11:0 unsportlich? Was tun bei 10:0 Führung? Punkt schenken oder durchspielen?

[KÖNIGSBLAU04]

Das kommt ganz darauf an, wie sysmphatisch mein Gegenspieler ist.
Bei netten Gegenspielern würde ich einen Fehlaufschlag bzw. einen absichtlichen Fehler machen.
Bei weniger symphatischen Gegenübern hingegen würde ich durch spielen und versuchen das 11:0 zu erzielen.

[Kaled]

Wenn ich einen Aufschlagfehler mache, muss ich meiner Frau 10 Euro geben. Und wenn ich zu Null oder Eins gewinne, muss jeder meiner Teamkollegen 1 Euro in die Mannschaftskasse bezahlen. Also hab ich keine Wahl

[cangaroo]

Zitat von Stadtmusikant

Bei 10:0 einen absichtlichen Aufschlagfehler zu machen oder einen Rückschlag in die Pilze zu donnern, finde ich viel unsportlicher, da es irgendwie eine demütigende Mitleidsbekundung darstellt.

... genauso sehe ich das auch.

[ping/pong]

Man muss ja auch keinen offensichtlich absichtlichen Fehler machen (Fehlaufschlag oder drei Meter über den Tisch ballern), da wäre ich auf der anderen Seite auch beleidigt. Ich entscheide mich in der Regel (also soo oft kommts nicht vor, aber wenn...) für einen "dezenten" Schupffehler bei 8:0 oder 9:0.

[Kai G.]

11:0 finde ich nicht unsportlich.

Klar im Training oder so macht man das sicher nicht.
Aber bei einem Punktspiel? Gerade im ersten Satz würde ich das 11:0 mitnehmen (vllt. auch psychologischer Vorteil im nächsten Satz).. wenn ich aber z.B. die ersten beiden Sätze hoch gewinne und merke das er keine Chance hat, dann sehe ich zu, dass ich einen Fehler mache, ABER unauffällig.

Das großkotzige Ball wegdonnern o.ä. ist völlig unangebracht.

[Vollblutprofi]

Also ich finde es auch höchst unsportlich, bei 10:0 nen Punkt zu verschenken.
Das ist doch demütigend.
Wenn man schon einen hergeben will, dann doch bitte so, dass der Gegner das nicht merkt und nicht unbedingt bei 10:0. Aber grundsätzlich sollte man die Sätze normal zu Ende spielen! Im Training ist das natürlich anders, da darf man alles^^.

[HHF]

Folgendes Szenario habe ich auch schon gesehen:

Spieler X nimmt bei 10:0 Führung eine Auszeit um sich voll auf das 11:0 konzentrieren zu können. Hier bleibt anzumerken das sich die beiden Kontrahenten wirklich sehr "lieb" haben. Ob das sein muss Ich denke nicht, aber das muss jeder für sich selber entscheiden

Ich halte keine von beiden Möglichkeiten für sonderlich, eine Klatsche bleibt eine Klatsche - ob nun 11:0 oder 11:1

[Kaled]

Zitat von HHF

Folgendes Szenario habe ich auch schon gesehen:

Spieler X nimmt bei 10:0 Führung eine Auszeit um sich voll auf das 11:0 konzentrieren zu können. Hier bleibt anzumerken das sich die beiden Kontrahenten wirklich sehr "lieb" haben. Ob das sein muss Ich denke nicht, aber das muss jeder für sich selber entscheiden

Ich halte keine von beiden Möglichkeiten für sonderlich, eine Klatsche bleibt eine Klatsche - ob nun 11:0 oder 11:1

Wer einen Satz zu Null verliert hat doch selber Schuld. Aber was ist schon ein Satz? Die Frage der Unsportlichkeit stellt sich doch garnicht. Wenn jemand aber bei 10:0 eine Auszeit nimmt, um seinem Gegner zu Demütigen, hört der Spaß auf. Seine Mannschaftkollegen sollten überlegen, ob so ein Spieler noch tragbar ist. 21:0 fand ich übrigens viel übler

[Flachschupfer]

Wenn es passiert, dann passiert es halt. Da werden keine Gefangenen gemacht, und die eigene Gefangenschaft wird auch abgelehnt. Punkte verschenken oder eben finde ich weder besonders un- noch sportlich.
Wenn möglich, will ich auch 33:0 gewinnen, und die beiden "Gelegenheiten" für ein 11:0 habe ich auch nicht verstreichen lassen, nein, auch nicht gegen den Ersatzmann. Selbst passiert ist es mir noch nicht, liegt aber sicher im möglichen Bereich.

Zu 21er-Zeiten waren zwei 4:21 das höchste; AFAIR Winkler (?) von Huchting und Lenz bei Farge. Positiv blieb mir aus einem meiner ersten Jugendspiele ein 21:1 in Erinnerung, der zweite Satz mit irgendwas um 21:7 gestaltete sich dann schon knapper.

Gab und gibt's immer wieder.

[JoMaass]

... und ich erinnere mich, dass ich mal nach einem 0:9-Rückstand doch noch 1:11 verlor (aber das hatte ich sicherlich meinem nie erlahmenden, unbändigen Kampfgeist zu verdanken) ...