Auszeit auf Kreisniveau immer noch nicht angekommen/beliebt?

[Pinguin]

@Flachschupfer: hat lange gedauert bis ich dazugekommen bin, aber ich hab mir den alten Thread nochmal angeschaut.

Zitat von Flachschupfer

Ich war eigentlich der Meinung, aus unserer alten Diskussion bei dir herausgelesen zu haben, dass du dieser (meiner) interpretation (eine einmalige Ablehnung durch den Spieler ist zulässig) damals durchaus offen gegenüber standest. Was hat den Sinneswandel ausgelöst?

Nachdem ich meine Beiträge von damals und in dem Thread nochmals durchgelesen habe, vermag ich in meinen damaligen und meinen heutigen Aussagen keinen Sinneswandel zu erkennen was die Kernaussage(n) angeht. Vielleicht kannst Du nochmal die Punkte hervorheben in denen Du genau den Sinneswandel siehst? Einer Argumentation offen gegenüberstehen - oder wie ich es damals formulierte: sie nachvollziehen zu können (was nochmals schwächer ist) - heißt ja noch nicht, dass ich diese Auslegung auch komplett teile oder ihr folge.

Letztlich kann ich damals wie auch heute noch sagen: ich kann Deine Argumentation von der Logik her nachvollziehen, allerdings denke ich, dass man auch zu einem anderen logischen Schluss kommen kann - den von Torsten und mir geschilderten. Meines Wissens hat sich die Lehrmeinung bzw. das gewünschte Vorgehen dazu noch nicht geändert, so dass weiterhin gilt "Time-Out durch Berater/Mannschaftsführer" = "Time-Out genommen". Auch wenn Torsten dies in einem späteren Post eingeschränkt hat:

Zitat von Torsten von Bayern

[...]Antwort auf die Frage im Teammatch, ob das Timeout bei Ablehnung durch den Spieler als "genommen" gilt, daran festmachen, ob der Ruf des Betreuers eher eine Frage oder eher eine Anordnung war.

Ich würde dem zustimmen. Solange keinerlei (!) Verdacht auf eine unsportliche Handlung besteht, würde ich persönlich den bloßen Dialog "Auszeit ?" - "Nein, danke !" weder als unerlaubte Beratung noch als letztgültige Entscheidung des Betreuers auffassen.

Es ist aber schon so, dass diese Auslegung sehr betont spielerfreundlich ist - ich sehe das im internationalen Bereich von Kollegen auch restriktiver gehandhabt.

Auch wenn ich nicht zu den "Kollegen im internationalen Bereich" zähle sehe ich hier immer noch ein großes Problem eine "neutrale Time-Out-Anfrage" von einer "beratenden Time-Out-Frage" zu unterscheiden - also insofern als dass ich absolut "keinerlei (!)" Verdacht auf eine unsportliche bzw. unerlaubte Handlung (Coaching) haben könnte. Dies habe ich bereits damals in der Diskussion betont.

Andererseits war in der Diskussion glaube ich auch nochmal etwas offen:

Zitat von Flachschupfer

Da das dir bekannte gewünschte Vorgehen in Sachen "endültiger Entscheidung" ein anderes ist, klemme ich mich noch einmal bei Gelegenheit dahinter, um von unserer grauen Eminenzen diesbezüglich mal etwas Verbindlicheres als das zwischen Tür und Angel zu bekommen.

Ist da denn dabei etwas herausgekommen?