´s dann soweit es stand 7:6 für uns (4er Mannschaften). Mein Spiel stand an. Ich hatte schon bemerkt, dass der Gegner nen Anti drauf hat. Im Doppel auch kein Problem. Im Einzel wurde es jedoch dann sehr problematisch. Ich weiß einfach nicht wie ich gegen diesen Belag agieren soll...

Der Gegner hat nicht selbst angegriffen. Nur dagegen gehalten.

Aufschlag: Langer, schneller Rollaufschlag auf seinen Anti. Folge war, der Ball kam sehr langsam und lang auf meine Vorhand zurück. Demnach spielte ich einen schnellen Topspin, ohne viel Wert auf Effet gelegt zu haben. Folge war dann wieder, Ball kam hoch in meine Vorhand. Klatsch! Drüber.

Spiel umgestellt, nur noch "rüberlöffeln" funktionierte auch nicht. Topspin auf den normalen Belag brachte auch nicht, gegner blockte, ich Spiel lang in die Rückhand, er löffelt wieder nur rüber(Anti).

Ich bin völlig verzweilfelt!

Dies führte sich in 3 weiteren Sätzen fort und ich verlor 3:0.

Habt Ihr irgendwelche nützlichen Tipps?! Vielleicht hängts auch am Denken. Keine Ahnung. Und entschuldigt mich für den langen Text.

Grüße

[alexandro77]

hi,
wir haben auch einen im verein, der auf der rückhand anti spielt, der steht nur an der platte und schaufelt einem die bälle rüber. topspins blockt er gerne so, dass der ball zweimal auf der platte aufkommt.
gegen ihn spiele ich die aufschläge mit wenig schnitt, weil er eh nicht anfällig drauf ist, dann muß ich den richtigen wechsel zwischen weichen und harten topspins finden. er hat deutlich mehr probleme wenn ich ihm mit meiner rückhand ein topspin ziehe, die fallen ihm alle ins netz. ansonsten lasse ich ihn viel laufen.

[Cheftrainer]

Zitat von ollifeat.donic

...
Aufschlag: Langer, schneller Rollaufschlag auf seinen Anti. Folge war, der Ball kam sehr langsam und lang auf meine Vorhand zurück. Demnach spielte ich einen schnellen Topspin, ohne viel Wert auf Effet gelegt zu haben. Folge war dann wieder, Ball kam hoch in meine Vorhand. Klatsch! Drüber...

Wenn der Turm vom Anti kam dürfte er nur wenig Spin gehabt haben. Sowas zu treffen ist Pflicht oder man muss eben an seinen Grundlagen arbeiten.

Insofern kann ich Dir nur raten öfters die Halle zu besuchen und mal ein wenig TT zu trainieren. ^^

[M-O.H.]

Klar. Die meisten sind auch drauf gegangen. Ich habs falsch formuliert. Ich meinte eher wenn ich auf den Anti zog, kam der Ball hoch auf meine Vorhand, dann hab ich geklatscht... Die sind sogut wie alle drüber.

Ich versteh das nicht. Da sollte doch eigentlich garnichts mehr drin sein. Die bälle haben eine derart hohe Flugkurve gehabt, ich bin fast verzweifelt.

Insofern kann ich Dir nur raten öfters die Halle zu besuchen und mal ein wenig TT zu trainieren. ^^

...Dem werde ich heute Abend mal wieder nachgehen

[Cheftrainer]

Zitat von ollifeat.donic

Klar. Die meisten sind auch drauf gegangen. Ich habs falsch formuliert. Ich meinte eher wenn ich auf den Anti zog, kam der Ball hoch auf meine Vorhand, dann hab ich geklatscht... Die sind sogut wie alle drüber...

Wenn du einen hohen Ball bekommst, dann ist der ankommende Spin nicht so wichtig sofern du den Ball richtig triffst. Es ist viel wichtiger den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Wenn Du die Situation oft "verhaust" solltest Du den Ball früher oder später nehmen.

Sofern Du beim Schuss den Ball sehr frontal triffst wirkt sich der gegn. Spin nur wenig aus.

Zudem sollte in dem zu hohen Anti-Block nur wenig Spin sein. Natürlich gibt es sowas wie ein Spinumkehreffekt. Zudem ist Anti nicht gleich Anti (manche sind halb griffig so wie meiner ^^).

Aber das Wichtigste ist ein guter Balltreffpunkt beim Schuss, dann muss man sich um den ankommenden Spin wenig Gedanken machen!

[M-O.H.]

Ich treff den Ball fast immer in der Aufsteigenden Phase. Wenn der Ball zu hoch ist, treff ich ihn garnicht mehr. Wenn ich ihn fallen lasse, hau ich ihn ins Netz.

Naja keine Ahnung was der draufhatte. Vielleicht kannst Du mir ja ne Auskunft über Deine Schwäche geben, die Du hast. Also ich meine bezüglich des Anti´s

[RH-Topspinmonster]

Bei der beschriebenen Spielweise gibt's glaub ich nur eine Möglichkeit, wenn man nicht sicher beim Schuss ist: die hohen Bälle abwarten und dann schupfen. Der zurückkommende Schupfball des Gegners hat dann wieder "normalen" Schnitt und du kannst wieder angreifen. Diese Spielweise ist zwar extrem kräfteraubend und nervtötend, aber letztendlich solltest du gewinnen

[Eddies Amigos]

Wenn ich gegen Antis spiele, ziehe ich meist einen weichen Topspin weit in seine RH, wo dann auch der Anti ist, und dann einen weit nach außen in die VH. Wenn der Gegner ein "Am-Tisch-Zerstörer" ist und auch den Ball mit dem Anti blockt, dann kommt der nächste in die weite RH, ansonsten wird unregelmäßig verteilt. Du solltest dich auch mal daran versuchen, einen Ball mit möglichst wenig Schnitt lang auf die Anti Seite zu spielen und dann den nächsten Ball voll durchröhren. Geht größtenteils gut für dich aus

[Dumpfbacke]

Bei einem normalen Anti (glatt) sollte man halt beachten, dass !!immer!! der eigene Schnitt zurückgespielt wird. Und da in einem Topspin nunmal Überschnitt (Oberschnitt) enthalten ist, so ist in diesem "Turm" dann ebenfalls Über(Ober)schnitt drin.
Vielleicht sind dir diese "KLatscher" ja deswegen andauernd in die Bande geflogen..

Also: wenn du da Schwierigkeiten hast, spiele doch einfach leere Bälle auf den Anti. So kommen auch immer leere Bälle zurück!

Gruß
Dumpfbacke

[M-O.H.]

Klar. Das war so. Ich zieh auf den Anti, dann ist mir klar, dass die Suppe wieder auf mich zurück kommt. Wenn ich einfach rüber spiele, ohne was drin, dann bin ich wieder beim läppigen hin und her, dass kann ich nicht.

Ich brauch ganz einfach die offensive. Hab ich ihm versucht auf den griffigen Belag zu ziehen, dann hat er gedreht oder geblockt. War einfach nicht mein Fall