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  #11  
Alt 09.07.2018, 19:54
Der Bemühte Der Bemühte ist gerade online
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AW: Tensoren für Kreisklasse?

Herzlichen Dank für die Kommentare und Ratschläge, dann trainiere ich mal mit meinem aktuellen Schläger weiter.
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  #12  
Alt 09.07.2018, 21:14
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Svennie Svennie ist offline
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Svennie trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)Svennie trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: Tensoren für Kreisklasse?

Das ist eine sehr gute Idee, viel Spaß und Erfolg weiterhin 👍🏻
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  #13  
Alt 15.08.2018, 22:17
Dennis. Andresen Dennis. Andresen ist offline
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AW: Tensoren für Kreisklasse?

Zitat:
Zitat von Liquid Sky Beitrag anzeigen
Wie hat sich denn das Spiel in der Kreisklasse verändert?
Ganz klar der Ball, in größe und Material.
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  #14  
Alt 06.11.2018, 00:49
appelgrenfan appelgrenfan ist offline
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AW: Tensoren für Kreisklasse?

Meine Erfahrung zum Thema FKE vs. Klassiker in der Kreisklasse: Als Wiedereinsteiger hatte ich auch anfangs meine alten Klassiker (Coppa, Mark V) aus Jugendtagen gespielt. Ging sehr sicher, aber ich bekam keinen Druck zustande, statt angestrebtem Allround-Spiel gab's nur Schupfduelle. Irgendwann stagnierte ich.

Ich hab dann analysiert, welche Probleme ich habe. Auf der VH waren das ein zu langsamer und zudem langer Armzug sowie falsche Stellung zum Ball. Ich hab versucht, beides zu korrigieren. Das endete in einem erheblichen Rückgang der Spielstärke, weil nichts mehr zusammen passte.

Erst als ich dann in der VH auf FKE (Desto F1 in 1,8 auf weichem ALL-Holz) wechselte, ging's aufwärts. In 10 Monaten waren's bei mir immerhin 90 Punkte. Warum? Weil mir der FKE-Belag ermöglicht, auch bei schlechter Stellung so halbwegs einen Topspin zu spielen. Der Schlag ist technisch noch nicht gut, aber ich kann ihn in Ligaspielen einsetzen. Und das mit ist zumindest für mich der entscheidende Punkt: Ich muss im Punktspiel das Vertrauen haben, den Ball rüberzubringen. Mit dem Vertrauen kommt der Mut, sich überhaupt aus seiner Schupfwohlfühlzone herauszubegeben. Und mit in ernsthaften Matches gespielten Topspins kommt die Sicherheit, die wieder Vertrauen schafft. So wird das im Idealfall zum selbstverstärkenden System.

Mit Klassikern – hin und wieder probiere ich's noch im Training – bin ich mit zu vielen Dingen auf einmal beschäftigt. Richtig stehen, richtiger Armzug, richtiger Balltreffpunkt. Stimmt auch nur eines davon nicht, kommt der Ball nicht. Deshalb sagt mir meine Erfahrung: Gerade in den unteren Ligen sind FKE-Beläge sinnvoll. (Aber nur, wenn auch sinnvoll trainiert wird und die Leichtigkeit des Belags genutzt wird, die Technik zu verbessern.)
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  #15  
Alt 06.11.2018, 08:51
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crycorner crycorner ist offline
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AW: Tensoren für Kreisklasse?

Moin Zusammen,

Ich habe nach langer Pause auch in allen verfügbaren Kreisklassen gespielt. Zunächst bin ich auf die weichen Tensoren gegangen und war fasziniert von den Topspins, die damit möglich waren. Da habe ich aber auch viel trainiert und viele Spiele gemacht. Auch häufiger in anderen Mannschaften ausgeholfen und Turniere gespielt. Bin dann auf über 1450 Punkte gekommen. Mir ist damals schon aufgefallen, dass ich trotz Training mit den weichen Tensoren und ihrem mächtigen Katapult nicht so gut klar komme, wenn ich blocke, schupfe, kurze Aufschläge annehme. Aber mit ausreichendem Training konnte ich mich gut daran gewöhnen.

Dann kam der Nachwuchs und ich habe Tischtennis auf ein Minimum runtergeschraubt. Mit dem Ergebnis, dass ich mit den weichen Tensoren gar nicht mehr klar kam, weil ich eben Mangels Training die Kontrolle über die passiven Schläge verloren habe. Ich bin ca. 100 Punkte gefallen. Das hat mich dann dazu veranlasst, mir ein möglichst direktes Set mit wenig Katapult zuzulegen. Komplett zurück auf Klassiker. Mit dem Hikari auf der RH sogar noch zu einem sehr langsamen, kontrollierten Belag. Auf der VH den weichen Hikari, der mir immer noch zu schwammig und indirekt war, später dann den Mark V. Mit diesem Set hatte ich wieder Kontrolle über das Spiel. Zwar waren meine Killer-Topspins weg, aber ich hatte die nötige Sicherheit, um die Punkte auszuspielen. Als ich dann wieder eine Phase hatte letztes Jahr, in der ich regelmäßig trainieren konnte, wollte ich dann zurück auf einen moderaten Tensor und habe mich für einen Acuda Blue P1 entschieden. Eigentlich keine schlechte Wahl. Aber aus diversen Gründen habe ich dieses Jahr wieder sehr wenig trainiert und wenig gespielt. Wir haben jetzt zur neuen Runde umgestellt auf Plastik und ich komme überhaupt nicht mehr klar, mit dem P1. Ich kann mit der VH nicht mehr eröffnen. Daher jetzt aktuell wieder der Schritt zurück auf einen Klassiker mit genug Elastizität, um mit dem neuen Ball wieder sicher auf US eröffnen zu können und dabei aber ein direktes, lineares Spielgefühl beizubehalten. Wird jetzt ein SL Tiger, der ein sehr guter Ersatz für den Sriver L sein soll. Auf Sicht werde ich die VH vielleicht wieder umstellen auf einen moderaten Tensor, wie z.B. den Vega Intro oder Ähnliche. Bin da ganz bei Power Seven, der diese Entwicklung bei den Belagherstellern gelobt hat.

Früher waren die Spieler, die frischgeklebt haben, halt diejenigen, die richtig gut waren und viel trainiert haben. Alle Anderen haben Klassiker gespielt. Durch das Frischklebeverbot und die Reduzierung von Rotation und Geschwindigkeit bei der Umstellung von Ø38 auf Ø40 wurden Beläge mit eingebautem FKE interessant. Alle Firmen kamen auf einmal mit solchen Belägen an und haben die massiv beworben, weil die Kosten für die Entwicklungs- und Testphase ja wieder eingespielt werden müssen. Man hat also ein möglichst breites Klientel angesprochen. Und Viele sind darauf angesprungen, spätestens als sie mit so einem Tensor zum ersten Mal einen VH-TS gespielt haben. Ich glaube, dass sich viele Spieler dabei übernommen haben und zu blind der Werbeprosa gefolgt sind. Gerade weiche Tensoren werden ja immer als besonders kontrollierte Beläge beworben. Ich frage mich immer, wieso das so ist. Weil man damit auch mit verkorkster Technik einen gefährlichen TS spielen kann? Ist das das einzige Kriterium? Gerade in Kreisklassen ist es doch so, dass die Spieler häufig nicht spätestens den dritten Ball anziehen, sondern erst den Fünften, Sechsten, Siebten. Und wenn dann einer diesen TS gespielt hat, will der Andere den Ball gegenziehen, was er meist nicht schafft, weil er scheiße steht und sich nur rudimentär bewegt. Also muss er blocken. In so einem Ballwechsel spielt meistens Einer einen TS und dann irgendwie den Punkt zuende. Aber dazwischen gibt es viele Schupf- und Blockbälle und genau dafür ist so ein weicher Tensor dann wiederum das Gegenteil von kontrolliert. Viel zu unpräzise, Katapult nicht abschätzbar, etc. Kann man alles mit viel Training hinbekommen. Aber Kontrolle ist dennoch was Anderes. Wenn Tensor in der Kreisklasse, dann würde ich moderate Tensoren mit mittelharten Schwämmen empfehlen. Training ist aber auch da elementar wichtig, weil man lernen muss, wie sich der Belag verhält bei den verschiedenen Schlägen. Einfacher ist es halt mit einem recht linearen Klassiker, wo man rausbekommt, was man reinsteckt. Erfordert mehr Arbeit, ist aber sicherer mMn.

Das Komische ist doch, dass diese weichen Tensoren dann mit Kontrollwerten von 8 oder 9 angegeben werden und als kontrolliert gelten, während bei einem Vario oder einem Coppa noch 6 oder 7 steht und trotzdem die Leute gerne jemandem den Coppa empfehlen, wenn dieser sich nach mehr Sicherheit sehnt und dafür das FKE- Gefühl aufgeben will.
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  #16  
Alt 06.11.2018, 09:31
Power-Seven Power-Seven ist offline
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AW: Tensoren für Kreisklasse?

Zitat:
Zitat von crycorner Beitrag anzeigen
Das Komische ist doch, dass diese weichen Tensoren dann mit Kontrollwerten von 8 oder 9 angegeben werden und als kontrolliert gelten, während bei einem Vario oder einem Coppa noch 6 oder 7 steht
Das hat ursächlich damit zu tun, dass die Katalogangaben nie nachgepflegt werden.

Wenn ein Belag vor 30 Jahren ein Tempo von 8 aus 10 hatte, hieß das ja eigentlich 80 % des Machbaren/Vorstellbaren ohne Frischkleben. Das Machbare hat sich durch die neuen Technologien aber verschoben. Trotzdem schreibt man auch heute 8 von 10 oder 80 von 100. Und so hast du plötzlich einen alten und einen neuen Belag mit "demselben" Tempo.

Man kann sich ja auch mal den Spaß machen und Produktbeschreibungen von Klassikern durchlesen. Beim Coppa steht da "Für aggressive Angreifer, die mit Spin, Gegenspin und Powerblock operieren und mit harten Schüssen punkten." Ich glaube kaum, dass das jemand angesichts der heute verfügbaren Beläge noch so einordnen würde ...
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  #17  
Alt 06.11.2018, 09:54
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AW: Tensoren für Kreisklasse?

Ja, das ist natürlich dem (mittlerweile zum zweiten Mal) gewachsenen Balldurchmesser geschuldet. Die Beläge verlieren an Giftigkeit.

Aber warum werden die Katalogangaben nicht nachgepflegt? Weil dann evtl. ein paar Spieler mehr auf die Idee kommen könnten, vom Tensor zurück zum Klassiker zu wechseln? Werden da die Cash Cows geschützt?
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  #18  
Alt 06.11.2018, 10:07
Hillegosser Hillegosser ist offline
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AW: Tensoren für Kreisklasse?

Ich finde die Frage schon blödsinnig.
In unserer 1. KK sind 4 Spieler mit über 1600 und sehr viele mit weit über 1500 Punkten unterwegs.
Denen zu suggerieren, sie sollen doch lieber mit einem Klassiker spielen, ist schon putzig.
Davon ab muss ich immer wieder schmunzeln, wenn so getan wird, als ob ein Tensor den Topspin quasi alleine spielt. Meist kommt die Aussage von Verfechtern der Klassiker.

Zum Glück hat sich Tischtennis in den letzten 20 Jahren auch gewandelt. Natürlich gibt es noch die Duelle in den unteren Regionen, in denen man sich gegenseitig tot schupft. Allerdings kommt man mit dieser Spielweise selten über eben diese Regionen hinaus.

Als ich vor 30 Jahren mit Tischtennis angefangen habe, war es fast unmöglich jemanden zu finden, der einem überhaupt einen Topspin zeigen konnte.
Heute wird und man mag mich gerne korrigieren, bei Anfängern mit dem Topspin begonnen. Dann ist es auch logisch, das dazu passende Material zu spielen. Dass ein Belag, der auf offensives Spiel ausgelegt ist und dieses unterstützt im passiven Spiel Schwächen hat, ist logisch. Wenn das passive Spiel aber weniger Bedeutung hat, ist es dennoch die richtige Wahl.
Das alles hier erinnert mich an die Tipps die ich nach Wechsel in den Herrenbereich bekommen habe: "Du musst mitschupfen!" "Ball im Spiel halten!" Zum Glück habe ich mich irgendwann davon gelöst.

Jetzt ist es auch nicht so, dass ein Tensor/FKE Belag sich immer wie ein frisch geklebter Belag spielt. Das kommt entweder über die Werbeprosa oder oft von Spielern, die nie selbst geklebt haben. Mit wie vielen Schichten ist bspw. der Hexer Duro vergleichbar 1/8 Schicht?

Es sind neu Entwicklungen und sie werden gerne als FKE Belege verkauft. Aber während ich einem Schülern keinen frisch geklebten Belag in die Hand drücken würde, hätte ich keine Probleme damit, jemandem frühzeitig bspw. einen Hexer Duro in die Hand zu drücken.

Nicht missverstehen: Klassiker haben ihre Daseinsberechtigung. Nämlich dann wenn das Spielsystem dazu passt. Spielsystem - nicht Spielklasse.

Zitat:
Zitat von crycorner Beitrag anzeigen
Aber warum werden die Katalogangaben nicht nachgepflegt? Weil dann evtl. ein paar Spieler mehr auf die Idee kommen könnten, vom Tensor zurück zum Klassiker zu wechseln? Werden da die Cash Cows geschützt?
Weil keiner, der mit der Materie etwas länger zu tun hat, diese Werte zu sehr auf die Waagschale legt? Das letzte Mal habe ich glaube ich mit 13 gesagt: "Geil meiner hat Tempo 101 und deiner nur 96!"
Weil Klassiker ewig auf dem Markt sind und eher unter Auslaufmodell fallen?
__________________
In vino veritas

Geändert von Hillegosser (06.11.2018 um 10:10 Uhr)
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  #19  
Alt 06.11.2018, 10:17
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AW: Tensoren für Kreisklasse?

Zitat:
Zitat von Hillegosser Beitrag anzeigen
Heute wird und man mag mich gerne korrigieren, bei Anfängern mit dem Topspin begonnen.
So sollte es sein.
Wo aber nur ein Old School Spieler am frühen Abend Zeit und Lust hat, sich für die Jugend zu engagieren, klappt das meist nicht.

Zitat:
Zitat von Hillegosser Beitrag anzeigen
Mit wie vielen Schichten ist bspw. der Hexer Duro vergleichbar 1/8 Schicht?
...
Aber während ich einem Schülern keinen frisch geklebten Belag in die Hand drücken würde, hätte ich keine Probleme damit, jemandem frühzeitig bspw. einen Hexer Duro in die Hand zu drücken.
Sehe ich auch so.

Zitat:
Zitat von Hillegosser Beitrag anzeigen
Nicht missverstehen: Klassiker haben ihre Daseinsberechtigung. Nämlich dann wenn das Spielsystem dazu passt. Spielsystem - nicht Spielklasse.
Da sprichst du mir endgültig aus der Seele.
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  #20  
Alt 06.11.2018, 10:24
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Zitat:
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Aber warum werden die Katalogangaben nicht nachgepflegt? Weil dann evtl. ein paar Spieler mehr auf die Idee kommen könnten, vom Tensor zurück zum Klassiker zu wechseln? Werden da die Cash Cows geschützt?
Nein, der Aufwand ist zu groß. Und eigentlich schützt es die Klassiker, wenn jemand auf den Gedanken kommen kann, dass ein alter günstiger Belag so viel kann wie ein neuer teurer ...

Es sind ja nicht nur die Zahlen in den Tabellen, das ginge evtl. noch - es müsste für jeden alten Belag ein neuer Produkttext erstellt werden.

Und das alles müssten dann die zahllosen Online-Shops übernehmen. Keine Chance, da jemals einheitlich zu werden.
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