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#11
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AW: Schränken Klassiker meine Entwicklung ein? Welche Beläge zum Primorac Off-?
Zitat:
Allerdings bin ich auch der Meinung, sollte man nicht zu dünne Beläge wählen, wenn man ein Topspinspiel durchsetzen möchte. Würde daher auch auf RH auf 2.0 gehen. Und perspektivisch irgendwann wohl auch ein schnelleres Holz. Nicht alles auf einmal, aber nach und nach mit steigender Spielstärke. Das Problem ist, dass wenn Du nur 49% Punkteffizienz erreichst mit einem Schlag (hier Topspin), dann wirst Du Dein Spiel nicht darauf umstellen. Das geht erst ab 51%. Für diese letzten 2% muss das Material passen. Mit dünneren Belägen wirst Du also zwangsläufig ein tendenziell eher Block-, Schupf- und Schuß-orientiertes Spiel entwickeln (wobei ich nicht sage, dass das schlecht sein muss). |
#12
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AW: Schränken Klassiker meine Entwicklung ein? Welche Beläge zum Primorac Off-?
wie schon richtig erwähnt wurde, Klassiker sind heute nicht mehr das richtige für Leute die wirklich noch ambitioniert sind, sich zu verbessern. Da kann man ruhig auf FKE Beläge umsteigen. Trotzdem müssen diese nicht zu schnell sein, ein max. MX-P ist was anderes als ein Vega Europe in 1.8.
TSP Ventus Spin wäre auch meine Empfehlung gewesen, vllt auf der RH und auf der VH ein Baracuda? Ich würde die Beläge erstmal bei 1.8 lassen. Nur damit du dich gewöhnst sagen wir mal 3 Monate und dann kannst du immer noch auf 2.0 umsteigen. Aber die FKE Beläge werden schonmal mehr kicken was gut ist, da kannst du aber mit 1.8 sicherlich noch etwas Gefühl beibehalten. Also umsteigen ja, allerdings nichts überstürzen! Und selbst wenn du schon nach 1 Monat besser geworden bist und dir 1.8 zu dünn ist, dann hau sie runter und kauf dir neue. Da haste dann einmal doppelt investiert, bist aber zukunftssicher und weist dann was Sache ist. Ein Vega Europe kann man auch spielen, in 1.8 ist der nicht mehr sooo soft. Oder vielleicht ein Omega Europe. Ansonsten fallen mir noch Donic Desto F2 ein, 1. Generation FKE und moderat oder ein Tibhar Evolution FX-P in 1.8. Wie gesagt traue dich zum umsteigen, du wirst mehr Ballqualität erzeugen und schnell Spaß haben, nur übertreibe nicht in den Dicken und dem dadurch entstehenden Katapult. Je dicker der Belag ist desto härter muss er auch sein (ungefähre Faustregel) und ein Vega Pro in max. wäre einfach die verkehrte Wahl, wenn du von Klassikern kommst. In 6 Monaten nach intensiven Training sieht das aber schon anders aus, nur nichts überstürzen
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mfg |
#13
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AW: Schränken Klassiker meine Entwicklung ein? Welche Beläge zum Primorac Off-?
Jetzt haben drei Leute diese Behauptung, man könne sich mit Klassikern technisch nicht richtig entwickeln, aufgestellt ohne es irgendwie zu begründen oder zu belegen. Generationen von Spielern haben mit Klassikern eine gute Technik erlernt und jetzt ist es auf einmal nicht mehr zeitgemäß?!
Klar machen FKE-Beläge mehr Spaß, sie sind unverzichtbar ab einem gewissen Niveau um maximale Schlaghärte und den Spin zu erreichen, jedoch geht es doch nur darum, ob man mit Klassikern eine gute Technik erlernen kann, und da ist die Antwort nach wie vor klar JA! |
#14
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AW: Schränken Klassiker meine Entwicklung ein? Welche Beläge zum Primorac Off-?
Zitat:
Mit Klassikern kann man auch noch super Landes- oder Verbandsliga spielen. Es ist eher eine Frage der Spielanlage... Ich selbst spiele (zumindest laut TTR) nicht wahnsinnig viel besser als der Threadersteller und habe dennoch beidseitig FKE drauf, wenn auch sehr dünn und auf einem kontrollierten Holz. Gerade auf der VH ist der leichte Katapult mir wichtig, da ich rotationslastige Topspins spiele und mir der Belag auch bei schnelleren TS "hilft", da ich nicht die kräftigste Armbeschleunigung habe. Zumal ich bei mir die Besonderheit beobachtet habe, dass mir ein leichter FKE beim Blocken "hilft". Wäre das anders (oder wäre ich eher ein Allround-Spieler) würde ich wohl nach wie vor Klassiker spielen. Aber Achtung: Das ist eine Abwägungsfrage. Klassiker führen auf Kreisebene eigentlich immer zu mehr Ballgefühl, einem besseren Passivspiel und mehr Präzision. Eine Frage hätte ich an Jugendspieler96: Hast du das Gefühl, dass dir Durchschlagskraft und Katapult fehlt? (Ich vermute die Antwort wird "nein" sein, oder?) |
#15
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AW: Schränken Klassiker meine Entwicklung ein? Welche Beläge zum Primorac Off-?
Ich widerspreche den meisten hier auch absolut. Harte, etwas dünnere und damit kontrolliertere FKE-Beläge mögen okay sein. Aber ich würde da an deiner Stelle erstmal die Finger von lassen.
Mit Klassikern kannst du sehr kontrolliert spielen und lernen. Du musst mehr arbeiten, um den Ball zu beschleunigen. Das ist richtig. Heißt im Umkehrschluss aber nichts anderes, als dass du eine saubere Technik spielen und gut zum Ball stehen musst. Die beiden letzteren Dinge solltest du lernen, um langfristig besser zu werden. FKE-Beläge haben viel mehr Katapult und sind deshalb fehlerverzeihender in dem Sinne, dass man auch mit einer schlechten Technik und miserablem Balltreffpunkt einen schnellen Ball spielen kann, weil man nichts dafür tun muss. Tempo ist aber nicht gleich Qualität, denn wenn man nicht die Technik und Beinarbeit hat, das Tempo zu kontrollieren, wird man leichter ausgespielt und macht vor allem viel mehr leichte Fehler. Gerade im Aufschlag-Rückschlag sind die FKE-Beläge nämlich unkontrollierter als Klassiker und man muss schon Ballgefühl haben, um diese gut zu beherrschen. Dass man mit FKE-Belägen grundsätzlich mehr Spin erzeugen kann, als mit einem Klassiker ist auch ein Ammenmärchen. Das ist eine Technikfrage. Ein Timo Boll streift den Ball so gut, der kann das Maximum aus dem Tenergy rausholen und viel mehr Spin erzeugen als mit einem ungeklebten Sriver. Das heißt aber noch lange nicht, dass das für die Allgemeinheit auch gilt. Ein Profi kann mit einem Sriver auch mehr Spin erzeugen als du mit dem Tenergy, also reizt du selbst den Klassiker nicht aus, was den Spin angeht. Kein Grund also zu wechseln. Im Übrigen kenne ich auch genug Leute, die eine so gute Technik haben, dass sie mit einem Sriver schneller ziehen als der Laie mit dem Tensorzeug. Ich persönlich hab noch keinen Belag gespielt, mit dem ich keinen harten Endschlag spielen konnte, egal wie langsam das Durchschnittstempo des Belages war. Man muss den Ball eben nur gut treffen. Tendenziell spielen wahrscheinlich 80 % der Tischtennisspieler zu schnelles Material, weil sie sich lieber zweimal am Abend über die "Rakete" freuen, die sie gespielt haben, als über doppelt so viele Schupf- oder Blockpunkte. Schnell spielen gilt als cool. Das ist alles. Auf den Zug kann man, muss man aber nicht aufspringen. Gerade wenn du 1250 Punkte hast... üb lieber Aufschläge und Rückschläge oder bring mehr Sicherheit in dein Spiel. Auf dem Level ist es doch wichtiger z.B. sicher auf Unterschnitt eröffnen zu können als den Ball mit 200 km/h zu versenken. Oder sieht das jemand anders? Gegen "Noppen-Opas" in den unteren Ligen bringen dir schnelle Beläge so oder so keinen Vorteil. Und auf schnelles Material kannst du später immer noch wechseln. Der Umstieg wird dir auch umso leichter fallen, je besser deine Technik ist. Geändert von Bo5 (09.06.2015 um 19:29 Uhr) |
#16
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AW: Schränken Klassiker meine Entwicklung ein? Welche Beläge zum Primorac Off-?
Dem Beitrag von Bo5 ist fast nichts hinzuzufügen. Dein Holz ist sehr gut spielbar. Der Magic Carbon ist die eierlegende Wollmilchsau auf der Rückhand, und mit dem Sriver auf der Vorhand kannst Du eigentlich auch nichts verkehrt machen.
Ich habe die exakt gleiche Kombi auch gespielt, habe dann aber auf der Vorhand auf den Mark V gewechsdlt und auf den Stiga Mendo. Mit beiden war ich sehr zufrieden und bin jetzt beim Stiga Mendo "hängengeblieben".
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In der Retrospektive ist jeder allwissend. |
#17
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AW: Schränken Klassiker meine Entwicklung ein? Welche Beläge zum Primorac Off-?
Zitat:
1. Man braucht keine 51 % Punkteeffizienz mit einem Schlag, um zu gewinnen, denn man muss ja nicht immer mit dem ersten Topspin den Punkt machen? 2. Wer eine Punktequote von nur 51 % hat und trotzdem gnadenlos offensiv spielt (das gibt aber viele 5-Satz-Spiele ), sollte vielleicht einfach mal seine Technik und/oder Sicherheit trainieren, bis seine Quote bei 60 oder 70 % liegt. Da sind die 2 % durch die Belagwahl eher vernachlässigbar. 3. Falls du dagegen eine Trefferquote von 51 % meinst... also ich traue mir als Nutzer von FKE-Belägen zu, mit JEDEM Klassiker eine 51 %-ige Trefferquote im Topspin zu erreichen. Was manche Leute für Vorstellungen haben. Um es auf den Punkt zu bringen: wenn du nur Kreisklasse spielst, dann liegt das niemals an den Belägen. Entweder an zu wenig Training, falschem Training, fehlendem Talent, usw. Oder wie beim Threadersteller daran, dass er noch nicht lange genug ernsthaft trainiert, um ein höheres Niveau erreicht zu haben. Wer denkt, er spiele ja "nur" Kreisklasse, weil er einen schlechteren Schläger oder Ähnliches habe, ist dermaßen auf dem Holzweg... wenn man nicht gerade den für das eigene Spielsystem ungeeignetsten Schläger spielt oder mindestens Semiprofi ist, sind das Nuancen. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Belagwechsel wird dir einerseits Vorteile und in anderen Belangen Nachteile bringen. Worauf du die Priorität legst, musst du dann selbst wissen |
#18
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AW: Schränken Klassiker meine Entwicklung ein? Welche Beläge zum Primorac Off-?
Zitat:
Das macht in der Spielstärke idR wenig aus. Zumindest am Anfang und bis in mittlere Ligen. Hat aber großen Einfluss darauf, welches Spielsystem man effektiv spielen kann. |
#19
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AW: Schränken Klassiker meine Entwicklung ein? Welche Beläge zum Primorac Off-?
Es geht immer um die selben Themen... Klar ist ein Timo Boll nicht gut wegen dem Material, sondern wegen seinen Fähigkeiten und seinem Talent. Und FKE Beläge sind nicht zwangsläufig wichtig. Ja völlig richtig. Noppen Innen sind langfristig auch nicht wichtig. Angriff spielen auch nicht... Glaubt ihr im ernst ihr gewinnt gegen einen Waldner, nur wenn der nicht angreift?!
Alles ist reine Technik und Können, darüber müssen wir uns doch gar nicht unterhalten. Es geht hier doch um was ganz anderes: Man kann mit einem FKE Belag mehr Spin erzeugen, als mit Klassikern ohne frisch zu kleben. Das ist ein Fakt. Genau so sind FKE Beläge schneller als Klassiker und das ist auch ein Fakt. Wenn jemand das Angriffsspiel erlernen möchte und seine Fähigkeiten auch ausreizen möchte, dann gehört das bestimmte Material eben dazu. Natürlich kann man auch mit anderem Material spielen, aber das bestreitet doch sowieso niemand?! Nur man tut sich einfach leichter mit FKE Belägen, man kann schneller Druck machen und im Schnitt auch mehr Spin. Warum sollte man diesen "technischen Fortschritt" aufgrund des FKE Verbotes nicht eingehen? Erschließt sich mir nicht. Wenn ich ein sportliches Auto fahren will und relativ schnell auf der Nordschleife unterwegs sein will, nehme ich mir ja auch einen AMG und keinen Golf GTI. Und da argumentiert ja auch niemand, dass man erstmal "die Technik" mit dem GTI lernen soll, bevor man AMG fährt. Und selbst wenn, ist ja völlig legitim, aber kommt trotzdem auf die bestimmte Situation etc. an. Doch das ganze Gerede bringt ihn auch nicht weiter. Am Ende muss er SELBST es probieren. Deshalb wie gesagt mein Vorschlag: Schnapp dir mal 2 moderate schon oben genannte FKE Beläge in 1.8 und probier mal. Du wirst ja sehen was Sache ist. Die 50€ wären es mir Wert und du wirst dir auch sicher Beläge kaufen können, sonst würdest du ja nicht fragen. Und wenn es nicht passt, dann bleib bei Klassikern! Ganz einfach ist es. Training gehört sowieso IMMER dazu, egal mit welchem Schläger du spielst. Aber der Test und die Erfahrung müssen es dir wert sein. Wenn es gar nicht, dann weist du es ja für die Zukunft
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mfg |
#20
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AW: Schränken Klassiker meine Entwicklung ein? Welche Beläge zum Primorac Off-?
Was Bo5 von sich gibt, hat Hand und Fuß. Wenns ums Techniklernen geht, sind Klassiker (bzw. harte Beläge) vorzuziehen (wobei man schon jemanden bräuchte, der auch saubere Technik lehren kann, solche Trainer sind aber eher selten, aber eben dort, wo es Nester an Talenten gibt). Harte Beläge sind zwar Fehleranfälliger, bei richtigem Balltreffpunkt den Flummis deutlich überlegen, da die Ballkontaktzeit viel länger ist. Diese Fehleranfälligkeit ist ein entscheidender Vorteil beim Techniktraining, da nur gut getroffene Bälle so fliegen wie gewünscht.
T05 ist zwar auch ein harter Belag, aber zum Lernen trotzdem zu schnell, so daß Klassiker/Chinesen übrig bleiben.
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Ich würde dir ja glauben - wenn du nur Recht hättest. |
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