Schläger drehen - Technik

[Schupfkönig]

Da ich mir das Drehen selbst beigebracht habe, habe ich da auch irgendwie ne ganz andere Technik als ihr.
Als erstmal drehe ich als Rechtshänder auch gegen Uhrzeigersinn.
Jedoch benutze ich dafür die „Daumenmethode“ so nenn ich das jetzt mal.

Ich hebe den Zeigefinger von der Rückhandseite leicht hoch und drücke mit dem Daumen gleichzeitig die obere Schlägerkante nach unten. Und stoppe den Schläger dann wieder mit dem Zeigefinger auf der Rückhandseite.

Hab nur ich diese Technik?

[Jancsi]

Zitat von Nacki

Im mathematisch positiven Drehsinn?
Ich dreh durch...

BTW, man kann auch, wenn man im Uhrzeigersinn dreht, die Drehung mit dem Zeigefinger stoppen. Ist vom Timing her nur etwas schwieriger...

Der mathematisch positive Drehsinn ist der Gegenuhrzeigersinn (also 1. Quadrant rechts oben, 2. Quadrant links oben, 3. Quadrant links unten, 4. Quadrant rechts unten). Es gibt aber auch noch das geodätische Koordinatensysten, das ist im Uhrzeigersinn orientiert, außerdem sind x- und y-Achse vertauscht!


Gruß,

Jancsi

[HotDog]

@ Keyser Soze

So ähnlich wie du beschrieben habe ich das auch schon versucht, nur habe ich nicht erst die halbe Drehung mit dem Ringfinger "gemacht", sondern den Schläger mit dem Daumen "geholt". Nach einer Weile taten mir der Unterarm ein wenig weh, weil hier wohl die Sehnen sehr beansprucht werden.

EDIT: Ist die gleiche Technik wie Schupfkönig, hab das gerade erst gelesen.

Drehst du aktiv, also guckst was der Gegner macht und drehst dann oder drehst du vorher "auf gut Glück" - oder auch nicht wenn du beide Beläge auf beiden Seiten gleichermaßen gut spielen kannst?

Zitat von Jancsi

Der mathematisch positive Drehsinn ist der Gegenuhrzeigersinn (also 1. Quadrant rechts oben, 2. Quadrant links oben, 3. Quadrant links unten, 4. Quadrant rechts unten). Es gibt aber auch noch das geodätische Koordinatensysten, das ist im Uhrzeigersinn orientiert, außerdem sind x- und y-Achse vertauscht!

Gesundheit!

[Bow]

Zitat von Schupfkönig

Da ich mir das Drehen selbst beigebracht habe, habe ich da auch irgendwie ne ganz andere Technik als ihr.
Hab nur ich diese Technik?

Also wenn Du meinst, wir anderen hätten den DTTB-Kurs zum Schlägerdrehen besucht, bist Du aber auf dem Holzweg
Gruß

[Keyser Soze]

Zitat von HotDog

Drehst du aktiv, also guckst was der Gegner macht und drehst dann oder drehst du vorher "auf gut Glück" - oder auch nicht wenn du beide Beläge auf beiden Seiten gleichermaßen gut spielen kannst?

ich drehe nicht erst, wenn der gegner schon gespielt hat ...überhaupt bin ich der meinung, daß das niemand wirklich kann, denn so eine drehung dauert ein paar hundertstel, und wie wir seit der letzten ausgabe des DTS wissen, haben wir eh schon zu wenige hundertstel zeit, um zu reagieren ...deshalb würde ich das schlägerdrehen einfach mit in die rubrick "ANTIZIPATION" einordnen ...man dreht halt, weil man der meinung (der ahnung) ist, daß der gegner den ball mit eine bestimmten spin auf eine bestimmte stelle des tisches spielen wird ....stimmt das dann nicht, ict es umso wichtiger, daß man mit VH und RH bei beläge einigermaßen beherrscht

Zitat von HotDog

Gesundheit!

wo er recht hat, hat er recht

[Nacki]

Zitat von HotDog

Ob das jetzt eine echte Bereicherung für mein Spiel wäre, muss sich noch herausstellen. Meine Frage wäre einfach mal wie ihr denn, wenn ihr es tut, den Schläger dreht. Bisher hab ich das einfach mit der "rum-werf"-Technik gemacht, was gut geht, weil ich das zwischen den Ballwechseln eh immer mache, ist eben ne Macke von mir.

Wie sieht denn diese "Rumwerf"-Technik eigentlich genau aus? Verläßt der Griff tatsächlich die Hand dabei?

[HotDog]

Zitat von Nacki

Wie sieht denn diese "Rumwerf"-Technik eigentlich genau aus? Verläßt der Griff tatsächlich die Hand dabei?

Also verlassen der Hand wäre sicher übertrieben, irgendwo besteht immer noch Kontakt zwischen Schläger und Hand. Ich habs gerade nochmal ausprobiert: Ich bewege die Hand schnell ein klein wenig nach oben und mit den Fingerkuppen wird der Schläger während der Zeit wo weniger Kontakt besteht "herumgeworfen" (das ich das mit den Fingerkuppen mache ist mir jetzt erst so richtig klar geworden). Die Technik ist aber wie schon gesagt sehr unsicher. Ich habe zwar noch nie den Schläger verloren, aber wenn ich öfters versuchen würde, wäre das sicher nur eine Frage der Zeit. Außerdem kommt es schon mal vor, dass der Schläger nicht gut in der Hand liegt, vor allem nach Rückhandbällen, anschließenden drehen und dann einen Vorhandball mit Noppen-innen. Liegt hier der Schläger nicht richtig in der Hand kann man das nur schwer kompensieren - mit den Noppen auf der Vorhand geht das schon mal mit.

[Nacki]

Zitat von HotDog

Also verlassen der Hand wäre sicher übertrieben, irgendwo besteht immer noch Kontakt zwischen Schläger und Hand. Ich habs gerade nochmal ausprobiert: Ich bewege die Hand schnell ein klein wenig nach oben und mit den Fingerkuppen wird der Schläger während der Zeit wo weniger Kontakt besteht "herumgeworfen" (das ich das mit den Fingerkuppen mache ist mir jetzt erst so richtig klar geworden). Die Technik ist aber wie schon gesagt sehr unsicher.

Ich finde auch, daß dies mal in den Lehrplan des DTTB aufgenommen werden sollte. So komplex und verwirrend die verschiedenen Techniken

Macht jemand eine Flashanimation für jede Technik?

Ich benutze beim Schlägerdrehen die Trägheit der Masse. Ich drehe das Handgelenk nach außen und dann schnell zurück, wobei ich beim Zurückdrehen dann halt den Griff locker lasse. Stoppen tu ich das Dinge schleßlich auch mit dem Zeigefinger, welcher vorher natürlich aus dem Weg gebracht werden muß.