Neuste Änderung ab 25.11 durch HTTV

[maninblack]

Quelle HTTV-Newsletter 03-2022
Spielrunde 2021/2022 abgebrochen

Abgeschlossene Vorrunde wird gewertet. Pokal und Individualmeisterschaften bleiben unterbrochen und werden zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufgenommen
Das Präsidium des Hessischen Tischtennis-Verbandes (HTTV) hat als Entscheidungsgremium in seiner Sitzung am 08.02.2022 einstimmig beschlossen, dass die Spielrunde 2021/2022 mit sofortiger Wirkung abgebrochen wird.

Detaillierte Informationen sowie eine Erläuterung der Entscheidung finden Sie hier.

Spielrunde 2021/2022 abgebrochen

Abgeschlossene Vorrunde wird gewertet.

Pokal und Individualmeisterschaften bleiben unterbrochen und werden zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufgenommen

Das Präsidium des Hessischen Tischtennis-Verbandes (HTTV) hat als Entscheidungsgremium in seiner Sitzung am 08.02.2022 einstimmig beschlossen, dass unter Anwendung der Vorschriften des Abschnitts M ab sofort gilt:

• Der Mannschaftsspielbetrieb wird gemäß WO M2 abgebrochen.

• Dies führt zur Wertung gemäß WO M 9.2: Bei Gruppen, deren Spielbetrieb in Vor- und Rückrunde durchgeführt wird, bei denen zum Zeitpunkt des Abbruchs die Vorrunde vollständig ausgetragen und in der Rückrunde weniger als die Hälfte der zur Hauptrunde gehörenden Mannschaftskämpfe ausgetragen worden sind, wird die Tabelle mit Stand zum Ende der Vorrunde zur Abschlusstabelle der Spielzeit. Die Auf- und Abstiegsregelungen gemäß WO F bleiben unberührt.

• Mannschaften, die sich für die Teilnahme an Relegationsspielen qualifiziert haben, erhalten automatisch das Startrecht in der höheren Spielklasse.

• Mannschaften, die sich für die Teilnahme an Relegationsspielen (nach unten) qualifiziert haben, behalten das Startrecht in der höheren Spielklasse.

• Die Pokalrunde bleibt weiterhin unterbrochen, wird aber, wenn die Situation sich verbessert, wieder aufgenommen. Details hierzu werden frühzeitig bekanntgegeben.

• Alle weiterführenden Veranstaltungen sollen stattfinden. Der Spielbetrieb bleibt jedoch auch hier unterbrochen. Aufgrund des Abbruchs des Mannschaftsspielbetriebes ist eine Verschiebung der einzelnen Veranstaltung geplant. Details und Termine hierzu werden ebenfalls frühzeitig bekanntgegeben.

• Die Hessische Einzelmeisterschaften der Senioren am 11.-13.03.2022 sowie die Hessischen Mannschaftsmeisterschaften der Senioren am 24.04.2022 werden abgesagt.

• Offene Turniere dürfen, so behördlich und gesetzlich erlaubt, durchgeführt werden.
• Turniere im Rahmen des Volksbanken Raiffeisenbanken-Cups dürfen, so behördlich und gesetzlich erlaubt, durchgeführt werden.


Erläuterung der Entscheidung:
Seit Beginn der Corona-Krise stand und steht immer die Gesundheit aller Tischtennisspielerinnen und -spieler im Vordergrund.
Aktuell ist das Infektionsgeschehen immer noch sehr dynamisch. Eine Prognose abzugeben ist im Moment nicht absehbar und wäre unseriös.

Einerseits hat der HTTV die satzungsgemäße Aufgabe (2.3), „am Erhalt des Deutschen Tischtennissports und artverwandter Disziplinen mitzuwirken“, das versuchen wir mit entsprechenden Angeboten weiterhin zu gewährleisten.

Neben den geplanten, oben genannten, Weiterführung der Individualveranstaltungen und des Pokals werden wir weitere alternative Angebote anbieten.

Dazu zählt unter anderem die Wiederaufnahme der Juniorcups. Auch hierzu werden wir rechtzeitig informieren. Andererseits ist „die zuständige Stelle dazu verpflichtet, eine sportlich einwandfreie, keinen Verein benachteiligende Organisation des Spielbetriebs zu gewährleisten.“ (WO F 3.1.2). Dieser Punkt ist aktuell nicht gegeben. Durch hohe Infektionszahlen, dadurch entstehende Quarantäne etc. ist der Spielbetrieb angesichts unvollständiger Teams nicht fair auszutragen.

Darüber hinaus ist durch das zeitliche Limit, eines trotzdem schon angedachten, bis Ende Mitte Mai ausgeweiteten Rahmenterminplans, nicht möglich eine komplette Rückrunde durchzuführen. Es gilt ebenfalls zu bedenken, dass einige Spiellokale (u. a. Dorfgemeinschaftshäuser) noch nicht geöffnet wurden, Spiellokale in den Osterferien wieder geschlossen sind und im Mai einige Feiertage mit Brückentagen im Kalender stehen. Des Weiteren zeigt auch der Blick auf die Wahlmöglichkeit, einen Mannschaftskampf stattfinden zu lassen, wenn beide Teams sich einvernehmlich geeinigt hätten, dass dies nur sehr vereinzelt genutzt wurde.

Häufig werden andere Sportarten wie Handball oder Fußball genannt, die derzeit weiterspielen. Ob diese Entscheidung korrekt ist, werden wir nicht beurteilen. Die Grundvoraussetzungen sind jedoch völlig anders als im Tischtennis. Diese Sportarten haben in der Regel einen größeren Kader, Ausfälle können leichter kompensiert werden. Außerdem sind die Altersstrukturen der genannten Sportarten nicht vergleichbar. Diese Entscheidung ist dem Präsidium sehr schwergefallen, da ein Mitgliederverlust und vor allem die Auswirkungen auf den Nachwuchsspielbetrieb allen Beteiligten bewusst ist. Doch nach sorgfältigem Abwägen aller Argumente hat das Präsidium im Sinne der Gesundheit und Fairness entschieden. Die Risiken einer Fortsetzung des Mannschaftsspielbetriebes (Angst vor Ansteckungen, Termindruck, Wettbewerbsverzerrung) überwiegen denen des Weiterspielens.

Natürlich wird auch diese Entscheidung nicht bei allen für Freude sorgen, wir hoffen aber, dass mit den Erläuterungen die Beweggründe deutlich gemacht werden können. Alle Beteiligten rufen wir auf, dem Gemeinschaftssinn zu folgen und ein entsprechendes Tischtennisangebot zu schaffen, welches aktuell vertretbar ist. In der Hoffnung bald wieder das volle Tischtennisprogramm anbieten zu können.

[Mephisto]

Zitat von Mephisto

Wer Interesse an einer Freundschaftsrunde im 6er-PK im Rhein-Main-Gebiet mit z.B. 4 Teams mit 6 Spielen Lust hat (Hin + Rück), darf sich gerne per PN melden. Das ganze ab einem jetzt noch offenen Zeitpunkt z.B. ab Ende April, wenn es von der Pandemie her vertretbar wäre. Nur 2-G-Plus und Umsetzung seriöser Hygienekonzepte. Ich denke wir könnten je 1 Team in den Spielstärkebereichen VL/BOL/BL, BL/BK und KL/1KK stellen und Damen können integriert werden. Bin gespannt auf die Resonanz.

Interessent*innen bitte via PN melden ...

Gerne mit genannter Spielstärkenbeschreibung. Angebot richtet sich ausschließlich an Vereine mit seriösen und gelebten Hygienekonzepten mit entsprechenden Eingangskontrollen im Sinne der Gesundheit aller Beteiligter.

Nur zum Verständnis, da es schon diverse Anfragen innerhalb kürzester Zeit gab. Ich organisiere KEIN ganzes Rundensystem wie früher die Sommerrunde, sondern AUSSCHLIESSLICH Freundschaftsrunden für 3 unserer Vereinsteams in ihrem jeweiligen Spielstärkebereich. Es gibt kein TTR, keine Formvorgaben, keinen Streit, alles läuft einvernehmlich - freundschaftlich eben - es geht um das spielen, am Ball bleiben und das Mannschafts- und Vereinsgefühl sowie dem Spaß am Tischtennissport.

Kann aber gerne nachgeahmt werden. Lasst uns alles unternehmen, was der Sportart und dem sozialen Kit in den Vereinen hilft. Training, VR-Cup's, Sommer-Team-Cups, Freundschaftsspiele/ -runden, TT im Freien, Quereinsteiger*innenangebote, ... alles was helfen kann. Unser Potential ist pandemiebedingt eher größer geworden, es gilt es zu heben. Bestehende Mitglieder bei der Stange halten und neue Potentiale heben!

[Abby Sciuto]

Auch wenn ich ein Freund des Weiterspielens bin, ist diesmal ein Abbruch meiner Meinung nach alternativlos. Warum man unbedingt später
den Pokal zu Ende spielen will, weiß ich jetzt auch nicht, kann man aber machen. Die Individualwettbewerbe kann man auch im Mai oder auch im Sommer spielen, weil jeder selbst (individual) entscheiden kann, ob er bei sowas mitspielt oder nicht.
Was die Wertung betrifft: Im Gegensatz zu der Entscheidung, als das Coronavirus zum ersten Mal den Tischtennissport ge- und betroffen hat, ist es diesmal m.M. eine faire Entscheidung, die Tabelle nach der Vorrunde zu werten.

[Mr. DEF]

zu Beitrag #72 (01.02.22)

Merkwürdig wird es in Einzelfällen, wenn z.B. ein Verein einer Spielaustragung nicht zustimmen will, aber am gleichen Tag in der selben Halle einen VR-Cup mit 16 TN austrägt, an dem dann ggf. auch noch Teammitglieder teilnehmen, die an dem Tag gespielt hätten.

Hi Mephisto,
als seltener Forengast, dem allenfalls die Urlaubszeit/WoEnde zum Verfassen von Beiträgen zur Verfügung steht (und sich auch sonst vorhalten muss, in der Vergangenheit - aufgrund zeitlicher Auslastung etc. - nicht oder unzureichend auf Einladungen reagiert zu haben) folgende Infos nachträglich:


Ich habe am Rande mitbekommen, dass es zu einer einvernehmlichen Spielaustragung mit Euch während der "Saisonunterbrechung" (HTTV-Beschluss bis 13.02.) nicht kam bzw. unsere Seite hierbei ablehnte, obwohl es rein formal möglich gewesen wäre zu spielen. Über die Beweggründe der entsprechenden Mannschaft kann ich wenig sagen, nur das es gewiss nicht aus böser Absicht erfolgte.

Wie du schon richtig sagst, lag das sicher auch am leicht zu einem Missverständnis führenden ‎Wortlaut "Saisonunterbrechung" seitens des Verbands, garniert mit der Tatsache, dass Punktspiele während des unterbrochenen Zeitraums vom jeweiligen Klassenleiter ohnehin nach hinten verlegt würden, sollte sich der MF nicht eigenständig darum kümmern. So in etwa hatte ich den Beschluss noch im Wortlaut.

Die Mannschaft ging nun tatsächlich von einer Unterbrechung aus und nahm diesen Umstand zum Anlass, anderweitig zu planen. Die Hälfte bei uns sind Familienväter und es spielte ihnen in die Karten, fortan mehr Zeit mit ihren Liebsten zu verbringen. Weitere 2 Spieler befürworteten aufgrund der momentanen Corona-Lage, die Saison gänzlich abzubrechen und hätten ohnehin nicht gespielt. Der einzig noch zur Verfügung gestandene Spieler hatte sich fortan nach Alternativen umgeschaut und sich letztlich für den zeitgleich stattfindenden VR-Cup bei uns angemeldet.

Doch ich lege die Hand aufs Feuer, das er am liebsten gegen Euch gespielt hätte. Tickt ähnlich wie ich: Er ist Abwehrspieler und liebt den Mannschaftssport

Die Beweggründe der Spieler waren demnach vielfältig und gewiss nicht verwerflich, während der „Unterbrechungszeit“ keine sonderliche Willensbekundung für die Austragung eines Mannschaftskampfes an den Tag gelegt zu haben.

Was ist hier die Motivlage? 80 Euro Einnahmen?

Auch, aber nicht primär!

Vereine suchen in der jetzigen Corona-Lage nach Möglichkeiten, ihren Betrieb irgendwie aufrecht zu erhalten. Sei es durch vermehrte ehrenamtliche Tätigkeit (was vorher schon schwer genug war), sei es durch Akquirieren oder Halten von Sponsoren (Druck: Verlangen einer Gegenleistung, was nicht immer möglich ist aufgrund der momentanen gesellschaftlichen u. politischen Rahmenbedingungen) oder eben durch die Austragung von VR-Cups, Turnieren oder anderweitiger Kooperationsveranstaltungen.

Gerade unser Jugendbereich - Prunkstück der vergangene 20 Jahre - aus denen zahlreiche Talente hervorgegangen sind, hat in den letzten 20 Monaten besonders gelitten. Konnten jahrelang 5-6 Schüler-/Jugendmannschaften (+1 Mädchen-Mannschaft) mit einem gewissen Spielniveau problemlos gemeldet werden, muss heute Grundlagenarbeit betrieben werden.

Die Beweggründe sind vielschichtig:
Häufig bekommt man zu hören, dass Eltern schweren Herzens (meist gegen den Willen des Kindes) aufgrund der traditionell hohen Inzidenzzahlen hier in der Stadt, lieber ihren „Knirps“ vom Verein abmelden, um den potentiellen Ansteckungsherd allein auf die Schule zu reduzieren. Überzeugungsarbeit zu leisten, fällt dann schwer, obgleich wir eine Virologin im Verein als Mitglied haben, die ehrenamtlich im örtlichen Gesundheitsamt der Stadt tätig ist und wir unser Hygienekonzept nach den neuesten evidenzmedizinischen Erkenntnissen und gesetzlichen Regularien anpassen können.

Das Potential erneut was aufbauen zu können ist unbestritten groß:
Die zentrale Lage, die hohe Einwohnerdichte, die gute Erreichbarkeit (ÖPNV, PKW, Fuß), der multikulturelle und weltoffene Flair des Vereins, welcher sich auch besonders in sozialer Hinsicht engagiert, birgt große Vorteile. Inzwischen tummeln sich wieder bis zu 20 Kinder-/Jugendliche in der Halle und haben Spaß am TT spielen; einige „ältere“ Hasen (16/17 J.) sind gar zurückgekommen und spielen ebenfalls wieder mit Begeisterung.


NUR Das alles muss irgendwie finanziert werden. Und Mitgliedsbeiträge anheben (in der jetzig finanziellen und nicht selten prekären Lage viele Menschen in der Gesellschaft) entspricht nicht unserem Ethos und Verantwortungsgefühl, ein Verein für Jedermann (* wie funktioniert hier das Gendersternchen??) zu sein.

Ergo: Alles keine rosigen Zeiten, man versucht sich finanziell über Wasser zu halten. Und VR-Cups bilden hierbei eine Möglichkeit, die Jugendsparte im Verein wieder aufleben zu lassen.


.................................................

zu Beitrag #78 (02.02.22)

Im konkreten Fall ist allerdings nicht erkennbar, dass sich die Mannschaft mit einer Durchführung auseinandergesetzt hat, da nur pauschal darauf verwiesen wurde, dass aufgrund der Verbandsentscheidung die Spiele allgemein ausgesetzt sind.

Muss sie das denn?
Wie der Entscheidungsprozess innerhalb der betroffenen Mannschaft verlief bzw. inwiefern/ob man sich mit einer Durchführung schlussendlich auseinandergesetzt hat, vermag ich im konkreten Fall nicht zu beurteilen, nur, dass sie den Entschluss nicht zu spielen, keinesfalls aus böser Absicht Euch gegenüber traf. Selbst wenn deine Annahme zuträfe, sich unter den momentanen Voraussetzungen erst gar nicht mit einer Austragung befasst zu haben, kann dies der Mannschaft in keiner Weise negativ vorgehalten werden. Ob die Form der Übermittlung/Absageerklärung unter Umständen etwas pauschal (unzureichend) ausfiel oder nicht, spielt eine untergeordnete Rolle.

Und zeitgleich werden VR-Cups ausgerichtet.

Ich sehe darin keinen Widerspruch.
VR-Cups wurden ja nicht ausgesetzt, im Gegenteil: Der HTTV wirbt ja geradezu um sie, indem er nicht müde wird, in steter Regelmäßigkeit auf seiner Homepage für sein „Produkt Tischtennis“ aufwendig gestaltete VR-Cup Trailer – wie kürzlich auf Fuerteventura – mit viel Pomp zu inszenieren.


Gruß und bis Sommer dann oder evtl. früher…
F.

[Mephisto]

Zitat von Mr. DEF

...

Danke für Deine ausführlichen Ausführungen. Ich wollte es gar nicht namentlich diskutieren, sondern anonym, um an der Stelle vor allem auf die unglückliche Verbandskommunikation zu verweisen. Durch Kommunikationsstärke war der Kontakt zwischen den Vereinen allerdings auch nicht geprägt, das war eher ein einseitiges "Funken ins Off". Schlussendlich war aber auch gar keine Begründung notwendig.

Aber belassen wir es dabei, die Saison ist abgebrochen, die Inzidenzen sinken wieder. Vor einigen Wochen wäre noch was zu retten gewesen, hätte da mehr stattgefunden. Schlussendlich waren aber die Ausfälle durch Ansteckungsraten ab Mitte/ Ende Januar zu hoch. Das Timing war ungünstig.

Jetzt bleiben Freundschaftsspiele ...

[Sascha Eichmann]

Zitat von maninblack

Quelle HTTV-Newsletter 03-2022
Spielrunde 2021/2022 abgebrochen

Diese Sportarten haben in der Regel einen größeren Kader, Ausfälle können leichter kompensiert werden.

Ich kann da jetzt einfach nicht widerstehen: haben die anderen Sportarten vielleicht zB deshalb größere Kader, weil niemand die Mannschaftsgrößen verkleinert...?

[bumbelum]

Zitat von Sascha Eichmann

Ich kann da jetzt einfach nicht widerstehen: haben die anderen Sportarten vielleicht zB deshalb größere Kader, weil niemand die Mannschaftsgrößen verkleinert...?

Naja... im Fußball kommt man mit 13 Leuten und 11 müssen spielen....
Wenn man mit 10 kommt, müssen eben alle komplett spielen....

Der Kader einer Fußballmannschaft sind ja nicht genau 11 Leute. Eher 20.

[sasma]

Zitat von Sascha Eichmann

Ich kann da jetzt einfach nicht widerstehen: haben die anderen Sportarten vielleicht zB deshalb größere Kader, weil niemand die Mannschaftsgrößen verkleinert...?

Die Handballer gehen gegen den eigenen Verband auf die Barrikaden, da man trotz zahlreicher Ausfälle spielen muss. Teilweise englische Wochen, bei denen man froh ist überhaupt 6 Feldspieler und einen Torwart in die Halle zu bekommen (ein üblicher Handball-Kader besteht aus mindestens 12-13 Feldspielern plus 2 -3 Torwarten). Da muss der Trainer zum Teil selbst noch in der Oberliga auflaufen, damit die Spieler nicht komplett 60 Minuten am Stück bestreiten müssen.

Ein Oberliga-Verein ist bei uns neulich mit 5 Feldspieler plus einem Torwart aufgelaufen. Und da war der 50-jährige Trainer als Feldspieler schon dabei. Dieser verliert dann natürlich als Aufstiegskandidat gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten.

Eine Verlegung ist nur durch Zustimmung beider Vereine möglich ist. Sportlich fair, ist anders.

Generell geht es auch nicht allein um die aktuell Infizierten sondern auch um zahlreiche Spieler, die nach einer Infektion Probleme mit der Lunge haben bzw. man nach der Befreiung aus der Quarantäne laut Arzt noch mindestens 1-2 Wochen kein Sport treiben soll. Da fallen also Spieler mal locker 3 Wochen aus.

[chris6]

Meiner Meinung nach ist die Größe eines Kaders bei einer bestimmten Sportart für Porbleme mit Corona völlig egal. Bei einer bestimmten Inzidenz sind ein bestimmter Prozentsatz der Spieler erkrankt oder sonst wie nicht Einsatz fähig. Wenn von einem 20 Spieler Kader 25 % Fehlen, dann ist das genauso blöd, wie wenn bei einem 8 Spieler Kader 25% fehlen. Klar gint es da Ausnahmen, aber im Schnitt.....