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#1
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Belagtuning und verwandte Themen
Zitat:
Nicht einmal weil es auch die Basis betrifft, sondern viel mehr deshalb, weil die Chinesen dadurch einen gewaltigen technischen Vorsprung errungen haben (den sie zugegeben nicht mal brauchen). Während das FK vorher alle Marken/Beläge "gleich" gemacht hat, gibt es jetzt (im Profibereich) fast nur noch Tenergy und die Beläger der chinesischen Nationalmannschaft. Ich habe zumindest das Gefühl, dass das Material entscheidender ist, als vor dem FK-Verbot.
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In vino veritas
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#2
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Zitat:
Dass der ITTF anzukreiden halte ich aus mehreren Gründen für nicht passend. Leider ist es eine Tatsache, dass die zum Frischkleben verwendeten Lösemittel nicht unproblematisch sind. Dem musste man sich also stellen. Teilweise sind dafür sogar hochtoxische Lösemittel verwendet worden. Auch das ist leider eine Tatsache. An der Basis ist das dann leider völlig unkontrollierbar. An den Gestank in den Umkleiden kann ich mich noch gut erinnern. Dass konnte so nicht weiter gehen. Unser Sport wird zum allergrößten Teil in Schulsporthallen gespielt. Dann sollte man Olympia nicht vergessen. Für den TT-Sport ist Olympia immens wichtig. Soweit mir bekannt hatte die ITTF gar keine andere Wahl als das Frischklebeverbot zu beschließen, denn es drohte damals nach meinem Kenntnisstand der Olypiaausschluss wegen des Frischklebens. |
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#3
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Zitat:
Und wo war das Problem, draußen zu kleben?
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Ich würde dir ja glauben - wenn du nur Recht hättest. |
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#4
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Richtig, ich würde das auch getrennt sehen wollen: FK Verbot gezwungener Maßen gut, Tuning Verbot lachhaft, so lange die Firmen vorgetunte Beläge ausgeben und dies zum Herstellungsprozess gezählt wird.
Mit dem Tuningverbot wollte man dann im zweiten Schritt einfach nur das Spiel langsamer machen, hat das aber ebenfalls unter anderem mit gesundheitlichen Risiken begründet, obwohl es Studien gab, die unter korrekter Anwendung das Gegenteil belegt haben. |
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#5
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Zitat:
![]() Ich bleib mal deshalb stur bei dem was die ITTF zu dem Entschluss des Frischklebeverbotes geführt haben könnte. Ich bin kein Chemie- bzw Gesundheitsexperte, weiß aber, dass zum Frischkleben leider auch hochtoxische Mittelchen verwendet wurden. Zumindest das durch Kontrollen auszuschließen, ist unmöglich. Dazu kommt der Druck, den das IOC des Frischklebens wegen auf die ITTF gemacht hat. Wenn TT keine olympische Sportart mehr wäre, wäre das sicher fatal. Ich denke, dass mir die Meisten da zustimmen werden. Was das Tuningverbot betrifft, wird es aus meiner Sicht in erster Linie das Gebot der Fairness sein, das dazu führte es in den Regeln zu manifestieren. Das ist sicher gut und richtig. Blöd und blind bin weder ich und ganz sicher auch nicht die ITTF. Das die derzeitige Situation im höchsten Maß unbefriedigend ist, kann ich sicher nicht bestreiten. Will ich auch gar nicht. Eben so wenig könnte ich dir widersprechen, falls du darauf hinauswillst, dass das Zulassen von Tuning wohl augenblicklich zu faireren Bedingungen führen könnte, als es in der Realität mit den offiziellen Schlägertests erreicht wird. Keine Frage. Nur die ITTF kann das leider nicht so einfach. Diese Dilemma zu lösen, fällt der ITTF aus meiner Sicht deshalb so schwer, weil es ihre erste Pflicht ist, Schaden vom TT-Sport fernzuhalten. Zuzugeben, dass munter am Belagsmaterial zwecks eigenem Vorteil (Um was anderes geht es beim Tuning nun mal nicht.) rumexperimentiert wird, könnte fatale Folgen für den TT-Sport haben. Mir ist durchaus bewusst, dass hier auch gern mal über das sogenannte Werkstuning diskutiert wird und das wegen fehlender Stellungsnahmen der ITTF dazu gern davon ausgegangen wird, dass das zumindest nicht wirklich illegal ist. Für mich persönlich ist das bullshit. Schon allein deshalb, weil es einige Wenige, für die dann aus diversen Gründen ab Werk rumexperimentiert wird, zu einem unbestreitbaren Vorteil verhilft. Für mich ist die Tuningsituation das Damoklesschwert für den TT-Sport. Jeder, der sich im TT-Sport etwas besser auskennt, weiß das zumindest in allen spielstarken Ligen nicht mit Belagsmaterial von der Stange gespielt wird und das eben nicht nur gewichtsmäßig selektiert wird. So weit mir bekannt, gibt es auch durchaus Bestrebungen der ITTF hinter den Kulissen diese unbefriedigende und für den TT-Sport durchaus heikle Situation möglichst geräuschlos zu lösen. An der Basis wird das sicherlich nie gelingen können. Auf internationaler Ebene wird es leider auch nicht viel einfacher. Die ganze Angelegenheit hat leider durchaus Potential für einen handfesten Skandal, der für den TT-Sport sicher nicht so schön wäre. Über das Entziehen von Fernsehübertragungszeiten braucht sich der TT-Sport nicht so viele Gedanken machen. Die sind eh mau. Wenn sich das IOC mal für das bunte Treiben rund um das Belagsmaterial interessiert, könnte es dazu führen, dass TT längste Zeit olympisch war. Ein gedoptes Sportgerät eines Reiters z.B. führt auch zu einer Sperre. Diese "Sportgeräte" werden kontrolliert. Die Kontrollen des Sportgerätes der TT-Spieler sind hingegen, wie sicher auch du weißt, mehr als unzureichend. All das kann jetzt natürlich für das Argument der Tuningfreigabe herhalten - keine Frage. Nur dann haste leider das nächste Problem. Dafür braucht es dann wieder offizielle Richtlinien. Vereinfacht gesagt: Was ist erlaubt und was ist verboten. Soweit mir bekannt gibt es nun mal leider auch Mittelchen, die zum Tuning geeignet sind und dabei die ppm-Grenzwerte einhalten, die trotzdem nicht unbedenklich sind. Ein IOC wird sich wohl nie mit einer undifferenzierten und generellen Tuningfreigabe zufrieden geben. Ohne Olympia würde es der TT-Sport noch schwerer haben, als er es eh schon hat. So jedenfalls meine ganz persönliche Sichtweise zu der Thematik. Das mag ein jeder anders sehen...
Geändert von User 17544 (06.10.2014 um 10:28 Uhr) |
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#6
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Vieles richtig.
Ich sags mal so, da man es ohnehin nicht kontrollieren kann: - die PPM Grenzen so belassen bzw evtl sogar strenger regeln - das Tuning an sich freigeben, mit lizensierten Tunern, die auf Unbedenklichkeit getestet wurden. Für den Spitzensport ändert sich gar nichts, der ITTF steht weiter mit weißer Weste da, die Hobbyspieler haben nun eine legale, gesundheitlich wohl in vielen Fällen deutlich unbedenklichere Möglichkeit, ihr Spielmaterial für sich zu optimieren, und der TT Sport wird pauschel auf einen Schlag wieder viel fairer ;-) |
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#7
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Zitat:
![]() Sobald es Spieler gibt, die in einem solchen Fall der Meinung sind, dass die lizensierten Tuner nix taugen - das dürfte schon am Tage der Zulassung eines lizensierten Tuners so sein - wird man sich drüber hinwegsetzen und nach optimaleren Mittelchen greifen![]() Selbst wenn es möglich wäre sicherzustellen, dass wirklich nur zugelassene Tuner benutzt werden, was aus meiner Sicht leider nicht der Fall ist, wäre ich mir nicht sicher, ob das z.B. ein IOC zufriedenstellen würde ![]() Leider ist es sehr schwierig eine machbare Lösung zu finden. Das muss man bei aller z.T. sicherlich berechtigten Kritik eingestehen. Klar ist es so, dass man ein jeden Spieler, der nicht zum erlauchten Kreis derjenigen gehört, die ihre Beläge werkseitig optimiert gestellt bekommen, verstehen muss, dass er dann halt selbst Hand anlegt. Nur die ganze verfahrene Situation macht das auch nicht besser ![]() Mal ganz davon ab, dass wir hier mächtig am Thread-Thema vorbeidiskutieren
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#8
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
da sich der thread sowieso seit ca 250 Seiten im Kreis dreht, finde ich das nicht schlimm, bzw sogar erfrischend.
Überprüfen kann man es sicher nicht. Grillanzünder sollte aber zB durch enge ppm Grenzen nicht kommen. Man müsste halt die Tuner so entwickeln, dass sie keinen messbaren "Ausstoß" haben. Ganz davon abgesehen: Wenn jemand bescheißen will, bescheißt er. Jetzt oder später. Erwischt wird er aktuell auch nur, wenn er sich doof anstellt. Mit engen PPM Grenzen könnte man aber dann sicher einiges der Baumarkt Mittelchen abfischen. |
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#9
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Zitat:
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GeblockTT - VfL Oker (TTVN/BS/GS) - Q-TTR 1710 Xiom Michelangelo | VH: andro Rasanter R48 | RH: BUTTERFLY Tenergy 25 FX |
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#10
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AW: Neue Tischtennis-Bälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Zitat:
![]() Zitat:
Klar, wer bescheißen will, der wird es sicher auch weiter tun, egal welche Regeln gelten. Da kann es nur darum gehen, es denjenigen so schwer wie möglich zu machen. Nervt die ehrlichen Sportler, die dann ebenso betroffen sind - siehe Dopingkontrollverfahren - leider auch. Beim TT habe ich allerdings das Gefühl, dass das Unrechtsbewusstsein was Schlägertuning betrifft, dermaßen im Keller ist, dass das mittlerweile ein zusätzliches Problem ist. Ich gehe davon aus, dass die Spieler die ihre Beläge tunen zum einen nicht wenige sind und zum anderen untereinander so gut wie gar kein Problem miteinander haben - zumindest nicht des Tunen wegen. Da gibt man sich eher gegenseitig Tipps welche Mittelchen gut sind und von dem ppm-Testgerät bei korrekter Anwendung nicht erkannt werden. Das würde sich wohl auch nicht ändern wenn der Grenzwert um 1 oder gar 2 ppm runtergesetzt werden würde. Lizensierter Tuner wäre dann nicht wenigen z.B. einfach zu teuer usw. Wie lange hält denn ein meist doch recht teurer FKE-Belag seine Spieleigenschaften, wenn man wirklich regelmäßig und oft spielt? Aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass der echte Spaß nach spätestens 4 Wochen intensivem Bespielen vorbei ist. Dann wären wieder ca 80 bis 110 Euronen für zwei neue Gummis fällig. Da wird die Verlockung für viele Spieler das möglichst lange mit irgendwelchen Mittelchen hinauszuzögern immer sehr groß bleiben. Die echten TT-Größen dieser Welt schert das nicht. Auch das ist ein Problem was man nicht einfach unter persönliches Pech abtun kann. Betrifft zwar nur die Basis, aber dort tummeln sich nun mal die meisten Spieler. |
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