Welche Partei würdet ihr wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre? (Mitte 2009)

[tarantino]

Zitat von Abwehrtitan

wird dereinst in den Geschichtsbüchern als Epoche des Lobbyismus sich wiederfinden.

wenn, ja wenn diese Bücher während des Weltuntergangs nicht verbrennen oder ins Universum entschwinden, wenn beispielsweise durch den Weltuntergang die Schwerkraft außer Kraft gesetzt wird

[Lustigforever]

Zitat von Joe_Rakete

Abwehrtitan, Lustigforever,

stimmt eigentlich könnte man oder müsste? aufgeben
aber nicht wählen bringt auch nix... Nichtwählen ist sicherlich eine Form von Protest, deine Stimme zählt dann aber nicht...
und beschweren kann man sich da auch nicht so gut.... man hätte ja wählen gehen können.

Egal für wen ... ich finde wählen trotzdem wichtig...
ein wichtiger Schritt zur poltischen Meinungsbildung, sofern gewünscht
auch wenn man grösstenteils ver..scht wird

Ich kann da immer nur einen AK (Zeuge) vom mir zitieren:
auf die Frage: gehst du wählen? sagt er immer... er hat schon gewählt
ich sag da immer bist du schon tot oder lebst du noch? Zahlt Gott deine Steuern?....

Man könnte ja "abwählen" gehen, ja. Leider geht das nur dann, wenn man gleichzeitig jemandem die Stimme gibt. Na, Mahlzeit! Wenn man aber " grösstenteils ver..scht wird", wird das Spiel "Wähle um des Wählens Willen" zu fade. Ich persönlich will noch in den Spiegel schauen können. Wenn jeder in seiner Umgebung sich engagiert, wird er mehr bewirken. Rechne das mal aus. Jeder Bürger engagiert sich mit seinen zur Verfügung stehenden Mitteln/ Zeit/ Begabung mit Hingabe: in der Familie ( sich Zeit nehmen für die Kinder/ Enkelkinder, sie erziehen...,Zeit,für Eltern, Großeltern, alte Familienmitglieder helfen, trösten,...bräuchte man weniger Therapien für verhaltensgestörte Kinder und für depressive Menschen,......leider nicht selbsvertändlich!), in der Schule, Firma, Verein, Nachbarschaft, usw. Man muss da nicht große Reden halten, tun, tun.....Fangen wir mal heute an!

[tarantino]

Zitat von Lustigforever

Man könnte ja "abwählen" gehen, ja. Leider geht das nur dann, wenn man gleichzeitig jemandem die Stimme gibt. Na, Mahlzeit! Wenn man aber " grösstenteils ver..scht wird", wird das Spiel "Wähle um das Wählen Willen" zu fade. Ich persönlich will noch in den Spiegel schauen können. Wenn jeder in seiner Umgebung sich engagiert wird er mehr bewirken. Rechne das mal aus. Jeder Bürger engagiert sich mit seinen zur Verfügung stehenden Mitteln/ Zeit/ Begabung mit Hingabe: in der Familie ( sich Zeit nehmen für die Kinder/ Enkelkinder, sie erziehen...,Zeit,für Eltern, Großeltern, alte Familienmitglieder helfen, trösten,...bräuchte man weniger Therapien für verhaltensgestörte Kinder und für depressive Menschen,......leider nicht selbsvertändlich!), in der Schule, Firma, Verein, Nachbarschaft, usw. Man muss da nicht große Reden halten, tun, tun.....Fangen wir mal heute an!

[cloud 9]

Zitat von Peter Igel

Sind doch hier allesamt nicht registriert, oder?

Ja, die Idee ist mir hier neulich auch blitzartig gekommen, hab´ sie allerdings natürlich sofort verworfen...
Jetzt, wo du diese Frage allerdings so beiläufig aufwirfst, bin ich kurzfristig doch wieder etwas stutzig geworden!
Nicht wegen der beiden, die schon mehr oder weniger längerfristig "hinüber" sind, sondern wegen des dritten, des "amigos"...

(Ok, ist noch etwas jung, und wegen dieser Affäre ist glaube ich damals auch ein anderer MP zurückgetreten, aber die inhaltliche Übereinstimmung ist doch echt verblüffend groß, wenn mich nicht alles täuscht...)

[Nacki]

Zitat von Eddies Amigos

Für mich hat linke Politik einfach keine Zukunft, mal abgesehen davon fand ich es echt lächerlich, was die SPD für einen Wahlkampf zur Europawahl abgezogen hat: Alle anderen Parteien wurden schlecht gemacht, aber was man selber zu bieten hatte, das wussten die selber nicht

Die Kampagnen der Union sind natürlich immer spitze und an Kreativität nicht zu überbieten. Ich sag nur "Rote Socken". Während Frau Merkel natürlich auch der fleischgewordene, wandelnde politische Inhalt ist aus der Partei, die eigentlich kein Programm hat. Aber wie kann man eigentlich die SPD in den linken Topf werfen? Das entbehrt ja (leider) jeder Grundlage.

Zitat von Abwehrtitan

Ich wars nicht, ich bin ja auch kein Bayer, wobei ich für den EINEN Verständnis habe, sieht man sich beispielswiese die bayrische SPD genauer an, dann ist klar, in Bayern kann die SPD nur "ideologisch" wählen.

Leider ist das ja nicht nur auf Bayern beschränkt. Die SPD ist insgesamt zum Flötenverein verkommen und muß wahrscheinlich erst einmal richtig am Boden liegen, daß sich was ändert. Seit Jahren sinkende Prozentzahlen und eine verlorene Landtagswahl nach der anderen reichen offensichtlich nicht.

Zitat von Joe_Rakete

ich steh dazu
http://www.tagesschau.de/inland/fdpparteitag22.html

Aus persönlicher Sicht und Motivation heraus durchaus verständliche Position, aber es geht ja nun um mehr und es ist komplexer, als daß man es mit einer Vereinfachung im Steuersystem bewältigen könnte.

Zitat von Eddies Amigos

Die CDU und FDP sind die einzigen Kandidaten für mich, die ansatzweise gescheite Politik machen

Gerade die FDP profitiert doch nur davon, daß sie seit 11 Jahren auf Bundesebene nur Opposition ist, und von dem merkwürdigerweise immer noch durch die Köpfe wabernden neoliberalen Geist. Dann steht man natürlich gut da, obwohl sie es nach menschlichem Ermessen wohl noch schlechter gemacht hätten. Dazu noch die, nebenbei populistischen, Forderungen nach Steuersenkungen, und in bester Kampagnenform, siehe oben, noch vor der DDR light warnen. Selbstverständlich die Unschuld vom Lande und nicht nur die perfekte Partei, die Heilsbringerin schlechthin.

[stefan.s]

Zitat von Nacki

Die Kampagnen der Union sind natürlich immer spitze und an Kreativität nicht zu überbieten. Ich sag nur "Rote Socken". Während Frau Merkel natürlich auch der fleischgewordene, wandelnde politische Inhalt ist aus der Partei, die eigentlich kein Programm hat. Aber wie kann man eigentlich die SPD in den linken Topf werfen? Das entbehrt ja (leider) jeder Grundlage.


Leider ist das ja nicht nur auf Bayern beschränkt. Die SPD ist insgesamt zum Flötenverein verkommen und muß wahrscheinlich erst einmal richtig am Boden liegen, daß sich was ändert. Seit Jahren sinkende Prozentzahlen und eine verlorene Landtagswahl nach der anderen reichen offensichtlich nicht.


Aus persönlicher Sicht und Motivation heraus durchaus verständliche Position, aber es geht ja nun um mehr und es ist komplexer, als daß man es mit einer Vereinfachung im Steuersystem bewältigen könnte.


Gerade die FDP profitiert doch nur davon, daß sie seit 11 Jahren auf Bundesebene nur Opposition ist, und von dem merkwürdigerweise immer noch durch die Köpfe wabernden neoliberalen Geist. Dann steht man natürlich gut da, obwohl sie es nach menschlichem Ermessen wohl noch schlechter gemacht hätten. Dazu noch die, nebenbei populistischen, Forderungen nach Steuersenkungen, und in bester Kampagnenform, siehe oben, noch vor der DDR light warnen. Selbstverständlich die Unschuld vom Lande und nicht nur die perfekte Partei, die Heilsbringerin schlechthin.

Sehr schön. Sehe ich KOMPLETT genau so!

Mein Parteibuch war deshalb in den letzten fünfzehn Jahren - gerade weil ich ein politischer Mensch bin: Keines.

Diesmal werde ich mich vielleicht aufraffen. Natürlich nur, weil ich mal Frau Merkel trösten mochte, später...

[tarantino]

bis jetzt würden wahrscheinlich die grünen den/die Kanzler(in) stellen Künast ?

[stefan.s]

Zitat von tarantino

bis jetzt würden wahrscheinlich die grünen den/die Kanzler(in) stellen Künast ?

Aha! Wie kommst du drauf?

Ich wähl' die übrigens nicht...

[tarantino]

Zitat von stefan.s

Aha! Wie kommst du drauf?

Ein einfacher Blick auf die bisherigen Ergebnisse dieser Umfrage vielleicht?

Zitat von stefan.s

Ich wähl' die übrigens nicht...

DAS war nicht schwer zu erraten, hast Dich ja schon als Nichtwähler 'geoutet' (oder 'geinnt', je nachdem wie man es dreht)

[JanMove]

Tja, offensichtlich und leider ist diese Stichprobe aus der Menge der TT-Forum-User (bisher) nicht repräsentativ!