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  #1  
Alt 22.08.2022, 22:32
reVolt reVolt ist offline
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Materialberatung Butterfly

Hallo zusammen,

nachdem ich nun seit 6 Monaten wieder Tischtennis spiele (nach 15 Jahren Pause)e ist mir mein "Wiedereinstiegsschläger" (Grubba ALL / Sriver / Sriver) zu langsam geworden. Ich hatte den damals auf Empfehlung im Butterfly Store gekauft, bin damit für das Wiedererlernen der Technik auch gut gefahren. Nun merke ich aber immer mehr, dass mir im Topspin die Durchschlagskraft fehlt bzw. ich extrem viel Kraft in die Schläge legen muss, damit da was kommt. Zudem fehlt mir die Möglichkeit genug Spin zu erzeugen um die etwas stärkeren Spieler im Verein in Schwierigkeiten zu bringen.

Mein Spiel hat sich durch das Training von sehr schupflastig (in der Jugend) zu einem deutlich offensiveren Spielstil geändert. RH auch relativ viel noch mit Blocks, aber auch Topspins.

Ich habe noch kein Wettkampfspiel machen können, bis dahin habe ich auch noch genug Zeit. Aufgrund der örtlichen Nähe zum Butterfly Store würde ich diesen auch gerne wieder unterstützen und daher gerne weiterhin Butterfly spielen.

Ich habe bisher folgendes probiert:

Ich habe mein altes Donic Applegren Allplay von damals mit einem Xiom Vega Pro 2,1 auf der VH sowie einem Xiom Omega V Asia 1,9 auf der RH (beide Beläge gebraucht von einem Mannschaftskollegen) bestückt. Das spielt sich in der Kombination schon sehr gut. Ich brauche aber definitiv ein anderes Holz.

Ein Joola Carbon mit 2x Butterfly Rozena 1,9 - ebenfalls von einem Mannschaftskollegen - auch diese Kombination gefiel mir, die Kontrolle ist Top, aber halt deutlich weniger Speed als die Xioms.

Im Endeffekt wäre wohl eine Kombination aus beidem das Beste.

In einem Store hat man mir auf Nachfrage folgendes empfohlen:
- Timo Boll CAF
- Rozena 1.9 VH
- Rozena 1,9 RH

Ich habe jedoch Bedenken, dass mir das etwas zu kurz gesprungen ist und hätte gerne die Dynamik eines Carbon Holzes.

Mir ist bekannt, dass hier jedem empfohlen wird niemals die Beläge und das Holz gleichzeitig zu tauschen aber genau das möchte ich tun. Meine Sriver sind durch und bevor ich diese jetzt neu kaufe um dann in ein paar Wochen doch umzusteigen will ich es jetzt richtig machen.

Habr ihr Empfehlungen für mich? Ist ein Harimoto ALC deutlich zu schnell oder eine Option? Wäre ein Tenergy 05 eine Option als Pendant zum Xiom Vega Pro?

Danke euch!

Viele Grüße,
Jens

Geändert von reVolt (22.08.2022 um 22:44 Uhr)
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  #2  
Alt 22.08.2022, 23:19
v1rtu4l v1rtu4l ist offline
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AW: Materialberatung Butterfly

Ich würde nur zu bedenken geben, dass Du Dynamik hier vielleicht mit Schnelligkeit verwechselst. Es ist sehr gut möglich, dass Du durch deine neuen Beläge in Kombination mit deinem Carbonholz nicht wirklich mehr Dynamik, sondern nur mehr unkontrollierbare Geschwindigkeit bekommst.

Es ist wahrscheinlich nicht verkehrt mal bei einem Vereinskollegen mit Carbonholz zu testen wie viele Probleme Du Dir im kurz-kurz dadurch einheimst. Vielleicht bist Du ja immer noch ein Gott im Schupfduell (trotz Carbonschläger) oder Du kommst erst gar nicht dazu deinen tollen neuen Schläger mit seiner Schnelligkeit bei Schlagspins auszureizen, weil deine zu hoch oder lang geschupften Bälle alle sofort unhaltbar weggeschmettert werden.
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  #3  
Alt 22.08.2022, 23:48
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Also mir ist es zwar ein Rätsel, wie man BTY unterstützenswert finden kann aber das musst du schon selber wissen
Fangen wir mal mit dem Holz an: Konträr zu dem, was du schreibst, rate ich dringend davon ab, dir jetzt ein neues Holz zu holen. "Niemals Holz und Beläge wechseln" ist zwar grundsätzlich sinnvoll, damit, falls man nicht klarkommt, weiß, was das Problem ist. Aber wenn man sich ein bisschen auskennt, sollte man es eigentlich vermeiden können, dass das Material nicht passt, dann kann man diese Regel auch schon mal brechen. Der Grund, warum ich dir davon abrate, ist ein anderer: Das Grubba ist ein Topholz und sehr gut zum Erlernen einer guten Technik geeignet. Und wenn du dir jetzt ein Steiferes holst, verlangsamst du bestenfalls deine Entwicklung, schlimmstenfalls machst du dir die Technik kaputt. Um sich zu verbessern, gibt es eine einfache Regel: Langsames flexibles Holz, schnelle, harte Beläge ist besser als andersrum. Schnelle Hölzer mit weichen Belägen würde ich höchstens Freizeitspielern empfehlen, die sich sowieso nicht mehr verbessern wollen. So eine Kombi ist zwar fehlerverzeihender, aber da du so starken Katapult hast, gleichzeitig aber mit starker Beschleunigung der Ball aufs Holz durchschlägt, wirst du für einen technisch guten Topspin nicht belohnt, sondern bestraft. Und das resultiert mittelfristig einfach in einer schlechten Technik, das habe ich an mir selbst erlebt, als ich noch relativ neu im TT war und unbedingt mit schnelleren Hölzern spielen wollte, das habe ich auch an vielen anderen Leuten gesehen, daher meine Empfehlung: Mache das nicht.
Und wenn du jetzt auf ein schnelleres Holz mit schnelleren Belägen wechselst, wäre das natürlich viel zu schnell. Wie gesagt, meine Empfehlung: Gleiches Holz, schnellere Beläge. Und wenn du jetzt wirklich schon über die Carbonhölzer nachdenkst, muss ich auch davon dringenst abraten. Das würde quasi zu dem führen, was ich oben geschrieben habe, nur noch mehr davon. Abgesehen davon, kann man von dem, was du geschrieben hast, unmöglich schließen, welches Carbonholz in ein paar Jahren vielleicht mal in Frage kommen würde. ALC, ZLC oder was ganz anderes, Inner oder Outer, Koto oder Limba... um das zu entscheiden, muss man schon mehr Details wissen, als "Offensiv, RH Blocks und Topspins".

Wenn du aktuell noch mit Sriver spielst, sollte mMn dein erster Schritt sein, ab sofort immer 2,1mm beidseitig zu spielen (dicker gibts bei BTY glaube ich nicht) und den Schritt auf tendenziell harte FKE-Beläge zu wagen. Sobald du bei z.B. einem T05 2,1 bist, kannst du auf ein schnelleres Holz wie zum Beispiel dem Primorac gehen. Wenn deine Technik komplett ausgereift ist und so gut wie nicht mehr verbessert werden muss, kannst du dir auch mal die Carbonhölzer und die Dignics-Beläge anschauen.

Du kannst dir jetzt natürlich für die Vorhand einen T05 holen, wenn du vom Sriver kommst, wäre das aber vermutlich verschwendetes Geld. Damit es die 60€ wert sind und man das Potenzial des Belags ausnutzen kann, muss man schon ziemlich gut sein. Gleiches gilt in Abstrichen für T80, T64 und T25, die ich aber für die meisten Leute höchstens auf der RH empfehlen würde.
Stattdessen kannst du dir zum Beispiel mal die Roundell-Beläge anschauen. Die sind etwas preiswerter und wahrscheinlich besser geeignet. Beispielsweise kannst du dir den Roundell auf die RH und den Roundell Hard auf die VH kleben. Für die RH kannst du dir auch mal den Rozena anschauen, für die VH wäre der wahrscheinlich zu weich. Wenn du vorhast, eine eher lange, chinesische Topspintechnik auf der Vorhand zu erlernen, kannst du dir auch mal den Aibiss oder den Spin Art (natürlich nicht für die Rückhand) anschauen und von da in ein paar Jahren vielleicht weiter zum Dignics 09C gehen. Die solideste Kombi, bei der man am wenigsten nachdenken muss und falsch machen kann, wäre wohl Roundell und Roundell Hard

Wenn du mit diesen Belägen dann eine Serie gespielt hast, wäre im nächsten Sommer ein schnelleres Holz im 5-schichtigen OFF- Bereich wie das Primorac denke ich die richtige Wahl. Vorausgesetzt, du bist so gut geworden, dass du keine Probleme mit der Sicherheit hast (Faustregel: Trefferquote sollte bei jedem Schlag bei mindestens 80% liegen). Andernfalls würde ich einfach beim Grubba bleiben, bis das erfüllt ist.

So, jetzt habe ich aber lange genug geredet Das wäre jedenfalls meine Empfehlung. Wenn du dich bei den genannten Belägen nicht entscheiden kannst, kannst du vielleicht auch noch ein paar mehr Details zu deiner Technik, aktuellen Niveau, Ambition (wie oft Training) und Spielsystem schreiben.

Viele Grüße, Miron
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  #4  
Alt 23.08.2022, 00:34
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Zitat:
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Ist ein Harimoto ALC deutlich zu schnell oder eine Option? Wäre ein Tenergy 05 eine Option als Pendant zum Xiom Vega Pro?
Da du sehr ausführlich beschrieben hast, was du willst und was nicht, beschränke ich mich mal auf die beiden Fragen.

Vega Pro war/ist für viele nicht ganz so hochklassige Spieler eine vom Spielgefühl einigermaßen ähnliche Alternative zum t05. Umgekehrt sollte dir der t05 als Alternative zum Vega also liegen.

In Kombination mit einem Carbon-Holz ist das allerdings schon ein größerer Schritt. Wenn sich im Store die Möglichkeit ergibt, teste doch das INNERFORCE ALC.S, das ist etwas gemäßigter als das HARIMOTO.

Wenn dir das HARIMOTO mehr zusagt, sollte es vielleicht über die Beläge etwas eingebremst werden. Ich würde dann aber keinen dünnen t05 nehmen sondern 2,1 mm ROZENA.

Ich habe viel Verständnis dafür, dass dir nach 6 Monaten dein Schläger nicht mehr performant genug ist. Es ist sicher kein schlechter Zeitpunkt zu sagen "Ich bin wieder drin, jetzt muss da was passieren."

Angesichts der nicht ganz so konsumentenfreundlichen Preise von Butterfly würde ich aber an deiner Stelle jede Möglichkeit von "try before you buy" nutzen.

Die Empfehlung mit dem CAF scheint mir grundsätzlich auch ganz ok, auch wenn es sich bei der Faser nicht um Carbon handelt wäre es eventuell mal einen Test vor Ort wert. (BTY führt das auf der Website trotzdem unter "andere Carbon-Hölzer", wie übrigens auch das sehr gefühlvolle und empfehlenswerte, leider auch sehr teure Boll ZLF mit Zylon statt Carbon).

Viel Spaß beim Ausprobieren ;-)
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  #5  
Alt 23.08.2022, 11:10
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Aus Deinen Ausführungen erschließt sich mir noch nicht, warum Du definitiv ein neues Holz brauchst, wenn das Appelgren mit Vega Pro schon sehr gut war.

Ein Carbonholz ist halt generell steifer als Vollhölzer, insbesondere auch als das Appelgren. Es hat nicht so viel Katapult und Dynamik von selbst, aber wenn Du wirklich durchziehst, kommt sehr viel Tempo.

Ein Harimoto mit schnellen harten Belägen wäre 4 Nummern schneller als Dein aktuelles Material. Klar macht das Spaß, wenn man Granaten spielen kann, aber die Sicherheit würde sicherlich sehr leiden und ich würde Dir kein schnelles Holz empfehlen. Insbesondere da Du bei den Belägen noch so viel Spielraum nach oben hast.
__________________
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  #6  
Alt 23.08.2022, 11:57
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Herzlichen Dank für eure Antworten. Ich denke von den schnellen Hölzern wie dem Harimoto habe ich Abstand genommen. Mir bleiben da jetzt drei Optionen im Sinn:

Mein vorhandenes Grubba deutlich aufrüsten per Beläge:
- T05 Vorhand 1,9
- Rückhand Belag fraglich, müsste deutlich mehr Power haben als der Sriver. Wüsste nicht welcher Belag da ähnlich zum Xiom Omega V Asia wäre

- Timo Boll CAF
- Rozena oder Roundell RH
- Rozena oder Roundell Hard VH

- Timo Boll ZLF
- Rozena oder Roundell RH
- Rozena oder Roundell Hard VH

Werde mir wohl die beiden Hölzer mal vor Ort ansehen gehen und schauen, ob man eines davon vielleicht mal spielen kann.

Danke euch!
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  #7  
Alt 23.08.2022, 13:17
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Ein TB CAF oder ZLF wäre sicherlich weniger schlimm als die meisten anderen kunstfaserverstärkten Hölzer, trotzdem kann ich aus den bereits genannten Gründen nur von einem neuen Holz abraten, insbesondere von einem kunstfaserverstärkten Holz. Bitte bedenke: Das Grubba ist nicht einfach nur ausreichend und ein neues Holz wäre Geldverschwendung, das Grubba ist das für dich perfekte Holz und ein neues würde dich in deiner Entwicklung einschränken. Außer natürlich, du holst dir das gleiche nochmal

Von den 3 genannten Kombinationen würde ich also die erste nehmen. Den T05 würde ich aber schon in 2,1 nehmen. Dünnere Beläge haben den gleichen Nachteil wie weichere Beläge: Wenn man hart schlägt, schlägt der Ball aufs Holz durch, somit wirst du für eine gute Technik bestraft, was sich negativ auf die Technik auswirkt. Klar kann es sein, dass dir der T05 in 2,1 zu unkontrolliert ist, aber das kannst du sicher testen und dann einfach stattdessen den Roundell Hard in 2,1 nehmen, der sollte etwas kontrollierter sein.

Was die Rückhand angeht, so ist der OVAsia schon wirklich richtig schnell. Von BTY wäre da denke ich am ehesten der Roundell Hard oder Dignics 05/80/64 vergleichbar, das sind die einzigen Beläge, die die gleiche Schwammhärte haben. Ich weiß, du hast den OVAsia mal kurz gespielt und er war ganz gut, aber es gibt da denke ich doch Beläge, die besser geeignet sind, die du bloß einfach noch nicht ausprobiert hast. Ich würde wie gesagt den Roundell oder den Rozena empfehlen, welcher von den beiden besser geeignet ist, kann ich dir aber nicht sagen, dafür kenne ich mich mit BTY zu wenig aus. Vielleicht weiß da jemand mehr oder sonst einfach ausprobieren. Kann dir aber sagen, dass die Unterschiede klein sein werden und du mit beiden nichts falsch machst.
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  #8  
Alt 23.08.2022, 13:28
Miron Keuler Miron Keuler ist offline
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Habe gerade gesehen, was auf der BTY-Homepage zum Boll CAF steht: "besonders für jüngere Spieler oder ältere Einsteiger zu empfehlen und unterstützt das Erlernen eines gleichmäßigen Balltreffpunktes"
Falls du deshalb auf das Holz kommst, kann ich nur sagen, dass ich das für Quatsch halte. Es unterstützt das Erlernen eines gleichmäßigen Balltreffpunktes sicher besser als z.B. ein Boll ALC oder so, aber nichts unterstützt das Erlernen eines gleichmäßigen Balltreffpunktes so gut wie ein 5-schichtiges Allroundholz. Mit Carbonhölzern hast du einen größeren Sweetspot, was ein Vorteil für Spieler mit einer ausgereiften Technik ist. Wer aber noch dabei ist, Techniken zu lernen und zu verbessern, für den ist das ein Nachteil. Denn man spürt den Balltreffpunkt weniger, bzw. wird für einen unsauberen Treffpunkt weniger bestraft. Und so erlernt man dann auch keinen sauberen Treffpunkt.
Boll CAF und ZLF sind natürlich keine Carbonprügel, bei denen man überhaupt nichts mehr spürt, aber eben auch kein Grubba, mit dem man eine sehr genaue Ballrückmeldung hat.
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  #9  
Alt 23.08.2022, 13:51
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Ich habe mein altes Donic Applegren Allplay von damals mit einem Xiom Vega Pro 2,1 auf der VH sowie einem Xiom Omega V Asia 1,9 auf der RH (beide Beläge gebraucht von einem Mannschaftskollegen) bestückt. Das spielt sich in der Kombination schon sehr gut. Ich brauche aber definitiv ein anderes Holz.
Die Frage ist, warum da ein anderes Holz her soll, wenn die Kombination schon "sehr gut" ist? Das Allplay gibt's auch in neu

Vega Pro: Ist von der Härte zwar ähnlich dem Sriver, da aber gebraucht, wäre die Frage wie viel der Pro noch von seinen ursprünglichen Eigenschaften hat.
Omega V Asia: Kenne ich zwar nicht, ist aber nochmals etwas härter als der Vega Pro und wäre von daher ein Belag, den ich nicht als Rückhandbelag empfehlen würde (zumindest nicht ohne Video o.ä. zur Einschätzung der Technik). Es hat seinen Grund, dass bspw. Kalinikos Kreanga einen wesentlich weicheren Tenergy 05fx auf der Rückhand spielt...
Die Frage ist nämlich nicht, ob ich bei optimaler Stellung zum Ball, genügend Platz für die nötige Bewegung und optimal ausgeführtem Schlag mit so einem Belag noch etwas mehr Tempo und Spin generieren kann, sondern was in den anderen Fällen passiert. In den Fällen hat ein weicherer Belag, insb. auf der Rückhand, Vorteile.


Zitat:
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Ich denke von den schnellen Hölzern wie dem Harimoto habe ich Abstand genommen. Mir bleiben da jetzt drei Optionen im Sinn:
Irgendwas mit Carbon, egal ob ZLF, ZLC, ALC, CAF, würde ich nicht nehmen wollen:
1. Boll CAF und ZLF sind vom Tempo schon in etwa auf Korbel-Niveau. Das ist nicht langsam bzw. wesentlich schneller als ein Grubba.
2. im Allgemeinen weniger Rückmeldung/Vibrationen an der Hand/den Fingern und auch weniger genaue, akustische Rückmeldung. Bei einem Vollholz höre ich im Allgemeinen früher als bei nem Carbon-Holz, wenn ich nicht optimal treffe.
Edit: Hatte nicht mehr geschaut, ob es weitere Antworten gibt, daher etwas redundant
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  #10  
Alt 23.08.2022, 14:19
Miron Keuler Miron Keuler ist offline
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Vielleicht nochmal ganz kurz zum Thema Schwammhärte: Ich hatte ja gesagt, dass weichere Beläge schlecht sind. Damit meine ich Beläge, die sich weicher als der Medium-Bereich einordnen. Also ca. 43° ESN und weicher, das müssten glaube ich 33° auf der BYT-Skala sein. Auf der Rückhand würde ich was aus dem Medium-Bereich nehmen, auf der Vorhand medium-hart. ttarc hat natürlich vollkommen recht, wenn er sagt, dass ein Belag wie der OVAsia zu hart ist. Weil er halt schon wirklich hart ist (50° ESN-Skala). Das wäre vielleicht sogar auf der Vorhand zu viel des Guten, auf der Rückhand brauchen wir da gar nicht erst anfangen. Man sollte die Schwammhärte immer so wählen, dass man für einen schlecht getroffenen Topspin bestraft-, für einen gut getroffenen Topspin belohnt wird. Zumindest, wenn man noch in der Phase der Technikerlernung/-verbesserung ist. Nimmt man was zu weiches, wird man für einen schlechten Topspin belohnt, für einen guten bestraft. Nimmt man aber was zu hartes, und da würde ich den OVAsia dazuzählen, wird man selbst bei einem guten Topspin immer noch bestraft, da man einfach noch nicht die ausreichende Beschleunigung mitbringt.
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