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#21
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?
Ich bin auch nicht so der Experte hierbei, aber kann folgendes dazu beitragen,...
Allgemein: Ja es ist schade das es hier keine allgemeine Richtlinien gibt für einen Test womit man dann immer die richtigen Daten bekommen kann egal von welcher Firma, wäre aber auch heftig dies durchzusetzen, da man jeder Firma weltweit dazu zwingen müsste in das ganze Equipment für solche Tests zu investieren und so ist es nun mal.. dass die Aussagen vom Hersteller auch ein Teil Werbung beinhaltet und dies mit ein wenig Vorsicht zu genießen ist, Erfahrung spielt hier eine Rolle oder einen Zugang zu viel Material zum Testen z.B. im Verein Kollegen die schon Jahre gespielt haben oder super hier im Forum mal nachfragen, aber ich denke die Hersteller sind trotzdem so ehrlich wie möglich was die Wertung betrifft und man hat schon mal eine leichte Richtung wo es hingeht und ja es ist ja auch so das eigene Technik, wie man verklebt, Tuning hat, das Holz, die Lackierung des Holzes wieder das ganze etwas verändert, oder sogar sehr stark, würden die Werte so oder so nicht ganz exakt machen. Zu manchen Sachen kann man auch schlecht Aussagen zum Belag machen, weil man dann sehr ins Detail gehen muss und man muss Seiten darüber schreiben damit der Käufer den richtigen Durchblick bekommt ein Beispiel: Der Hurricane Neo 3 ist weder ein schneller noch ein mittel schneller noch ein langsamer Belag und doch wiederum kann er alles 3 sein, jede Aussage würde ich hier als richtig wie auch als falsch gelten lassen,.. normalerweise würde ich ihn als mittel-schnell einstufen, aber wenn er frisch drauf geklebt ist und man nur hinhält bei einen langsamen Ball - klebt der Ball am Belag fest und er wäre sogar langsamer einzustufen als alles was man kennt, trifft man den schnellen Ball richtig im Top-Spin kommt die Härte und die Spannung des Belags zu Wirkung und man hat einen sehr schnellen Belag, hat man die Technik nicht richtig drauf ist es ein mittel-schnellen Belag das ganze ändert sich dann auch noch wenn man es mit dem falschen oder richtigen Holz kombiniert. Zitat:
Aber wenn man Material kennt, kann man ganz gut Aussagen treffen, wenn man ganz genau weiß, wo es hin gehen soll, z.B. Spiele offensiv den Hurricane Neo 3 aber der hat für mich zu wenig Kontrolle, einen zu hohen Ballabsprung und Bogen und er ist aber vom Speed her ganz OK und nicht zu schnell, dann würde man z.B. so etwas wie einen Palio CJ 8000 oder ähnliche Beläge empfehlen, weil es in diese Richtung gehen würde, oder bei noch mehr Kontrolle einen All+ Friendship. Beläge sind ja von sich aus ja auch nicht schnell, haben Kontrolle, Dynamik, Harmonie u.s.w. sondern es kommt darauf an wie man sie nutzt und was man damit spielt und ob man dies auch richtig macht, für jemanden der Jahre lang schon reine Offensiv-Beläge spielt wird der Belag auch sehr gut zu kontrollieren sein, dagegen würde die erste lange Noppe für diesen Spieler wohl unter dem Punkt Kontrolle zur Hölle werden, ob wohl hier die Kontrollwerte bei weiten viel besser sind. Auch wenn jemand sehr gradlinig spielt mit normalen schnellen Konter, starrer Block oder mit Anti nur den Ball rüber drückt und einen langen, schnellen Aufschlag hat, wird man auch nie den Punkt Dynamik für wertvoll empfinden oder es nie wahrnehmen, ob mein Belag so etwas wie ein Dynamik-Potential besitzt. Harmonie ist denke ich so eine Aussage zum All Bereich und den Grenzen dazu hin, so das man nicht nur einen stark einseitigen Belag hat, der in vielen anderen Techniken u.s.w. einfach schwer zu spielen ist, oder die ganze Platte sehr gut abdeckt für diesen Spiel Typ und ein Belag der sehr wenig Eigen-Dynamik entwickelt sondern immer nur das macht was er machen soll. Vom Wissenschaftlichen Standpunkt kann man dies zwar super analysieren und richtige sehr genaue Aussagen treffen, aber da gibt es halt viele Faktoren die man nicht bestimmen kann, das wichtigste wäre hier was der Spieler mit dem Belag macht und wie er es tut, wenn jemand sein OX auf ein Off+ Holz klebt dann ist die Wissenschaft natürlich total aufgeschmissen und auch wenn es um einen Top-Spin Belag geht und jemand damit Chop spielt, auch bei Kleinigkeiten wenn der Offensiv-Belag Dynamik hat man aber nie einen aktiven Block mit Spin drin spielt und auch keinen Top-Spin mit etwas Seitenschnitt, wenn der Belag dort Dynamik-Potential besitzt, ist auch eine ganze andere Dynamik des Belag wenn man es unter Störspiel betrachtet. Ich denke jeder bestimmt den Belag nach einen Spieltyp, Fortschritt nach Schlagtechniken den er spielen möchte oder als positiv empfindet und wählt danach sein Material, wo auch noch etwas an Einfluss von Werbung und was man kennt oder schon gesehen / gespielt hat hinzukommt und Erfahrungen / Empfehlungen von anderen, so sollte es auch sein, man selber bestimmt wie man Punkte machen möchte und das Material hilft dabei, wenn man es danach auch richtig wählt und wie man damit umgeht und was man damit macht und was besser nicht erweitert/erlernt man dann nur noch. Manche bestimmen dies sogar gegen ihre Fähigkeiten, weil ihnen der Spaß-Faktor wichtiger ist, andere dagegen versuchen sich immer weit zu verfeinern und abzustimmen und wieder andere bleiben bei dem was sie kennen und mögen keine Veränderungen und es gibt auch Spieler die einfach ihre Grenzen kennen und akzeptieren wenn man schon ewig Tischtennis spielt und jetzt 70 Jahre ist möchte man ganz sicher nicht oder super selten noch das BF Zhang Jike Inner Uran Carbon Acrylate Layer spielen mit Tenergy 05 auf beiden Seiten, oder moderne Abwehr hin zum Tisch flitzen um dann wieder weit weg in die Ferne stiften zu gehen, nicht nur von der Kondition/Kraft her auch generationsbedingt und was man von 40-50 Jahren erlernt hat, man was ganz anderes spielen wird, oder als Anfänger direkt in den reinen Angriff, reiner Störspieler oder Abwehr zu gehen wird auch nur kurze Zeit Spaß machen und ist nicht von Vorteil, wenn man dies auch gerne eine Zeitlang ausprobieren sollte. Auch kann man alles anders betrachten und trotzdem falsch oder richtig liegen, z.B. Fehler-verzeihendes Material wie weit geht man hier und in welchen Bereich was ist von Vorteil was nicht ? Ist es ratsam im Training mit Fehler-verzeihenden Material zu spielen ? Woher weiß man dann das die Technik stimmt ? Das man Spin richtig erkennt ? Das richtige Gefühl für Geschwindigkeit entwickelt ? Wenn das Material vieles an Fehlern ausgleicht ? Ist es ratsam im Match mit Fehler-verzeihenden Material zu spielen ? Das bedeutet auch weniger Geschwindigkeit, weniger Spin u.s.w. man ist auch ungefährlich und berechenbar und der Gegner kann mehr Druck machen und schneller, stärker spielen, bedeutet dies jetzt mehr Fehler oder weniger Fehler für mich ? Oder ist es einfach so, dass ich wirklich zu schnell bin und zu schnitt-empfindlich und verliere dadurch sehr viele Punkte ? Wo liegt meine Grenze und was brauche ich an Material, oder möchte ich weiter verlieren bis ich das Material fehlerfreier spielen kann und lebe mit den Konsequenzen ? Und auf solche Werte in jedem Bereich kann die Wissenschaft und der Hersteller nun mal nicht eingehen, da dies sehr verschieden ist wie auch das Material das es auf dem Markt gibt, aber Leute mit Erfahrung und wenn man sich gut erklären kann und man weiß was man möchte - helfen auch die meisten Verkäufer/Händler auf ehrlicher Art und Weise, noch besser ist natürlich viel an Material selber testen von Kollegen und Freunden selbst wenn man es nicht spielen möchte.
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WASURENAI 3.11 Geändert von Eriko Hashimoto (13.12.2017 um 22:25 Uhr) |
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?
Etwas o.t.:
@Eriko: mach mal nen Punkt! Den letzten (Ab-)Satz kann man verstehen, aber den kann man ja kaum lesen! Wenn du so sprichst, wie du schreibst ... ohlala... kommen andere noch zu Wort? Ansonsten sind wir uns wohl alle doch recht einig in den Aussagen. Erfahrung kann durch nichts ersetzt werden, ob es die eigenen und/oder die anderer sind. Quellen gibt es genug und daraus muss man sich dann das eigene Bild machen. |
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#23
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ......... !
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Ej im-ta fey de-ja ee |
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#24
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?
och leute, ob man spin im ball hat, ist doch in unseren amateurregionen viel mehr vom spielsystem und der frage, ob man mit diesem durchkommt, abhängig als von der frage, ob belag-auflage 12 oder 13 mehr spin produziert... insgesamt ist der markt offenkundig gesättigt genug, so dass die testberichte gerade im letzten jahr massiv zurückgegangen sind. ich persönlich, der gerade mal weiß, wie man in der bezirksliga den schläger nicht fallen lässt, bin zumindest mit den evolution belägen hinreichend zufrieden. ich verliere oft genug gegen leute, die einfach toller spin entwickeln können, obwohl sie hier noch nie reingesehen haben ^^ wie das geht???? naja, das liest man sicherlich nicht im material-forum... ;D
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#25
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?
@nemomarkus
...ja aber wenn die hier rein gesehen hätten, dann könnten-würden-müssten die noch mehr und tolleren Spin entwickeln (ganz ohne altmodisches Foto-Labor) als Du sie es ohnehin schon tun ![]() Hoffe es wird auch als Spaß verstanden, denn es ist schon spät in der Nacht
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Evolution EL-P - Butterfly Primorac Carbon - Evolution FX-S |
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#26
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?
Zitat:
Auch das ist richtig. Da spielt sicher mit rein, dass für viele Spieler die Suche nach einer t05-Alternative mit MX-P hinreichend erledigt ist und generell auch nicht mehr so nach einem Ersatz für "geklebten xy" gesucht wird. |
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#27
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?
Joo,
Und was meist fehlt sind ordentliche Berichte über „normale“ all Beläge. Alles spezielle wird gut erklärt, aber die Feiheiten für Allrounder, von denen die Mehrheit profitiert und es ist, fehlen. Deswegen mache ich weiter und verfeinere meine Aussagen und Beschreibungen. |
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#28
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?
Ich finde gerade die Material-Diskussionen hier sehr interessant. Natürlich darf man sich nicht auf einen Kommentar verlassen. Teilweise sind die Aussagen auch konträr. Nur hier handelt es sich um Meinungen von Anwendern, objektive Tests gibt es doch kaum. Auf die Herstelleraussagen darf man sich auch nicht verlassen.
Aber ehrlich, ist das bei Pkws, Kaffeemaschinen, Fernsehern, Smartphones... etwa anders? Trotzdem liest man Testberichte und Rezensionen. Alles ist wichtig, nur die eigene Erfahrung muss man selber machen. Klar wäre es super, wenn es eine Testdatenbank gebe. Die Testbedingungen werden standardisiert und somit sind die Ergebnisse vergleichbar. Nur ist Tischtennis wirklich so einfach und wenn ja wer übernimmt diesen Aufwand? Und wollen wir das wirklich? Schließlich hat ja jeder seinen eigenen Standard. ![]() Auf Anraten dieses Forums habe ich jetzt übrigens meinen Acuda P2 gegen einen Xiom Vega Intro gewechselt.
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#29
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?
Ich finde generell Schlagworte wie "Fehlerverzeihend" oder "präzise" irreführend.
Wenn man mit dem Schläger den Ball zweimal exakt gleich schlägt, fliegt der Ball auch exakt gleich. Das ist bei allen Belägen so. Von daher kann man nicht sagen ein Belag hat eine große/kleine Streuung. Was vermutlich eher damit gemeint ist, ist ob er sich linear verhält oder nicht. Ein "präziser" Belag hätte demnach ein lineares Verhalten (10% schnellere Armbewegung -> 10% schnellerer Ball). Ein weicher "fehlerverzeihender" Belag hat ein degressives Verhalten. Bei langsamen Bewegungen ist er durch den Eigenkatapult schon relativ schnell, bei einer schnellen Bewegung aber auch nicht viel schneller. Daher kommt der Ball relativ ähnlich auf den Tisch. Der Belag kann aber nicht durch Zauberhand falsch gespielte Bälle auf den Tisch bringen. Generell bin ich der Meinung man sollte sich einfach einen Belag zulegen, der halbwegs auf das Spielsystem passt und dann vor allem an der eigenen Technik arbeiten ohne dauernd den Belag zu wechseln. Es gibt keinen Belag der einen wesentlich besser macht, wenn die Technik nicht passt und die ist bei dem Großteil des Forums nicht perfekt. Durch dauernden Wechsel muss man sich nur dauernd an den Belag anpassen und verliert dadurch Zeit in der man an der Technik hätte arbeiten können. |
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#30
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AW: Zu viel Unsinn und falsche Wissenschaft bei der Belagwahl?
Es-ef.
Genau so sehe ich das auch. Das Forum macht Bock. Man kann viel postives mitnehmen. Zur Qualität der Testberichte braucht es halt auch Erfahrung. Als der Vega Intro erschien lies sich der 1.Testbericht in etwa so. Spielt sich ähnlich dem Vega Pro. War klar ich muss nicht weiterlesen.
Geändert von Hiltons Erbe (14.12.2017 um 12:57 Uhr) |
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