Wie taktisch spielen gegen ...

[Joe_Rakete]

Spielertyp 3 , mit dem würde ich auch am besten klar kommen

aso ja das bist ja du.......

muss TYP 1 und TYP2 nochmal genau durchlesen

[Majestät]

Gegen schießwütige sollte man, wenn man passiv spielt die Bälle gut verteilen, denn: viel gelaufen ist halb verschossen. Wenn man selbst aktiv wird kommt es natürlich extrem auf die Trefferqote des Schießers an: Wenn schöne weiche lange Topspins gut zurückgebracht werden(was allerdings meistens nicht der Fall ist) muss der Topspin halt mit mehr Risiko schön hart gespielt werden, denn wenn der schießer nicht gut und zumindest etwas druckvoll blocken kann ist das sehr vielversprechend(aber auch mit Risiko behaftet). Und was noch sehr wichtig ist:Ein Schuss macht noch kein Matchgewinn, also nicht verrückt werden, wenn der Schießer mal mehrere hintereinander trifft, die Fehler werden auch noch kommen.

Gegen ein Kampfschwein(kurz KS) ist das wichtigste, das man sein eigenes Spiel durchbringt. Wenn die VH des KS gefährlich erscheint sollte man natürlich eher über die RH. Als sicherer Angriffsspieler sollte man das KS immer schön in Bewegung halten, denn ein bewegtes Kampfschwein kann die Bälle nicht so gefährlich zurückbringen wie ein stehendes Kampfschwein. Auch hier wichtig: Nicht verzweifeln: Auch wenn drei gute Topspins zurückgebrcht werden darf man nicht an seiner eigenen Spielweise zweifeln und überhastet schießen(es sei denn man ist der typische Schießer), sondern muss seine Linie beibehalten.

Gegen einen spinliebenden ("typischen") Angriffsspieler(ich bin selber auch so einer) ist es von sehr großem Vorteil, wenn man selber das Spiel eröffnet, wobei es sein kann, das Bälle auf die VH mit einem Gegentopspin, manchmal sogar recht sicher, beantwortet werden können, weshalb das Angriffspiel eher über die RH aufgebaut werden sollte. Außerdem ist zu beachten, dass man manchmal etwas mehr als normalerweise riskieren sollte: So sollte Aufschläge eher nicht einfach zurückgelgt werden, denn das ist häufig ein gefundenes Fressen für den spinliebenden ("typischen") Angriffsspieler. Die SChwäche ist meist die RH, die unsicherer und weniger druckvoll ist(Vorsicht wenn umlaufen wird). Dinge, die der spinliebenden ("typischen") Angriffsspieler haüfig nicht mag: Das Konterspiel , den meist versucht der spinliebenden ("typischen") Angriffsspieler irgendwie seinen Topspin einzubringen, was gegen ein druckvolles(!!) Konterspiel meist über die RH oder weit in die VH(Von da kommt dann häufig nur ein "Alibi-Topspin", der nicht sehr gefährlich ist und wieder mit etwas Druck in die RH gespielt werden sollte) fast nicht möglich ist. Bringt man den spinliebenden ("typischen") Angriffsspieler in eine solche Situation ist er häufig ziemlich ratlos . Also eigentlich ganz einfach: Der spinliebenden ("typischen") Angriffsspieler kann häufig nur eines sehr gut:Selbst Druck machen(meist mit VH). Wenn man verhindert, das er dies machen kann hat man schon halb gewonnen, aber das ist nicht so einfach wie es sich in der Theorie anhört.

Was immer wichtig ist: Ruhig bleiben , sein eigenes Spiel durchziehen und den Gegner bewegen bis die Füße qualmen

[xybot]

Nochmal Danke an alle, die in diesem Thread gepostet haben. Habe im Spiel gegen den Spielertyp1 im 5. Satz 11:7 gewinnen könne. Mit den richtigen taktischen Mittel hat es am Schluss letzendlich gereicht. Der erwartete Gegner mit Spielertyp2 ist überraschenderweise nicht dabeigewesen. Hatte mit dem Ersatz aber weniger Probleme gehabt und das Spiel auch für mich entscheiden können.
Diesen Thread habe ich an alle meine Spieler vorher noch als PDF-Mail zugeschickt. Somit war jeder besser taktisch vorbereitet für das Match.
Anhand den Tips merkt man, daß dieses Forum schon sehr gute Mietglieder hat. Danke nochmals und weiter so!

[eFCiKay]

Zitat von Bow

Zu Typ 1: Ich versuche solche Spieler zu verunsichern. Daher im 1. Satz mal folgendes probieren: In die Mitte spielen und den Wechselpunkt ausloten. Wenn er sich mit der RH sicherer fühlt, dann wird er evtl. teilweise die VH "umlaufen" und relativ zentrale Bälle bis etwas in die VH reichende Bälle mit der RH spielen. Danach in die weite VH oder RH spielen (was sich gerade anbietet). Diesen Ball bewusst auch höher stellen, sozusagen als Bauernopfer. Er muss sich bewegen müssen, um den Ball zu erreichen, empfindet den Abschuss aber als leicht und als Chance und wird ihn natürlich so hart wie möglich brettern wollen. Evtl. gelingt es, dass er ein paar drüber semmelt und so unsicher wird.
Dann wird er evtl. versuchen, vorsichtiger zu spielen und spielt somit nicht mehr sein Spiel. -> Möglichkeit, Dein Spiel aufzuzwingen.
Falls das Konzept aufgeht, immer mal hohe Bälle oder langsame Opferbälle spielen, das zehrt dann weiter an den Nerven.
Oft können so Leute die flachsten Bälle versenken, aber bei den Leichten wirds dann schwieriger...
So würde ich es versuchen, keine Gewähr

wirklich geniale Tips
Ich bin echt beeindruckt von dieser durchdachten Logik, toll
Danke.