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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: Was für Aufschläge sind die besten ?
mit den spielsystem des gegners wollt ich auch nochma ne entdeckung von mir preisgeben ...
mir is aufgefallen das unterschnit gegen so anfänger oft nicht klappt ... seltsam aber war ... da die meisten anfänger ja immer hoch hauen isses für die eigentlich gut wen der gegner unterschnitt macht weil der ball dan nicht ganz so hoch und etwas gefärlicher kommt ... letztens hab ich weil da so 2 nix könner gespielt haben die die ganze zeit am rumbrüllen waren wie toll die sind gesagt "komm jeder von euch einen ball ma sehen wie toll ihr seit" so bei beiden hab ich unterschnitt gemacht ... von dem einen hab ich den ja noch in schmätterhöhe gekriegt .... beim anderen hätt ich auch schmättern können aber der kahm so dumm zurück ... sowas hab ich noch bei keinem guten spieler gesehen ... weil der wollte halt wie immer einfach hoch hauen und durch den unterschnit kahm der relativ gut zu mir ... ich mein ok den punkt hab ich klarerweise trotzdem gemacht aber eigentlich hab ich gedach "ma schnell unterschnitt aufschlag machen die hauen ins netz und wundern sich und ich bin superman " aber ganz so kahms halt leider nicht raus .... naja egal ... wollts nurmal sagen.... gegen totale noobs kein unterschnitt machen auser da is noch nen seiten schnitt drin P.S Eh komisch ... ich persönlich finde es an manschen stellen schwerer gegen so newbies zu spielen weil man bei denen ja überhaupt nicht einschätzen kann wo der ball hingeht ... (das können die meist ja selbst nicht) -------edit------- lol beim durchlesen is mir aufgefallen das die drei punkte wieder die überhand gewinnen bei meinen posts, das wolte ich eigentlich ja nichtmehr. Nur schwer nen kompletten satz zu schreiben und dan auch noch zu beenden. Geändert von Youkai (31.08.2004 um 11:47 Uhr) |
#22
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AW: Was für Aufschläge sind die besten ?
Wichtig ist, dass die eigenen Aufschläge auf das eigene Spiel abgestimmt sind. Außerdem muss man wissen, was man mit einem Aufschlag erreichen will.
Wer guter Blockspieler und schlechter Angreifer ist kann schon versuchen längere Aufschläge zu machen, die den Gegner zum angreifen verleiten, damit das eigene Blockspiel zur Geltung kommt. Wer selber stärker ist wenn das Spiel von ihm selbst eröffnet wird sollte Aufschläge spielen, die der Gegner größtenteils passiv zurückspielen muss, damit man selber das Spiel eröffnen kann(eher kurze Aufschläge, eher mit US-Variationen). Auch gibt es verschiedene "Taktiken", was man mit dem Aufschlag erreichen will: versucht man einen direkten Punkt zu machen oder sich mit dem Aufschlag in eine gute Ausgangsposition für den nächsten eigenen schlag zu bringen?(OS-Variationen zielen eher auf den direkten Punktgewinn als US-Variationen, die eher einem guten/gefährlichen Rückschlag verhindern, ab und längere Aufschläge zielen ebenfalls eher auf den direkten Punktgewinn ab als kurze Aufschläge, die den Rückschlag ungefährlicher machen) Wichtig sind aber auf jeden Fall Variationen, denn ein Aufschlag ist nur noch halb so gut, wenn der Gegner weiß, was kommt! Jeder muss aber individuell nach eigenen Fertigkeiten und Gegner seine Aufschläge machen. |
#23
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AW: Was für Aufschläge sind die besten ?
Zitat:
jo,seh ich genauso -der Aufschlag muss zum Spiel passen,denn was nützt es wenn man nen schnellen aufschlag macht und nicht gut kontern kann... -für sehr wichtig erachte ich die Variation. d.h.viele verschiedene Aufschläge und immer einen Joker-Aufschlag haben(d.h eine Angabe die man nur sehr selten spielt und die meistens bei entscheidenden Punkten zum einsatz kommt) und last but not leastdie schnittvariation:also ein und denselben Aufschlag mit unterschiedlichem Spin/schnitt/effet zu spielen.z.B du spielst einen rückhand aufschlag mit seitunterschnitt,dann kannst du den gleichen Aufschlag mit seit-überschnitt indem du den Schläger etwas öffnest. und so kann man im prinzip jeder Aufschlag im spin variieren. wenn du diese Ziele in Verbindung mit den Beiträgen die davor geschrieben wurden verknüpfst, ist das denk ich mehr als hilfreich.. MFG alex
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den geilsten Sound macht immer noch die Hand ach ja, dann geht's schneller: Vh: Sriver EL 2.1 - Holz: off holz - Rh: Sriver L 1.9 |
#24
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Habe hier viel gutes zum Thema gelesen aber auch viel falsches.
Wie einige von Euch bereits schon angesprochen haben gibt es nicht "den" Aufschlag. Dieser ist immer -abhängig vom Gegners Schwächen/Stärken -abhängig von des Gegners Spielklasse -abhängig vom Material des Gegners/eigenes Material -abhängig von den eigenen Stärken/Schwächen Meiner Meinung reicht es wenn man 2-3 unterschiedliche Standartaufschläge besitzt. Änlich wie die Profis z.B Boll der im Prinzip nur zwei Standartaufschläge macht. a) mit Rechtsschnitt und b) mit Linksschnitt. Diese jedoch hinsichtlich der Platzierung (kurz, halblang, lang, in VH, in Rh in Mitte) und der Rotation (Sl,SOl, SUl,SR,SOR,SUR,OS,US) variert. Es gilt lieber ein paar weniger unterschiedliche Aufschläge dafür sollte jedoch die Qualität der Aufschläge welche man im Repertoire hat stimmen. D. h. es nützt mir nichts wenn ich einen kurzen Aufschlag spielen möchte und dieser ist dann doch halblang. Für ebenso wichtig halte ich den hier bereits angesprochenen Punkt, das der Gegner immer im unklaren sein muß welchen Aufschlag man spielt. Der beste Aufschlag nützt einem nichts wenn der Gegner weiß welchen Aufschlag man spielt. Denn irgendwann stellt sich jeder Gegner auf den Aufschlag ein und die Qualität des Rückschlages nimmt zu. Einige von den Usern beschreiben das sich überwiegend lang aufschlagen und zwischendurch mal kurz...spielen dann allerdings höchsten Kreisliga. Hallo, was versteht ihr bitte unter einen kurzen Aufschlag??? Ich bezweifel sehr das ein großteil der Spieler unterhalb der 1.Bezirksklasse einen wirklich kurzen Unterschnitt Aufschlag beherrschen. Ich persönlich baue mein Spiel überwiegend über kurzen RH (SO, SU,U) und zur Überraschung den gleichen Aufschlag lang entweder weit in die VH oder RH mit den gleichen Schnittvariationen auf. Den anschließenden meist langen Schupf oder Flip nutze ich dann für meinen eigenen VH oder RH Topspin. Gegen den Großteil der Spieler in meiner Klasse (Bezirksliga) denke ich wirklich das ich den kurzen Aufschlag gut beherrsche. Eines besseren werde ich dann allerdings regelmäßig belehrt wenn ich gegen Spieler ab Landesliga Oberes Paarkreuz aufwärts spiele. Da ich selbst über ein schwache Passivspiel (insbesonder Block/Kontern)verfüge, jedoch für meine Klasse über einen recht gutes aktives Spiel (insbesondere VH-Topspin), probiere ich eben kurz und halblang aufzuschlagen, um selbst sofort die Initiative zu ergreifen. Gegen wirklich gute Topspin-Angriffspieler, geraten mir jedoch von 10 gewollten kurzen Aufschlägen 3-4 zu lang, d.h der Rückschläger kann mit VH oder RH-Top eröffnen. Da ich dies aus den aufgeführten Gründen absolut vermeiden möchte steigt natürlich der Druck den Aufschlag kurz zu spielen. Bedingt dadurch produziere ich dann nochmal von den 10-Aufschlägen 1-3 Fehlaufschläge, die dann zu kurz sind (Ball landet im Netz). Bleiben von den 10 gewollt kurzen Aufschlagen durchschnittlich nur noch 4-6 Aufschläge (40-60 Prozent)die ihr Ziel gegen gute Spieler wirklich erreichen und so kurz sind das der Spieler nicht mit VH oder RH-Topspin eröffnen kann. Gegen Spieler meiner Klasse schätze ich diese Erfolgsquote (d.h Gegner kann nicht mit Topspin eröffnen auf durschnittlich 70-80%, ab Kreisliga und tiefer liegt hier meine Quote geschätz bei 80-90%. Beim Aufschlagtrainig ohne Gegner liegt meine Quote das ein kurzer US-AS 2-3 mal auf die gegnerische Tischhälfte aufspringt bei ca.70-90 %. ...um es kurz zu machen. Ich denke es geht vielen ähnlich. Die Qualität der eigenen Aufschläg ob nun kurze AS oder langer AS mit Schnitt oder ohne, werden einem erst dann aufgezeigt wenn man gegen deutlich stärkere Spieler spielt, wo der Druck mit des Gegners Spielstärke proportional ansteigt einen guten Aufschlag produzieren zu müssen. Da man sonst nicht in sein eigenes Spiel kommt. Genauso die Aussage das lange Aufschläge in höheren Klassen sofort erfolgreich angezogen werden stimmt so nicht. Dies hängt ganz klar von der Qualität des langen Aufschlages ab und natürlich von seinem Überraschungmoment. Hier muß ich Markus S. absolut zustimmen. Ich hatte mal das Vergnügen ein paar mal bei Hong Yang trainieren zu dürfen, für die ihn nicht kennen (spielt jetzt 1. Buli bei Werder an 5 und war davor mehrere Jahre bester Spieler im MP der 2.Buli Nord). Wir machten auch ein paar Trainingsmatches. Die langen Aufschäge waren so schnell und so platziert, das ich nicht einen einzigen erfolgreich (d.h. ich bin danach in einem spielerischen Vorteil) anziehen konnte. .....und ich behaupte auch das dies nur sehr wenigen Spieler unterhalb der Verbandsliga gelingen wird. Das Problem ist einfach das die wenigsten Spieler über einen guten langen Aufschlag i.V.m kurzen Aufschlägen verfügen, so daß man schnell dazu geneigt ist solche Aussagen zu treffen. Da Aufschlagtraining auch immer mit Rückschlagtraining eiherergeht möchte ich mich noch kurz auf diesem beziehen. Im Forum lese ich dauernd von irgendwelchen Usern, das sie kurze Aufschläge einfach kurz zurücklegen (LN-Spieler mal ausgenommen, aber gegen die schlägt man ja auch nicht kurz auf ) oder einfach flippen (ist ja auch total easy,warum kann ich das nur nicht vernüpftig:confused: ) aber warum gelingt dies höchstens 15% meiner Gegnern in der Bezirkliga Herren mit einer Erfolgsquote von mehr als 50 %:confused: (d.h. 1. der Rückschlag ist wirklich kurz und flach ich kann also nicht anziehen bzw. durchflippen oder 2. der Flip ist so gut, das der Gegner einen spielerischen Vorteil dadurch erlangt). Geschätzte 85 % beherrscht diese Schläge nicht bzw. ziehen dies gar nicht in Erwägung. Also warum ist das so??? Ist mein Aufschlag so gut??? ganz bestimmt nicht s.o. Es mag ja durchaus Spieler hier im Forum geben die das wirklich gut beherschen, aber diese spielen dann auch mindestens Bezirksliga. Das ganze ist im Prinzip ja auch völlig wurscht, mich aber regen solche Aussagen tierisch auf . Es wäre sehr hilfreich wenn jeder User einfach seine Spielklasse ins Profil reinschreibt. Dann könnte ich wenigstens solche Aussagen ins rechte Licht rücken und sie einfach unter "Quatsch mit Soße" oder "möchtegern" zur Kenntnis nehmen und in der Kategorie "Mülleinmer" ablegen. Geändert von Weltklasse (01.11.2005 um 12:03 Uhr) |
#25
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AW: Was für Aufschläge sind die besten ?
Zitat:
Wenn viele schreiben "kurzer Aufschlag", dann meinen sie einfach nur kurz mit minimal Unterschnitt hingelegt. So etwas kann fast jeder Spieler kurz legen, jeder bessere Spieler haut den Ball auf die andere Seite, auch wenn er kurz ist. Wenn ein kurzer Aufschlag gut ist, ist aus meiner Sicht zumindestens so viel Unterschnitt drin, dass es wenig Sinn macht, ihn zu flippen, zumindestens bis zu einer bestimmten Spielklasse. Im übrigen: Ich spiele Bezirksliga, und kann den Großteil der ankommenden Aufschläge flippen, das liegt aber nur an meinem schnellen Handgelenk und meiner Körpergröße, ist nicht zu empfehlen!
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Mein Rekord liegt bei 11 Netz- und Kantenbällen in einem Satz. ...Den Satz hab ich 12:14 verloren! |
#26
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AW: Was für Aufschläge sind die besten ?
ML hat hier mal folgendes geschieben. Vielleicht hilft es ja weiter:
"Tip für den Aufschläger: Die Rückschläger, welche das Prinzip der Seitschnitt-Aufschläge verstanden haben, denen macht ein langer "reiner" Seitschnitt-Aufschlag kaum was aus, genauso wenig ein (egal wie langer) Seit-Unterschnittaufschlag. Richtig interessant wird es, wenn Ihr mit ein und der selben Aufschlagbewegung durch den Schlägerblattwinkel beim Balltreffpunkt das Verhältnis von Seitschnitt und Unterschnitt variiert und niemals "reinen" Seit- oder Unterschnitt spielt, sondern immer "Seitunterschnitt". Variiert zwischen 80% Seit-/ 20% Unter- und 20% Seit-/80% Unterschnitt, dazu Platzierung 3/4 der Aufschläge auf den Ellbogen des Rückschlägers und 1/4 überraschend in die weite RH um den Gegner dort festzunageln oder wenn der Gegner die RH umläuft "unter dem Arm durch" parallel in die VH (dann muß es nicht mal Seitunterschnitt sein ) und dann versucht mal die Aufschlaglänge halblang zu machen, d.h. daß der Aufschlag Euren Schläger verläßt, (natürlich dann erstmal auf Eurer Seite aufspringt ) und dann beim Gegner das erste Mal relativ kurz aufspringt und der zweite Aufsprung des Balles auf der gegnerischen Seite entweder auf die weiße Grundlinie oder zwei Zentimeter davor erfolgt oder aber daß der Ball nur einmal auf der gegnerischen Seite aufspringt und dann zwei Zentimeter hinter der Grundlinie erfolgt. Euer Gegner hat schon mal grundsätzlich damit zu kämpfen (Auswahlentscheidung, Zeitnot) daß der Aufschlag auf den Ellbogen kommt ("nehm ich mit VH oder RH an"), jetzt kommt noch dazu "kann ich anziehen oder nicht?"! Ein Ball der zwei Zentimeter hinter der Grundlinie runterfällt ist nicht einfach anzuziehen, wenn der Ball aber nicht runterfällt sondern doch noch auf die Grundlinie aufspringt, dann macht es einen riesen Schlag, der Gegner wird fluchen und Ihr könnt ihm meine Visitenkarte geben, damit er sich ein neues Schlägerholz bestellen kann Der Gegner wird es also nicht leicht haben diese halblangen auf den Ellbogen platzierten variierenden Seit-Unterschnittaufschläge anzuziehen, aber genauso wird er Schwierigkeiten haben Aufschläge mit dieser Länge, wo er den Schnitt nicht immer richtig einschätzen kann, mit einem kurzen oder platzierten Schupfball zu beantworten, d.h. meist kommt der Schupfball zu lang oder zu hoch und dann seid Ihr am Drücker und könnt attackieren. Tip für den "Aufschlagprofi" A Wenn Ihr die Tips oben beachtet, dann seid Ihr schon ziemlich gefährliche Aufschläger. Ihr könnt dann schon gut platziert mit der richtigen Länge aufschlagen und variiert den Anteil von Seit- und Unterschnitt sehr gut. Jetzt könnt Ihr aber Euren Gegner noch voll verladen wenn Ihr immer mal wieder diese Aufschläge mit der identischen Bewegung und Schlägerblattwinkel ausführt, aber ihr "tote" Aufschläge produziert, d.h. wo eigentlich gar kein Schnitt drin ist und Euer Gegner den Rückschlag irgendwo in die Prärie spielen wird oder wenn auf den Tisch dann zu hoch. Wie soll das gehen? Gleicher Aufschlag, gleiche Bewegung, gleicher Schlägerblattwinkel und einmal mit Schnitt einmal ohne? Jo, das geht! Ihr müßt darauf achten daß Ihr beim Aufschlag mit Schnitt den Ball mit dem Schläger so trefft, daß der Ball den Belag ganz unten (Tischnahe Seite) berührt, beim Aufschlag "ohne" Schnitt muß der Ball den Belag ganz oben (Tischferne Seite) berühren. Versucht das einfach mal beim einem normalen Unterschnittaufschlag ("Schupfaufschlag"), fahrt einfach mal richtig mit dem Schläger drunter, so daß Ihr dem Ball richtig Unterschnitt mitgebt, achtet mal auf den Schlägerballkontakt, dieser sollte unten/tischnah (Belag) sein, macht jetzt mal den gleichen Aufschlag und trefft den Ball beim Schlägerballkontakt oben/tischfern (Belag), Ihr werdet sehen, da "bekommt Ihr nichts rein". Tip für den "Aufschlagprofi" B Wir reden bis jetzt von allerlei Variationsmöglichkeiten, Länge, Platzierung, Verhältnis Seit-/Unterschnitt, mit Schnitt/ohne Schnitt, aber wenn wir von Seitschnitt geredet haben, dann haben wir immer von dem Seitschnitt gesprochen, der erzeugt wird wenn man mit dem Schläger zwischen Ball und Bauch durchfährt, also "links" am Ball vorbei. Bei dieser Drehung bekommt Ihr den Ball eher auf Eure RH-Seite zurück oder der Gegner neigt dazu den Ball auf Eurer RH-Seite ins Aus zu schlagen. Wenn Ihr den Ball aber mehr in Eure VH wollt oder den Gegner mal voll verladen wollt damit er erst einmal den Ball auf Euer RH-Seite in die Prärie semmelt und beim nächsten Mal dem Ball auf Eurer VH-Seite einen Fluch hinterher schickt, dann müsst Ihr mit dem Schläger "rechts" am Ball vorbei (einfache Erklärung: die Schlägerspitze zeigt zu Eurem Körper nach unten, der Griff weg vom Körper nach oben, dann schwingt der Schläger mit der Spitze durch einen drehenden Handgelenkeinsatz weg vom Körper, so dass am Schlagende Schlägerspitze von Eurem Körper weg zeigt und der Griff zum Körper, beides waagerecht/eine Ebene). Gute Gegner sehen natürlich gleich ob Ihr links am Ball vorbei geht oder rechts und werden so den Schlägerblattwinkel/Richtung beim Rückschlag danach ausrichten. Deshalb müsst Ihr jetzt erstmal eine Schwungtechnik des Schlägers beim Aufschlag üben! Ausgangsposition: Griff zeigt zum Körper, Schlägerblattspitze weg vom Körper, beides waagerecht, eine Ebene Schwungphase 1: Handgelenk klappt nach unten und zum Körper hin, so daß der Schläger der ja erst vom Körper weggezeigt hat, fast eine 180-Grad Drehung beschrieben hat und jetzt zum Körper hin zeigt (d.h. Spitze zum Körper, Griff vom Körper weg) Schwungphase 2: Ohne Unterbrechung (!) schwingt das Handgelenk/der Schläger wieder zurück in die Ausgangsposition. Endposition: Ein Aufschlag ist erst beendet wenn Ihr in der richtigen Grundstellung steht um den nächsten Ball zu spielen, aus diesem Grund solltet Ihr als Teil der Aufschlagbewegung einen fließenden Übergang zur Grundstellung schaffen. Die beiden Schwungphasen muß man als einen zusammenhängenden Bewegungsablauf sehen, der sehr schnell und ohne Verzögerungen ausgeführt werden muß. Ihr habt bei dieser Aufschlagbewegung die Möglichkeit, den Ball in der Schwungphase 1 oder in der Schwungphase 2 zu treffen, so daß jedesmal genau der entgegenkehrte Schnitt drin ist und Euer Gegner wird es schwer haben auch wenn ein Verdecken der Aufschläge mit der freien Hand verboten wird , zu sehen, welche Schnitt jetzt genau drin war / in welcher Phase Ihr den Ball genau getroffen habt. Diese Aufschläge hinzubekommen, erfordert sehr sehr viel Übung! Tip für den "Aufschlagprofi" C Diese Tipps sind beliebig fortsetzbar. Der Tipp für Aufschlagprofis Teil B erfordert wie schon gesagt sehr sehr viel Übung. Aber wenn Ihr das hinbekommt, dann könnt Ihr versuchen z.B. den Ball genau im Umkehrpunkt von Schwungphase 1 und Schwungphase 2 zu treffen, damit habt Ihr auch einen "toten" Aufschlag produziert. Oder aber Ihr bekommt es hin, daß Ihr den Ball bewußt..... - zu einem frühen Zeitpunkt der Schwungphase 1 - in der Mitte der Schwungphase 1 - zu einem späten Zeitpunkt der Schwungphase 1 - am Umkehrpunkt der beiden Schwungphasen - zu einem frühen Zeitpunkt der Schwungphase 2 - in der Mitte der Schwungphase 2 - zu einem späten Zeitpunkt der Schwungphase 2 ....trefft, denn das erzeugt jedesmal einen anderen Schnitt. Dann noch den Schlägerblattwinkel einmal senkrecht (Schlägerspitze) und einmal mehr waagerecht Richtung Tisch (Schlägerspitze), dann ist die Verwirrung komplett und Ihr werdet einer der besten Aufschläger sein. Gerade diese Variationen erfordern aber unendlich Übung Übung Übung!! Macht doch einfach nach jeder Trainingseinheit noch einen Balleimer Aufschläge, das wäre doch immerhin ein Anfang für ein gezieltes Aufschlagtraining. Tipp für Trainer im Nachwuchsbereich: Ich würde Euren Schülern/innen nicht zu früh richtig gute Aufschläge beibringen. Gerade im Schüler/innenbereich kann man viel "Erfolg" ( ) mit trickreichen Aufschlägen erreichen, einmal Unterschnitt, der Ball landet im Netz, einmal Seitschnitt der Ball landet im Aus und ruckzuck stehts 5:0, aber mal davon abgesehen daß die meisten richtig guten Schüler schon lange in Jungenmannschaften spielen, ist es so daß die Aufschlagmonster im Schüler/innen-Bereich viel weniger Spielzüge im Wettkampf spielen weil der Ballwechsel gleich zu Ende ist, d.h. sie können nicht "nachspielen" und wenn diese Schüler/innen dann mal im Jugendbereich spielen und dort die Jugendlichen mittlerweile Aufschläge annehmen können, dann ist es vorbei weil es einfach Defizite beim "Nachspielen" gibt. Ich finde die jungen Schüler/innen sollen sich erstmal jeden Ball erarbeiten müssen, d.h. daß sie zum Beispiel nur einen Konteraufschlag in die weite RH und einen "normalen" Schupfaufschlag können und dann sich den Punkt durch das Spielen erarbeiten müssen, Topspineröffnung, nachziehen, platzieren, Punkt. Wenn der Spieler dann technisch und spielerisch fit sind, dann sind sie erstens soweit und zweitens auch heiß darauf, Aufschläge zu lernen, denn dann kommen sie von selbst "Trainer, die anderen haben so gemeine Aufschläge, bringst Du uns auch welche bei?" Und wenn man in den Vorbereitungsphasen in der Zeit von April bis September gezielte Einheiten für Aufschlagtraining macht und in diesem halben Jahr auch in normalen Einheiten einen unterschiedlich langen Block mit Aufschlagtraining macht (und wenn es nur der eine Balleimer am Ende des Trainings ist!), dann werden das klasse Aufschläger! In dieser Zeit kann man viel neue Aufschläge lernen und experimentieren, während man in den Wettkampfphasen mehr Schwerpunkt auf seine aktuellen Aufschläge lernen sollte. Ich hoffe ich konnte Euch helfen, es hat sich vielleicht blöd angehört wenn ich hier verschiedene "Tips für ....." gebe, ich bin ja auch noch ziemlich jung mit meinen 26 Jahren, aber ich mache seit ich 17 bin jeden Tag mehrere Stunden Training (minimal von 15 bis 20 Uhr unterwegs) und habe aus diesem Grund schon eine gehörige Portion Erfahrung und will behaupten daß ich "weiß von was ich rede" Trotzdem gilt egal ob als Trainer oder Spieler, daß Ihr nicht alles grundsätzlich glauben sollt was Ihr hört oder was in Büchern steht, sondern hört Euch alles an und zieht Euch das für Euch raus was Ihr gut findet und von was Ihr selber überzeugt seid. Viel Spaß beim Üben!" Gruß Liquid Sky |
#27
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AW: Was für Aufschläge sind die besten ?
Zitat:
@Che-Man danke für deinen Beitrag, das bestätigt ja meine Behauptung das diese Leute dann mindestens BL spielen. Du schreibst auch das dies an deiner Größe liegt, wie groß bist du denn?? Geändert von Weltklasse (01.11.2005 um 14:23 Uhr) |
#28
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AW: Was für Aufschläge sind die besten ?
Zitat:
O_o das hat nichts mit profis und anfängern zu tun xD wie markus schon sagte : der beste aufschlag ist der mit dem der gegner am meissten probleme hat. natürlich ist es immer von vorteil ein großes und abwechslungsreiches repartoire (??!?) zu haben. 2 phasen aufschläge kommen auch super^^
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inaktiv ... |
#29
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AW: Was für Aufschläge sind die besten ?
Zitat:
Ein Rückschlagwunder bin ich allerdings nicht |
#30
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AW: Was für Aufschläge sind die besten ?
Zitat:
Naja, hat alles so seine Vor- und Nachteile!
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Mein Rekord liegt bei 11 Netz- und Kantenbällen in einem Satz. ...Den Satz hab ich 12:14 verloren! |
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