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| Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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#1
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Regelfrage zum Aufschlag
Hallo Spezialisten,
wie lange darf man sich Zeit nehmen um den Aufschlag auszuführen. Bei einem Spiel hat sich der Aufschläger an den Tisch gestellt und jedesmal 10 bis 30 Sekunden gebraucht um den Ball ins Spiel zubringen, was meinen Mannschaftskollegen genervt hat. Gibt es ein Zeitlimit für solche Fälle? Für Antworten bin ich dankbar. Grüße vom Laberhans |
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#2
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AW: Regelfrage zum Aufschlag
Nein gibt kein Zeilimit.
es liegt im Ermessen des SRaT oder des OSR das zu unterbinden (ermahnung gelbe Karte usw) wenn er das ganze dann als unsportliche Verzögerung einstuft. Aber eine genaue Zeit steht nirgends
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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#3
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AW: Regelfrage zum Aufschlag
Es gibt KEIN absolutes Zeitlimit. Der SRaT hat für "ununterbrochenes Spiel" zu sorgen und wird ggf nach Aufforderung auch Verwarnen ("wasting time").
Schon den unteren Bereich halte ich persönlich für bedenklich; den obersten dürfte kein ausgebildeter Schiedsrichter mehr mitmachen. Die Problematik kommt übrigens auch immer wieder bei Lars Hielscher auf, der gut dafür geeignet ist zu zeigen, wie es eben in Ordnung ist: er braucht zwar jedesmal 6-7s für den Aufschlag, aber der ist IMMER genau gleich, bei 0:0 im ersten Satz und bei 16:16 im fünften Satz; der Anwurf ist 100%ig erkennbar. Hier ist keine Zeitverschwendung erkennbar, auch keine Psychospiele - das ist einfach sein festes Ritual und in dieser Länge auch hinnehmbar. (Mancher andere muss 3 Mal auf den Boden prellen - das nimmt aber kaum jemand als Zeit zum Aufschlag wahr.) Abere bereits bei immer 10s würde er aber vermutlich schon mehr Probleme bekommen. (Noch nicht bei jedem.) In den berüchtigten unteren Ligen ohne OSR bleibt dann meist nur ein Protest oder auswechseln des SR - wobei es da Seltenheitswert haben dürfte wenn ein Mannschaftsmitglied als SR tatsächlich mal eine Verwarnung ausspricht, aus nachvollziehbaren Gründen. Vielleicht sieht der Spieler es ein, wenn man jedes Mal protestiert... dauert dann mal 2 Minuten zum Aufschreiben jeden Protests bei jedem seiner Aufschläge (der u.U. auch noch wiederholt werden muss...) und vorher spielt man nicht weiter. (Schönster Sport ist das natürlich auch nicht. Wenn es geht sollte man das so regeln - wurde der Spieler denn überhaupt darauf angesprochen oder hat dein M-Kollege es einfach in sich hinein gefressen?) |
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#4
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AW: Regelfrage zum Aufschlag
Ich hab jetzt zwar die Regeln nicht explizit deswegen studiert, aber ich meine, dass es keine diesbezügliche Regel gibt. Guck dir mal Videos von Lars Hielscher an, der macht das auch.
Edit: Da war jemand schneller
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VfL Wilhelmshaven Geändert von Die Macht im Norden (02.04.2011 um 15:19 Uhr) |
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#5
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AW: Regelfrage zum Aufschlag
Hallo NicoZ,
der Kollege hat mehrmals darum gebeten doch etwas schneller den Aufschlag ins Spiel zubringen, die Antwort war jedesmal die Gleiche es gibt kein Zeitlimit und er müsse halt abwarten. Es war schon sehr nervig dieses Psychospiel, war Bezirksklasse und kein OSR anwesend. Er hat sein Spiel zwar gewonnen, die Stimmung war aber nicht entspannt. |
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#6
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AW: Regelfrage zum Aufschlag
Zitat:
Muss er eben nicht, wie NicoZ bereits ausgeführt hat. Wie lange sollen denn Gegner und SR warten? So lange, bis der werte Herr Aufschläger es für nötig erachtet, endlich aufzuschlagen? Wohl kaum. Mit dem ununterbrochenen Spiel soll zum einen den Psychotricks Einhalt geboten als auch künstliche Timeouts unterbunden werden. Ja, das altbekannte Problem... |
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#7
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AW: Regelfrage zum Aufschlag
Also wenn einer absichtlich mit mir diese Psychotricks probieren würde und trotz des liebenswürdigen Hinweises meinerseits meint, er müsse diese Art der Verzögerung absichtlich durchsetzen und der SRaT dies nicht unterbindet, so gibt es zwei Möglichkeiten:
a) tolerieren und lächeln sowie einfach schnell gewinnen. b) nach jeweils 10s würde ich als Rückschläger mich wegdrehen und neu sammeln müssen. Dann wollen wir mals sehen, wer den längeren Atem hat und wie wir uns arrangieren. Es gibt keine Regel, die mich als Rückschläger verpflichtet, derart lange in Grundstellung und hoch konzentriert auf den Service zu warten. Ciao, Rudolf |
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#8
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AW: Regelfrage zum Aufschlag
Zitat:
http://www.youtube.com/watch?v=brUCyIsQC2o bei 03:32
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#9
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AW: Regelfrage zum Aufschlag
Das Interview passt zwar nicht so ganz zum Thema, aber ich wollte keinen neuen thread aufmachen.
Schimmelpfennig: "Natürlich beschäftigen wir uns intensiv mit der Aufschlagregel: Trainer, Spieler, Verantwortliche und Schiedsrichter. Die neue Regel (nach Olympia 2008 in Kraft getreten, Anm. d. Red.) hat dazu beigetragen, dass der Verdeckungseffekt beim Aufschlag deutlich reduziert wurde. Aber es bleibt eben ein Problem, dass der Schiedsrichter eine andere Blickposition hat als der Rückschläger. Das macht die Beurteilung des regelgerechten Aufschlags für den Schiedsrichter sehr schwer. Wir haben im DTTB in Kooperation mit den Mitarbeitern des Olympiastützpunkts Hessen diesbezüglich intensive Aufschlaganalysen zur Schiedsrichterschulung erstellt. Diese Aufschlaganalysen, synchrone Aufnahmen aus Rückschläger- und Schiedsrichterposition, haben wir auch der ITTF zur Schulung internationaler Schiedsrichter zur Verfügung gestellt. Wir müssen sicherstellen, dass die Regel 1:1 umgesetzt wird, sonst macht die Regel keinen Sinn. Das ist der eine Punkt. Der andere ist der, darüber nachzudenken, was wir noch besser machen können, um den Aufschlag weiter zu entschärfen. Neben einem etwas höheren Anwurf, vielleicht 30 cm, gilt unser Hauptaugenmerk gilt dabei dem Ball. Folgende Situation spielt sich von der Kreisklasse bis zum Spitzenbereich immer wieder ab. Der Aufschläger schlägt auf, der Rückschläger macht einen direkten Fehler. Der Außenstehende kann nicht erkennen warum. Der Spieler manchmal auch nicht. Hat er den Aufschlag falsch gelesen oder hat er selbst mit zuviel Risiko gespielt. Wir glauben, dass es sinnvoll ist, die Rotation des Balles sichtbar zu machen. Sei es, dass der Ball Markierungen erhält, sei es, dass er zweifarbig ist. Wir führen hierzu bereits Tests durch. Wir denken auch darüber nach, ob es nicht doch auch sinnvoll sein kann, das Netz zu erhöhen. Wir werden das gemeinsam mit unseren Bundesligisten diskutieren und ebenfalls testen. Ziel aller Überlegungen muss sein, Tischtennis noch verständlicher und attraktiver zu machen. Für Aktive und Zuschauer."
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Wer mit Etiketten kommt, hat keine Argumente. |
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#10
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AW: Regelfrage zum Aufschlag
Zitat:
Also sage ich einfach nur SCHWACHSINN!!! |
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