Unterschnittaufschlag HILFE!

[tstollen]

Zitat von Sundance2002

Hallo,
mein offenes Spiel ist eigentlich recht gut, aber ich habe eine riesige Schwäche und das sind die Aufschläge, denn die sind nichtmal kreisligatauglich!
Bekomme einfach keinen Schnitt in die Aufschläge und zu lange sind diese auch noch. RH habe KN Stiga Clippa und VH Sriver EL geklebt. Mir würde schon ein kurzer Unterschnittaufschlag reichen. Eine Bild für Bild Anleitung wäre sehr hilfreich.
Ist ziemlich frustrierend, wenn man im Spiel mithalten kann, aber Dank der nicht vorhandenen Aufschläge immer eins auf die Mütze bekommt.

Ich vermute, dass liegt an der Kombination Belag, Holz und Frischkleben. Unsere Nr. 1 (1.Verbandsliga) hat genau das gleiche Problem. Wir machen schon immer Scherze und sagen er hat 3 Varianten: 1. ohne Schnitt, 2. mit gar keinem Schnitt und 3: völlig ohne Schnitt.
Ich habe auch vor 2 Monaten auf meine Traumkombination verzichtet, weil ich keinen kurzen Aufschlag machen konnte, der nicht sofort reingeflippt wurde, und dass obwohl ich ein sehr guter Aufschläger bin. Bei mir habe ich dann das Holz gewechselt dann ging es. Eine Alternative wäre ein Vorhand Belag mit einem etwas härterem Schwamm.

[TGO]

Zitat von newTTon

:confused: Stimmt meiner Ansicht nach nicht, gerade eine kurzeUnterschnittangabe ist meiner Ansicht nach einfacher und mit ebensoviel Spin zu spielen wie eine lange, der Spin hat nix mit der Setzung zu tun. Die Setzung beeinflußt man im besten Falle nicht mit der Beschleunigung des Handgelenks bzw. mit dem Spininput, sondern mit der Ausholbewegung, dem Balltreffpunkt auf deiner Seite und dem Winkel...

Das Stimmt schon, mit einem langen US Aufschlag bekomt man mehr Umdrehungen in den Ball eindeutig.Versuche das mal am Returnbrett zu testen. Man kann bei langen langen Aufschlägen auch mit mehr Geschwindigkeit spielen. Für den Rückspieler ist es natürlich leichter solchen(langen US-Aufschlag) Ball zu returnieren,wenn die Platzierung nicht stimmt und man es im Schlagansatz zu leicht erkennt.

Zitat von newTTon

2mal, ganz klar, das ist der beste Fall, aber dreimal soll besser sein? Stimmt nicht! Optimal ist eine kurze Angabe dann, wenn der 2. Auftreffpunkt auf der gegnerischen Hälfte genau an der weißen Grundlinie liegt, der Gegner also überlegen muss, ob die Angabe lang oder kurz ist...Trifft der Ball 3mal auf, ist er meist schon so kurz, dass der Gegner den Ball einfach platzieren oder flippen kann (kommt natürlich auf die Liga an )

Als Lockaufschlag stimmt das, das geht aber nur 2-3x und nicht öfter im Satz. Darauf stelle ich mich sehr schnell ein. Zumal ist der Ball schwerer als ein noch kürzerer Aufschlag. Erstmal die genaue Platzierung und zweitens darf der Ball nicht zu hoch abspringen sonst ziehe ich den Ball über dem Tisch und
mir ist es egal wo der ball das zweite mal aufspringen würde.

Zitat von newTTon

Genau Balleimertraining empfiehlt sich zum automatisieren, für die eigene Spineinschätzung wär dann später vielleicht ein menschlicher Partner zu empfehlen, der sagen kann, wieviel Spin drin war...

Ich würde dir ein Returnbrett gekauft, oder ein selbst gemachtes aus alten Belägen empfehlen, da sieht man eindeutig welcher Schnitt drin ist und wie viel. Wenn voll automatisiert, dann lass den Aufschlag auf die Menschheit los

[Nacki]

Vorweg: Bei gleicher Geschwindigkeit der Aufschlagbewegungen bei Unterschnittaufschlägen hat der kürzere, langsamere mehr Schnitt.

Zitat von Sundance2002

normal versuche ich kurze Aufschläge mit der KN, die werden aber meistens vom Gegner geflippt. Vom Spielen bin ich nicht ganz so blind (Landesliga), aber die Aufschläge

Wo genau muss ich den Ball treffen, und wie soll die Bewegung aussehen?

Es ist sicher nicht verkehrt, schon angesichts des Doppelspiels, einen kurzen Unterschnittaufschlag zu beherrschen. Daher ruhig weiterüben. Die Tipps der anderen reichen vielleicht schon. Ansonsten schau nochmal hier:
http://www.tt-news.de/forum/showpost...55&postcount=5

Fürs Einzel ist aber zu überlegen, ob es nicht andere Möglichkeiten und Ansatzpunkte gibt, mit Deinen Aufschlägen besser ins Spiel zu kommen. Wenn Du z.B. gut und viel lang und schnell servierst und damit punktest (Daher die Frage nach den anderen Stärken, vielleicht ein guter RH-Konter?), kann auch ein kurzer, relativ schnittloser Einwurf wettbewerbsfähig sein. Außerdem ist ein Flip ja nicht unbedingt ein so schlimmer Rückschlag. Wenn man weiß, daß der folgt, kann man oft auch gut über den Ball gehen.