Diese Vorgehensweiße brachte mich letzten Sommer dazu, das Amt des Mannschaftsführers abzugeben. Da mein Nachfolger den Verein wechselte hab ich den Job wieder
Beim letzten Auswärtsspiel der Gegenentwurf zur Beschreibung von eben:
Spielbeginn 18:00 Uhr
18:00 Uhr: Zehn Spieler sind in der Halle, sechs davon vom Gegner.
ca. 18:03 Uhr: Ich blinsle in die Halle rein. "Ha, fünf Minuten zu spät, Kasten Bier im Training!" schallt mir von einem der normalerweiße recht pünktlichen entgegen.
immernoch 18:03: ich erkläre meine Unpünktlichkeit (Protestaktion), was aber irgendwie niemand hört, und sage, dass ich eine Ersatzspielerin (aus der Damenmannschaft) gefunden und mitgebracht habe und sie sich in der Umkleide befindet.
18:05 Uhr: Nach drei Bällen einspielen wird vom Gegner die Aufstellung verlangt. Ich bringe sie dem Gegner, schicke einen Mitspieler dazu, der nach der zweiten Aufforderung versteht, was ich von ihm will, und spiele mich weiter ein.
23:55 Uhr: Noch zu Dritt in ner Kneipe muss mich die Ersatzspielerin, die die übliche Prozedur nicht kennt, beruhigen, als die Sprache auf die Kiste Bier im nächsten Training kommt.
(ich möchte garnicht wissen, was die Gegner dachten, als fünf Minuten vor Spielbeginn vermutlich erst zwei Spieler in der Halle waren. Es war auch noch ein Derby...)