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"Betonbelag": Vor- u. Nachteile für Schnittabwehr
Hallo,
neben den klassischen NI-Abwehrbelägen, könnte man doch auch klassische Chinabeläge für die VH-Schnittabwehr (LN auf RH) einsetzen. So ein Frienship 729 ist ja ganz schön klebrig und dürfte aufgrund fehlender Dynamik doch den Ball auch schön langsam machen. Vor einiger Zeit habe ich das mal probiert (729, schwarze Version, 1,5mm). Leider hatte ich Probleme bei der Kontrolle der Abwehrbälle, was aber auch an mir gelegen haben könnte. Müsste man vielleicht einfach trainieren. Der Riesenvorteil an diesem Belag ist mir aber noch deutlich in Erinnerung: Es kommt fast jeder Schuss, u. a. auch erlaufene Stoppbälle. Auch der erste Schnittball ist mit extremem Unterschnitt spielbar. Das waren die Vor- und Nachteile meines damaligen Ausfluges. Nun überlege ich ernsthaft, ob ich eine längere Testphase einläuten soll. Was meint Ihr dazu? Ist Chinabeton für die VH-Abwehr geeignet? Grüße ExAbwehrspieler Geändert von ExAbwehrspieler (10.04.2006 um 19:37 Uhr) Grund: Belag präziser angegeben |
#2
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AW: "Betonbelag": Vor- u. Nachteile für Schnittabwehr
Zitat:
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Und morgen ist das Ding wieder teuer oder was?! YappaDeiYeiYippieYippieYeah! |
#3
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AW: "Betonbelag": Vor- u. Nachteile für Schnittabwehr
Testbeläge: Friendship 729 Super Fx rot+schwarz 2.0mm; roter Belag mit orangenem Schwamm, schwarzer Belag mit blauem Schwamm
Holz: zunächst das alte Butterfly Primorac Off-, gefiel mir aber in dieser Kombination garnicht, war irgendwie langsam und schwammig im Zusammenspiel, in den letzten Einheiten dann das Persson Powerplay in der alten Version aus den 80er Jahren, etwas schneller und steifer als das Primorac, viel besser geeignet zum Spielen mit diesen Belägen Kleber: Stiga Energy; es wurden jeweils 3-4 Schichten pro Belag geklebt Spielklasse: Herren KL Unten/Mitte 13:3 Spielsystem mit diesen Belägen: Eine Mischung aus Abwehr und Angriff, auf der Rückhand sehr viel Abwehr Testdauer: 2 Wochen; jeweils 3 mal pro Woche mindestens eine Stunde mit diesen Belägen Erste Auffälligkeiten: Beide Beläge, vor allem der schwarze waren so griffig, dass man den Ball vom Boden damit aufheben konnte und sind es seit 2 Wochen immernoch. Der schwarze Belag war etwas härter, beide hatten aber ca. die Härte eines Sriver L, den ich als Referenzbelag in 1,9 mm schwarz nehme. Erster Eindruck: Zunächst war es etwas merkwürdig solche Chinabeläge zu spielen nach langer Zeit(vor 2 Jahren ca. Pf-4 und Hurricane II+III, G 888), sie spielten sich aber doch recht dynamisch und entwickelten doch einen Frischklebeeffekt, allerdings nicht so stark wie der Effekt beim Sriver L wäre Aufschlag + Rückschlag: Sowohl bei VH als auch RH Aufschlägen belam ich doch ordentlich Schnitt in die Bälle, die allerdings oftmals länger als gewollt gerieten. Vor allem die Aufschläge mit Seitschnitt waren gefährlicher als mit dem Sriver L, dafür war aber etwa ein "Gegenläufer" oder auch "verkehrtes Service" gennant eher ungefährlich. Beim Rückschlag verhielt sich der Friendship richtig Schnitt unempfindlich und es war Problemlos möglich sowohl kurz abzulegen, als auch zu flippen. Das kurze Ablegen auf US-Aufschlag des Gegners stellte diese oftmals vor Probleme. Verhalten beim Block: Das Blockverhalten gefiel mir bei diesem Belag eher weniger und es war schwierig für mich zu blocken, hier entwickelte der Belag irgendwie keine Dynamik, die hingegen beim Sriver L vorhanden ist, oftmals gerieten die Blocks zu kurz und zu hoch. Vor allem mit dem schwarzen Belag war es oftmals richtig schwer zu blocken. Verhalten beim Topspin: Beim Topspin hingegen war die Dynamik voll vorhanden, man konnte vor allem auf der Vorhand richtige Granaten ziehen, hier entfaltet der Belag einen höheren Katapult als beim Block, vor allem wenn man eher einen Schlagspin spielt, der wunderbar damit gelingt. Auf der Rückhand hatte ich sehr wenige Probleme auf US anzuziehen, was sonst bei normalen Belägen mein größtes Problem ist und weswegen ich nicht ins Spiel komme. Hier waren sehr effetgeladene Bälle möglich, die mit dem Sriver L auf US nicht möglich waren. Man macht sowohl auf der VH als auch auf der RH sehr wenige Fehler, obgleich das Holz recht schnell ist und ich mit einer deutlich höhreren Fehlerquote gerechnet hätte. Ebenso ist es möglich einen Topspin ohne Handgelenk zu spielen, der leer ist und recht komisch wie meine Gegner sagten abspringt. Verhalten beim Schuss: Ich habe beim Schießen kaum Fehler gemacht, sowohl auf US, als auch auf Topspins. Hierfür ist der Belag gemacht. Verhalten in der Abwehr: Selten habe ich einen Belag gesehen der in der Abwehr( vor allem auf der RH) so sicher war und so viel Schnitt erzeugt hat und das bei einer Schwammstärke von 2.0mm auf einem Off-Holz. Es macht einfach Spass damit abzuwehren. Ich konnte deutlich sicherer als mit dem Sriver L abwehren und oft 4-5 Topspins des Gegner sicher abwehren oder habe oft bereits nach dem 2. Ball den Punkt gemacht. Der Belag bietet auch gute Möglichkeiten für Schnittwechsel, oftmals sahen die Gegner garnicht, ob Schnitt im Ball war oder nicht(vielleicht waren sie auch einfach nur Schnittblind ). Verhalten beim Spiel aus der Halbdistanz+ Ballonabwehr: Ein Spiel aus der Halbistanz(Topspin) war nicht so gut wie etwa beim Sriver L möglich, oftmals kamen die Bälle eher langsam, aber ich hatte eine hohe Sicherheit damit. Notschläge aus der Ballonabwehr hingegen gelangen sehr gut und waren oftmals sehr effetreich Fazit: Ein Belag für die sichere und auch schnittreiche Abwehr und nicht nur für eine Bringerabwehr, mit dem eine sehr schnittreiche und gefährliche Abwehr möglich ist. Im offensiven Spiel ist der Belag sehr sicher und bietet für gefährliche Zwischenschläge von hinten genügend Temporeserven, spielt sich aber im offensiven Spiel am besten am Tisch. |
#4
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AW: "Betonbelag": Vor- u. Nachteile für Schnittabwehr
Zitat:
Na klar geht sowas mit den Belägen. Kenne zwei Spieler, die mit dem Friendship 729 Super FX sogar dieses System mehr oder weniger spielen. Zuerst versuchen sie direkt am Tisch zu blocken, werden sie nach hinten gedrängt, gehen sie in die Schnittabwehr. Es ist wirklich verdammt viel Unterschnitt in diesen Abwehrbällen. Ein weiterer Vorteil von diesem Belag. Schaffst du es direkt am Tisch einen Topspin damit zu ziehen, ist soviel Oberschnitt drin, dass die meisten den über den Tisch blocken.
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Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis grösser als in der Theorie. |
#5
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AW: "Betonbelag": Vor- u. Nachteile für Schnittabwehr
Ja, geht sehr gut. Ein Vereinskollege (BezL.) spielt einen FS 729 (ohne super und fx, ist ihm zu schnell) auf der einen, einen Anti auf der andren Seite. Das Ganze wird fleißig gekurbelt und mit beidem arg in den Ball gehackt. Spielweise zu 70-80% lange Abwehr. Der Schnittwechsel ist logischerweise enorm, aber auch schon die Unterschnittbälle haben dermaßen Gift drin, dass es sehr schwer ist, diese nachzuziehen.
Allerdings spielt er die Beläge schon sehr lange und hat natürlich eine sehr gute Technik damit, z.B. sehr viel Handgelenkseinsatz bei US-Abwehr.
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro |
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