Anti Top... meine Schwäche

[Hillegosser]

Zitat von Egbertschlick

Jo Ballonabwehr;

der Cheftrainer hat recht. Ich habe selbst viele Jahre mit Anti's gespielt. Das beste Rezept ist den Antispieler auf der Rückhand festzunageln und dann wenn der Ball mal richtig steht, abzuschiessen.

Verdammt muss ich denn wirklich jeden Beitrag mit Smiles zupflastern?
Meine Aussage ging in folgende Richtung: Hohe, nichtspinnige Topspins werden von guten Antispielern genauso gefressen wie Ballonabwehr.Diese als Angriffsball zu titulieren sollte eigentlich nur den Schwachsinn untermauern.

[Cheftrainer]

Das war eigentlich klar ^^ Ich nehme mal an, dass er das auch gemerkt hat. Vielleicht hat er nur den falschen Smiley genommen

[Egbertschlick]

Recht hast Du.
Sorry das nächste mal pass ich besser auf

Gruß Egbert

[thomas92]

...und wenn der Anti recht glatt ist, also auf Überschnitt auch leichter Unterschnitt zurckkommt, gehts in unteren Ligen auch noch, dass man einen schupft, einen zieht/kontert.
Wichtig ist gegen nen "echten" Abwehrer mit Anti, dass man eben sehr variantenreich spielt: mal nen schnellen Topspin, dann wieder nen etwas langsameren, Platzierung variieren, dass der hinten viel laufen muss, etc.
Und nicht die Geduld verlieren!

[M-O.H.]

Ich danke euch schonmal für die vielen Tipps und Ratschläge. Werde es im nächsten Spiel versuchen in die Praxis umzusetzen. Den theoretischen Teil hab ich ja jetzt im Kopf

[Cheftrainer]

Zitat von thomas92

...
Wichtig ist gegen nen "echten" Abwehrer mit Anti, dass man eben sehr variantenreich spielt...

Genau das würde ich nicht empfehlen. Fast alle Materialspieler haben gemein, dass sie ungewöhnlicher spielen als "normale" Spieler.

Mein taktisches Ziel ist es also möglichst wenige Varianten zu spielen um einen gewissen Rhythmus zu bekommen. Gerade das versuchen so "Störspieler" ja zu verhindern.

Und aufgrund der Tatsache, dass man mit einem Anti nicht viel machen kann wenn man einen extrem langen Ball bekommt sollte ich mir nur auswählen, welchen Schnitt ich gerne hätte und an dieser Taktik festhalten.

Sofern ert umläuft und dreht wird das Ganze wiederr komplex, aber meine Grundtaktik ohne den Gegner genauer zu kennen ist es, die Komplexität zu vermeiden.

Im Prinzip sollte man sonjst (!) immer variabel spielen, da das Material aber gewisse Einschränkungen mit sich bringt muss (und sollte) ich es nicht gegen einen Anti!

[thomas92]

Vielleicht habe ich mich in dem Satz, den Du zitiert hast, schlecht ausgedrückt. Mit einem "echten" Abwehrer meine ich einen Spieler, der lange Abwehr spielt.
Wieso sollte man dem jeden Topspin lang und schnell in die Rückhand spielen?
Der stellt sich dann einfach hin und schaufelt alles zurück, vorausgesetzt er bekommt den Eröffnungtopspin.
Ich habe bisher gegen zwei Antispieler im Punktspiel gespielt (2.Kreisliga): einer am Tisch und einer, der aus der Distanz die Bälle passiv zurückgeschaufelt hat.
Gegen den Störspieler musste ich natürlich dieses Schema durchspielen (Unterschnittaufschlag, dann schneller Spin, alles lang auf den Anti).
Aber gegen den Abwehrspieler ging das nur begrenzt (habe aber trotzdem recht schematisch die ersten Bälle gespielt, s.o.), da er meistens den ersten Topspin gebracht hat und dann hab ich den durch Tempo- und Platzierungsvariationen ausgeschaltet. Das war das, wovon ich gesprochen habe mit dem variantenreichen Spiel.

[Cheftrainer]

Zitat von thomas92

...
Wieso sollte man dem jeden Topspin lang und schnell in die Rückhand spielen?
Der stellt sich dann einfach hin und schaufelt alles zurück, vorausgesetzt er bekommt den Eröffnungtopspin...

Ich weiß nicht wessen Beiträge Du hier kommentierst.

Ich rede von Aufschlägen und nicht von Topspins. Vielleicht hilft es wenn Du die Beiträge mal genauer liest. Ich würde sicher nie jeden Topspin in die RH platzieren ausser es gibt dafür einen guten Grund.

Es geht nur darum immer gleich ins Spiel einzusteigen. Die Platzierung des ersten Angriffsball ist und bleibt individuell! Insofern ist der Aufschlag sehr schematisch. Danach hast Du sicher recht. Gegen passive Abwehrer würde ich ggf. auf den Topspin verzichten wenn möglich. Nach einem US-Ball kann man oft hart und relativ leer angreifen. Ist der Abwehrspieler dann hinten kann man mit einem weichen Topspin durchaus einen Turm provozieren da der Ball sehr früh fällt und der Abwehrer aufrücken muss.

Fazit: Beim Einstieg in das Spiel nach Schema F, danach ist es wie immer abhängig vom Gegner. Bei tischnahen Blockern eher auf Wechselpunkt, bei Abwehrern die in Distanz spielen halt über die Ecken usw.

Insofern sind wir gar nicht so weit voneinander entfernt.

[Chris_tt]

Und nicht vergessen, dass man gerade bei langer Abwehr auch immer mal wieder den Gegner mit einem einfach Schupf an den Tisch holen kann.

Und ich muss ausnahmsweise auch dem Cheftrainer mal in einem Puntk widersprechen (bzw. ihn ergänzen):

Die Aufschläge durchgehend komplett schematisch spielen würde ich nciht raten. Klar ist, dass Schnittvariationen sicherlich fehlt am Platz sind. Allerdings sollte man durchaus die Platzierung wechseln. Man sollte gegen Anti auch immer mal wieder kurz in die VH aufschlagen. Gerade die älteren Herren nehmen da dann gerne mit der RH an und machen ihre weite RH auf für den nächsten Ball (das passiert selbst dann, wenn sie mit der VH annehmen).

Ich halte es grundsätzlich für falsch, einen immer berechenbaren Aufschlag zu machen. Auch wenn der Anti-Spieler vielleicht nicht die Rotation bestimmen bzw. angreifen kann hat er die Möglichkeit die Platzierung und evtl. das Tempo zu variieren. Somit hat er doch gewissermaßen den Überraschungseffekt auf seiner Seite.

[thomas92]

Zitat von Cheftrainer

Genau das würde ich nicht empfehlen. Fast alle Materialspieler haben gemein, dass sie ungewöhnlicher spielen als "normale" Spieler.

Mein taktisches Ziel ist es also möglichst wenige Varianten zu spielen um einen gewissen Rhythmus zu bekommen. Gerade das versuchen so "Störspieler" ja zu verhindern.

Und aufgrund der Tatsache, dass man mit einem Anti nicht viel machen kann wenn man einen extrem langen Ball bekommt sollte ich mir nur auswählen, welchen Schnitt ich gerne hätte und an dieser Taktik festhalten.

Sofern ert umläuft und dreht wird das Ganze wiederr komplex, aber meine Grundtaktik ohne den Gegner genauer zu kennen ist es, die Komplexität zu vermeiden.

Im Prinzip sollte man sonjst (!) immer variabel spielen, da das Material aber gewisse Einschränkungen mit sich bringt muss (und sollte) ich es nicht gegen einen Anti!

Siehst Du hier irgendwo das Wort Aufschlag?