Maximaler Unterschnitt am Tisch

[ttarc]

Zitat von Anti-forever

Ich bin derzeit auf der Suche nach einem Rückhand Belag, welcher durch Schupfen am Tisch maximalen Unterschnitt erzeugt. Mal einen Ball zu blocken oder leicht anzuziehen soll aber auch möglich sein.

Ich denke mal das ich in die Richtung klebrige Belege gehen muss. Könnt ihr da was empfehlen, für maximalen Unterschnitt am Tisch?

Danke im voraus.

DHS: Hurricane 3 Neo 37° (etwa 47° ESN/Vega Pro/FastArc G-1), Hurricane 3-50 35° (43° ESN) or 37°, Hurricane 8-80 37°, Skyline 3-60 35° oder 37°.
729: Battle 2 37°, Dragon F mittel-hart/mittel-weich oder den neuen Phoenix. Letzterer ist sehr weich (<= 42° ESN), klebrig, sehr griffig, hat ein relativ weiches Obergummi und ist dazu noch leicht (etwa 40g auf Bty-Blattmaß).

[ek160]

Pimplepark EPOS in 1,9mm könnte auch sehr gut passen. Leicht klebrig, weicher Schwamm geeignet auch für Block und Topspin direkt am Tisch!

[M3rlin]

Mir fallen da sofort Globe 999 und 729 Geospin Tacky ein.
Wobei ich den 999er vorziehen würde.

[Allsquared]

Zitat von Power-Seven

Ich würde auch bei klebrigen Belägen schauen, denn "Mal blocken oder einen Ball leicht anziehen" kann man mit denen auch.

Befreundete Abwehr-Spieler (Ober- und Regionalliga) nutzen Globe999 oder 729 Origin Soft. Das spielt sich alles im Bereich unter 20 Euro ab.

Ich stimme hier voll zu.
Wichtig ist auch, dass es diese Beläge auch in dünnen Schwammstärken gibt. Das ist für Unterschnitt wichtiger als vieles andere. Deswegen sind mMn die emfpohlenen DHS-Beläge keine Alternative.

Je nachdem, wie viel Topspin noch gespielt werden soll, kann man dann die Schwammdicke zwischen 1.0 und 1.8 variieren.
Als Extrembeispiel kann der Apollo 5 super thin dienen (Videos auf Youtube). Das ist keine Empfehlung, den gibt es eh nur in Japan, nur als Anschauungsmaterial für den Effekt der Schwammdicke.

[Wolfric]

Hmm ist das mit dünner Schwammstärke wirklich so? Wieviel US reingeht hängt doch vom Gefühl in der Hand und der Reibung der Oberfläche ab. Auch mit viel Schwamm sollte ordentlich US möglich sein udn dann auch noch schneller. Wenn da kein Schwamm mehr drunter ist machts nur noch Klonk mit eher weniger Schnitt???
Ich frage weil ich mit meinem MX-S in 2.1 Kurze US Bälle spielen kann die fast stehenbleiben und lange agressive am Tisch auch. Auch im Aufschlag würde ich es gruselig finden mit kaum Schwamm.
Übrigens mit dem Tibhar Super Defence in 1.5 ging irgendwie alles. War aber dann für mich zu langsam.

[Silver]

Ich würde auch dazu raten, erst einmal Chinabeläge auszuprobieren und mit Friendship Belägen zu beginnen, zumal die ein super Preis-Leistungsverhältnis haben. Kann z. B. den Bloom Spin in dünnerer Schwammstärke empfehlen und, wenn noch was nach vorne gehen soll, z. B. in 1,8. Das Spielgefühl wird zunächst etwas ungewohnt sein, wenn man japanische oder europäische Beläge gespielt hat, also auf keinen Fall nach dem ersten Training wieder runternehmen. Die werden mit der Zeit etwas weicher und gefälliger. Die Kontrolle ist sehr hoch, was Grundvoraussetzung für giftiges Schupfspiel ist. Von den Hurricanes würde ich abraten, vor allem, weil es die in der Regel nur in sehr dicken Schwammstärken gibt.

Super ist, wenn man doch auf moderne Beläge setzen will, der schon genannte Victas 401, mit dem man auch sehr gut blocken kann. Der ist aber sehr schwer. Den Hikari 55 kenne ich (noch) nicht, wird aber wohl nicht grundlos immer Mal wieder als japanische Alternative zu den Chinabelägen empfohlen.

[Allsquared]

Zitat von Wolfric

Hmm ist das mit dünner Schwammstärke wirklich so? Wieviel US reingeht hängt doch vom Gefühl in der Hand und der Reibung der Oberfläche ab. Auch mit viel Schwamm sollte ordentlich US möglich sein udn dann auch noch schneller. Wenn da kein Schwamm mehr drunter ist machts nur noch Klonk mit eher weniger Schnitt???

Je mehr Schwamm man hat, um so mehr wird der Ball nach oben rauskatapultiert, wenn man richtig reinhackt.

Das merkt man selbst bei Leuten wie Florian Bluhm. Wenn er mit der Vorhand abwehrt, können die Gegner richtig draufknallen, weil er mit dem Tenergy nicht so reinsensen kann. Manche überschätzen auch den Unterschnitt und ziehen hoch/raus. Auf der Rückhand ist das ganz was anderes, da wird eher ins Netz gezogen.

[Mr. White]

Ebenfalls klebrig und im AR Bereich mit Medium+ Schwamm wäre noch der Akkadi Taichi zu nennen. In schwarz gespielt: Kein Katapult, sehr einfache/gute Spinentwicklung. Aber mit 20-25 € teurer als andere China-Beläge.

[Wolfric]

@Allsquared Ich hab selbst lange Abwehr gespielt und klar ist, dass mit mehr Schwamm die Kontrolle, den Ball flach zu halten, schwieriger ist. Ja er springt natürlich höher. Wenn ich RH reingehe, dann kann ich den Ball vorallem am Tisch, dennoch flach halten und er ist schneller. VH Seitig kommt es zu dem Verschätzen das du beschreibst, aber da habe ich wirklich keinen US mit der Noppe ^^. Also insofern ist dünner für die Kontrolle und mehr Zeit sich für den nächten Ball zu stellen natürlich gut. Aber auch der Gegner hat mehr Zeit.

[fbrams]

Für Kinder würd ich, insbesondere zum Ausprobieren, nicht die harten chinesischen Beläge nehmen. Um damit den maximalen Schnitt rauszuholen und TS zu spielen, muss man ja auch erstmal die Technik etwas anpassen.
Imperial Superstrike fällt mir da spontan ein. Andro Good ist auch sehr schnittig, nur beim TS kam ich garnicht klar damit.