Tipps für Angaben

[thomas92]

danke für den tipp.
im rechts/rechts-doppel is ja ein rh-aufschlag eher von vorteil, wie du bereits erwähnt hast.
ich müsste eigentlich auch noch mehr mit der rh aufschlagen, weil meine vh-aufschläge im grunde genommen leicht verdeckt sind^^

[wüstling]

Zitat von martin_hb

Schlag seit der neuen Aufschlagregelung auch mehr mit der RH auf, gerade im Rechts-Rechts Doppel.

Mache ich neuerdings auch häufiger, auch im Einzel. Bekomme mit der Rückhand komischerweise mehr Unterschnitt rein. Zusätzlich habe ich den Vorteil, nach dem Aufschlag die Schlägerhaltung nicht ändern zu müssen.

[Mo]

http://www.youtube.com/watch?v=Qj6QxWarDRg

[martin_hb]

Zitat von wüstling

Mache ich neuerdings auch häufiger, auch im Einzel. Bekomme mit der Rückhand komischerweise mehr Unterschnitt rein. Zusätzlich habe ich den Vorteil, nach dem Aufschlag die Schlägerhaltung nicht ändern zu müssen.

und vor allem steht man seinem Partner nicht so extrem und weg und ist schneller an der Seite.

[Stefan W.]

wie einige vorredner bereits treffend sagten: platzierung ist alles bzw. macht sehr viel aus.

mehr kann man dazu dann nicht sagen.

weitere gesichtspunkte wären:

die aufschläge sollten sich zum zeitpunkt des balltreffpunktes ähneln. sprich dein gegenüber soll nicht direkt erkennen welcher schnitt ihm da entgegen kommt. (seit-unterschnitt, unterschnitt...gleiches gilt für die überschnitt varianten)

ein probates mittel sind natürlich die schnittlosen schnellen aufschläge. diese leben erheblich von ihrer platzierung und der geschwindigkeit.

weitere varianten kannst du über den ballhochwurf steuern. wirft man den ball höher und trifft ihn, hat er wesentlich mehr schnitt. wirft man ihn normal hoch und trifft ihn, dann hat er etwas weniger schnitt. zumindest klappt das bei mir sehr gut. trifft auch auf die geschwindigkeit zu wenn man den dreh raus hat.

nächste möglichkeit. veränderung deiner stellung zu platte. zum beispiel, nicht immer aus der RH mit seitschnitt aufschlagen. stell dich mal in die tischmitte und mach nun einen seitschnitt auf die gleiche stelle wie vorher. du wirst merken das hier sich manche gegner sehr schnell verwirren lassen. warum weiß ich auch nicht, aber vladi samsonov erzwingt damit auch den einen oder anderen fehler bzw. elfmeter bei den gegnern.

mehr fällt mir momentan nicht ein. varianten gibt es genügend, daran soll es nicht scheitern. am besten man schaut es sich bei den profis bzw. spielern die hochklassig tt spielen ab. so hab ich das gemacht und lebe heute davon.

grüße

stefan

p.s.: im training ruhig immer wieder mal den balleimer nehmen und aufschläge einstudieren.

[Cheftrainer]

Ein wichtiger Tipp wäre noch folgender:

Nenn die "Dinger" künfitg "Aufschläge". So heissen sie nämlich auch ^^

[thomas92]

Zitat von ASV'ler

p.s.: im training ruhig immer wieder mal den balleimer nehmen und aufschläge einstudieren.

da hat werner schlager in einem video bei youtube mal erzählt, dass er es für unsinniger hält, 1000 aufschläge hintereinander zu machen, anstelle eine "wettkampfnahe" übung zu machen, weil man einfach nach dem aufschlag dann anders da steht, weil ja der ball zurückkommt.
ich gebe dir aber recht, wenn man einen neuen aufschlag lernen will, weil man die bewegung rauskriegen muss, dass dann 1000 aufschläge nacheinander sicher effektiver sind.
noch ein tipp zu den aufschlägen: den ball möglichst spät treffen, also in etwa auf netzhöhe, weil der dann meistens flacher kommt und der gegner damit eher probleme hat^^

[Cheftrainer]

Mit der Aussage steht Schlager aber recht alleine da.

Die chinesischen Kaderkids machen von anfang an jede Woche Minimum eine Stunde Aufschläge.

Wenn ich jemanden trainiere ist normalerweise bei jeder Einheit am Beginn Aufschlagtraining angesagt. Es geht nicht nur um neue Aufschläge. Die Präzision bei der Ausführung kann wohl fast jeder verbessern. Ein halblanger Aufschlag ist eben nur dann wirklich gut, wenn er wirklich exakt halblang ist. Also ein zweiter Aufsprung auf die Grundlinie oder eben gerade nicht mehr. Sowas lernt man nicht in ein paar Wochen. Das muss immer wieder trainiert werden.

[martin_hb]

Sehe ich genauso wie der Cheftrainer. Ist zwar nicht ganz so interessant wie wettkampfnahe Übungen aber auf jeden Fall sinnvoll. Ich trainiere inzwischen 15-30min Aufschläge pro Woche, die Verbesserung wirst du schnell feststellen. Teilweise gehe ich nach dem Aufschlag in die Ausgangsstellung über um hier den Bezug nicht ganz zu verlieren.

Wichtig dabei aber: konzentriere dich vor jedem Aufschlag als stünde es im wichtigsten Spiel deiner Kariere 10:10.

[thomas92]

ich hab ja nicht gesagt, dass mans gar nicht machen soll. ich machs ja selbst fast jeden tag daheim. sagen wir, man will einen halblangen unterschnittaufschlag "lernen". dann ist es natürilch sinnvoller, sich mal nen balleimer zu holen und dann einfach auszuprobieren, wie man den am besten und sichersten hinkriegt.
jetzt sehe ich aber das problem an dem punkt, dass es keinen rückschläger gibt, der einem den ball sonstwohin spielt.
dann machen manche einfach den aufschlag, nehmen den nächsten ball, machen den aufschlag, usw. ein paar stellen sich danach noch in die grunstellung. aber man wird so nicht wirklich gut erfahren, welche qualität der ball hat (es sei denn, er springt extrem zurück oder der ball ist mehrfarbig) und wie der durchschnittsgegner den zurückspielen kann.
da sind dann denk ich die übungen mit aufschlag besser, weil man da genau sieht, wie der gegner den ball zurückspielt (also oder er ihn leicht angreifen kann, etc).

@ cheftrainer: ich bastel ja auch recht oft an meinen aufschlägen rum (fast jeden tag, wenn mir langweilig ist^^) und da hast du schon recht, dass so gut wie jeder aufschlag verbesserbar ist.
aber um wirklich rauszukriegen, ob einem der aufschlag wirklich einen vorteil bringt, wird man ehen in einer systempbung^^