brauche hilfe bei neuem rückhandbelag

[swooper88]

Saison ist zu ende und entlich kann ich mir nen neuen Rückhandbalag zulegen...
mein Spiel ist sehr vorhandlastig. ich Umlaufe sehr viel. mein Rückhandspiel baut eigentlich nur auf Platzieren,Kontern und Blocken. Blocken geht zur Zeit besonders gut. Insgesamt mache ich jedoch auf der Rüchhand viel zu viele Fehler. Vor allem auf lange Seitenschnitt-/Unterschnittangaben bin ich sehr anfällig.

mein Holz: Donec Dotec Waldner Hinoki
Vorhand: Donec Desto F2 (2,0mm) -->zukünftlich vielleicht Tenergy 05...
Rückhand: Kokutaku Tulpe 007 (2,0mm)
Spielklasse: Bezirksklasse

Ich habe die Vermutung das der Balag einfach zu griffig ist und damit auch zu anfällig gegen gegnerischen Schnitt.
Wär cool wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet.

[Backhand Sidespin]

Welchen Kokutaku Tuple 007 spielt du denn? Es gibt vier verschiedene davon.

Alle vier Kokutaku Tuple 007 Beläge haben eine sehr griffige bis klebrige Obergummi, wodurch die Ballannahme bei nicht ganz einfach ist, besonders wenn der gegner mit viel Spin spielt. Eigentlich würde ich dir denn Tackiniss D empfehlen, aber der hat auch ein sehr griffiges Obergummi.

Mein Tipp wäre der Donier Max Attack.

-Obergummi nur leicht griffig ( auch wenn in der Beschreibung des Belages was anderes steht.

-Bessere Verarbeitungsqualität. Es handelt sich bei Donier Max Attack um kein China Belag. Wird in Europa hergestellt. Und trotzdem günstig 15 Euro.

Mit diesem Belag und ein wenig übung, solltest du in Zukunft weniger Probleme mit der Ballannahme haben.

Mit freundlichen Grüßen

[HexerHD]

Denke, dass ein
-unkatapultiger (gut fürs passive Spiel)
-nicht zu griffiger/klebriger (mehr Sicherheit/Kontrolle gegen Spin)
-eher harter (meiner Ansicht nach besser für gerade Bälle, z.b. Konter)
-eher dünner (mehr Kontrolle, nicht zu viel Katapult ist aber ANSICHTSSACHE)
Belag für deine Rückhand genau das Richtige ist.

Da ich keine nicht griffigen Beläge kenne kann ich dir leider keinen Belag nennen ,aber vielleicht reicht es auch shcon wenn die anderen genannten Kriterien alle erfüllt sind.

[_z_]

Da mein alter Rückhandbelag mir etwas zu katapultig war und einen etwas zu hohen Ballabsprung hatte, habe ich als Übergangsbelag einen Stiga Mendo genommen. Er erfüllt die obigen Kriterien von "HexerHD" perfekt. Ich bin ein wenig überrascht und beeindruckt und überlege ihn erstmal einfach drauf zu lassen.

[swooper88]

danke schonmal für die Hilfen...
Welchen Tulpe-Belag ich spiel muss ich leider zugeben, habe ich kein Plan... auf jedenfall muss der weg.
Ansonsten hören sich die Ratschläge schonmal sehr gut an...da weiß ich jedenfalls in welche Richtung ich mich umgucken muss.
Freu mich über weitere Vorschläge.

[Spin Stefan]

Ich habe drei Ideen, auch wenn dir eine evtl. nicht gefallen wird
1. Klassiker, wie Sriver, Coppa oder der schon erwähnte Mendo. Typische Allround Beläge, damit kannst du alles machen. In dünner Schwammstärke sind die Beläge denke ich für Block und Konterspiel wirklich gut geeignet.

2. Nimbus, zum Blocken genial. Allerdings sehr katapultig und dürfte daher die Aufschlagannahme nicht unbedingt verbessern.

3. Kurz Noppe. Damit habe ich selbst keine Erfahrung und kann dir daher keine spezielle Noppe empfehlen. Aber ich denke das was du auf der RH spielst, Platzieren,Kontern und Blocken sind gerade die Paradedisziplinen einer kurzen Noppe. Ich weiß, das ist im ersten Moment ein komischer Gedanke, aber ein Bekannter hat genau diesen Schritt gewagt und kommt nun sehr gut damit klar.

[swooper88]

Ich weiß nicht warum aber irgendwie kommt es mir so vor als wenn alle Beläge voll auf Spin ausgelegt sind(vor allem die Neuen)... klar ich will auch mal einen unterschnitt mit meiner rückhand anziehen, aber dann sicher und eher vorbereitend...
also ich hab jetzt glaube ich die Qual der Wahl... entweder einen Sriver S oder einen Stiga Mendo (von dem ich allerdings noch nicht viel gehört habe). Welchen findet ihr denn besser für mein Spiel? Und welche stärke soll ich nehmen? Oder doch noch andere Vorschläge?

Vorhand Entscheidung ist soweit gefallen: Tenergy 05 (1,9mm)

Die Idee mit der kurzen Noppe finde vom Grundgedanken gut... allerdings will ich mit die Möglichkeit weiter offen halten einen Topspin auf Rückhand zu trainieren.

Danke schonmal für die Antworten

[Michl06]

Hey Swooper,

ich glaube ich habe/hatte ein sehr ähnliches Spiel wie du.

Ich habe extrem vorhandlastig gespielt. D.h. fast alles umlaufen, meistens schon auf den Aufschlag, wenn möglich, mit Vorhand Topspin draufgegangen. Ansonsten lang in die Rückhand des Gegners geschupft und versucht in ein Vorhand-Duell reinzukommen. Damit habe ich meine Rückhand quasi ausm Spiel genommen, Rückhand Topspin gab es in meinem Repertoir eigentlich nur im Training und beim Einspielen.

Wenn ein Gegner es aber geschafft hat, mich im Spiel auf der Rückhand zu halten, habe ich auch nur sehr passiv geblockt, oder bin direkt hinten in der Abwehr gelandet. Besonders Probleme hatte ich mit schnellen langen Aufschlägen, wo ich einfach nicht schnell genug zum Umlaufen war. Diese Aufschläge haben mich immer, durch meine schwache Rückhand in die Defensive gedrängt.

Um das zu ändern, habe ich verschiedene Beläge ausprobiert. Also mehrere Tensoren, darunter auch die "Nimben" in verschiedenen Ausführungen, weil es hieß, sie seien so gut im Blockspiel.
Die Sicherheit wollte aber auch nach 1 1/2 Jahren probieren und testen einfach nicht kommen und ich bin ganz klassisch auf nen Sriver umgestiegen und bin absolut zufrieden.

Man hat einfach eine andere Sicherheit. Ich denke nicht, dass meine Technik schlecht ist/war, aber irgendwie hat aufgrund der hohen Fehlerquote einfach das Vertrauen gefehlt.

Dieses ist inzwischen da, und ich eröffne eigentlich fast jeden Ballwechsel der mit gegnerischen Aufschlag beginnt, mit einem Rückhand-Flip oder -Topspin und kann dann aufgrund der besseren Stellung zum Ball und der kürzeren Laufwege meine eigentliche Stärke die Vorhand noch effektiver einsetzen als vorher.

Was ich mit der Ausführung sagen will:
Manchmal sind vermeintliche Rückschritte gar keine und führen zu Verbesserungen, auch wenn man es nicht wahrhaben will.

Ich würde es an deiner Stelle auch einfach mal mit nem Klassiker versuchen. Testmaterial kann man ja eigentlich in jedem Verein auftreiben, weil irgendjm immer Klassiker spielt. Sie heißen ja nicht umsonst so.

[swooper88]

cool danke verstärkt meine Meinung den Sriver zu nehmen...
Nur jetzt die S- oder die L- Variante(Unterschiede?). Ich denke 1,9 mm ist denn die richtige Dicke für mich!?!

[Backhand Sidespin]

Die S Variante ist etwas härter als du L Variante. Ich würde dir 1,5-1,7mm empfehlen, da der Butterfly Sriver S in 1,9 mm deutlich schneller ist als der Kokutaku Tulpe 007 in 2,0 mm. Auch der Katapult dürfte höher sein. Man darf auch nicht vergessen, dass der Kokutaku Tulpe ein klebrigen Obergummi hat, der besonders bei den block bällen den Ball schön abbremst. Das wahr zumindest bei eindruck. So sind wir wenig bälle über den Tisch gegangen. Aus dem lieber ein schwammstärke niedriger.

M.f.g