Zurück   TT-NEWS Tischtennis Forum > Fachforen > Material - Diskussionen, Fragen, Beratung & Testberichte > Hölzer > Forum für TT-Holz Eigenbau-Hersteller und kleine Holz-Manufakturen > Eigenbau Konstruktionen und Verarbeitung, Allgemeines und Wissenswertes rund um den Holzbau
Registrieren Hilfe Kalender

Eigenbau Konstruktionen und Verarbeitung, Allgemeines und Wissenswertes rund um den Holzbau Hier geht es um Aufbau und Verarbeitungstipps, Diskussionen über Furnierauswahl und -stärken, Eigenschaften, Gewicht, Verwendung, Biegefestigkeit und Härte von Holzarten, Steifigkeit, Schlägerkopfgröße, Schwingungsverhalten, Schwerpunkt usw., Leimauftrag, Trocknungszeiten, Pressen, Carbonverarbeitung, Sägen, Fräsen, Schleifen, Anfertigung von Griffschalen und sonstiges rund um den Eigenbau.

Antwort
 
Themen-Optionen
  #11  
Alt 24.03.2006, 15:30
Martho Martho ist offline
registrierter Besucher
erfahrenes Forenmitglied
 
Registriert seit: 22.03.2006
Ort: Groningen
Beiträge: 273
Martho ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: einige erfarungen

ok haben wir wieder was gelernt, konnte das auf internet auch nicht ein zwei drei finden
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 24.03.2006, 15:52
Benutzerbild von Weltklasse
Weltklasse Weltklasse ist offline
TT-Hölzer nach Maß
Foren-Stammgast 2000
 
Registriert seit: 19.09.2001
Ort: .... von der Nordseeküste....
Alter: 49
Beiträge: 2.703
Weltklasse befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
AW: einige erfarungen

Zitat:
Zitat von Hurz67
strijkijzer

gib das Wort mal unter "Google Bilder" ein...Bügeleisen ist richtig !!!
...wie geil ist das denn??, ohne scheiß ich hab das nicht nachgeschlagen, war eine reine Vermutung, ich hatte mir aufgrund der Beschreibung bzw. Verarbeitungshinweis einfach überlegt was Sinn machen könnte. Wow, bin echt von mir begeistert. Mein Ex-Englischprof wäre Stolz auf mich, da lief soetwas immer unter Sprachforschung, und auf dich Hurz67 sowieso.
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 24.03.2006, 17:49
Benutzerbild von swissping
swissping swissping ist offline
registrierter Besucher
erfahrenes Forenmitglied
 
Registriert seit: 14.04.2004
Beiträge: 368
swissping ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: einige erfarungen

Zitat:
Zitat von Martho
Ich bin hollándisch also bitte veruntschuldige mich fur schreibfehler

Habe einige gute erfahrung gemacht mit knochenleim. Diese leim werd u.a. gebraucht von vioolbauer fur die accoustische eigenschaften.

Absolute Vorteile sind mann braucht kein losungsmittel anders dann wasser,
gibt ein sehr feste bindungskraft, starker wie zum beispiel ponal, sehr leicht (die eigene vibrationseigenschaften von holz wird kaum beeinflusst) sehr billig und selbstbindend.
Das letzte meint das keine klemmung notig ist, einfach aufdrucken, die leim klemmt danach beim trocknen die teile immer fester.
Weniger geschickt fur balsaholz (ohne vielleicht mit die federn sehnkreft wie beim TSP balsa)meine ich da dabei ein mehr elastische leim moglich besser ist um das balsa zu schutzen.

Vor dreizig jahre war dies die normal leim bei alle holzbau vielleicht erklärt das die gute eigenschaften alte holzer wie zum beispiel von Stiga?

fur ein feste montage griffteile wirkt sich diese leim jedenfalls sehr gut.

mehr info : http://www.feinewerkzeuge.de/G10008.htm

dabeu hab ich noch einige erfahrung mit balsa sehnkreft.
Ein block balsaholz 100 x 4 x 10 cm auf ein kreissage (?) im schnitten von die gewunschte dicke (bei mich 5 mm) sägen. und zu einander leimen. darauf montiert zwei deckschichten 0,8 mm birche triplex und mann hat ein leichtes doch fur das gewicht stabiles holz. nur noch zwei balsa griffhälfte.
(grossere platten balsaholz mit sehnkreft stehende holzfedern sind aber auch bei einige händler im Deutschland zu bekommen)
Zu diesem Thema habe ich einen interessanten Link gefunden:

http://www.hellmann-leim.de/de/3.1_p...chenleime.html

Ich werde nächste Woche mal mit dem Hersteller telefonieren und einige Infos über diese Produkte einholen und sie dann hier posten.

Gruss

Roger

Geändert von swissping (25.03.2006 um 01:03 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 24.03.2006, 22:54
Martho Martho ist offline
registrierter Besucher
erfahrenes Forenmitglied
 
Registriert seit: 22.03.2006
Ort: Groningen
Beiträge: 273
Martho ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: einige erfarungen

Zitat:
Zitat von Martho
Rezept fur leim : knochenleimperlen und wasser (ungefehr anderthalb teil wasser gegen ein teil perlen (volumen) nacht uber stehen lassen in einer wanne.
Habe ich geschätzt lese auf internet ein teil perlen auf ein teil wasser, denke das ist etwas dick aber leichter wasser hinzufugen dann eindampfen naturlich.

Zitat:
die leim erstens mit pinsel auftragen auf beide seiten der mitteleres (? mein steinkohlendeutsch fehlt mir etwas hier ) furnier. Etwas trocknen lassen, zwei bis zehn minuten (also kein zeitsdruck). Das auf zu tragen furnier einpinseln, auftragen und ein minut sehr fest andrucken (ich brauchte hierzu meine eigene gewicht aber eine presse ist naturlich besser) dann die andere seite.
Nach ca ein halber stunde ist ein teil des wasser verdunstet und dann gehe ich nochmal mit ein strijkijzer (?) daruber; Erwarmen und fest pressen, reiben.
Ich habe selbst auch noch nicht viel erfahrung und es war vor einige zeit das ich das letzte holz gemacht habe; bedenke mich das es leichter ist das andersum zu machen. Erst die zwei auf zu kleben furnieren leim aufbringen.
Die furniere rollen sich jetzt erst auf (wie ein geleimter desto f3 belag ) wenn mann dan wartet (ongefehr ein halber stunde) werden sie wieder flach um sich danach konterweis auf zu rollen. Wenn die furniere ungefehr flach sind leim auf das mittelschicht aufbringen und dann bügeln. Auf diese weise hat mann kein last von spannung auf die rande und die leim soll niemals durch die furnieren am oberflach kommen da die trockene schicht gleichzeitig das furnier abschliesst.
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 28.03.2006, 14:26
Martho Martho ist offline
registrierter Besucher
erfahrenes Forenmitglied
 
Registriert seit: 22.03.2006
Ort: Groningen
Beiträge: 273
Martho ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: einige erfarungen

Ich vermute jetzt (nach lesen unterstehende site) das das unterschied zwischen alte holzer (bis halbwegs 70 er jahre) und holzer von nachdem warscheinlicher zu finden ist im gebrauch caseinleime bei die laminatproduktion bevor halweg siebziger jahre.

Marc

http://www.sklejkaeko.pl/niemiecki/o_firmie.html
Mit Zitat antworten
  #16  
Alt 22.04.2006, 12:03
Martho Martho ist offline
registrierter Besucher
erfahrenes Forenmitglied
 
Registriert seit: 22.03.2006
Ort: Groningen
Beiträge: 273
Martho ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: einige erfarungen

Habe neulich zwei holzer fertig, ein dev. ein all.
Aufbau :
dev : abachi 2,5 mm. kern, sperrfurniere limba 0,8, deckfurniere anegree 0,8
blatt : 166 x 167 mm, 78 gr.
all : abachi 2,5 , buche 0,8, abachi 0,8.
blatt : 155 x 162 mm, 80 gr.

Verleimt mit eine misschung von knochenleim und hautleim.
Habe dazu eine fur mich neue methode gebraucht der mir bis jetzt am besten gefallen ist: kernfurnier unter eine warmlamp, leim schnell aufpinseln, furnier mit ein schwamm und wasser einseitig leicht befeuchten und mit die andere seite auf das deckfurnier reiben und mit ein teigroller fest rollen. Kurz nachpressen mit ein gewicht (oder eigengewicht) bis abkuhlung und gellierung der leim. Je schneller mann wirkt desto besser. Das befeuchten von die andere seite der furnier macht das es sich nicht aufrollt (und sich dann lösst). So geht 's dann weiter biss die beide deckfurniere aufgeklebt sind.

Wer damit experimentieren will rate ich aber (vor allem fur verleimung der deckfurniere) jedenfalls hautleim zu nehmen (oder selbst besser hasenleim aber damit habe ich keine erfahrung) da es etwas flexibeler (und auch bessere qualität, elastischer) scheint, weil knochenleim wirklich glashart ist. Etwas flexibeler wirkt sich denke ich besser aus fur das ballgefuhl.
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 13.05.2006, 14:20
Martho Martho ist offline
registrierter Besucher
erfahrenes Forenmitglied
 
Registriert seit: 22.03.2006
Ort: Groningen
Beiträge: 273
Martho ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: einige erfarungen

Die holzer spielen sich ziemlich gut und sicher ohne störende schwingungen aber es fehlt mich die elasticität etwas. Das all holz habe ich dann wider demontiert und weder verleimt mit hautleim und 10 % alaun (auf trockengewicht).
Das alaun macht die leim wasserfest aber auch elastischer scheint es. Es spielt sich jetzt jedenfalls besser mit mehr gefuhl und ein elasticität die angriffsschlagen besser unterstutzt aber die verarbeitung dieser leim ist jetzt viel schwieriger. Ein wirklich gutes holz machen ist doch gar nicht einfach. Dafur sind gute holzer auch teuer.
Vielleicht reicht es auch nicht, einfach ein leimart fur das ganze holz aber braucht mann unterschiedene mechanische eigenschaften fur die unterschiedene verbindungen. Zum beispiel einer hart-elastische leim fur das sperrfurnier fur stabilität und dann ein weichere, ebenfalls elastische leim fur das oberschicht fur elasticität und ein weichere ballanschlag?

Marc
Mit Zitat antworten
  #18  
Alt 29.05.2006, 01:12
Benutzerbild von Liquid Sky
Liquid Sky Liquid Sky ist offline
Sprungfeder
Foren-Stammgast 1000
 
Registriert seit: 27.04.2003
Ort: München
Alter: 46
Beiträge: 1.446
Liquid Sky trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)Liquid Sky trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: einige erfarungen

Hallo!

Da das Nittaku Violin ja mit Klebemethoden aus dem Geigenbau verleimt wurde, habe ich mich mal auf die Suche nach diesen Methoden gemacht.

Dabei bin ich auf einen Leim gestossen, der angeblich eine moderne Version der Haut- und Knochenleime ist und der neue Standard im Musikinstrumentenbau.
Er heißt Titebond (http://www.gotzviolins.de/titebond/index.htm).
Hat ihn schonmal jemand von euch verwendet?
Mit Zitat antworten
  #19  
Alt 29.05.2006, 08:06
Benutzerbild von Weltklasse
Weltklasse Weltklasse ist offline
TT-Hölzer nach Maß
Foren-Stammgast 2000
 
Registriert seit: 19.09.2001
Ort: .... von der Nordseeküste....
Alter: 49
Beiträge: 2.703
Weltklasse befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
AW: einige erfarungen

Zitat:
Zitat von Liquid Sky
Hallo!

Da das Nittaku Violin ja mit Klebemethoden aus dem Geigenbau verleimt wurde, habe ich mich mal auf die Suche nach diesen Methoden gemacht.

Dabei bin ich auf einen Leim gestossen, der angeblich eine moderne Version der Haut- und Knochenleime ist und der neue Standard im Musikinstrumentenbau.
Er heißt Titebond (http://www.gotzviolins.de/titebond/index.htm).
Hat ihn schonmal jemand von euch verwendet?
Nein, noch nicht. Nach meinen Kenntnissen ist Titebond ein extrem fester Leim wodurch die Schwingungen bei Geigen besonder gut übertragen werden ähnlich wie bei Epoxy.

Titebond sowie Epoxy wird oft im Gitarrenbau zur Reparatur von Hälsen verwendet, dort wo es auf extreme Festigkeit ankommt. Titebond ist rund 5mal so teuer wie Knochenleim.

Während es beim Gitarrenbau/Geigenbau darauf ankommt den Ton möglichst unverfälscht über das Holz zu übertragen, weshalb eine feste Klebebindung von Vorteil ist, kommt es beim TT-Holzbau meiner Meinung nach eher darauf an die Eigenschwingung des Holzes nicht durch eine zu feste Klebeverbindung zu unterdrücken. Denn ein steifes Holz schwing weniger und gibt deshalb weniger Rückmeldung an den Spieler. Dadurch ist bei einem elastischen Holz das Ballgefühl stärker ausgeprägt als bei steifen Holz.

Beim Bau von zwei Tischtennishölzern mit identischen Furnieren und Furnierstärken, kann man über die Art der Verkleben zwei völlig unterschiedliche Hölzer bauen. Diese Hölzer können vollkommen unterschiedliche Charakteristika aufweisen, von extrem steif und Off+ bis elastisch und All.

Trotz allem werden im Geigenbau noch immer billige Haut- und Knochenleime verwendet, welche sogar billiger als Weißleime sind. Ich bezweifel das das Violin mit dem Titbond verklebt wurde, selbst wenn, würde dies den hohen Preis auf keinen Fall rechtfertigen da die verwendete Klebemengen bei einem Holz einfach zu gering ist.

Für mich ist das einfach ein schöne Marketing-Masche und Nittaku ist nur die erste Firma die damit wirbt. Denn Haut-Hasen und Knochenleime werden schon seit langem im TT-Holzbau verwendet. Insbesondere die alten Stiga-Hölzer vor 1975 wurde meines Wissens so verklebt.

Denn mit Geigenbau lassen sich ja tolle Sachen assoziieren wie z.B Harmonie, Schwingungen, Gefühl, hochwertig, Qualität, Handarbeit, Präzision, Stimmhaftigkeit, Klangfarbe usw.


PS: Ich verklebe derzeit meine Hölzer mit einem Leim welcher vorweigend bei Restaurationsarbeiten eingesetzt wird. Na wie klingt das??
Vielleicht sollte ich damit auch werben.

Geändert von Weltklasse (29.05.2006 um 08:52 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #20  
Alt 29.05.2006, 08:41
Benutzerbild von Uli-Noppe
Uli-Noppe Uli-Noppe ist offline
TT-Holzbauer :-)
Foren-Stammgast 2000
 
Registriert seit: 26.08.2003
Ort: Nordhessen
Alter: 55
Beiträge: 2.774
Uli-Noppe ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: einige erfarungen

Hallo Arne,

was für ein Leim verwendest denn du? Kannst auch gerne per PN antworten

Ich teste zur Zeit 2 Leime die extra für die Verklebung von TT Hölzern entwickelt wurde ;-)

Des weiteren teste ich gerade Knochenleim und bekomme bald Hasenleim, mal sehen ob ich dann noch Hautleim testen werde – mal sehen wie ich da mit den Tests durchkomme.

Ach ja einen andern Aufbau verklebe ich mit Epoxy da ich dort Carbon-Aramid Fasern mit einbau

uli
__________________
Niedervorschütz
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

« Vorheriges Thema | Nächstes Thema »

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Butterfly Challenger Serie Michael Kurze Noppen 27 17.08.2012 09:40
Umfrage: Was für Material für Nichtfrischkleber!! Erfahrungen und Vorschläge? helli_f Belag- und Holzkombinationen Wettkampfbereich 22 25.09.2003 07:27
Barna-Alternativen und -Erfahrungen Melvin Udall Kurze Noppen 8 29.06.2003 12:24
Erfahrungen mit dem Donic Sting ?! Dr.Block Mittellange und lange Noppen 2 27.02.2003 23:56


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:08 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©1999 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
www.TT-NEWS.de - ein Angebot der Firma ML SPORTING - Ust-IdNr. DE 190 59 22 77