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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 16.07.2004, 13:29
TAKKA TAKKA ist offline
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TAKKA ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Probleme bei Linkshänderaufschlag

Hallo!

Ich bin selber Abwehrspieler, mein Doppelpartner ist Linkshänder und Topspinangreifer, daher trainiere ich recht häufig gegen solche Aufschläge.

Den Ball ausdrehen zu lassen und mit VH-US zu beantworten halte ich für die schlechteste Lösung, da der Ball während des Ausdrehens weit in meine VH geht und ich damit meine RH recht weit öffne.
Hat der Linkshänder nun einen gut platzierten VH-TS stehe ich zum nächsten Ball denkbar schlecht..

Ich beantworte solche Auschläge meist mit einem halbhohen langsamen TS in die weite RH des Gegners. Zum einen ist der Ball für mich relativ risikoarm, zum anderen habe ich durch die halbhohe Flugkurve und die niedrige Geschwindigkeit genug Zeit, um in eine gute Ausgangsposition für den nächsten Ball zu kommen.

Sicherlich verfügen die meisten Linkshänder über einen guten RH-Block, aber nach meiner Erfahrung (BL/LL im WTTV) werden solche Bälle nahezu immer mit einem Sicherheitsblock beantwortet.

Wenn der Aufschläger sich darauf eingestellt hat, daß ich diesen Ball so beantworte, streue ich zwei überraschende Varianten ein:

1) VH-TS anstatt in seine weite RH in seine weite VH

2) ich mache einen halben Schritt in meine VH-Seite und spiele den Ball, direkt
nach dem Aufsprung auf dem Tisch, mit meiner LN-RH in die RH des Gegners.

Variante 1) führt manchmal sogar zum direkten Punktgewinn

Variante 2) ist für den Gegner nur sehr schwer direkt zu verwandeln und bringt
mich in eine gute Ausgangsposition für den nächsten Ball, und mehr
will ich als Abwehrspieler ja auch gar nicht!

Ich hoffe, meine Tipps helfen etwas bei der Lösung des Problems,

Gruß,

TAKKA
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  #12  
Alt 16.07.2004, 14:08
Benutzerbild von mastermind777
mastermind777 mastermind777 ist offline
Der Noppenmagier
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mastermind777 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Probleme bei Linkshänderaufschlag

Zitat:
Zitat von Villert
Topspin natürlich.

Lange Aufschläge müssen mit VH gezogen werden.
Sehe ich absolut genauso. Klappt vielleicht nicht beim ersten Mal. Aber wenn du das ab und zu mal trainierst, dann treffen die auch.

Wenn du deinem Gegner gleich die erste dieser Angaben um die Ohren rohrst, macht er sie nie wieder im Spiel und du hast davor deine Ruhe. Garantiert.
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  #13  
Alt 16.07.2004, 15:03
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martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Probleme bei Linkshänderaufschlag

Hi zusammen

Zitat:
Zitat von Timo
Ziehe ich dem Gegner allerdings in die Vorhand und kann mit diesem Ball nicht den direkten Punkt machen, (was bei Jancsi als Abwehrspieler sicher häufiger der Fall ist) habe ich meine gesamte Rückhand offen und der Gegner kontert mich mit einem sehr guten Winkel aus.
Meine Erfahrung bei Linkshändern mit gutem RH-Block (Ist wie JanMove beschreibt die Regel) ist die, dass bei schnellen Tops extrem schnell zurückgeblockt wird. Bei den langsameren gefühlvollen Tops hat dieser Spielertyp genau die gleichen Probleme, wie die meisten: Was soll man mit einem langsamen und rotationsreichen Top bloss anstellen? (Der springt ja meisten höher ab.): Schiessen, gegenziehen, passiv blocken, aktiv blocken, kontern, usw. Ich tendiere dazu, gegenzuziehen in Form von Spinblock oder Spinkonter. So lange das einer nicht beherrscht, ist der langsame Top in die RH oder den WP sicher gut.
Der Top in die VH muss wie Timo sagt schon recht druckvoll sein, sonst siehste dem Ball in der weiten RH hinterher!

Gruss
martinspin
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  #14  
Alt 16.07.2004, 15:52
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AW: Probleme bei Linkshänderaufschlag

@ martinspin


Richtig! Der langsame Rotationstop in die Rückhand kann recht ekelhaft sein. Ich möchte mal den Spieler sehen, der auf unserem Niveau so etwas mit der Rückhand am Tisch gegenziehen kann. Ich würde sagen, völlig unmöglich. Ich würde mir da ne Blockvariante aussuchen, oder falls der Ball nicht zu extrem kommt umlaufen und mit der Vorhand draufgehen.
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  #15  
Alt 16.07.2004, 22:16
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AW: Probleme bei Linkshänderaufschlag

@JanMove

Zitat:
Zitat von JanMove
Ich würde mir da ne Blockvariante aussuchen, oder falls der Ball nicht zu extrem kommt umlaufen und mit der Vorhand draufgehen.
Mit Umlaufen haste dann wieder das selbe Problem, dass dir der Gegner eklig in die weite VH blockt. Wenn also Gegenziehen unmöglich ist, halte ich aktiv in die RH blocken immer noch für das Beste.
Das mit dem Gegenziehen ist eine Übungsache und verlangt viel Ballgefühl. Persönlich gehe ich meistens zu agressiv in den Rotationsspin rein. Im Traning habe ich schon öfters festgestellt, dass der Gegenzieher nicht bloss aus dem Unterarm mit Druck gespielt werden kann, sondern besser mit Handgelenk rüberzogen werden soll. Man braucht ja nicht die gleiche Engergie wie beim Topspin auf US, dafür ein besseres Händchen. Der Gegenzieher auf den Rotationsspin ist aber nicht das Thema dieses Threats, wäre aber mindestens so interessant, wie der Topspin auf den langen Seite-Unterschnitt-Ball in die VH.

Gruss
Martin
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  #16  
Alt 10.09.2004, 13:42
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AW: Probleme bei Linkshänderaufschlag

Zitat:
Zitat von Timo
@ Jan Move

Ich war mir schon als ich meinen Tipp geschrieben habe sicher, dass dieser Einwand kommt.

Jancsi spielt meines Wissens Kreisklasse B. Ich habe in den letzten Jahren alle Klassen zwischen 1.Kk-Bezirksliga gespielt. Meine Erfahrung ist einfach, dass in diesen niedrigen Klassen ein Topspin mit ein wenig Drall nach außen, der den Winkel aunutzt meist nur passiv beantwortet wird. Dies ist selstverständlich nur eine Option. Ein Topspin auf den Wechselpunkt ist eine weitere.
Ziehe ich dem Gegner allerdings in die Vorhand und kann mit diesem Ball nicht den direkten Punkt machen, (was bei Jancsi als Abwehrspieler sicher häufiger der Fall ist) habe ich meine gesamte Rückhand offen und der Gegner kontert mich mit einem sehr guten Winkel aus.

Gruß!
Timo

Ich spiele 3. Kreisliga Forchheim(Oberfranken), da kann man nicht schön spielen, da spielen viele ein total verkorkstes Tischtennis. Mit Linkshändern hab ich weniger Probleme auch mit deren Aufschlägen nicht in meiner Mannschaft allein sind 3 Linkshänder, der eine mein Doppelpartner hat auch sehr gute Aufschläge aus seiner Rückhandseite im Training üb ich gegen ihn oft den Ball zu flippen, da seine Aufschläge meist kurz sind. Sonst gibt es nicht allzuviele Linkshänder bei uns in der Liga.

Linkshänder ham halt ihre ganz eigene Technik und auch den Schläger in der falschen Hand(wie man bei uns sagt) g*
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  #17  
Alt 10.09.2004, 14:26
Svomas Svomas ist offline
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Svomas ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Probleme bei Linkshänderaufschlag

Also erstmal würde ich bei LH meine Grundposition etwas weiter in die Tischmitte verlagern.

Um den Aufschlag anzunehmen würde ich auf jedem Fall zum VH-Topspin raten um den Gegner gleich unter druck zu setzen.

Wenn Du Probleme mit dem US hast, versuche einfachmal den Schläger weiter zu öffnen. Ist aber nur ein Notlösung, weil du so etwas Tempo und Rotation verlierst.

Zur Plazierung:

Den mußt Du schon in die tiefe RH spielen.
(Ich gehe mal nicht davon aus das Du gleich punktest mit dem Topspin)

Das hat den Vorteil das der Winkel in deine tiefe RH sehr klein ist.
Außerdem ist es wahrscheinlicher das der Block wieder in Deine VH kommt.

Dann ist der Rest Formsache....

Also in der Theorie alles ganz einfach!

Gruß Svomas
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  #18  
Alt 10.09.2004, 15:10
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AW: Probleme bei Linkshänderaufschlag

Ich hatte nach meinem letzten Beitrag hier gegen den Gegner, den ich zu Anfang erwähnte, kurz vor Schuljahresende 2003/04 (also Ende Juli) noch ein Trainingsspiel und nahm mir von Anfng an vor, konsequent bei seinen Aufschlägen die Noppe auf VH und den glatten Belag auf RH zu drehen, um seine extremen Seitschnittaufschläge mit der Noppe zu unterschneiden, da mein VH-Topspin einfach zu schlecht ist (Trefferquote zu niedrig). Dies klappte auch ganz gut, zumindest schlug's auf meinen Noppenschnitt nicht gleich ein und es gelang mir, ihn zu langen Ballwechseln zu zwingen, was ihm erfahrungsgemäß gar nicht schmeckt. Um's kurz zu machen: Ich gewann das Spiel 3:2 und werde gegen ihn ab jetzt immer obige Strategie verfolgen.


Gruß,

Jancsi
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Tue Gutes und red' drüber!
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