Falsches Spielformular verwendet

[CHE-MAN]

Zitat von Frank Schmidt

Ich war selbst mal Klassenleiter in der Bezirksliga und habe auch immer 4-5 unterschiedliche Spielbögen bekommen - na und?
Alles worauf hier bei uns ein Klassenleiter bei nem Spielbogen achtet ist, ob die Doppel richtig aufgestellt wurden und ob jemand Protest eingelegt hat - und das Feld ist auf jedem Spielbogen vorhanden.

Kein Mensch misst in den unteren Klassen die Boxen nach, schaut sich die Zählgeräte an oder schwärzt irgendjemand wegen uneinheitlicher Trikots an.
Diese Sachen werden ab der Oberliga ernsthaft bestraft, aber da ist eh ein Oberschiedsrichter da.
Alles andere ist mehr oder weniger Hobbysport und man sollte den nicht durch übermäßigen Regelkonsum kaputt machen.

Weltklasse Aussage! "Hobbysport" Genau, warum halten wir uns überhaupt noch an die Regeln? Wir könnten doch auch ohne Regeln nach freier Lust und Laune spielen! Oder noch besse: Wir suafen uns gleich zu, ist doch eh nur "Hobbysport"!

[User 765]

An dem Tag, an dem in der Kreis- oder Bezirksliga nur noch diskutiert wird, ob die gegnerische Mannschaft wegen uneinheitlicher Socken nicht doch eine 20 Euro Strafe zahlen sollte, ist das Ende meiner aktiven Tischtenniskarriere gekommen.

Sicherlich gelten die Regeln für alle Klassen, aber ist es ein großer Nachteil für alle, wenn ein Verein mit keinen einheitlichen Trikots spielt?
Ich denke, die Regel ist hauptsächlich deswegen gemacht, damit die Zuschauer, die sich nicht so auskennen, unterscheiden können, wer zu welcher Mannschaft gehört. Da die Kreisligen jedoch relativ oft nicht gerade vor 100 Zuschauern spielen, ist es Jacke wie Hose, ob die mit einheitlichen Trikots spielen oder nicht.
Klar gibt es immer ein paar Experten, die meinen, andere deswegen beim Klassenleiter anschwärzen zu müssen, aber das ist doch zum Glück die Ausnahme. Wenn ich mir so unsere 3.Kreisklasse anschaue, da seh ich jede Woche Mannschaften, die mit 4 unterschiedlichen Trikots spielen - na und?

Natürlich gelten die Regeln für alle, aber solange die eigentlichen "Spielregeln" eingehalten werden - also das, was es während des Spiels zu beachten gilt - kann man den Rest großzügiger auslegen.

[CHE-MAN]

Zitat von Frank Schmidt

An dem Tag, an dem in der Kreis- oder Bezirksliga nur noch diskutiert wird, ob die gegnerische Mannschaft wegen uneinheitlicher Socken nicht doch eine 20 Euro Strafe zahlen sollte, ist das Ende meiner aktiven Tischtenniskarriere gekommen.

Sicherlich gelten die Regeln für alle Klassen, aber ist es ein großer Nachteil für alle, wenn ein Verein mit keinen einheitlichen Trikots spielt?
Ich denke, die Regel ist hauptsächlich deswegen gemacht, damit die Zuschauer, die sich nicht so auskennen, unterscheiden können, wer zu welcher Mannschaft gehört. Da die Kreisligen jedoch relativ oft nicht gerade vor 100 Zuschauern spielen, ist es Jacke wie Hose, ob die mit einheitlichen Trikots spielen oder nicht.
Klar gibt es immer ein paar Experten, die meinen, andere deswegen beim Klassenleiter anschwärzen zu müssen, aber das ist doch zum Glück die Ausnahme. Wenn ich mir so unsere 3.Kreisklasse anschaue, da seh ich jede Woche Mannschaften, die mit 4 unterschiedlichen Trikots spielen - na und?

Natürlich gelten die Regeln für alle, aber solange die eigentlichen "Spielregeln" eingehalten werden - also das, was es während des Spiels zu beachten gilt - kann man den Rest großzügiger auslegen.

Also ich finde es allein schon aus Respekt gegenüber meinen Mannschaftskollegen als Pflicht, unser Vereinstrikot anzuziehen! Ich schau auch schon mal weg, wenn eine Mannschaft mit verschiedenen Sachen aufläuft. Bei uns kostet sowas aber jedesmal mindestens 'ne Runde! Und, warum kann man es denn nicht schaffen, einmal in der Woche ein bestimmtes Trikot anzuziehen? Der "Rest" der Regeln im Tischtennis ist wirklich nicht überfordernd, oder? Trikot anziehen, Banden aufbauen, Zählgeräte hinstellen, Formular ausfüllen. Damit hat sich das im großen und ganzen! Warum sollte man es auch in der 3.KK nicht schaffen, mit diesen Winzigkeiten EINMAL in der Woche zu leben?

[Balian]

Zitat von CHE-MAN

Also ich finde es allein schon aus Respekt gegenüber meinen Mannschaftskollegen als Pflicht, unser Vereinstrikot anzuziehen! Ich schau auch schon mal weg, wenn eine Mannschaft mit verschiedenen Sachen aufläuft. Bei uns kostet sowas aber jedesmal mindestens 'ne Runde! Und, warum kann man es denn nicht schaffen, einmal in der Woche ein bestimmtes Trikot anzuziehen? Der "Rest" der Regeln im Tischtennis ist wirklich nicht überfordernd, oder? Trikot anziehen, Banden aufbauen, Zählgeräte hinstellen, Formular ausfüllen. Damit hat sich das im großen und ganzen! Warum sollte man es auch in der 3.KK nicht schaffen, mit diesen Winzigkeiten EINMAL in der Woche zu leben?

Viele (jüngere?) Tischtennisspieler neigen anscheinend dazu die gute alte Tradition der deutschen Gründlichkeit in aller Konsequenz auch im Hobbysportbereich auszuleben. Geht es nur mir so, daß ich Diskussionen um falsche Formulare, unterschiedliche Trikots, falsche Aufschläge, nicht zugelassene Materialien und ähnliche Lappalien bei Punktspielen auf Kreisebene bestenfalls mit einem gequälten Lächeln quittieren kann?

Leute, ich spiele Tischtennis zum Spaß; als Alternativprogramm zusätzlich zum Berufs- und Familienleben. Ich bin froh, wenn ich halbwegs passabel spiele, gewinnen ist auch ganz schön, aber nicht um jeden Preis. Wer im Moment der sportlichen Niederlage dann lieber pseudojuristische Diskussionen auf Viertkläßlerniveau führen will, bitteschön , aber ohne mich.

Hobbysport kann so schön sein, wenn nur Prinzipienreiterei und falscher Ehrgeiz dem nicht manchmal gehörig im Wege ständen. Man stelle sich vor bei jedem Fußballspiel in der 3. Kreisklasse würden erst alle Stollen auf FIFA-Zulässigkeit überprüft, nachträglich per Video alle Einwürfe auf Richtigkeit gecheckt und zum guten Abschluß noch die Platz- und Windverhältnisse ob ihrer Übereinstimmung mit den Genfer Konventionen untersucht.

Was auf dem Fußballplatz die Schiedsrichterbeschimpfung ist, entlädt sich beim Tischtennis in Streitigkeiten um die Wettspielordnung, die im Zweifelsfall auch nur die wenigsten TT-spielenden Juristen korrekt zitieren können.

Was mir allerdings Hoffnung gibt: nicht wenige von den ehemaligen Heißspornen entwickeln irgendwann dann auch das nötige Fingerspitzengefühl fünfe gerade sein zu lassen. Ich kann mich da dunkel an einen 18jährigen Mannschaftsführer erinnern, der einem gut 40jährigen Schulleiter (und Mannschaftskollegen) mangelnde Einstellung vorwarf nur weil der nicht bereit war trotz fiebriger Erkältung 5 Minuten nach Ende seines Elternsprechtages direkt zum Punktspiel in die Halle zu kommen.

Dieses Ereignis liegt übrigens gut 20 Jahre zurück und der übermotivierte Nachwuchskünstler trug zufällig meinen Namen. Ach ja, wann immer ich besagten Ex-Schulleiter (jetzt pensioniert) mal sehe, werde ich immer wieder leicht grinsend auf diese Episode angesprochen. Also liebe Nachwuchsmannschaftsführer: paßt auf; die Vergangenheit holt einen schneller ein als man glaubt.

[CHE-MAN]

Zitat von Balian

Viele (jüngere?) Tischtennisspieler neigen anscheinend dazu die gute alte Tradition der deutschen Gründlichkeit in aller Konsequenz auch im Hobbysportbereich auszuleben. Geht es nur mir so, daß ich Diskussionen um falsche Formulare, unterschiedliche Trikots, falsche Aufschläge, nicht zugelassene Materialien und ähnliche Lappalien bei Punktspielen auf Kreisebene bestenfalls mit einem gequälten Lächeln quittieren kann?

Leute, ich spiele Tischtennis zum Spaß; als Alternativprogramm zusätzlich zum Berufs- und Familienleben. Ich bin froh, wenn ich halbwegs passabel spiele, gewinnen ist auch ganz schön, aber nicht um jeden Preis. Wer im Moment der sportlichen Niederlage dann lieber pseudojuristische Diskussionen auf Viertkläßlerniveau führen will, bitteschön , aber ohne mich.

Hobbysport kann so schön sein, wenn nur Prinzipienreiterei und falscher Ehrgeiz dem nicht manchmal gehörig im Wege ständen. Man stelle sich vor bei jedem Fußballspiel in der 3. Kreisklasse würden erst alle Stollen auf FIFA-Zulässigkeit überprüft, nachträglich per Video alle Einwürfe auf Richtigkeit gecheckt und zum guten Abschluß noch die Platz- und Windverhältnisse ob ihrer Übereinstimmung mit den Genfer Konventionen untersucht.

Was auf dem Fußballplatz die Schiedsrichterbeschimpfung ist, entlädt sich beim Tischtennis in Streitigkeiten um die Wettspielordnung, die im Zweifelsfall auch nur die wenigsten TT-spielenden Juristen korrekt zitieren können.

Was mir allerdings Hoffnung gibt: nicht wenige von den ehemaligen Heißspornen entwickeln irgendwann dann auch das nötige Fingerspitzengefühl fünfe gerade sein zu lassen. Ich kann mich da dunkel an einen 18jährigen Mannschaftsführer erinnern, der einem gut 40jährigen Schulleiter (und Mannschaftskollegen) mangelnde Einstellung vorwarf nur weil der nicht bereit war trotz fiebriger Erkältung 5 Minuten nach Ende seines Elternsprechtages direkt zum Punktspiel in die Halle zu kommen.

Dieses Ereignis liegt übrigens gut 20 Jahre zurück und der übermotivierte Nachwuchskünstler trug zufällig meinen Namen. Ach ja, wann immer ich besagten Ex-Schulleiter (jetzt pensioniert) mal sehe, werde ich immer wieder leicht grinsend auf diese Episode angesprochen. Also liebe Nachwuchsmannschaftsführer: paßt auf; die Vergangenheit holt einen schneller ein als man glaubt.

Ich sags noch mal: Wer meint, untere Ligen seinen nur ein "Hobbysport", der hätte bei uns in der Mannschaft nichts verloren. Wir sind eine ehrgeizige Mischung aus jungen Heißspornen und erfahrenen Haudegen. Das wirkt! Anmerkung: wir sin nicht aus der 3.KK, ich kenne aber genug Mannschaften und Spieler, die das ähnlich wie ich sehen! Wenn bei uns Leute meinen, nur weil sie mit Tischtennis kein Geld verdienen, könnten sie sich benehmen wie es ihenen passt, werden sie vom Rest der Mannschaft schnell auf den Boden zurückgeholt.
Außerdem: Ich verlange ja nichts großartiges. Wenn du schon vom Fußball redest, was würdest du den sagen, wenn eine Mannschaft in der Kreisliga Z mit 4 verschiedenen Trikots antritt?
Oder wenn ein Spieler plötzlich mit irghendwelchen Mörderstollen Marke Grillspieß auftaucht?
Wie ich schon sagte, es sollte nicht schwer sein, einen Tag in der Woche ein bestimmtes Trikot anzuziehen, auf ein bestimmtes Blatt Papier zu schreiben, eine bestimmte Aufstellung der Tische zu verwenden. Wenn das zu lästig ist (welche Gründe gibt es denn sonst?), sollte man sich überlegen, ob ein Verein das Richtige für einen ist!

[Heidy2000]

Ich finde es immer wieder erschreckend anzusehen, wie mir Leute erklären wollen, dass es im Tischtennis in den unteren Klassen nicht wichtig sei, auf die Einhaltung der Regeln zu achten. Das dies in der Regel nicht passiert, ist meiner Meinung nach der größte Fehler im Tischtennissport.

Man stelle sich mal vor, um mal das Fußballbeispiel von oben aufzugreifen, eine Fußballmannschaft rückt z.B. nicht in einheitlichen Trikots an, wegen mir in der untersten Kreisklasse. Würde da niemand fragen: Was ist denn hier los? Warum rennen hier 22 verschieden farbige Männer / Frauen umher?
Oder wenn der Schiedsrichter sagen würde: Ach Leute, seid froh, dass ihr überhaupt spielen könnt. Abseits ist für Euch zu hoch, dass lassen wir mal sein.

Tischtennis wird in der breiten Öffentlichkeit nicht als wirklicher Sport wahrgenommen, sondern als "Pseudo-Sportlicher-Zeitvertreib". Schuld daran sind genau diese Einstellungen. Nur im Tischtennis wird bunt umhergelaufen, nur im Tischtennis werden Spiele, zu mindest in den unteren Klassen, nach belieben hin und her verlegt. Für aussenstehnde fast unmöglich da den Überblick zu behalten.

Es gibt sicher einige TT-Regeln, die nicht einfach umsetzbar und kontrollierbar sind. Die Regeln, die es dann doch sind, sollten auch eingehalten werden.

Fazit: Da sich alle immer beklagen, dass der TT-Sport keine öffentliche Beachtung findet, sollte man sich mal fragen woran das liegt.

[JanMove]

Schon mal vorweg. Auch ich bin für die Einhaltung aller TT-Regeln so gut es geht. Und dass ein einheitliches Trickot im Mannschaftskampf ne Selbstverständlichkeit ist, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren!

Aber!!!!
Solange es möglich ist, dass Frischkleber illegale Kleber verwenden, Spieler nicht zugelassene Beläge verwenden, Möchtegernprofis bewusst falsch aufschlagen,....., unsere Super-Funktionäre jedes Jahr neue TT-Regeln nach Belieben einführen, jeder Verband ein anderes Ligensystem hat, verschiedenste Spielsysteme zum Einsatz kommen, ...
solange rege ich mich micht künstlich darüber auf, wenn mein Gegenüber mit ner langen Hose spielt oder ein 5.1 cm breites Stirnband trägt! Was soll denn der Sch? Ich hab es noch nie erlebt, dass sich ein TT-Laie darüber beschwert hat, dass ne Mannschaft nicht einheitlich gekleidet war (falls er sich zufälligerweise mal in die Halle veirrt hat, um ein Kreisklassespiel anzuschauen)! Das ist sicherlich nicht der Grund dafür, dass Tischtennis kein so grosses Ansehen in der Oeffentlichkeit hat.

Noch eine kleine Begebenheit zur konsequenten Regelauslegung:
Stand vor kurzem im Halbfinale eines Turniers, als der OSR bei ausgeglichenem Stande und kritischer Situation im 5. Satz an den Tisch kam, und meinte ich solle die Getränkeflasche unterm Tisch wegnehmen (Das Handtuch unterm Tisch war übrigens okay. Das nenne ich konsequent!). Genau so einen Kommentar konnte ich in dieser Situation gebrauchen. Ich hätte den Ar würgen können. Hab das Match dann auch prompt mit 9:11 verloren! Wenn ihn das stört, hätte er es auch gleich sagen können.
Naja, ich beherrsch mich jetzt lieber, sonst werd' ich noch ausfällig!

JanMove

[Trask]

Regeln müssen eingehalten werden!
Und warum? Weil sie da sind.
Es ist immer wieder erstaunlich wieviele unentspannte Leute unterwegs sind.
Unsere Bekleidungsvorschriften sind nicht mit denen des Fußballs vergleichbar. Warum? Ach, das erkläre ich lieber nicht. Ich bin sicher, wenn sich jeder konzentriert kommt er von ganz alleine drauf.
Aber schauen wir doch mal zum Tennis. Da spielt der Schüttler und der Kiefer beim Daviscup in verschiedenen Shirts! Sogar im Doppel! Für Deutschland! Wie soll man die eigentlich noch auseinander halten? Pseudosport! Sauhaufen!
Die sollten lieber mal in die KK zum TT kommen. Da können sie noch hautnah Sportler erleben die wissen was sich gehört.

Mal im Ernst! Die meisten von uns sind doch schon große Jungs. Und in einer stillen Stunde denkt der eine oder andere über den Sinn einer Regel nach und befolgt sie nicht nur sklavisch.

[CHE-MAN]

Ich sag doch: So ernst seh ich das auch nicht. Aber erstens störte mich die Bemerkung "unterhalb der Oberliga" und zweitens trifft man häufig in den unteren Klassen junge oder jüngere Spieler an. Wenn man sieht, wie die mit den Regeln umgehen, dreh ich durch. Wenn jeder sagt, das wäre doch unsinnig und das bräuchte man nicht zu befolgen weil es Paragraphenreiterei wäre, wie soll dann Tischtennis in 20 Jahren aussehen, wenn diese Spieler ihre Erfahrung weitergeben?
Wir malen uns den Spielbericht mit nem Filzstift selber? Trikot ist egal, im Zweifelsfall wird einfach im T-Shirt oder im Pullover gespielt? Banden werden nicht aufgebaut oder nur so, dass man besonders gut darüber Tennis spielen kann? Schuhe am besten nur Sandalen???
So kann es doch nicht sein!

[Balian]

Zitat von Heidy2000

Man stelle sich mal vor, um mal das Fußballbeispiel von oben aufzugreifen, eine Fußballmannschaft rückt z.B. nicht in einheitlichen Trikots an, wegen mir in der untersten Kreisklasse.

Kein Einzelfall. Oft sind bei diesen Teams die Trikots zwar irgendwie alle blau und sie haben eine Nummer drauf, aber einheitlich sind sie vielfach nicht, da einzelne Trikots verschwunden oder verschlissen sind und deshalb noch lange kein ganzer Satz neu gekauft wird. Shorts und Stutzen sind übrigens häufig auch nicht einheitlich.

Zu Tennisteams ist übrigens an anderer Stelle alles gesagt worden.

Nur im Tischtennis wird bunt umhergelaufen, nur im Tischtennis werden Spiele, zu mindest in den unteren Klassen, nach belieben hin und her verlegt. Für aussenstehnde fast unmöglich da den Überblick zu behalten.

Wenn ich in der Kreisliga ein Spiel verlegen will, muß ich mich ziemlich genau an die Vorgaben halten und kann nicht einfach alle Septemberspiele mal kurz in den November verlegen. Bei unserer ersten Damenmannschaft ist das schon anders, aber die spielt ja "nur" in der 2. Bundesliga; da kann es ja schon mal verkommen das ein Team die Hinrunde bereits beendet hat und ein anderes gerade mal zwei Spiele bestritten hat.

Es gibt sicher einige TT-Regeln, die nicht einfach umsetzbar und kontrollierbar sind. Die Regeln, die es dann doch sind, sollten auch eingehalten werden.

Sicherlich fährst du in der 30er-Zone nie zu schnell, hälst ordnungsmäßig vor jedem Stoppschild an und hast noch nie falsch geparkt. Sind ja einfach kontrollierbare Regeln, auch wenn sie machmal gegen den "gesunden Menschenverstand" verstoßen.

Zitat von CHE-MAN

Wenn bei uns Leute meinen, nur weil sie mit Tischtennis kein Geld verdienen, könnten sie sich benehmen wie es ihnen passt, werden sie vom Rest der Mannschaft schnell auf den Boden zurückgeholt.

Diesem Satz kann ich zu 100% zustimmen, weiß aber nicht ob wir das gleiche damit meinen. Für mich gehört dazu, daß der Umgang sowohl mit Mannschaftskollegen als auch den Spielern anderer Teams ein Mindestmaß an gegenseitiger Achtung und Toleranz erfordert. Überschäumender Ehrgeiz kann da manchmal ziemlich fehl am Platz sein.

Einheitliche Spielkleidung, vernünftiges Aufstellen der Tische und das korrekte Spielformular sind wünschenswert aber auch nicht mehr.