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Eigenbau Verarbeitung Hier geht es um Verarbeitungstipps, Diskussionen über das Zusägen, Aussägen, Schleifen, den Leimauftrag, das Pressen, Tunen, Carbonverarbeitung, Trocknungszeiten, Anfertigung von Griffschalen etc.

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  #1  
Alt 22.03.2006, 21:04
Martho Martho ist offline
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Martho ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
einige Erfahrungen

Ich bin hollándisch also bitte veruntschuldige mich fur schreibfehler

Habe einige gute erfahrung gemacht mit knochenleim. Diese leim werd u.a. gebraucht von vioolbauer fur die accoustische eigenschaften.

Absolute Vorteile sind mann braucht kein losungsmittel anders dann wasser,
gibt ein sehr feste bindungskraft, starker wie zum beispiel ponal, sehr leicht (die eigene vibrationseigenschaften von holz wird kaum beeinflusst) sehr billig und selbstbindend.
Das letzte meint das keine klemmung notig ist, einfach aufdrucken, die leim klemmt danach beim trocknen die teile immer fester.
Weniger geschickt fur balsaholz (ohne vielleicht mit die federn sehnkreft wie beim TSP balsa)meine ich da dabei ein mehr elastische leim moglich besser ist um das balsa zu schutzen.

Vor dreizig jahre war dies die normal leim bei alle holzbau vielleicht erklärt das die gute eigenschaften alte holzer wie zum beispiel von Stiga?

fur ein feste montage griffteile wirkt sich diese leim jedenfalls sehr gut.

mehr info : http://www.feinewerkzeuge.de/G10008.htm

dabeu hab ich noch einige erfahrung mit balsa sehnkreft.
Ein block balsaholz 100 x 4 x 10 cm auf ein kreissage (?) im schnitten von die gewunschte dicke (bei mich 5 mm) sägen. und zu einander leimen. darauf montiert zwei deckschichten 0,8 mm birche triplex und mann hat ein leichtes doch fur das gewicht stabiles holz. nur noch zwei balsa griffhälfte.
(grossere platten balsaholz mit sehnkreft stehende holzfedern sind aber auch bei einige händler im Deutschland zu bekommen)

Geändert von Martho (22.03.2006 um 22:05 Uhr)
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  #2  
Alt 23.03.2006, 00:23
Benutzerbild von swissping
swissping swissping ist offline
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Daumen hoch AW: einige erfarungen

Hallo Martho

Vielen Dank für Deinen interessanten Bericht und den nützlichen Link!

Solche Informationen sind natürlich für die Eigenbauer Gold wert!

Im übrigen: Wenn jemand mit Knochnleim arbeitet, oder dies tun will, gibts bei www.weiblen.de einen sogennannten Knochenleim Kocher.

Vielen Dank

Gruss Roger

Geändert von swissping (23.03.2006 um 00:30 Uhr)
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  #3  
Alt 23.03.2006, 08:36
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: einige erfarungen

Hi,

habe mir das mal angeschaut, Knochenleim ist mir zu aufwendig in der Herstellung und Verarbeitung, kann jemand mal schreiben wie der Aufwand im Verhältnis zum Ergebnis steht ? Ist Knochenleim soviel besser, als fertiger Leim aus dem Baumarkt ?

Gruß
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  #4  
Alt 23.03.2006, 09:04
Benutzerbild von Uli-Noppe
Uli-Noppe Uli-Noppe ist offline
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AW: einige erfarungen

So hoch ist der Aufwand für Knochleim nicht!

Man sollte allerdings lieber Perlen anstelle von größeren Platten des Leims kaufen, da sich diese schneller auflösen.

Verarbeitung: In einem Kochtopf ca. 3-5cm Wasser erwärmen. In diesem Topf stellt man den leimtopf mit dem Knochleim und etwas Wasser darin. Mann sollte das Leim Gewicht und die Wassermenge auswiegen für gleichmäßige Klebergebnisse. Nicht das man mal einen sehr dünnen und mal einen sehr zähen Kleber hat.
Wenn sich der Leim im Wasser gelöst hat – ACHTUNG – dabei Wasser nicht kochen!
Kann man den leim aus das Holz mit einem Pinsel auftragen.
Mann sollte zuvor alle Holzteile zugeschnitten haben und den Kleber zügig verarbeiten. Nach dem Erkalten wird dieser dann fest.
Den Kleberrest kann man offen stehen lassen. Dieser härtet aus und nach nochmaligen Erwärmens kann dieser wieder verwendet werden.

Uli
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  #5  
Alt 23.03.2006, 17:24
Martho Martho ist offline
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AW: einige erfarungen

Ich bin eigentlich vor allem interessiert in die verleimungs methode alter holzer. Mein erfahrung mit einige davon ist doch ein spezielles gefuhl.

Fact ist das wenn mann ein dunnes holz machen wohl wie zum beispiel das stiga offensief (der damals auch dunner war)
die starke, steifigkeit stark abhangig ist von einer starker verbindung zwischen die unterschiedliche furnieren.
Zum beispiel mann will ein holz gewischen schnelligkeit und power machen.
Mit ein sehr feste verbinding zwischen die furnieren kann das holz dunner sein also auch lebendiger weniger steif. Oder mit ein fester verbindung zwischen furniere verliert mann weniger schelligkeit und power bei dieselbe steifigkeit durch dampfung in die leimschichten.

Von dieser filosofie aus gedacht sollen tiereleime am besten sein ich habe selbst leider nie die verfugung gehabt uber zum beispiel dickere schichten von etwas härtere holzsorten wie zum beispiel abachi nur balsa und da kommen die - jedenfalls theoretische - vorteile weniger zum tragen.
Mir gefällt jedoch auch mit balsaholz und birchen triplex dieser leim am besten.

Die verwendung ist nicht aufwendig, im gegenteil. Kein giftige lösungsmitteln
hander pilsel etc einfach reinigen mit wasser.
Resten kann mann ubrigens auch einfrieren. Ein speziellen leimkocher braucht mann -sicher im erstens -nicht, es geht auch mit ein oder zwei waxinen leuchten und eine wanne oder etwas.


Rezept fur leim : knochenleimperlen und wasser (ungefehr anderthalb teil wasser gegen ein teil perlen (volumen) nacht uber stehen lassen in einer wanne.
erwarmen bis um en nabei zechstig, siebstig grad (die leim darf jedenfalls nicht kochen) macht die leim dickflüssig mann kann immer wasser dahinzu fügen also die flussigkeit kann mann selbst bestimmen.

die leim erstens mit pinsel auftragen auf beide seiten der mitteleres (? mein steinkohlendeutsch fehlt mir etwas hier ) furnier. Etwas trocknen lassen, zwei bis zehn minuten (also kein zeitsdruck). Das auf zu tragen furnier einpinseln, auftragen und ein minut sehr fest andrucken (ich brauchte hierzu meine eigene gewicht aber eine presse ist naturlich besser) dann die andere seite.
Nach ca ein halber stunde ist ein teil des wasser verdunstet und dann gehe ich nochmal mit ein strijkijzer (?) daruber; Erwarmen und fest pressen, reiben.
Wenn ich sicher bin das die furnieren gut halten (mann kann die ersten uhren immer noch die leim wieder erwärmen und pressen) leime ich die folgende furnieren auf dieselbe weise auf.
Dann ein tag trocknen lassen und mann kann die gewunschte holzform aussagen.

Wenn das holz nicht schön flach ist kann mann nochmal dauernd die zeit von trocknen mit ein stricheiser ohne viel muhe das holz flach machen, dies geht wunderbar und ist mit ponal oder bisonkit auch sicher nicht möglich.

Zum letztens, wenn mann ein holz nach spielen nicht gefällt einfach das holz im wasser liegen (ein tag) und mann hat wieder al die teile (auch griffhälften)zuruck fur ein neues experiment

Geändert von Martho (23.03.2006 um 17:53 Uhr)
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  #6  
Alt 24.03.2006, 07:55
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Uli-Noppe Uli-Noppe ist offline
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Bei Abachi kann dir sicher Weltklasse oder Swissping weiter helfen - beide haben viele solche Hölzer aufgebaut - Swissping sogar in Kleinserie!

Uli
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  #7  
Alt 24.03.2006, 13:10
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Hallo Martho vielen Dank für dein Input. Aber was ist ein "stricheiser"

Bügeleisen vielleicht?
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  #8  
Alt 24.03.2006, 13:12
Martho Martho ist offline
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Danke Uli, hab weltklasse schon ein PN geschickt.
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  #9  
Alt 24.03.2006, 13:36
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Zitat:
Zitat von Weltklasse
Hallo Martho vielen Dank für dein Input. Aber was ist ein "stricheiser"

Bügeleisen vielleicht?
strijkijzer

gib das Wort mal unter "Google Bilder" ein...Bügeleisen ist richtig !!!
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  #10  
Alt 24.03.2006, 13:44
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AW: einige erfarungen

Hallo Hurz,

hatte ich mir auch schon von der Verarbeitung her fast gedacht - schön das du es so auch noch gefunden hast ;-)

Uli
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