Alternative zum/Ersatz für TSP Balsa Glassfiber 3.5

[Patman]

Zitat von Volkmar

@ Patrick

Da müsste ich jetzt aus einem Dir bekannten anderen TT-Forum zitieren, da stand vor nicht allzu langer Zeit auch was in dieser Richtung.

Danke für den Rückpass!

Es ist schon amüsant, wenn du recht aktuelle Inhalte eines "marginalen und vernachlässigbaren Forums" (Zitat Volkmar Adler in selbigem Forum) und dieses anscheinend doch mehr beachtest, als du vorgibst.

Berichten zufolge gibt es Spieler, die mal von Re-Impact loskommen und dann wieder erfolgreich zurückkehren. So habe ich mal folgendes gelesen:

"Also mein Súperblock ist schon ziemlich hart und die Sch...Klebefolie macht die Sache noch etwas schlechter.
Allerdings hat - das zeigen ja auch meine Erfahrungen - das Holz eine Menge damit zu tun. Ich habe ja bis jetzt den Palio auf dem Donic Appelgren gespielt, weil ich mit dem Palio auf dem Re-Impact mit den Angriffsschlägen nicht so gut zurecht kam. Das klappte dann aber hervorragend auf dem Donic, was zu einer deutlichen Erhöhung meiner Spielstärke geführt und es mir ermöglicht hat, Leute zu schlagen, gegen die ich in der Halbserie davor mit der Kombination Palio/Re-Impact noch verloren haben.
Jetzt habe ich das Re-Impact wieder rausgeholt, und die Schläge, die ich vorher nicht hinkriegte, klappen jetzt alle und sind dafür auch noch gefährlicher als vorher."

Wer wohl der Urheber dieses Berichts war...? Vielleicht hast du mir ja einen Tipp Volkmar.

Wenige Monate später ist das aber auch wieder anders und soll nur meine Verwunderung verdeutlichen, dass gerade jemand, der viel testet, aber auch mit guten Erfahrungen einer "alten" Kombination wieder mal eine Chance gibt, ein allgemeines Urteil fällt - zu einem Modell, das sich von dem seinigen doch merklich unterscheidet, wie auch viele andere Modelle, so dass ein pauschales Urteil wohl kaum möglich ist.
Vergessen wir nicht, dass Peter Krenzer an der Entwicklung des Krenzer Spezial Kombi mitgewirkt hat. So ist anzunehmen, dass er für sein Spiel wohl das beste Holz gefunden hat. Es mag wie alle Hölzer Schwächen haben, jedoch dürften in der Summe für Peter Krenzer die Vorteile überwiegen.

Und da wir unsere Meinungen ja gegenseitig kennen, nun wieder weg von der alten Leier und zurück zum Topic (Vorschlag an alle...)

Gruss Patrick

[4 MD]

Eben !
Alles Matreial ist eben beim TT noch stärker reine Geschmackssache als bei anderen Sportarten !

MfG 4 MD

[Nosti49]

Hi Taugenichts,

das mit diesen Hölzern ist schon so eine Sache...

Nun, da ich beide Hölzer (also Balsa und "Normal") zur Zeit aktiv spiele, bin ich wohl über den Verdacht der Vorteilnahme für eine Sorte Holz erhaben.

Wie ich das so lese, würde ich Dir zu einem Primorac OFF- (="normal") oder zu einem Lindenlaub F4 (=mit Balsakern) raten.

Beide Hölzer sind nicht unerschwinglich teuer und beide Hölzer können ggfs. auch denke ich getestet werden (vorzugsweise in der Sommerpause), so dass
Du Dir selbst ein Urteil erlauben kannst.

Für mich persönlich war das Lindenlaub F4 ein wenig sicherer und hatte (im Gegensatz zum Primorac OFF-) den von Dir gewünschten grossen Sweetspot.

Nur ist es immer so eon "persönliches" Gefühl, welchen Schläger man bevorzugt.

Im OFF-Bereich schwanke ich zwischen Persson Powerplay und F4 MD Spezial tatsächlich ebenfalls immer hin und her !
Daher kenn' ich beide Seiten und beide Seiten haben gute Vorteile, man muss sich halt letztlich entscheiden.

Volkmar hat sich aus mir unerfindlichen Gründen extrem einmal pro und extrem einmal kontra entschieden, ich sehe beide Hölzer als interessant an und würde niemandem raten, nur eine Holzart kennenzulernen ohne die andere zumindest eine Woche (besser: 14 Tage) lang getestet zu haben.
Die spielen sich extrem anders und beides hat seine Vorteile ! Die sind aber nicht nach einem Trainingsabend sondern nach ca. 4-8 Einheiten erst voll erkennbar. Vorher hat eine (vorläufige !) Festlegung keinen Zweck.

Da kommt also noch einiges an Test auf Dich zu !
Viel Spass dabei, Taugenichts.


Ciao
Norbert

[Cogito]

Zitat von Volkmar

Berichten zufolge soll es tatsächlich Spieler geben, die dann besser spielen als zuvor. Allerdings, so wurde ebenfalls berichtet, nivelliert sich das später wieder, weil die Re-Impact-Technik zu einer "Versumpfung" der Technik insgesamt führt, was dann die Vorteile wieder aufhebt. MaW: Wenn man sich nur noch auf bestimmte Eigenschaften des Schlägerholzes verlässt, ohne die eigenen technischen Fähigkeiten entsprechend weiter auszubauen, kann sich der anfangs positive Effekt eines Re-Impact-Holzes irgendwann verlieren.

Ähem, wenn es mir erlaubt ist, mich mal als Quelle der "Versumpfungstheorie" (Zitat aus einem tt-focus Beitrag von mir) zu offenbaren. Die Gefahr besteht in der Tat, aber: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt !. Kurzum, bei entsprechendem Problembewußtsein überwiegt das Potential der Re-Impact Technologie bei weitem. Mein Spielstärke ist in den knapp 2 Jahren, die ich diese Hölzer spiele, kontinuierlich gestiegen - und das, obwohl ich mehrfach die Modelle gewechselt habe. Ein Beispiel: so konnte ich z.B. am Samstag in einem Turnier den Hessischen Vizemeister Herren E/F schlagen. Das wäre früher bei meiner spastischen Technik utopisch gewesen.

Fazit: der positive Effekt kann sich zwar, wie Volkmar ganz richtig bemerkt, verlieren, muß es aber noch lange nicht - das scheint dann auch ein wenig eine charakterliche Frage zu sein.

[HotDog]

@ Taugenichts

Eins fällt mir noch ein. Das spielt einer aus meinem Verein zu meiner Verwunderung recht erfolgreich. Ein schon älteres Semester mit Anti auf der Rückhand und mittellanger Noppe ohne Schwamm auf der Vorhand: Andro Super Core OFF-. Ich hoffe immernoch, dass ich das im Sommer mal ein paar Abende zum trainieren bekomme. Überraschenderweise war mein Feint Long II nicht zu schnell und die Vorhand kam wunderbar (was mich erst wieder auf den Gedanken eines kleineren Holzes gebracht hatte).