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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 01.10.2005, 00:25
Benutzerbild von Bow
Bow Bow ist offline
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Bow ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Weniger ist mehr ...

Zitat:
Zitat von spinPX
@all: Ich hätte da mal eine Frage: Welcher Aufschlag ist am günstigen, damit der Gegner mit in die Vorhand oder zumindest Tischmitte spielt? Der Aufschlag sollte so gefährlich sein, dass der Gegner ihn nicht immer sofort angreifen kann.
Danke!
Normalerweise versucht man das mit dem entsprechenden Seitschnitt. Also bei AS aus der RH-Ecke den "weg-vom-Körper"-AS. Den mache ich sehr gerne, aber eigentlich nur bei Spielern, die lieber mit der RH den AS annehmen, weil der sich so schön in den Wechselpunkt reindreht . Dann muss man noch schnell genug aus der Ecke kommen und dann kann man normalerweise VH spielen.
Oder eben RH-AS nach rechts wegziehen.

Aber je besser Dein Gegner ist, desto seltener wird er Dir regelmäßig lang in die VH spielen, wenn es kein Topspin ist .
__________________
Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen.
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  #12  
Alt 01.10.2005, 01:16
Benutzerbild von Klaus123
Klaus123 Klaus123 ist offline
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Klaus123 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Weniger ist mehr ...

Zitat:
Zitat von Stollentroll
Der TS Angriff wird durch Seitenschnittvarianten ebenfalls riskanter, auch hier halte ich persönlich es oft für besser mit weniger Schnitt zu arbeiten, damit "das was zurückkommt" überschaubarer wird.
Ja, das meinte ich in meinem Ursprungsposting.

Zitat:
Zitat von Stollentroll
ABER: in höheren Spielklassen gehört es dazu, eben jenen Effekt des eigenen Aufschlags auf den Rückschlag gut zu kennen und aktiv in das eigene Spiel einzubauen.
Das kann ich eben nicht. Könnte ich vielleicht, wenn ich den Gegner länger kenne, aber nicht bei irgendjemandem im Turnier/Punktspiel.

Zitat:
Zitat von Stollentroll
Und dann gibt es noch den Sonderfall Doppel. Wer hier starke Schnittaufschläge auf Noppen oder Anti macht, der kann seinen Partner sehr übel aussehen lassen.
Kann ich unterschreiben. Mein Doppelpartner kommt mit den Returns des Gegners auch viel besser zurecht, wenn ich kurze Leeraufschläge (Drops) mache, weil er eben meinen Schnitt gar nicht einschätzen kann (bzw. was davon dann der Gegner zurückspielt), und das sogar unabhängig von Noppen oder Antis ...

Geändert von Klaus123 (01.10.2005 um 01:19 Uhr)
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  #13  
Alt 01.10.2005, 16:25
Stollentroll Stollentroll ist offline
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Stollentroll ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Weniger ist mehr ...

Versuche doch einfach mal, dir ein Returnbrett zu besorgen. Wir haben zwar auch keins im Verein, aber oft reicht es ein wenig herumzufragen, die setzen oftmals in irgendeinem Netzschrank Staub an. Mit dem Returnbrett kannst du erstens deine Aufschläge gezielt trainieren und zweitens, wenn mehr Konstanz drin ist und du bei US auch wirklich US machst, kannst Du das Brett so einstellen, dass ab und an mal ein Ball zurückkommt. Dann kannst Du ganz gefahrlos mit dem eigenen Schnitt trainieren.
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  #14  
Alt 03.05.2007, 20:51
Walker Walker ist offline
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AW: Weniger ist mehr ...

Zitat:
Zitat von derkleineJo Beitrag anzeigen
Er hat einen total unkompliziert aussehenden VH-Aufschlag, den er meist etwa aus der Tischmitte spielt. Er macht hierbei eine normale VH-Schupf (Seit-/oder Unterschnitt) Bewegung, hat aber je nach Lust und Laune total unterschiedliche Schnittvarianten drin - auch absolut schnittlose - und jede Aufschlagbewegung sieht quasi identisch aus (was es in diesem Fall ja erst so gefährlich macht)...
Weiss jemand, wie er das macht?
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Zitat von Footsteps: "Ich halte es für absoluten Quatsch das Tuning einen Einfluß auf den ausgang eines Matches haben soll."
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  #15  
Alt 03.05.2007, 21:40
jimih25 jimih25 ist offline
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AW: Weniger ist mehr ...

Also ich versuch meine Angaben auch bewusst so zu machen das der Rückschlag so kommt wie ich es will. Ich weiß immer was bei meinen Aufschlägen drin ist. Allerdings kommt es halt auch auf den Gegner an und wie dieser auf die einzelnen Aufschläge reagiert. Möchte in der Spielpause meine Aufschläge verbessern hab schon eine Umstellung vorgenommen wie ich beim Aufschlag zum Ball stehe und wie ich die Aufschläge mache. Möchte mein Aufschläge weiterhin intensiv trainieren vorallem auch die Varianten. Leer Aufschläge oder Rollaufschläge sind als Überraschung schon gut geeignet. Der Aufschlag ist schon eine der wichtigsten Komponenten in meinem Spiel neben den Bauern

Geändert von jimih25 (03.05.2007 um 21:44 Uhr)
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  #16  
Alt 04.05.2007, 07:28
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AW: Weniger ist mehr ...

Zitat:
Zitat von Walker Beitrag anzeigen
Weiss jemand, wie er das macht?
Ja, ich habe mir lange, sehr lange und immer wieder seine Spiele bei der WM 95 angesehen und etliche Aufschläge von ihm über "Zeitlupe" analysiert.
Meiner Meinung nach sind die Aufschläge Ding Song (auch) deswegen so effektiv, da die meisten Gegner diese Aufschläge nicht kennen und vor allem die Bewegung selbst bei unterschiedlichsten Varianten nahezu identisch aussieht.
Änlich schlug früher Chen Xinhua auf (der legendäre "Lächler", wohl der weltbester Abwehrer aller Zeiten), in änlicher Form sieht man das heutzutage bei den Stip-Aufschlägen von Ovtcharov, welcher eventuell auch die schnellen Unterschnitt-/Überschnitt-Wechselvarianten von Ding in sein Spiel einbauen sollte

Ich habe meinerseits 19 verschiedene Aufschläge relativ sicher im Repertoire, allerdings setze ich in wichtigen Spielphasen max. 5-6 davon ein, unter anderem einen schnellen Kick-Aufschlag.
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  #17  
Alt 04.05.2007, 09:46
Walker Walker ist offline
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AW: Weniger ist mehr ...

Zitat:
Zitat von powerpaul Beitrag anzeigen
Ja, ich habe mir lange, sehr lange und immer wieder seine Spiele bei der WM 95 angesehen und etliche Aufschläge von ihm über "Zeitlupe" analysiert.
Meiner Meinung nach sind die Aufschläge Ding Song (auch) deswegen so effektiv, da die meisten Gegner diese Aufschläge nicht kennen und vor allem die Bewegung selbst bei unterschiedlichsten Varianten nahezu identisch aussieht.
Aber wie konkret produziert er den unterschiedlichen Schnitt mit identischer Bewegung?
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Zitat von Footsteps: "Ich halte es für absoluten Quatsch das Tuning einen Einfluß auf den ausgang eines Matches haben soll."
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  #18  
Alt 04.05.2007, 09:58
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AW: Weniger ist mehr ...

Zitat:
Zitat von Walker Beitrag anzeigen
Aber wie konkret produziert er den unterschiedlichen Schnitt mit identischer Bewegung?
Nach dem, was ich sehen konnte, arbeitet Ding Song sowohl mit unterschiedlichem Schläger-Ball-Treffpunkt, unterschiedlicher Schlägerblatt-Bewegung und verschiedenen Blattwinkel.
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  #19  
Alt 05.05.2007, 11:53
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Zitat:
Zitat von Speedy_Gonzales Beitrag anzeigen
Der Trick ist, nicht die Dosierung, sondern vor allem die Richtug des Effets zu ändern. Z.B. beherrschen die meisten Profis den VH Aufschlag mit Schnitt vom Körper weg, was man in unteren Klassen fast gar nicht sieht. Viel Effet (in all seinen Variationen) hat schlichtweg einen großen Vorteil, z.B. werden auch auf internationaler Ebene viele direkte Punkte damit gemacht...
Gerade auf höherer Ebene geht es nicht um Maximalschnitt (siehe chinesische Aufschlagvarianten mit Noppen aussen!!!), sondern um die Variationen. Hier geht es nicht um die Richtung (wer das nicht mitbekommt, spielt keine höhere Ebene!!!), sondern fast nur um die Dosierung. Selbst wenn ein guter Spieler die Aufschlagbewegung falsch einschätzen sollte, hat er immer noch dir Flugkurve. Er wird sicher niemals US und OS verwechseln oder Rechts und Links. Deshalb gibt es "oben" (fast) nur noch Nuancen und Dosierungen.

Der gleiche Aufschlag wird beispielsweise bewusst nicht am Rand des eigenen Schlägers, sondern eher in der Mitte oder griffnach am Belag getroffen. Resultat ist etwas weniger Effet. Das kann vielleicht nur 1-2cm beim Rückschlag ausmachen, aber der Aufschläger hat mit dem dritten Ball viel mehr Möglichkeiten.

"Weniger ist mehr" würde ich oft beim Doppel "unterschreiben". Hier bringt man seinen Partner mit viel Rotation oft in Bedrägnis. Zudem kann der Gegner die Rotation nutzen um einen besseren (gefährlicheren) Rückschlag zu spielen. Wenn man mal Doppel in der Bundesliga beobachtet, sieht man das hier oft leere und halblange (der Ball würde au der gegn. Tischhälfte ein zweites Mal an der Grundlinie aufspringen) Aufschläge.

Grundsätzlich würde ich einem Nachwuchsspieler ertsmal alle Platzierungen und alle Rotationen beibringen. Wenn der Spieler damit noch Finten spielen kann und durch kleine Änderungen im Balltreffpunkt den Gegner täuschen kann, umso besser. Man muss den Spielern dann auch immer etwas Raum zum Experimentieren lassen.

Aber grundsätzlich muss der Spieler lange Aufschlage auf die Grundlinie mit US, leer und ÜS (Kick) beherrschen. Noch wichtiger sind alle Rotationsvarianten bei den halblangen Aufschlägen, denn die sollen in der Praxis am meisten eingesetzt werden (Streu- und Netzwinkel einschränken!). Daneben natürlich auch ganz kurze Aufschläge (Anfänger lernen den Ball in der Netzzone aufspringen zu lassen, später aber muss der erste Aufsprung in der Näher der eigenen Grundlinie sein).

Zur Grundausbildung eines Spielers gehören naturgemäß sehr viele Varianten mit allesn Platzierungen, Rotaionsvarianten und Tempovarianten. Der Grundsatz "weniger ist oft mehr" würde ich eher als eine taktische Anweisung verstehen, damit man selbst einen gewissen Aufschlagrhythmus findet. Des weiteren halte ich ihn im Doppel für wichtiger!

Geändert von Cheftrainer (05.05.2007 um 11:56 Uhr)
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  #20  
Alt 05.05.2007, 19:24
Benutzerbild von Obachecka
Obachecka Obachecka ist offline
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Obachecka ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Weniger ist mehr ...

Zitat:
Zitat von powerpaul Beitrag anzeigen
Nach dem, was ich sehen konnte, arbeitet Ding Song sowohl mit unterschiedlichem Schläger-Ball-Treffpunkt, unterschiedlicher Schlägerblatt-Bewegung und verschiedenen Blattwinkel.

Aber dazu brauch man sicherlich mehr als 2-3 mal Training in der Woche ...
Ist sowieso sehr schön anzusehen sein Spiel
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