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  #1  
Alt 30.12.2017, 22:12
Groot Groot ist offline
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Wiedereinsteiger hat Fragen zum alten / neuen Material

Hallo TT-Freunde,

ich bin mir nicht genau sicher, was nach einem Wiedereinstieg das beste Material für mich ist.
Wohl auch weil mir die Erfahrung fehlt und ich nicht genau weiß, ob ggf. weiche / harte Beläge, elastisches Obergummi, steife Hölzer etc. das Richtige für mich ist und zum anderen hat sich in den letzten 25 Jahren auch einiges am Material verändert.

Ich habe viel im Internet gelesen und bin dabei auch auf dieses Forum gestoßen.
Auch hier habe ich mir viele Beiträge angeschaut, bin aber in meinen Überlegungen noch nicht weitergekommen.

Deshalb greife ich gerne auf eine „Beratung“ durch die kompetente TT-Community zurück.


Doch nun erstmal zu mir, damit ihr euch aus der Ferne ein Bild machen könnt:

Vor ca. 25 Jahren war Tischtennis mein vorrangiges Hobby.
Dabei war ich aber nie in einem Verein, sondern hatte die Möglichkeit mehrmals in der Woche für einige Stunden in einer Halle einfach nur zu spielen.

Ein Kumpel und ich spielten so mehrmals die Woche für einige Stunden und haben uns verschiedene Techniken autodidaktisch beigebracht.
So kamen damals ca. 20Std./Woche Trainingszeit zusammen.

Das akribische Lernen anhand von Videos, Bücher und das Spiel gegen andere Gegner haben uns mit der Zeit immer besser werden lassen – natürlich immer noch auf einem begrenzten Niveau.
Dennoch hat es ausgereicht, die einige Spieler des lokalen TT-Vereins, aus der unteren Kreisklasse regelmäßig zu besiegen.


Ich spielte damals mit
Holz: Joola Roßkopf Fire (1. Serie),
VH: Delta Comet 2,2
RH: Donic Vario 2,0

Mein Spiel war immer etwas RH-lastiger, mit viel Block und Konterspiel und auch dem RH-Schuss.
Ab und an ein Topspin aber mehr Konter mit Wert auf Platzierung und auch auf Geschwindigkeit ausgelegt.
Paradeschlag hier war der Konter bzw. so ein Mittelding aus Topspin und Konter, der mit Druck und abgekappten Handgelenk gespielt, dann eine recht hohe Geschwindigkeit besaß.
Passende Bälle wurden auch oft mit der RH geflippt und waren sichere, direkte Punkte.

Auf der VH bot sich ein etwas anderes Bild – da habe ich alles was irgendwie mit Topspin zu ziehen war auch gezogen. Vornehmlich Schlagspins mit viel Geschwindigkeit und auch schon mal mit Seitendrall.
Aber diese „Endschläge“ habe ich meist mit der RH vorbereitet.

Kam ein langer Unterschnittball versuchte ich mit einem gefühlvollen VH-Topspin zu antworten, der Paradeschlag auf der VH war aber der Schlagspin.

Im Spiel kam auch schon mal ein Wechsel zwischen Tisch-nahem Spiel und Halbdistanz vor, je nachdem wie offensiv mein Gegenüber agierte.

In der Halbdistanz versuchte ich mit der Rückhand eher den Ball im Spiel zu halten, um dann mit einem VH-Schlagspin den Punkt zu erzielen.
Das Gegenziehen mit der VH aus der Halbdistanz klappte dabei auch sehr gut.
Schussartige Konter aus der Halbdistanz mit der RH gelangen mir auch öfters.
Im offenen Schlagabtausch ging ich bei beiden Schlagarten VH-Schlagspin / RH-Konterschuss vermehrt hohes Risiko und wurde oft belohnt.

Spielte ein Gegner mehr passiv, so ließ ich mich auch schon mal auf längere Schupf-Duelle ein, bis sich die Möglichkeit ergab, die Offensive zu ergreifen.
Ging es dann in die Offensive, war ich erpicht, so schnell wie möglich den Punkt zu machen.
Mit dem Material kam ich sehr gut zurecht – immer natürlich das „Niveau“ der unteren Kreisklasse im Blick – was mir aber vollkommen ausreichte, da es einfach nur Spaß machen sollte und ich keine Ambitionen hatte, in einer Liga zu spielen.


Doch eines Tages verschoben sich die Interessen und Tischtennis gehörte nicht mehr dazu.
Dann vergingen fast 10 Jahre bevor ich Tischtennis wiederentdeckte.

Das alte Material von damals war weitestgehend heruntergespielt und ich entschied mich, mir einen komplett neuen Schläger zuzulegen.

Ich landete bei folgendem Schläger:
Holz: Butterfly Schlager Inspire
VH: Andro Revolution COR 2,0
RH: Hammond Pro Alpha 2,0

Der Spielstil hat sich zu früher nicht verändert, außer das mir natürlich die Sicherheit fehlte.
Auf der VH kamen die Schlagspins nach einer Zeit wieder ausgesprochen gut,
im Kurz – Kurz Spiel hatte ich allerdings Kontrollprobleme – oft zu lang / manchmal zu kurz

Auf der RH ein ähnliches Bild.
Tischnahe Konter klappten recht sicher.
Blocks, obwohl passiv gespielt, flogen oft über die Platte hinaus.
Die damals oft gespielten Konterschüsse aus der Halbdistanz verfehlten meist die Platte.
Kontrolle war beim Schupf, Flip und allgemein kurzem Spiel nicht so gegeben.
Damals ließ sich, durch verstärkten Trainingsaufwand, der Schläger mit der Zeit dann etwas besser beherrschen, ich kam aber nicht mehr an die alte Sicherheit in den Schlägen heran.

Später hatte ich auch nicht mehr so viel Zeit zur Verfügung und spielte nur 1 bis 2-mal pro Woche für jeweils 2 Stunden.
Eine Verbesserung der Kontrolle konnte dadurch natürlich nicht eintreten.

Nach ca. 3 Jahren war auch die Zweite Phase des Tischtennis-Hobbys wieder eingeschlafen und die Interessen haben sich erneut verlagert.

Bis ich jetzt (weitere ca. 8 Jahre später) durch Zufall eine Hobby-Truppe im lokalen TT-Verein entdeckte.
Dort spielen ehemalige Vereinsspieler und reine Hobby-Spieler, wie ich es bin.
Nun hat mich wieder der Ehrgeiz gepackt und trotz der geringen Trainings- / Spielzeit von nur einmal 2 Stunden pro Woche, möchte ich wieder an meine alte „Leistung“ und „Spielsicherheit“ anknüpfen.

Obwohl ich so eine lange Pause gemacht habe, klappte der erneute Wiedereinstieg recht gut, jedoch habe ich schnell gemerkt, dass das Material, das ich immer noch habe

Holz: Butterfly Schlager Inspire
VH: Andro Revolution COR 2,0
RH: Hammond Pro Alpha 2,0

wohl zu schnell für mich ist!

Offensiv gehen viele Bälle über den Tisch – vor allem mit der RH.
Auch im Kurz-Kurz-Spiel lege ich die Bälle oft viel zu hoch ab.
Auf der VH-Seite kann ich das noch kaschieren, da das Top-Spin Spiel noch einigermaßen klappt und ansonsten versuche ich, wie gewohnt, viel mit der RH zu spielen.
Auf der RH-Seite gehen mit dem Material aber viele Bälle über die Platte, schließe ich das Schlägerblatt mehr, gehen sie ins Netz.
Besonders bei Blocks und im Kurz-Kurz Spiel fehlt mir die Kontrolle, den Ball auf die Platte zu bringen.

Ich habe durch Zufall meinen alten Joola Schläger wiedergefunden und die abgespielten Beläge durch andere gebrauchte aber gut erhaltene Beläge ersetzt.
Holz: Joola Rosskopf Fire (1. Serie)
VH: Butterfly Bryce 2,0
RH: Yasaka Mark V 1,8

Ich muss sagen, dass ich mit diesem Schläger durchaus mehr Kontrolle habe, als mit dem Butterfly Schlager Inspire – auch im Kurz-Kurz-Spiel.
Dennoch habe ich Probleme auf der RH, die ja eigentlich meine stärkere / sichere Seite war.
Einige Konterschläge und Blocks, die mit nicht so viel Kraft gespielt sind, landen im Netz.
Bei größerem Risiko / Tempo gehen viele Top-Spins und Konters/Schüsse mit der RH über den Tisch.

Aus 1 bis 1,5m hinter der Platte klappt es mit den RH-Spins besser und laut Gegner musste er seinen Schläger auch ordentlich „schließen“, um die Bälle Blocken zu können – Rotation scheinen sie also zu haben.

VH-Schlagspins sind ok,
gefühlvolle Top-Spins gelingen auch, besitzen aber nicht die gewünschte Rotation und können vom Gegner meist problemlos returniert werden.
Block- und Schupf-Bälle sind öfters zu lang.

Natürlich ist das auch mit fehlender Technik verbunden, das ist mir klar.
Aber vielleicht gibt es ja Material, was meine mangelnde Technik kaschiert, mich in meinen Stärken unterstützt und mir bei meinen Schwächen mehr Kontrolle bietet.

Wobei ich mir halt nicht sicher bin, ob es für mich besser wäre weiche oder harte Beläge zu spielen.
Da ich bisher nie mit Tensor- oder FKE-Belägen gespielt habe, könnte mir deren Katapult-Effekt zu stark sein?!

Nachdem ich Berichte über Klassiker gelesen habe, rückten Beläge wie der Mark V, Coppa, Vario (ggf. Soft-Version), Sriver oder Magic Carbon in meinen Focus.

Ich überlege, ob ich nicht mal auf dem alten Joola Holz auf der VH einen Mark V in 2,0 oder einen Coppa in 2,1 spielen soll und für die RH einen Sriver 1,9 / Vario in 1,8 / Magic Carbon 1,8 / Coppa 1,8 wählen soll?!

Ich kann nur nicht beurteilen, welcher Belag für mein Spiel am geeignetsten wäre.

Alternativ sind gerade einige Donic Hölzer im Angebot, die bestimmt langsamer und damit aber auch kontrollierter sind, als mein aktuelles Material.
Ich dachte da an das Persson Powerplay oder eher an das Persson Power AR Senso 1 oder das Waldner Senso V1 bzw. V2
kombiniert mit einem Mark V 2,0 oder Coppa 2,1 oder Sriver 2,1 für die VH und einem Magic Carbon 2,0 / Sriver 1,9 oder Vario 2,0 für die RH

Mit dem Vario war ich auf der RH damals sehr zufrieden, jedoch habe ich mit der Haltbarkeit schlechte Erfahrungen gemacht und habe den Belag dann nicht wieder gekauft.


Ich habe gelesen, dass harte und steife Hölzer nicht mit harten Belägen harmonieren.
Wann ist denn ein Belag als hart einzustufen – hier im Forum gilt der Mark V als eher hart, der Hersteller beschreibt ihn als Medium.
Außerdem sollen weichere und dünnere Beläge und Allround-Hölzer zwar gut zum Erlernen der Technik sein, wenn aber eine bestimmte (falsche) Technik sich festgesetzt hat, dann kann die langsamere Kombi auch nachteilig sein, weil Bälle ggf. nicht mit genug Druck, Spin und Länge gespielt werden können und häufiger im Netz landen.

So dachte ich an eine dritte Alternative – ein Allround-Holz mit meinen noch recht gut erhaltenden Belägen:
VH: Andro Revolution COR 2,0
RH: Hammond Pro Alpha 2,0

Auch wenn ich nicht der „Spitzenspieler“ bin, habe ich wieder Blut geleckt und möchte dahin kommen, dass ich zumindest die ehemaligen Vereinsspieler, bei mir in der Hobby-Mannschaft regelmäßig schlage.

Das ist mit 1x „Training“ in der Woche schon schwer genug aber evtl. gibt es ja Material, sodass meine Stärken besser zu Geltung kommen und meine Schwächen nicht so offensichtlich werden.


So, nun wisst ihr in etwa mit wem ihr es zu tun habt und welche Gedankengänge ich hinsichtlich altem und ggf. neuem Material habe.

Wenn ihr ein paar Tipps für mich übrig hättet, wäre das toll.


Allen, die beim Lesen bis hierher durchgehalten haben, danke ich schon mal und wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr!
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  #2  
Alt 30.12.2017, 23:46
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spintakki spintakki ist offline
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AW: Wiedereinsteiger hat Fragen zum alten / neuen Material

Hallo Groot,

schön zu hören, dass du mal wieder Blut geleckt hast.

Ich hatte auf der Rh das gleiche Problem. Mir war jeder Belag zu schnell bzw. die Topspins und Blocks gingen über die Platte, da ich von kurzer Noppe auf Noppen-Innen umgestiegen bin.
Eine Kombination, die dann super für die erste Zeit und auch kostenmäßig erträglich war, hieß:
Holz: gewo feeling (off-, glaub ich, gibts gerade für 25 €)
RH: Palio CJ 8000 SPIN in 1,8 mm (15 EUR) > super Kontrolle, super Schupfeigenschaften, super für Spintopspins

Später bin ich dann auf den hexer duro in 1.9 mm gewechselt - auch top für die RH; wäre vielleicht für deine Vh gut am Anfang. Preislich top, hält lange und nicht zu viel Katapult.

Coppa 2,1 wäre mir auf jeden Fall in deiner Situation zu hart und zu schnell.

Könnte der epos von pimple park etwas sein? Hat schon jemand Erfahrungen gemacht mit diesem Belag?
__________________
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Geändert von spintakki (30.12.2017 um 23:53 Uhr)
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  #3  
Alt 31.12.2017, 03:17
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AW: Wiedereinsteiger hat Fragen zum alten / neuen Material

Hallo spintakki,

danke für die schnelle Antwort.
Den Palio schaue ich mir mal näher an. Ich dachte bisher, dass China-Beläge immer ultra hart seien?! Aber dem scheint ja nicht so.

Aber glaubst du wirklich, dass ein Coppa 2,1 ähnlich schnell ist wie ein Bryce 2,0?
Ich dachte der Coppa würde heutzutage eher in All+/Off- eingestuft.

Ich dachte die Beläge wären alle Medium?
Ist der Donic Coppa denn härter als ein Butterfly Bryce oder Andro Revolution COR und wäre ein härterer Belag kontraproduktiv?

Beim Hexer Duro habe ich die Befürchtung, dass mir ggf. doch der Katapult-Effekt zu groß sein könnte, da ich ja auch früher nie frischgeklebt habe.

Das GEWO-Holz wird trotz angepriesener guter Kontrolle beworben mit:
Mit dem Holz Gewo Of Feeling 5.5 werden Sie das Frischkleben nicht mehr vermissen. Mit hoher Durchschlagskraft und einem enormen Katapult erhalten Sie die ultimative Power.

Klingt jetzt nicht so, als wäre das Holz langsamer als mein altes Jola Rosskopf Fire?!
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  #4  
Alt 31.12.2017, 12:27
es.ef es.ef ist gerade online
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AW: Wiedereinsteiger hat Fragen zum alten / neuen Material

Was hältst Du davon, Dir einfach einen Testkoffer zu bestellen? Dann kannst Du verschiedene Hölzer und Beläge einfach probieren.
Coppa und Vario gibt es ja auch heute noch, mit den Coppa Tagora war ich lange Zeit sehr zufrieden.
Wenn Du eher moderne Beläge suchst würde ich Dir empfehlen, auch mal zu Xiom zu schauen. Diese haben momentan ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Der Intro ist ein Versuch wert, aber auch Elite (weicher) oder Europe (DF).
Hölzer muss man auch fühlen, hatte mir auch auf Empfehlung eins besorgt, was mir aber letztendlich doch paar Gramm zu schwer war. Ich würde lieber ein All oder All+-Holz holen und später die Beläge upgraden.

Geändert von es.ef (31.12.2017 um 12:57 Uhr)
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  #5  
Alt 31.12.2017, 18:14
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Ein Testkoffer wäre sicherlich keine schlechte Idee.

Problematisch ist nur die Testzeit.
Ich habe bei drei verschiedenen Shops geguckt und da beträgt die Testzeit jeweils gerade mal nur 14 Tage.

Da ich nur einmal pro Woche für 2 Stunden die Möglichkeit hätte, das Material zu testen, kann da wohl kein vernünftiger Eindruck entstehen.


Aber so wie ich es euren Antworten entnehme, macht ein All oder All+ Holz auf jeden Fall schon mal Sinn machen.
Die Grundgeschwindigkeit und die Kontrolle holt man sich über das Holz, die Beläge sorgen für das Fein-Tuning und die Unterstützung der Spielanlage, also eher Topspin-lastig, oder Konter Block, oder gar Defensiv - richtig?!

Wenn sich die Klassiker anscheinend nur um Nuancen unterscheiden, ist das dann egal was man kauft oder sind es dann gerade die kleinen aber feinen Unterschiede (im Härtegrad, Ballabsprung - und Flugkurve, etc.), die letzten Ende über Gelingen oder Nichtgelingen der Schläge entscheiden?
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  #6  
Alt 01.01.2018, 14:04
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Ja, der Vario erschien mir immer weicher als ein Coppa oder Mark V, Sriver in der Mitte.
Vom Coppa bin ich evt. auch voreingenommen, weil ich ihn als Kind in max. mal hatte und mir mir viel mehr Bälle zu lang gerieten. Vario und Sriver fand ich viel besser.

Der Katapult vom Hexer Duro war in 1.9 gut zu kontrollieren, fand ich, besonders auf einem All-Holz.
Kann sein, dass das gewo-feeling-Holz etwas schnell ist, wobei es auch sehr leicht ist und dadurch die Durchschlagskraft relativ bzw. gut zu kontrollieren ist.
Das Butterfly Grubba Allround wird auch sehr gerne gespielt, nicht zu langsam, mit einer super Kontrolle.

Ja, der chinesische Belag mit "spin" ist tatsächlich sehr schön weich mit leicht klebriger Oberfläche.
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  #7  
Alt 13.01.2018, 22:40
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Ich hatte nun die Möglichkeit einige Beläge auf All+ Hölzern zu spielen.

Die Hölzer waren mir gänzlich unbekannt, bei den Belägen standen mir Schläger mit dem Coppa, Vario, Mark V, Bryce, Barracuda und Evolution EL-P zur Verfügung.

Fazit:
Mit den Klassikern Coppa, Vario und Mark V und auch teils mit dem Bryce kam ich am besten zurecht.

Mit dem Barracuda und dem EL-P gingen viele Bälle über die Platte.
Beide Beläge sind für mein Spielniveau zu wenig fehlerverzeihend.
Gerade im Blockspiel hatte ich meine Schwierigkeiten.
Ich musste bei aktiven Blocks das Schlägerblatt extrem schließen, dass kannte ich so bisher nicht.

Das machte mir dann auch bei passive Blockbällen zu schaffen, die hatten dann ebenfalls eine hohe Fehlerquote zur Folge.
Den Schläger etwas zu weit offen und alle Bälle flogen über die Platte, zuweit geschlossen landeten sie im Netz.

Somit sind Barracuda, EL-P und ähnliche Beläge für mich nicht geeignet.

Mit den Klassikern kam ich deutlich besser zurecht.
Gerade Coppa und Vario auf der RH gaben mir wieder Sicherheit.
Blockbälle und Konter klappen recht gut und vom Tempo waren beide Beläge nicht zu schnell und nicht zu langsam.

Den Mark V würde ich für die VH bevorzugen.
Mein Spiel ist zwar RH dominierend aber auf der VH spiele ich gerne aggressive Topspins.
Da fand ich den Mark V und den Bryce etwas besser als Coppa und Vario, wobei ich aber mit allen Belägen auch auf der VH zurecht kam.

Auffällig fand ich die Tatsache, dass ich die All+ Hölzer (egal mit welchem Belag) von der Geschwindigkeit her, alle schneller und unkontrollierter einschätzten würde, als mein altes Joola Rosskopf Fire?

Können sich im Laufe der Zeit die Eigenschaften eines Holzen stark verändern und es an Geschwindigkeit verlieren und somit an Kontrolle gewinnen?

Jedenfalls bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass Joola Holz weiterhin zu spielen, weil es mir besser gefallen hat, als die All+ Hölzer.

Wenn ich auf das Joola Holz neue Beläge aufklebe, würde ihr mir eine Holzversiegelung empfehlen?

Bei den Belägen wird es wohl für die RH ein "Klassiker" mit einer Härte um die 40° und dem Geschwindigkeitsniveau eines Coppa oder Vario.
Auf der VH darf es, muss es aber nicht, etwas härter sein.

Vom Preis her ist der Palio Extrem CJ8000 Spin sehr interessant.
Würde der Belag denn in meine gesuchte Rückhand-Kategorie fallen?
(Geschwindigkeit wie Coppa, Vario, Härte um 40°)

Wie sieht es mit der VH aus?
Vermutlich wird sich der Palio CJ8000 Extrem Spin anders spielen, als ein Mark V und Bryce.
Die Frage ist, sind mit dem Palio auch harte Topspins möglich und wenn ja, bietet er dabei z.B noch mehr Kontrolle als Mark V?
Ist ein Palio CJ8000 Extrem Spin in 2,1mm schneller als ein Mark V in 2,0mm oder Bryce in 2,0mm?
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  #8  
Alt 13.01.2018, 23:00
Benutzerbild von Svennie
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Uii uii uii... Ganz schön viele Fragen... 😅
Das Holz zu behalten und versiegeln ist eine sehr gute Idee. Standart mit einem Schwamm Aplikator sollte reichen, nehme ich auch immer von Donic oder Tibhar.

Vorhand Mark V ist eine gute Wahl, top Belag mit viel Potential in der Offensive.
Rückhand dann doch weich? Dann vielleicht Donic vario soft, Tibhar Rapid, Coppa Tagora oder Mark V GPS.

Alles Gute Klassiker und preiswert zu bekommen
__________________
Evolution EL-P - Butterfly Primorac Carbon - Evolution FX-S
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  #9  
Alt 13.01.2018, 23:44
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Vermutlich wird sich der Palio CJ8000 Extrem Spin anders spielen, als ein Mark V und Bryce.
Davon kannst du ausgehen.

Es gibt viele Leute, die mit "Chinesen" sehr zufrieden sind, aber meistens ist das Spielgefühl doch eigen und man muss es mögen.

Ich würde jetzt wegen des Preisvorteils keinen Palio einem Coppa/Mark V vorziehen, es sei denn du kannst auch den vorher testen.
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  #10  
Alt 13.01.2018, 23:46
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Können sich im Laufe der Zeit die Eigenschaften eines Holzen stark verändern und es an Geschwindigkeit verlieren
Ja.
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beläge, beratung, klassiker, wiedereinsteiger

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