Vegane Ernährung

[Wohlfühlbacher]

Erst mal a Weizerl zum Frühstück (mehr vegan geht ned), anschließend zum Start der Maiausfahrt von ca. 20.000 Bikern Richtung Kloster Weltenburg. Es lebe der Verbrenner

[Abwehrtitan]

Kathi, wenn du zum Thema Überbevölkerung nix beitragen willst, auch recht. Wenns um Ideologien geht, dann haste ja im eigenen Le en genug Aufgabe, da must Du Dich nicht an mir abarbeiten.

[hallmackenreuter]

Zitat von Abwehrtitan

Punkt!

Veganismus ist längst etabliert und in der Gesellschaft angekommen. Leider sind wir immer noch viel zu wenige, aber die Richtung stimmt.
Wer glaubt, mit dem Hinweis darauf, dass die Welt niemals vegan wird, ein Argument gegen Veganismus zu haben, unterliegt dem klassischen Nirwana-Fehlschluss.
Eine vegane Welt soll meines Wissens nicht doppelt so viele Menschen ernähren können, sondern 12 Milliarden. Darum geht es beim Veganismus überhaupt nicht und dient einmal mehr zur Ablenkung. So wie alle Argumente gegen Veganismus. Zumindest halten Fleischesser sie für rechtmäßige Argumente. Sind sie aber nicht.

Zitat von Abwehrtitan

Berechtigte Fragen, ich weiß es nicht, ich sehe nur das Überbevölkerung und Urbanisierung ein Weg in die falsche Richtung ist.

Dem stimme ich zu, hat mit dem Thema allerdings nichts zu tun. Mit dem Gegenteil jedoch schon: Können wir uns leisten, jährlich 60 Milliarden Tiere ins Schlachthaus zu schicken und Billionen von Meerestieren zu töten? Nein, können wir nicht, die Situation ist bereits dramatisch und der menschgetriebene Klimawandel verschlimmert sie noch. Mit steigender Bevölkerungszahl werden die Zahlen rapide zunehmen. Dabei ist die Lösung naheliegend: Statt die Tiere zu füttern um die Tiere zu essen, benötigen wir viel weniger Ressourcen, wenn wir die Tiere nicht züchten und füttern.

Zitat von Fozzi

"Ein Problem ist in den Augen vieler Verbraucherinnen und Verbraucher allerdings, dass vegane Ersatzprodukte des Geschmacks wegen zuweilen mehr Zucker, Fette und Salz enthalten als die tierischen Lebensmittel, die sie ersetzen sollen."

Abgebildet wir in solchen Berichten dann dieser Fertigprodukt-Müll statt einfach einem Apfel und eine Karotte.

Die milliardenschwere Tierindustrie hat ganze Arbeit geleistet. Das Schüren von Ängsten vor angeblich bösen weil chemischen Alternativprodukten hat deutliche Früchte getragen. Dabei ist das eine falsche Pauschalisierung und zum anderen muss niemand Alternativprodukte kaufen.

Zitat von Kyuss

Wirklichen Hardcorevegetarier nutzen die nicht, dazu greifen Flexitarier und Kochfaule, ich auch ab und zu , Sachen werden auch immer besser also geschmacklich.

"besser" ist sehr subjektiv. Geschmack kann sowieso kein Grund sein, Tiere ins Schlachthaus zu schicken.

[Fozzi]

Zitat von Kyuss

Wirklichen Hardcorevegetarier nutzen die nicht, dazu greifen Flexitarier und Kochfaule, ich auch ab und zu , Sachen werden auch immer besser also geschmacklich.

Ja, aber schau Dir doch Mal an, was da für ein Mist drin ist. Gruselig. Da ist es sicherlich gesünder, ein Mal pro Woche ein fettes Steak reinzuschieben als täglich so einen Müll reinzuschaufeln. Und, sorry, um Gemüse zu schnibbeln oder einen Thermomix zu bedienen, um was Essbares zu zaubern, brauche ich keine Kochausbildung. Das sind nur Ausreden (nein, ich bin nicht Snape!).

[mithardemb]

Zitat von Fozzi

Und, sorry, um Gemüse zu schnibbeln oder einen Thermomix zu bedienen, um was Essbares zu zaubern, brauche ich keine Kochausbildung. Das sind nur Ausreden (nein, ich bin nicht Snape!).

Wenn du selbst kochst sicherlich. Die Firmenkantinen und Schulverpflegung die möglichst keine 5 Euro kosten soll, werden die Frage nach dem preislichen Budget fragen.

[Fozzi]

Zitat von mithardemb

Wenn du selbst kochst sicherlich. Die Firmenkantinen und Schulverpflegung die möglichst keine 5 Euro kosten soll, werden die Frage nach dem preislichen Budget fragen.

Das kann ich Dir nicht wirklich sinnig beantworten - ich weiß nicht, ob das möglich ist. Ich kann Dir dazu nur 2x nichtrepresentative Gegenbeispiele nennen: unsere Uni-Mensa-Essen war gut, günstig und vegetarisch (1 von 3) und im Kindergarten meines Sohn hat ne Inderin gut und günstig gekocht.

Und Mal davon ab - wenn der Staat in Kindergarten und Schule etwas mehr Geld für das Essen ausgeben müßte, holt er das doppelt und dreifach bei den Folgekosten der Krankenkassen wieder rein. Wie viele Kinder und Erwachsene sind denn zu fett und fressen nur Mist (=Herzkreislauferkrankungen)? 50% ? 60% ?

Aber, und da hast Du eventuell recht, das weiß ich einfach nicht: für welchen Preis man sowas realisieren kann, weiß ich schlicht nicht!

[mithardemb]

Die Preise beim Schulessen sind vielerorts ein Thema wenn Catering Dienste zum Einsatz kommen. Eine Subventionierung dürfte auch eher die Kommunen, als den den Staat treffen, denn diese sind ja die Schulträger. Da man den Kommunen in den letzten Jahren immer mehr aufhalst, sind diese chronisch pleite.

[hallmackenreuter]

Zitat von Fozzi

Ja, aber schau Dir doch Mal an, was da für ein Mist drin ist. Gruselig. Da ist es sicherlich gesünder, ein Mal pro Woche ein fettes Steak reinzuschieben als täglich so einen Müll reinzuschaufeln.

Was für ein Mist ist denn in den Produkten, welcher nicht in Tierprodukten zu finden ist?

Für wen soll ein Steak pro Woche gesünder sein? Für das Rind sicher nicht.

Bezüglich Preise:
Die Subventionen und MwSt-Vorteile für Tierprodukte sollten abgeschafft und die MwSt für echte Grundnahrungsmittel gesenkt werden, dann regelt sich die Preisgestaltung von ganz alleine.
Wieso sollen eigentlich Obst und Gemüse teurer sein als Milch und Fleisch?

[Fozzi]

Zitat von hallmackenreuter

Was für ein Mist ist denn in den Produkten, welcher nicht in Tierprodukten zu finden ist?
...

Google mal hochverarbeitete Lebensmittel oder schau Dir Lege an, dann bekommst du es raus.

[hallmackenreuter]

Ich soll deine Behauptung, die ich nicht im geringsten teile, bestätigen und meine eigene Ansicht widerlegen?