Belag will nicht halten

[liston]

Zitat von Bönefeld

Wie schon gesagt, die Schlagfläche des Holzes mit Schleifpapier bearbeiten ist am besten. Die Ideen einiger anderer User scheinen mir doch ein wenig unkonventionel.

Das will ich mal sehen wie unkonventionell du kuckst, wenn der Kerl im TT- Laden dir deinen teueren Schläger mit Schleifpapier bearbeitet bevor er den neuen Belag drauf klebt. Zumal du damit die Versiegelung kaputt machst.

[Shakehand]

Problem ist natürlich, wenn man ein wichtiges Spiel hat und der Belag dann eben nicht so recht halten will, obwohl man schon ein paar Mal vorgeklebt hat.
Aber auch dafür gibt es eine LÖsung: Kauf dir eine Tube Montagekleber, davon drückst du einen 10-Cent großen Batzen auf das Holz und vermischst diesen dann mit deinem Frischkleber, trocknen lassen, Belag drauf, fertig: hält 100%-ig!

[Spinmonster]

Hi

Ich mach das immer so!
Leicht das Schlägerholz mit Schmirgelpapier anrauen dann drauf kleben mit Uni-Kleber!Dann zwei Stunden trocknen lassen, abziehen und Frischkleber drauf, dann Belag wieder aufs Holz montieren und dann ne Folie(zum Schutz) und ein dickes fettes Buch drauf!Das dann so 5 Stunden ca. drauflassen und danach den Belag abziehen und verpacken!Ich hab die Erfahrung gemacht ,dass der dann sehr gut hält wenn du den daráufhin vor Training und Spielen normal frsichklebst! Das ist meiner Meinung nach die beste Methode um ein Ablösen des Belages zum Holz zu verhindern!Hoffe ich konnte helfen!
Ciao
Spinmonster

[Sven M.]

2 schichten mit universalkleber kleben...und dann nasskleben....du wirst nie erleben, dass sich der belag wieder löst

[Spinshot]

Hi @ll,
wo ist das Problem, das ist doch simpel!
Neuen Belag mit Normalkleber bestreichen und mit Nudelholz bei mäßigem Druck auf Backblech ausrollen und bei 65° C in der Röhre warten bis die maximale Ausdehnung erreicht ist. Dann mit einer Blechschere die Grobform des Schlägerholzes herausarbeiten und mittels Blechschraube am Holz fixieren. Die endgültige Belagform lässt sich mit Hilfe einer 6000 - 6500 U/min drehenden Flex erreichen. Dann löst man die Schraube, mit der man Backblech und Belag fixiert hatte, legt es beiseite und massiert schon mal auf der Belagoberfläche eine erbsengroße Menge Penaten-Creme ein. Solange die einwirkt lässt sich das Holz endbehandeln. Jenes legt man auf eine plane Fläche und erhöht die Haftung des Holzes mit Hilfe eines 50 g Hämmerchens, welches man mit der Kraft von ca. 115 newton auf einen Schnitzelklopfer wirken lässt, der mit der groben Seite gegen das Holz gerichtet ist. Den dermaßen behämmerten Schnitzelklopfer lässt man nun über's Holz wandern bis ein optisch gleichmäßiges Ergebnis erreicht ist. Nun nimmt man vor dem nächsten Spielen den Belag vom Backblech und klebt ihn nach seinen persönlichen Vorlieben auf's Holz. That's it - have fun!

Na gut, eigentlich dachte ich nie ein Problem mit der Kleberei zu haben - obwohl ich patschnass auf versiegelten Hölzern klebe. Aber mit einem neuen, ebenfalls ab Werk versiegelten Holz stellten sich bei gleicher Klebetechnik erhebliche Probleme mit der Haftung ein. Ein erster "berufener" Tip, der Anschleifen mit grobem Schleifpapier (40er, 80er ?) vorsah, löste zwar das Haftungsproblem einigermaßen, war aber trotzdem Mist! Auch ein vorsichtiges Anschleifen ging stellenweise durch die Versiegelung und verminderte deutlich die Dauer der Kleberwirkung - weil nun wohl die Lösemittel auch ins Holz diffundieren konnten. Gleiches Holz, andere Seite habe ich deshalb mit 1000er Papier angeschliffen. Hält bombig, ohne dass die Versiegelung "perforiert" wurde und damit war die Dauer der Klebewirkung wieder wie gewohnt. Die Haftung ist nun höher als bei meinem schon problemlosen älteren Holz vom gleichen Hersteller - optimal!

BTW, auch ein neuer Belag hält so schon beim ersten Frischkleben problemlos. Die unfrisch gespielte Schwammnoppe auf der anderen Seite hält sogar mit dem Frischkleber gut. Der Normalkleber war mir ausgegangen.

HTH

Gruß, Nik